Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 04.08.2020 02:55 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 04.08.2020 11:45 |
Auch wenn die SPD eine politische Katastrophe ist, der Bau der U5 ist für Dezember 2021 geplant. Ende diesen Jahres ist die Entwurfsplanung fuer die U5 Mitte fertig. Dann weiss man auch, was die U 5 insgesamt kosten wird (ich gehe mal von etwa 7 Mrd. aus insgesamt, vielleicht auch 6 wenn man auf diese alberne Fixhiertheit einer Tunnelbohrmaschine in den Bereichen verzichtet, wo man sehr wohl mit cut & cover operieren kann wie im Stadtpark, in Kampnagel, unter der Alster, in der Hoheluftchaussee usw.Zitat
Boris Roland
Hallo,
nachdem Herr Ploß bereits Informationen zur S4 der MOPO mitgeteilt hat, gab es am Wochenende noch ein komplettes Interview mit dem designierten neuen Hamburger CDU-Chef.
Dort äußerte er sich auch zu seinen Plänen im ÖPNV. Der Stadtbahn wird dabei eine Absage erteilt, es wäre das Schlechteste alle paar Jahre über ein neues Verkehrssystem zu diskutieren. Stattdessen nimmt er die SPD in die Pflicht ihre Zusage einzulösen dieses Jahr noch mit dem Bau der U5 zu beginnen.
Das ganze Interview: „Ideologisches Gängeln“ Hamburgs künftiger CDU-Chef rechnet mit den Grünen ab
Grüße
Boris
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 07.08.2020 09:34 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 07.08.2020 11:11 |
Zitat
Die Tunnel können für eine energiesparende Fahrweise optimiert werden
Zitat
Zudem ist die Belastung der Anwohner bei Cut&cover ungleich höher.
Zitat
Dass irgendwer mal für ein paar Monate eine Baustelle vor der Tür hat.
Zitat
Und: Man ist beim Bau nicht an Straßenverläufe oder Freiflächen gebunden, kann also auch mal unter Gebäuden hindurchbohren. Sorgt für weniger Kurven und höhere Fahrgeschwindigkeiten.
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 07.08.2020 11:30 |
Ich sage ja nicht, dass man ueberall cut & cover praktizieren kann bzw. sollte. Aber da die Kosten höher sind mit einer Tunnelbohrmaschine, waere es schon sinnvoll, dort wo vertretbar (wie im Bereich von Grünflächen) die preiswertere Methode zu nutzen. Und wenn ich mir in London oder auch Kopenhagen ansehe, was fuer Baustellen selbst bei Tunnelvortrieb erforderlich sind, dann weiss ich nicht, ob das soviel schonender sein wird.Zitat
Arne
Naja, ob ich in diesem Fall von "alberner Fixiertheit" sprechen würde... der Bau mit einer Tunnelbohrmaschine hat mehrere entscheidende Vorteile: Die Tunnel können für eine energiesparende Fahrweise optimiert werden - bedeutet: Gefälle hinter einer Haltestelle, Steigung vor einer Haltestelle. Geht bei Cut&cover nicht. Zudem ist die Belastung der Anwohner bei Cut&cover ungleich höher. Und das ist schließlich der Hauptstreitpunkt in Hamburg. Dass irgendwer mal für ein paar Monate eine Baustelle vor der Tür hat. Und: Man ist beim Bau nicht an Straßenverläufe oder Freiflächen gebunden, kann also auch mal unter Gebäuden hindurchbohren. Sorgt für weniger Kurven und höhere Fahrgeschwindigkeiten.
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 07.08.2020 12:57 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 07.08.2020 19:50 |
Zitat
Herbert
Es gibt einige Gebäude in Hamburg, unter denen Schnellbahntunnel ohne Schildvortrieb gebaut wurden. Zum Beispiel am Stellinger Weg in Eimsbüttel oder am MKG.
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 07.08.2020 20:48 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 08.08.2020 10:12 |
Zitat
Arne
... Die Tunnel können für eine energiesparende Fahrweise optimiert werden - bedeutet: Gefälle hinter einer Haltestelle, Steigung vor einer Haltestelle. Geht bei Cut&cover nicht. Zudem ist die Belastung der Anwohner bei Cut&cover ungleich höher. Und das ist schließlich der Hauptstreitpunkt in Hamburg. ...
Baustellenlogistik 08.08.2020 14:40 |
Zitat
NVB
Der größte Nachteil der Monoröhren wurde noch gar nicht genannt: Während die offene Bauweise einen Querschnitt von 55 Quadratmetern benötigt, hat der Bohrschild eine Fläche von 75 Quadratmetern. Auf einen Kilometer Tunnellänge sind das 20.000 Kubikmeter Abraum mehr, also rund 750 Lastwagenfuhren, sofern man die besten und größten Kipper am Start hat.
Re: Baustellenlogistik 10.08.2020 16:15 |
Zitat
Dass kommt dann aber doch auch darauf an wo der Abraum entsteht, ob z.B. durch Schuten abgefahren werden kann (was viel billiger ist) oder Laster gebraucht werden?
Re: Baustellenlogistik 11.08.2020 00:02 |
Zitat
Herbert
Es werden voraussichtlich LKW. Die Zahlen von NVB halte ich für grenzfertig falsch, aber die Entsorgung des Abraums soll tatsächlich eine Herausforderung sein. ...
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 11.08.2020 11:38 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 11.08.2020 13:05 |
Zitat
Was ist denn bei Dir "grenzfertig falsch"?
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 11.08.2020 13:41 |
Zitat
Herbert
Zitat
Was ist denn bei Dir "grenzfertig falsch"?
Der Tunnelraum ist nur ein Teil des Erdaushubs. Wenn du mit einer offenen Bauweise rangehst, wird die Baugrube fast zwangsläufig größer als der zu errichtende Tunnel. In der Praxis löst sich diese Erde aber nicht in Luft auf. Sie muss zumindest irgendwo gelagert werden. Weil meterhohe Sandhaufen vor der Tür keine Begeisterungsstürme hervorrufen, muss auch dieses Erdreich zunächst ab- und später wieder angefahren werden. Warum du das bei deiner Rechnung unter den Tisch fallen lässt, ist mir nicht klar.
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 11.08.2020 15:00 |
Zitat
Aufgrund der größtenteils innerstädtischen Lage dürfte kaum eine geböschte Variante, sondern eine nahe vertikale Verbaukonstruktion mit entsprechend geringem Extrauashub zum Einsatz kommen.
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 12.08.2020 16:13 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 12.08.2020 23:24 |
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 12.08.2020 23:33 |
Zitat
bukowski
Joa, die Überdeckung macht natürlich auch was aus.
Kann dann NVB auch noch zu Stellung nehmen.
Bin ja ohnehin der Meinung, dass das Aushub-Argument nicht so ganz stimmt, siehe Post #....*.
Waren bei der U4 übrigens zwei 6,50m-Röhren.
*) Warum haben die Beiträge eigentlich keine Nummern? War das mal nicht anders?
Re: Neuer CDU-Chef u.a. zum ÖPNV 13.08.2020 11:02 |
Zitat
bukowski
Joa, die Überdeckung macht natürlich auch was aus.
Kann dann NVB auch noch zu Stellung nehmen.
Bin ja ohnehin der Meinung, dass das Aushub-Argument nicht so ganz stimmt, siehe Post #....*.
Waren bei der U4 übrigens zwei 6,50m-Röhren.