Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U2 Verlängerung Mümmelmannsberg --> Bergedorf
geschrieben von Teyro 
Moin Moin zusammen,

Ich bin seit Jahren eher ein stiller Mitleser dieses Forums, angefangen von den ersten U4 Planungen bis heute.

Nun mache ich aber mal mein ersten Thread auf... Grund ist folgender:

Meine Eltern haben ein Haus in Boberg, da war ich gestern zu Besuch diese erzählten mir das ein Nachbar der sein Haus direkt an der B5 hat sein Haus nachträglich unterkellern möchte. Das Grundbuchamt hat denen aber anscheinend mit der Aussage dass sich Bauvorleitungen an der Grundstücksgrenze befinden er nicht unterkellern darf.

Meine Eltern meinten "Hey du bist ja der Nerd und ein UBahn Fan".... Also hier mal meine Frage:

-> Handelt es sich um diese Hilfsbrücken die angeblich beim Bau der B5 genaut wurden?
-> Doch etwas mehr? Ich meine 3 Meter tief ausschauchten Keller und Wiese drauf ist ja noch nicht das Problem oder?
-> Das Grundstück befindet sich in Sichtweite von Auto "Zucht" und der AKN Stecke? Da ist doch nichts?

Wenn ja wo kann man sich da informieren?

Danke für eure Hilfe!
Ich zitiere aus der dem Ergebnisbericht der Konzeptstudie zur U-Bahn-Netzwerweiterung 2014:

Zitat
Studie
Eine U-Bahn-Strecke muss das Potenzialgebiet Lohbrügge in Ost-West-Richtung durchqueren.
Innerhalb dieses Ost-West-Korridors sind drei verschiedene Korridore in nördlicher, mittiger oder südlicher Lage denkbar.
Bis in den Bereich Boberg verlaufen alle denkbaren Linienführungen in einem gemeinsamen Korridor.
Eine sinnvolle Haltestellenlage befände sich in unmittelbarer Nähe des Quartierszentrums mit umfangreichen Nahversorgungsmöglichkeiten.

Zum Thema "Bauvorleistungen" habe ich nichts gelesen. Ich denke aber, dass die U2-Verlängerung zum jetzigen Stand durchaus eine Unterkellerung verbieten könnte, bis feststeht, ob dies für eine mögliche Trasse hinderlich sein könnte.
Neben einem Elbtunnel vom Alten Land nach Övelgönne, geistert auch ein anderes Sommerlochthema durch die Stadt. Ob's daran lag, dass es gestern relativ warm war?

[www.abendblatt.de] (PayWall)

SPD und CDU im Bezirk wünschen sich nun wieder mal eine unterirdische U-Bahn von Billstedt bis nach Bergedorf, weil Regionalexpress und S-Bahn sowie neue Expressbusse zu wenig seien, u.a. aufgrund von Einwohnerwachstum. Letzteres ist natürlich witzig, wenn man bedenkt, wie insb. die CDU den Wohnungsbau leidenschaftlich bekämpft wie wir es zuletzt vom CDU-geführten Senat von Beust bzw. Ahlhaus (insb. mit grünem Anhang) kennenlernen durften.

Die Linienführung soll daher das neue Herz Bergedorfs (Oberbillwerder) weiträumig auch umfahren, obwohl dort tatsächlich Platz für Urbanität wäre. Stattdessen wünscht man sich eine Anbindung an Lohbrügge (Boberg und Mendelstraße, anschließend Perelsstraße und Binnenfeldredder, gefolgt vom Lohbrügger Markt und Bahnhof Bergedorf, ggf. sogar mit Verlängerung nach Reinbek. Also Abstände von wenigen hundert Metern und natürlich ausschließlich unterirdisch, damit es niemanden stört. Für die Fahrt von Bergedorf bis zur City dürfte es für 99,9% der Zeiten wenig attraktiv sein, wenn man 13 (RE) bzw. 21 Minuten (S2) benötigt, während es vom heutigen U2-Endpunkt bereits 25 Minuten sind und die vielen angedachten Haltepunkte die Fahrt noch weiter in die Länge ziehen würden.
Wie schön, dass bald Wahlen sind :)
Zitat
Wilhelmsburg36
Wie schön, dass bald Wahlen sind :)

Moin,

ich zitiere mal den Abriss vor der Paywall:

Zitat
Hamburger Abendblatt
Hamburg. Bezirkspolitik unternimmt neuen Anlauf in Sachen Verlängerung der U2. So könnte die Linie verlaufen. Weiterfahrt nach Reinbek ein Thema.

"Bezirkspoltik", mhh... Die Bezirksversammlung wurde im Juni 2024 neu gewählt. Bis zur nächsten Wahl dauert das noch ein wenig.

Nur weil die Bezirkspolitik etwas möchte, ist das nicht gleich Meinung eines Landesverbandes, der dann damit für die Bürgerschaftswahl ins Rennen geht.

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
kalle_v
Die Linienführung soll daher das neue Herz Bergedorfs (Oberbillwerder) weiträumig auch umfahren, obwohl dort tatsächlich Platz für Urbanität wäre. Stattdessen wünscht man sich eine Anbindung an Lohbrügge (Boberg und Mendelstraße, anschließend Perelsstraße und Binnenfeldredder, gefolgt vom Lohbrügger Markt und Bahnhof Bergedorf, ggf. sogar mit Verlängerung nach Reinbek. Also Abstände von wenigen hundert Metern und natürlich ausschließlich unterirdisch, damit es niemanden stört. Für die Fahrt von Bergedorf bis zur City dürfte es für 99,9% der Zeiten wenig attraktiv sein, wenn man 13 (RE) bzw. 21 Minuten (S2) benötigt, während es vom heutigen U2-Endpunkt bereits 25 Minuten sind und die vielen angedachten Haltepunkte die Fahrt noch weiter in die Länge ziehen würden.

Die U2 nach Bergedorf lässt sich mit der U4 nach Harburg vergleichen. Kein Konkurrenz zur S-Bahn oder RB was Fahrzeit angeht, sondern eine Entlastung bzw. Ergänzung. Bergedorf und Harburg sind beides Zentren, die man dann aus Lohbrügge bzw. Wilhelmsburg schneller und besser erreicht als mit dem Bus. Ebenso wird eine weitere, umsteigefreie Verbindung angeboten z.B. nach Billstedt oder Horn.

Die Zwischenhalte sind tatsächlich zu viele. Boberg, Mendelstraße und Lohbrügger Markt sind meiner Meinung nach ausreichen. Oberbillwerder hat hingegen S Allermöhe direkt vor der Haustür.
Moin

und danke fürs Raussuchen.

Ich finde alles, was man zu Realisierungen bemerken muss, in der Zwischenüberschrift:

Zitat
HA /BZ 25.11.24
Sollte das Projekt scheitern, liegt es am Geld

Zitat
NWT47
Zitat
kalle_v
Die Linienführung soll daher das neue Herz Bergedorfs (Oberbillwerder) weiträumig auch umfahren, obwohl dort tatsächlich Platz für Urbanität wäre. Stattdessen wünscht man sich eine Anbindung an Lohbrügge (Boberg und Mendelstraße, anschließend Perelsstraße und Binnenfeldredder, gefolgt vom Lohbrügger Markt und Bahnhof Bergedorf, ggf. sogar mit Verlängerung nach Reinbek. Also Abstände von wenigen hundert Metern und natürlich ausschließlich unterirdisch, damit es niemanden stört. Für die Fahrt von Bergedorf bis zur City dürfte es für 99,9% der Zeiten wenig attraktiv sein, wenn man 13 (RE) bzw. 21 Minuten (S2) benötigt, während es vom heutigen U2-Endpunkt bereits 25 Minuten sind und die vielen angedachten Haltepunkte die Fahrt noch weiter in die Länge ziehen würden.

Die U2 nach Bergedorf lässt sich mit der U4 nach Harburg vergleichen. Kein Konkurrenz zur S-Bahn oder RB was Fahrzeit angeht, sondern eine Entlastung bzw. Ergänzung. Bergedorf und Harburg sind beides Zentren, die man dann aus Lohbrügge bzw. Wilhelmsburg schneller und besser erreicht als mit dem Bus. Ebenso wird eine weitere, umsteigefreie Verbindung angeboten z.B. nach Billstedt oder Horn.

Die Zwischenhalte sind tatsächlich zu viele. Boberg, Mendelstraße und Lohbrügger Markt sind meiner Meinung nach ausreichen. Oberbillwerder hat hingegen S Allermöhe direkt vor der Haustür.


Ich halte mal dagegen.

1. Neben Bergedorf fehlt auch in Harburg grundsätzlich eine alternative Schienenanbindung zur S-Bahn, da das System über eine Trasse doch recht fragil ist, von der Zuverlässigkeit der DB mal ganz abgesehen. Daher wären glaube ich viele Bergedorfer und auch Harburger froh über eine alternative U-Bahn-Anbindung.

2. Von Lohbrügge aus betrachtet hätte man sehr wohl eine Zeitersparnis, im Gegensatz zum heutigen Angebot (Bus -> Umsteigezeit -> S-Bahn/RE).

3. Auch wenn es für einen Hamburger auf den ÖPNV bezogen fast schon absurd klingt: Es gibt nicht immer nur den direkten Weg in City! Auch eine schnelle Schienenverbindung Bergedorf-Billstedt oder Bergedorf-Horn hätte was.

Trotz aller Vorteile für Bergedorf/Lohbrügge durch eine U2-Verlängerung hätten andere Projekte bzw. die Anbindung anderer Stadtteile ans Schienennetz (z.B. Osdorf, Lurup, Jenfeld etc.) sicher Priorität. Von daher glaube ich auch an Wahlkampfgetöse bzw. Träumerei einiger Bezirksabgeordneter.
Ich melde mich mal auch zu Wort... Also jetzt ein gutes Jahr später haben wir auch einen Grund bekommen warum wieso wesshalb "Unterkellern" nicht drinne ist. Also im Flächennutzungplan steht nichts für U2 Verlängerung.... Und auch bei Neubau der Brücke nahe dem Autohaus "Zucht" konnte ich keine "Verstärkung" wie bei der Autobahn in Ottensen erkennen..... Schade
Moin,
Zitat
Teyro
Ich melde mich mal auch zu Wort... Also jetzt ein gutes Jahr später haben wir auch einen Grund bekommen warum wieso wesshalb "Unterkellern" nicht drinne ist. Also im Flächennutzungplan steht nichts für U2 Verlängerung....

"jetzt ein gutes Jahr später..." wollen wir mal gemeinsam "betreutes Kalenderlesen" machen? Dein erster Beitrag ist vom Februar 2021, das ist knapp vier Jahre her.
Ansonsten liest sich das alles ziemlich wirr. Der Flächennutzungsplan (FNP) triff nie irgendwelche Aussagen, ob du dein Haus unterkellern darfst oder nicht.
Der FNP führt über die Endhaltestelle Mümmelmannsberg hinaus eine Abstellanlage bis zum Gewerbegebiet Asbrookdamm und sonst gar nichts.
Den gültigen Bebauungsplan suchst du dir im Geoportlal Hamburg mit dem Suchbegriff "Festgestellte Bebauungspläne" und ggfs. noch "Bebauungspläne im Verfahren".

Ansonsten - ist ein ziemlich anspruchsvolles Thema - mal direkt im Bezirksamt nachfragen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen