Re: Schlump 29.07.2020 08:15 |
Zitat
bukowski
Diese zweiten Ausgänge machen in meinen Augen immer Sinn.
Sie dienen
- der Erschließungerweiterung (siehe zitierten Post von Herbert im Eingangspost),
- als Fluchtweg,
- zur Gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste über die Fahrzeuglänge,
- der Verbesserung der Umsteigerelationen (sofern vorhanden) zu Bus & Bahn,
- der Entzerrung der Fahrgastströme auf Bahnsteig und Zugangsbauwerk.
Ich sehe keinen einzigen Grund, diese zweiten Zugänge nicht anzulegen.
Re: Erschließung, Zugänge, Umsteigebeziehungen 29.07.2020 11:03 |
Re: Schlump 29.07.2020 11:59 |
Zitat
Djensi
Zitat
bukowski
Diese zweiten Ausgänge machen in meinen Augen immer Sinn.
Sie dienen
- der Erschließungerweiterung (siehe zitierten Post von Herbert im Eingangspost),
- als Fluchtweg,
- zur Gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste über die Fahrzeuglänge,
- der Verbesserung der Umsteigerelationen (sofern vorhanden) zu Bus & Bahn,
- der Entzerrung der Fahrgastströme auf Bahnsteig und Zugangsbauwerk.
Ich sehe keinen einzigen Grund, diese zweiten Zugänge nicht anzulegen.
Da bin ich anderer Meinung.
Ein zweiter Ausgang ist nur dort zu errichten, wo tatsächlich eine Erschließungswirkung vorhanden ist oder absehbar wird. Das ist keine falsche Sparsamkeit, sondern meine Erwartung als Steuerzahler, dass die aufgewendeten Mittel für solche Maßnahmen sinnvoll und nachhaltig aufgewendet werden. Jeder zweite Ausgang hat im laufenden Betrieb entsprechend Betriebskosten und Unterhaltungsaufwand.
Re: Schlump 29.07.2020 12:44 |
Re: Schlump 29.07.2020 13:14 |
Re: Schlump 29.07.2020 15:44 |
Im Gegenteil.Zitat
DB-Bahner
Nach Fertigstellung der S4 entfällt dann auch der Regionalbahnsteig meines Wissens. Daher wird auch hier kein Aufzug mehr errichtet, so wie nachträglich bei der S-Bahn erfolgt.
Zitat
D-Takt
RE Hamburg – Lübeck mit alternierendem stündlichem Halt in Ahrensburg und ggf. mit einem Halt in Hamburg (Lage noch nicht festgelegt, Hasselbrook ist beispielhaft gewählt).
Re: Erschließung, Zugänge, Umsteigebeziehungen 29.07.2020 16:41 |
Zitat
bukowski
Deine Meinung, als auch die von Pommes Schranke und Gruß-Mathias ist seit Jahrzehnten en vogue in dieser Stadt und seiner Politik.
Eure Sichtweise ist in meinen Augen so dermaßen stagniert, dass sie den krassen Entwicklungsstau in Hamburg adäquat wiedergibt.
Re: Schlump 29.07.2020 18:18 |
Zitat
Boombastic
Im Gegenteil.Zitat
DB-Bahner
Nach Fertigstellung der S4 entfällt dann auch der Regionalbahnsteig meines Wissens. Daher wird auch hier kein Aufzug mehr errichtet, so wie nachträglich bei der S-Bahn erfolgt.
Nach meiner Info soll Hasselbrook sogar zum RE-Halt "aufgewertet" werden. (siehe Deutschlandtakt) um hier die Umsteiger RE -> S1 (Lübeck - HH-Airport) auszuspucken.
EDIT: Ich ergänze die Angaben zum RE-Halt Hasselbrook und zitiere aus der Präsentation bei der Akteurskonferenz.
Zitat
D-Takt
RE Hamburg – Lübeck mit alternierendem stündlichem Halt in Ahrensburg und ggf. mit einem Halt in Hamburg (Lage noch nicht festgelegt, Hasselbrook ist beispielhaft gewählt).
Re: Erschließung, Zugänge, Umsteigebeziehungen 29.07.2020 18:30 |
Zitat
bukowski
Eure Sichtweise ist in meinen Augen so dermaßen stagniert, dass sie den krassen Entwicklungsstau in Hamburg adäquat wiedergibt.
Re: zweite Zugänge 29.07.2020 18:52 |
Moin,Zitat
christian schmidt
Nur mal auf der S1/S11 fällt mir ein:
...
- Wellingsbüttel (Rehmkoppel/Rabenhorst)
...
Re: Schlump 29.07.2020 19:46 |
Zitat
Djensi
Ein zweiter Ausgang ist nur dort zu errichten, wo tatsächlich eine Erschließungswirkung vorhanden ist oder absehbar wird. Das ist keine falsche Sparsamkeit, sondern meine Erwartung als Steuerzahler, dass die aufgewendeten Mittel für solche Maßnahmen sinnvoll und nachhaltig aufgewendet werden. Jeder zweite Ausgang hat im laufenden Betrieb entsprechend Betriebskosten und Unterhaltungsaufwand.
Re: Schlump 29.07.2020 19:54 |
Zitat
Djensi
ich habe mich auch wirklich nur gegen das immer ausgesprochen, was bedeutet das an jeder Haltestelle ein zweiter Ausgang gebaut werden soll.
Es macht keinen Sinn an "ländlichen" Haltestelle mit niedriger Fahrgastfrequenz einen zweiten Ausgang zu bauen.
Re: Schlump 29.07.2020 20:15 |
Zitat
Naja, bukowski hat ja keine zweiten Ausgänge auf freie Äcker vorgeschlagen
Re: zweite Zugänge 30.07.2020 01:46 |
Zitat
Sonnabend
... genau dort war bis in die 80er Jahre auch ein zweiter Zugang. Der wurde seinerzeit geschlossen, weil die Nutzung durch Fahrgäste in dem nur locker bebauten Umfeld recht schwach war, hingegen die Nutzung durch die örtliche und die angelockte Trinkerszene recht hoch. Das führte - neben der einhergehenden Verschmutzung - dazu, dass auch die Fahrgäste aus den östlich gelegenen Gebiet diesen Zugang mieden. Den Bereich des Treppenaufgangs konnte man auf dem Bahnsteig bis zur Sanierung vor wenigen Jahren noch deutlich am anderen Bodenbelag erkennen. ...
Re: Schlump 30.07.2020 01:50 |
Zitat
Herbert
Im letzten D-Takt-Entwurf ist ein zusätzlicher Halt in Hamburg einer RE-Linie Lübeck-Hamburg vorgesehen. Ob und wo er realisiert wird, ist offen, es gibt nur Platz im Fahrplan dafür. Hasselbrook ist nur Platzhalter, der Halt könnte auch an Stellen sein, die noch über gar keinen Bahnsteig an der Fernbahn verfügen.
Re: Schlump 30.07.2020 08:00 |
Zitat
Wolf Tiefenseegang
und legt ernsthaft seine Finger in die Wunden. Ich finde, das verdient Anerkennung.
Re: Erschließung, Zugänge, Umsteigebeziehungen 30.07.2020 09:12 |
Zitat
Dann würde ich doch eher für Rahlstedt als RE-Halt plädieren, da Hasselbrook nur 3 S-Bahnhalte vom Hbf entfernt ist.
Re: zweite Zugänge 30.07.2020 09:36 |
Zitat
NVB
Zitat
Sonnabend
... genau dort war bis in die 80er Jahre auch ein zweiter Zugang. Der wurde seinerzeit geschlossen, weil die Nutzung durch Fahrgäste in dem nur locker bebauten Umfeld recht schwach war, hingegen die Nutzung durch die örtliche und die angelockte Trinkerszene recht hoch. Das führte - neben der einhergehenden Verschmutzung - dazu, dass auch die Fahrgäste aus den östlich gelegenen Gebiet diesen Zugang mieden. Den Bereich des Treppenaufgangs konnte man auf dem Bahnsteig bis zur Sanierung vor wenigen Jahren noch deutlich am anderen Bodenbelag erkennen. ...
Ich bin in Wellingsbüttel aufgewachsen. Wo soll da ein zweiter Zugang gewesen sein? Und ich habe in dem für meine Begriffe viel zu aufgeräumten Wellingsbüttel in meinem gesamten Leben noch keinen Besoffenen gesehen. Außer meinem Nachbarn ... ;-)
Re: Erschließung, Zugänge, Umsteigebeziehungen 30.07.2020 09:48 |
Zitat
Herbert
Zitat
Dann würde ich doch eher für Rahlstedt als RE-Halt plädieren, da Hasselbrook nur 3 S-Bahnhalte vom Hbf entfernt ist.
Es sind im D-Takt für Hamburg - Lübeck vorgesehen:
- ein stündlicher RE mit Halt in Reinfeld, Bad Oldesloe und Ahrensburg
- ein stündlicher RE mit Halt in Reinfeld, Bad Oldesloe und irgendwo in Hamburg vor dem Hauptbahnhof
- ein non-stop-RE in der Hauptverkehrszeit
- eine non-stop-Fernverkehrslinie alle zwei Stunden
- eine Fernverkehrslinie mit Halt in Bad Oldesloe in der Hauptverkehrszeit
- die S4 mit 10-Minuten-Takt bis Ahrensburg, 20-Minuten-Takt bis Bargteheide und Stundentakt bis Oldesloe
Die Vor- und Nachteile der Hamburger Haltvarianten kann man sich grob denken. Je weiter draußen man hält, desto größer ist der Fahrzeitvorteil, von dem aber immer weniger Fahrgäste profitieren. Ein Halt in Rahlstedt wäre das eine Extrem, am Berliner Tor das andere.
Re: Schlump 30.07.2020 09:58 |
Zitat
flor!an
Zitat
Boombastic
Im Gegenteil.Zitat
DB-Bahner
Nach Fertigstellung der S4 entfällt dann auch der Regionalbahnsteig meines Wissens. Daher wird auch hier kein Aufzug mehr errichtet, so wie nachträglich bei der S-Bahn erfolgt.
Nach meiner Info soll Hasselbrook sogar zum RE-Halt "aufgewertet" werden. (siehe Deutschlandtakt) um hier die Umsteiger RE -> S1 (Lübeck - HH-Airport) auszuspucken.
EDIT: Ich ergänze die Angaben zum RE-Halt Hasselbrook und zitiere aus der Präsentation bei der Akteurskonferenz.
Zitat
D-Takt
RE Hamburg – Lübeck mit alternierendem stündlichem Halt in Ahrensburg und ggf. mit einem Halt in Hamburg (Lage noch nicht festgelegt, Hasselbrook ist beispielhaft gewählt).
Gibts dazu etwas mehr Infos? Also ein Link auf die Präsentation o.ä.?