Re: Umdenken 21.08.2021 07:21 |
Zitat
NVB
Zitat
Wolf Tiefenseegang
... Auch Streiks müssen durch Verbeamtung im Bus- und Bahnbereich abgeschafft werden.
Solange also die DB-Plüschetage sich für massenhafte Schlechtleistungen Boni ohne Ende einschiebt und dies bei dem DB-Fußvolk einsparen will, wird das nichts. Die Eisenbahn ist ein sehr komplexes System, was für den Fall der Fälle ein Minimum an Reserven braucht. Solange der Vorstand das nicht begriffen hat, wird das nichts mit einer besseren Bahn. Ob mit oder ohne Streik, die DB ist und bleibt unzuverlässig.
Re: Umdenken 21.08.2021 17:13 |
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Wolf Tiefenseegang
Auch Streiks müssen durch Verbeamtung im Bus- und Bahnbereich abgeschafft werden.
Re: Umdenken 21.08.2021 23:55 |
Zitat
Kirk
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Wolf Tiefenseegang
Auch Streiks müssen durch Verbeamtung im Bus- und Bahnbereich abgeschafft werden.
Richtig. Das gleiche gilt für die Post. Ich kann mich noch Erinnern wie wir 2015 mal 3...4 Wochen garnichts mehr an Briefen bekamen. Da war am ende so einiges bei Rechnungen und so zu klären.
Hamburg als Land, darf auch gerne wieder eigene Krankenhäuser haben, ist garnicht so verkehrt. So, genug vom Thema abgerutscht.
Re: Umdenken 22.08.2021 02:17 |
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Djensi
So abgerutscht vom Thema "Umdenken" ist das ja nicht, wäre ein weiterer Aspekt. Aus meiner Sicht sind Verbeamtungen allerdings in einer Branche mit Mangelberufen völliger Quatsch. Zudem muss das Unternehmen zu 100% in staatliche Obliegenheit zurückgesetzt werden, also mindestens Körperschaft öffentlichen Rechts.
Das Beamtentum ist doch mittlerweile nichts "Erstrebenswertes" mehr, wen will man da hinterm Ofen hervorlocken? Wer sich nicht blöd anstellt, läuft in einer Zeit von Fachkräftemangel auch nicht Gefahr gekündigt zu werden und in Zeiten, wo eher nach Arbeitszeitverkürzungen gerufen wird und Beamte die 40-41 Stundenwoche abzuleisten haben, ist das alles andere als attraktiv. Da gibt es noch viele weitere Dinge, warum ich nicht zum Beamtentum raten würde.
Re: Umdenken 22.08.2021 13:37 |
Re: Umdenken 22.08.2021 14:10 |
Re: Umdenken 22.08.2021 20:41 |
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Wolf Tiefenseegang
Edit: Und selbst, wenn deine immer wieder vorgebrachte Ansicht, dass man Autofahrer, was immer man auch tut nicht zum umsteigen auf den ÖPNV bewegen kann, stimmen sollte, so gilt es auch zu verhindern, dass bisherige Fahrgäste vergrault werden und künftig Auto fahren.
Re: Umdenken 22.08.2021 20:46 |
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Wolf Tiefenseegang
Bei den Lebensmitteln könnte man schon ausweichen. Wenn die eine Marmeladenfirma bestreikt wird kaufe ich eben das Glas einer anderen oder ich schwenke auf Honig um.
Re: Umdenken 22.08.2021 21:01 |
Re: Umdenken 23.08.2021 04:15 |
Re: Umdenken 23.08.2021 07:36 |
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Computerfreak
Ich verstehe ga r nicht das Problem bei den Streiks. Eigentlich ist das ganze doch sehr einfach. Unverständlich ist mir vor allem die Haltung der Arbeitgeber bei der Bahn. Diese müssten doch einfach nur den Forderungen der Gewerkschaft stattgeben. Und dann gäbe es keinen Streik. Anders als in der "freien Wirtschaft" kann ja hier jede beliebige Geldforderung (der Arbeitnehmer/Gewerkschaften) erfüllt werden, da ja irgendwie (besonders bei der DB, wo der Staat auch Eigentümer ist) der Steuerzahler für die Kosten letztendlich aufkommt und nicht wie ein Kunde abspringen kann.
Langfristig wird nur GoA4 (fahrerloser Betrieb) das Problem lösen. Das ist die einzig (einzig sinnvolle) "Gegenwehr". Das Wort in Anführungszeichen, weil es sich nicht gegen die Interessen der Gewerkschaften richtet. Diese ist dafür verantwortlich gute Bedingungen für Arbeitnehmer herauszuholen und vor Ausbeutung durch die Arbeitgeber zu schützen. Werden diese wegrationalisiert und arbeitslos, sind sie keine Arbeitnehmer mehr, werden nicht mehr durch die Arbeitgeber ausgebeutet und sind keine Klientel mehr der Gewerkschaften.
Re: Umdenken 23.08.2021 07:36 |
Re: Umdenken 23.08.2021 08:28 |
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Moskauer
Ein großes Ärgernis ist die nach wie vor oftmals katastrophale Informationspolitik, insbesondere bei den Verkehrsunternehmen der Deutschen Bahn. Es ist mir unverständlich, dass im Zeitalter der Digitalisierung Informationen über Störungen im Betriebsablauf häufig sehr spät, falsch oder gar nicht angezeigt werden. Auch die Mitarbeiter der Bahn wissen häufig von nichts bei Störungen und können einem nicht weiterhelfen.
Re: Umdenken 23.08.2021 10:22 |
Re: Umdenken 23.08.2021 12:13 |
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Djensi
Die jetzigen Streiks sind lediglich dem Geltungsbedürfnis einer weiteren Gewerkschaft und ihres Vorsitzenden geschuldet, was dazu führt, das Bahnkunden von außerhalb aufs Auto umsteigen (soweit vorhanden) zunächst für den Moment aber in der Gesamtmenge an Unzulänglichkeiten, wie eine nicht nur gefühlte mangelnde Zuverlässigkeit, den Wiederumstieg aufs Auto erleichtern. Hier muss eine Tarifgemeinschaft her, die Situationen wie die jetzige verhindert.
Der fahrerlose Betrieb ist für die Zukunft eine zwingende Notwendigkeit, weil es jetzt schon schwierig ist, qualifiziertes Fahrpersonal zu rekrutieren.
Re: Umdenken 23.08.2021 13:01 |
Re: Umdenken 23.08.2021 13:40 |
Zitat
Djensi
Der fahrerlose Betrieb ist für die Zukunft eine zwingende Notwendigkeit, weil es jetzt schon schwierig ist, qualifiziertes Fahrpersonal zu rekrutieren.
Re: Umdenken 24.08.2021 16:42 |
Zitat
Djensi
Das Beamtentum ist doch mittlerweile nichts "Erstrebenswertes" mehr, wen will man da hinterm Ofen hervorlocken? Wer sich nicht blöd anstellt, läuft in einer Zeit von Fachkräftemangel auch nicht Gefahr gekündigt zu werden und in Zeiten, wo eher nach Arbeitszeitverkürzungen gerufen wird und Beamte die 40-41 Stundenwoche abzuleisten haben, ist das alles andere als attraktiv. Da gibt es noch viele weitere Dinge, warum ich nicht zum Beamtentum raten würde.
Re: Umdenken 24.08.2021 17:35 |
Zitat
Djensi
Es gibt ja bereits eine tarifliche Einigung zwischen einer Gewerkschaft (EVB) und der Bahn. Die jetzigen Streiks sind lediglich dem Geltungsbedürfnis einer weiteren Gewerkschaft und ihres Vorsitzenden geschuldet, was dazu führt, das Bahnkunden von außerhalb aufs Auto umsteigen (soweit vorhanden) zunächst für den Moment aber in der Gesamtmenge an Unzulänglichkeiten, wie eine nicht nur gefühlte mangelnde Zuverlässigkeit, den Wiederumstieg aufs Auto erleichtern. Hier muss eine Tarifgemeinschaft her, die Situationen wie die jetzige verhindert.
@ Hochbahn-Fan 24.08.2021 18:58 |