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Studie für zweite Bahnstrecke über die Elbe
geschrieben von Herbert 
Naja, damals ging es bei dieser Planung hauptsächlicher um den Bau eines neuen Verschiebebahnhofs, und der wurde den damaligen Verkehrsströmen nach an der Berliner Strecke gebaut. Später wurde der halt richtigerweise in Maschen gebaut - und genau wie 1935 eine neue südliche Zuläuferstrecke geplant wurde, wurde nach Maschen ja auch eine neue südliche Zuläuferstrecke gebaut (Jesteburg - Machen Rbf)

Aber prinzipiell stimmt es ja, es gibt nur 4 Gleise für alle Fernzüge, Regionalzüge und Güterzüge von Hamburg nach Süden - genauso wie es nur 4 Gleise nach Norden gibt (2x Elmshorn, 2x Bad Oldesloe). Beides ist vollkommen unterdimensioniert sollte schnellstens auf mindestens 6 (besser 8) erweitert werden.

Ich habe natürlich auch so Ideen wo die dann genau hinkommen sollen (Norden: vom Horner Kreisel entlang der A24 und A1 nach Lübeck, Süden: Freihafenelbbrücke durch Eisenbahnbrücke ersetzen, dann Y-Trasse), aber ehrlich gesagt wären mir auch irgendwelche ordentlichen Alternativen recht wenn denn mal gebaut wird.

PS Ich finde das größte Problem mit vielen Politikern ist dass sie sich für einzigartig halten und deshalb immer mal gerne das Rad neuerfinden wollen. Und bei der Planungsgesetzgebung gibt es ein ähnliches Problem: Da reicht es nicht die Vor- und Nachteile einer Lösung darzustellen (einschließlich der Ausgleichsmaßnahmen) sondern man muss immer noch schauen ob es nicht irgendwo noch irgendwelche auch nur leicht bessere Alternativen gibt - the best is the often the enemy of the good!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2022 10:56 von christian schmidt.
Zitat
NVB

Unsere Vorväter waren ja nicht die Dümmsten und haben beim Bau der Straßenbrücke die Hochbahn gleich mit eingeplant.

Und heute? Westlich der Elbbrücken versperrt die neue Hochbahn eine Erweiterung und östlich verhindert es die S-Bahn mit einer weitgehend nutzlosen neuen Station. Hamburger Verkehrsplanung ist einfach fürn Eimer.

Sorry, aber Dein Verkehrsplanungs-Bashing ist hier mal wieder für den Eimer.
In Voraussicht auf die an dieser Stelle bald zu bedienenden Bedarfe wurden die Haltestellen gebaut.
Wäre das später erfolgt, so wie es ja häufig der Fall ist, wären die gleichen Leute wie Du auf der Matte, um genau das zu kritisieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2022 12:48 von Djensi.
Moin,

Zitat
Djensi
Zitat
NVB

Unsere Vorväter waren ja nicht die Dümmsten und haben beim Bau der Straßenbrücke die Hochbahn gleich mit eingeplant.

Und heute? Westlich der Elbbrücken versperrt die neue Hochbahn eine Erweiterung und östlich verhindert es die S-Bahn mit einer weitgehend nutzlosen neuen Station. Hamburger Verkehrsplanung ist einfach fürn Eimer.

Sorry, aber Dein Verkehrsplanungs-Bashing ist hier mal wieder für den Eimer.
In Voraussicht auf die an dieser Stelle bald zu bedienenden Bedarfe wurden die Haltestellen gebaut.
Wäre das später erfolgt, so wie es ja häufig der Fall ist, wären die gleichen Leute wie Du auf der Matte, um genau das zu kritisieren.

Schöne Formulierung :-)

Das Thema 6-Gleisige-Elbbrücken ist ja nicht neu, und vor einen Vierteljahr auch bei DSO intensiv betrachtet worden.

Wichtigste Erkenntnis damals, dass zwischen den Zwangspunkten (S-Bahn im Osten und (kommende) U-Bahn im Westen) sehr wohl Platz für 6 Gleise ist, wenn man den jetzt auf der Freihafen-Elbbrücke vorhandenen Fuß- und Radweg westlich (an) der neuen U-Bahnbrücke führt - TOP-PANORAMA für die Fuß- / Radmenschen und ausreichendes Profil zwischen den Schnellbahnen für 6 Güter-, / Fern-, / Regional-, / HGV-, / oder sonstwas-zuggleise.
Der Radverkehr wird möglicherweise anders geführt bzw. noch eine sehr interessante Variante zusätzlich erhalten. Genug Platz ist da natürlich für die Gleise.

Spannend wird aber die Frage des Denkmalschutzes und ob eine neue Brücke der U4 tatsächlich dann die westlichste Brücke sein wird.

Zu den Kommentaror, der bei der U5 die AfD bejubelt und nun Pläne aus den 30ern, völlig frei der Nutzungsart und der Hintergründe, geh ich nicht weiter ein.
Zitat
Sonnabend
Wichtigste Erkenntnis damals, dass zwischen den Zwangspunkten (S-Bahn im Osten und (kommende) U-Bahn im Westen) sehr wohl Platz für 6 Gleise ist, wenn man den jetzt auf der Freihafen-Elbbrücke vorhandenen Fuß- und Radweg westlich (an) der neuen U-Bahnbrücke führt - TOP-PANORAMA für die Fuß- / Radmenschen und ausreichendes Profil zwischen den Schnellbahnen für 6 Güter-, / Fern-, / Regional-, / HGV-, / oder sonstwas-zuggleise.
Die Freihafenelbbrücke soll zu marode für die Hochbahn sein, aber nicht für Ferngleise? Oder ist es unter der Annahme, dass diese durch einen Neubau ersetzt wird? Zumindest das Hafenbahngleis dort zu reaktivieren wäre sowieso nicht verkehrt.
Moin,

Zitat
r2rho
Zitat
Sonnabend
Wichtigste Erkenntnis damals, dass zwischen den Zwangspunkten (S-Bahn im Osten und (kommende) U-Bahn im Westen) sehr wohl Platz für 6 Gleise ist, wenn man den jetzt auf der Freihafen-Elbbrücke vorhandenen Fuß- und Radweg westlich (an) der neuen U-Bahnbrücke führt - TOP-PANORAMA für die Fuß- / Radmenschen und ausreichendes Profil zwischen den Schnellbahnen für 6 Güter-, / Fern-, / Regional-, / HGV-, / oder sonstwas-zuggleise.
Die Freihafenelbbrücke soll zu marode für die Hochbahn sein, aber nicht für Ferngleise? Oder ist es unter der Annahme, dass diese durch einen Neubau ersetzt wird? Zumindest das Hafenbahngleis dort zu reaktivieren wäre sowieso nicht verkehrt.

Ja, natürlich Neubau, es müsste doch die Gleisgeometrie auch völlig neu ausgerichtet werden.
Sonst lies dir doch einfach den von mir verlinkten Beitrag auf DSO durch.

Edit: Den Imperativ Singular von Lesen dem richtigen Grundverb zugeordnet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2022 17:21 von Sonnabend.
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