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U1 Verlängerung
geschrieben von flor!an 
Re: U1 Verlängerung
17.09.2021 11:13
Zitat
masi1157
Zitat
Kirk
Norderstedt Nord. Wie südlicher Süden oder Kreisrunder Kreis. Irgendwie redundant.

Nein, es ist nicht redundant und die Gegenbeispiele sind völlig ungeignet. Die Stadt heißt nun mal Norderstedt und hat eine Mitte, einen Osten, einen Süden, einen Westen und einen Norden. Oder hälst Du "Norderstedt Süd" etwa für einen Widerspruch?


Gruß, Matthias

schon, wo soll "Norderstedt Süd" denn sein? Das wäre dann ja eher Garstedt. Es geht einfach um die Aussprache. Friedrichsgabe Mitte wäre doch wohlklingender. Für das jetzige Friedrichsgabe könnte man ja dann noch ein "Gewerbegebiet" ran setzten oder ihn in "Glockenheide" umbenennen.
Zitat
NVB
Ursprünglich war geplant, die S-Bahn-Stationen und die äußeren U-Bahn-Stationen nach Orts-/Stadtteilnamen zu benennen. Das hatte man aber nicht konsequent durchgezogen, wie Buchenkamp bei der U1 und Kornweg bei der S1. Richtig Probleme gab es dann mit der S1- und U3-Station Stadtpark. Um beim HVV Verwechslungen zu vermeiden mussten Straßennamen her.

Naja, Stadtpark zeigt doch ursprünglich nichts geplant war, es gab keinerlei Vorgaben. Was aber stimmt ist dass Stadtteil-Windrichtung früher insbesondere bei S- und U-Bahnen ultraselten war (Langenhorn-N,-S sind die einzigen Vorkriegsbeispiele in HH, Berlin hatte noch Zehlendorf-W, Lichterfelde-O,-S). Vielleicht auch weil damals viele Dörfer noch kaum soweit reichten - Buchenkamp lag einfach nicht im Osten vom Ort Volksdorf.

Mittlerweile scheinen solche Namen beliebter zu sein - Niendorf-N, Ahrensburg-O,-W, in Berlin Biesdorf-S, Kaulsdorf-N, Britz-S, München und Nürnberg haben auch ein paar. Kann aber natürlich alles Zufall sein…



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2021 12:55 von christian schmidt.
Der heutigen Mode nach hätte man die Stationen in Stadtpark (Süd) und Stadtpark (Ost) umbenannt.
Re: U1 Verlängerung
18.09.2021 00:42
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Der heutigen Mode nach hätte man die Stationen in Stadtpark (Süd) und Stadtpark (Ost) umbenannt.

Sind damit Borgweg und Alte Wöhr gemeint?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2021 00:42 von MisterX.
Re: U1 Verlängerung
18.09.2021 00:47
Zitat
MisterX
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Der heutigen Mode nach hätte man die Stationen in Stadtpark (Süd) und Stadtpark (Ost) umbenannt.

Sind damit Borgweg und Alte Wöhr gemeint?

Saarlandstr und Alte Wöhr. Beide hießen einst "Stadtpark" und wurden zur Vermeidung von Verwechslungen umbenannt (SA 1970, AAW ?)

Paddy
Zitat
PrettyP
Zitat
MisterX
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Der heutigen Mode nach hätte man die Stationen in Stadtpark (Süd) und Stadtpark (Ost) umbenannt.

Sind damit Borgweg und Alte Wöhr gemeint?

Saarlandstr und Alte Wöhr. Beide hießen einst "Stadtpark" und wurden zur Vermeidung von Verwechslungen umbenannt (SA 1970, AAW ?)

Beide Stationen wurden zum 31.05.1970 mit Beginn des Sommerfahrplans umbenannt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Kirk
"Norderstedt-Quickborner Straße"

Name ist zu lang.
Zitat
Kirk
schon, wo soll "Norderstedt Süd" denn sein? Das wäre dann ja eher Garstedt.

Hast meinen Beitrag weiter oben, den du sogar an anderer Stell zitiert hat, nicht gelesen?

Zitat
Kirk
Es geht einfach um die Aussprache. Friedrichsgabe Mitte wäre doch wohlklingender. Für das jetzige Friedrichsgabe könnte man ja dann noch ein "Gewerbegebiet" ran setzten oder ihn in "Glockenheide" umbenennen.

Friedrichsgabe Mitte war der frühere Name für die Station Friedrichsgabe. Quickborner Straße hieß "Friedrichsgabe Dorf".

Man könnte vielleicht Qickborner Straße in Friedrichsgabe umbenennen und Friedrichsgabe in Heidberg.
Überraschend ist die zögerliche Haltung vom Landeswirtschaftsministerium. Die müssten ja unbedingt für die U-Bahnverlängerung sein. Die Partei von dem Typen, der das Verkehrsministerium innehat, hat explizit im Wahlprogramm 2017 für die Landtagswahl in SH die U-Bahnverlängerung von Norderstedt Mitte nach Ulzburg Süd aufgeführt.
Darum haben die Schleswig Holsteiner so gewählt, dass diese Partei das Verkehrsministerium einnehmen konnte.

Wenn das Ministerium jetzt die U-Bahn ablehnt, wäre das Wahlbetrug.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2021 04:02 von Computerfreak.
Zitat
Computerfreak
Zitat
Kirk
"Norderstedt-Quickborner Straße"

Name ist zu lang.

Dann warst du wahrscheinlich noch nie in südlicher Gefilde Deutschlands unterwegs.

Mfg

Sascha Behn
Re: U1 Verlängerung
18.09.2021 10:08
Zitat
Der Hanseat
Zitat
PrettyP
Zitat
MisterX
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Der heutigen Mode nach hätte man die Stationen in Stadtpark (Süd) und Stadtpark (Ost) umbenannt.

Sind damit Borgweg und Alte Wöhr gemeint?

Saarlandstr und Alte Wöhr. Beide hießen einst "Stadtpark" und wurden zur Vermeidung von Verwechslungen umbenannt (SA 1970, AAW ?)

Beide Stationen wurden zum 31.05.1970 mit Beginn des Sommerfahrplans umbenannt.
Ok, danke! Das war deutlich vor meiner Geburt.
NVB
Re: U1 Verlängerung
18.09.2021 12:17
Zitat
MisterX
... Ok, danke! Das war deutlich vor meiner Geburt.


Der ist noch deutlicher vor Deiner Geburt ;-)


OT - 2 Haltestellen ohne Ersatz stillgelegt, bei einer wird Wiedereröffnung diskutiert

Edit: Stimmt, der Hanseat hat recht, es sind drei. Ich vergesse immer Friedrichsruh, da es den Bahnhof erstmal noch weiter gab auch nachdem dort keine S-Bahn mehr fuhr...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2021 19:55 von christian schmidt.
Zitat
christian schmidt
OT - 2 Haltestellen ohne Ersatz stillgelegt, bei einer wird Wiedereröffnung diskutiert

Ich zähle mehr als zwei:

Friedrichsruh
Tempo-Werk
Elsensee

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U1 Verlängerung
18.09.2021 23:09
Danke NVB, interessant mal einen historischen Netzplan aus den späten 60er Jahren zu sehen. Gleichzeitig erschreckend, wie wenig in Hamburg seit dieser Zeit - und wir reden über einen Zeitraum von rund 50 Jahren - in den Neubau von Stecken investiert wurde. Bei der U-Bahn ein paar Verlängerungen an den Enden (U2 nach Niendorf-Nord und Mümmelmannsberg, U1 nach Norderstedt-Mitte und die Stummelstrecke der U4 mit sage und schreibe 3 Stationen) und bei der S-Bahn die Harburger Strecke und der Abzweig zum Flughafen (eine Station). Insgesamt sehr, sehr dürftig.
Re: U1 Verlängerung
20.09.2021 15:18
@Moskauer

Na ja - schau Dir die Diskussionen hier ein paar Punkte höher an, wo dann gefordert wird den Planfeststellungsbeschluß für den ersten Teil der U5 zurückzunehmen und neu zu planen - lässt sich auch weiter in die Vergangenheit zurückverfolgen (unabhängig vom Regierungswechsel). Die Stadtbahn von Bramfeld nach Altona - alles kurz vorm Spatenstich gecancelt.

Ist halt so eine Protestkultur gegen alles und jeden und wenn man sich dann die Grabenkämpfe um die Verlegung von Altona oder die S4 anschaut. Kein Wunder, dass sich nichts bewegt, wenn man auch nicht versucht, dann mal das Rückrad gerade zu machen. Schade eigentlich - ist aber in meinen Augen so.
Re: U1 Verlängerung
20.09.2021 15:49
Zitat
StephanHL
...wenn man auch nicht versucht, dann mal das Rückrad gerade zu machen.

Hat das was mit der Quadratur des Kreises zu tun? Ich habe mal das Rückgrat zu fordern, dass alle Räder rund sein sollen.

Gruß, Matthias
NVB
Re: U1 Verlängerung
20.09.2021 17:21
Zitat
StephanHL
... Ist halt so eine Protestkultur gegen alles und jeden und wenn man sich dann die Grabenkämpfe um die Verlegung von Altona oder die S4 anschaut. Kein Wunder, dass sich nichts bewegt, wenn man auch nicht versucht, dann mal das Rückrad gerade zu machen. Schade eigentlich - ist aber in meinen Augen so.

Ist das wirklich so bei den von Dir genannten Beispielen?

Warum ist das in der viel konservativeren Schweiz anders? Vielleicht, weil die Planungen dort ausgegorener sind? In der Schweiz werden Neubauten von den Fahrplanerfordernissen bestimmt. In Deutschland wird erst gebaut und dann geschaut, wie man den Fahrplan passend hin bekommt, viel zu oft ohne Sinn und Verstand.

Als die Deutsche Bahn immer unpünktlicher wurde, hat man die frühere Zeigersprung-Genauigkeit auf eine Pünktlichkeit geschrumpft, wo eine Verspätung von 5:59 Minuten immer noch als pünktlich gilt. Dass bei solcher "Pünktlichkeit" ziemlich viele Anschlüsse flöten gehen, scheint der Bahn egal zu sein.

Aber Diebsteich bauen wollen, mit einer kontraproduktiven Gleisreduzierung von 8+2 auf 6 Gleise. Ich frage mich immer wieder, wo die Bahn diese Leute auftreibt, die solchen Unsinn planen. Oder die S4 im Hauptbahnhof, wo heute schon die aktuellen S-Bahnlinien ein Problem haben. Dann will man mehr Güterverkehr und reduziert erst einmal die Fernbahngleise zwischen der Horner Kurve und dem Güterbahnhof Wandsbek von drei auf zwei. Wo bleibt da die verantwortungsvolle Planung?

Dann plant man die Stadtbahn von Winterhude nach Bramfeld, weil der zukünftige Betriebshof so schön ins Gleisdreieck passt. Wer kommt auf solche Schnapsideen? Auf der M5-Strecke hätte es keinen Protest gegeben und das Ding wäre längst fertig und kein Mensch wäre auf das Milliardengrab U5 gekommen.


Es gibt sicherlich Proteste, über die man den Kopf schütteln kann, doch Hamburg hat leider keine zielführende und vernünftige Planungskultur. Wenn vor über hundert Jahren AEG und Siemens nicht auf eigene Kosten die U-Bahn gebaut hätten, würde man vermutlich auch da noch diskutieren ...
Zitat
NVB
Aber Diebsteich bauen wollen, mit einer kontraproduktiven Gleisreduzierung von 8+2 auf 6 Gleise.

Diebsteich ist eher überdimensioniert mit 6 Gleisen und 6 Bahnsteigkanten.
4 Bahnsteigkanten würden vollkommen ausreichen mit "4+2" Gleisen.

- Diebsteich ist Durchgangsbahnhof, braucht also nur halb so viele Gleise, damit wäre dies Altona gleichwertig.
- Altona Fernbahnteil hat jetzt schon kaum noch eine Bedeutung. HVV-Züge fahren bis zu dreimal die Stunde und könnten bei besserer Organisierung (S4 West bzw. Nutzung GUB: RE6 mit Halt in Glückstadt, RE7, RE70 zum HBF, RB61 mit Flügel nach Wrist via GUB, RB71 nur Pinneberg - Elmshorn und durch A3 ersetzen) ganz entfallen. Autoreise Züge wird es in Diebsteich auch nicht geben.
- Für das Aussetzen der paar Fernzüge reichen wohl 3 Gleise, das vierte zum Einsetzen.
- Durch Weglassen des dritten Fernbahnsteigs wäre noch Platz für Gleise der Express-S-Bahn nach Elmshorn.


Zitat
NVB
Oder die S4 im Hauptbahnhof, wo heute schon die aktuellen S-Bahnlinien ein Problem haben.

Die Infrastruktur ist für 4 Züge pro 10 Minuten pro Gleis ausgelegt. Derzeit fahren im Durchschnitt 3 Züge pro 10 Minuten pro Gleis. wo ist das Problem, wenn noch ein Zug pro 10 Minuten (S4) dazu kommt?
(Dass die die heutigen Knalltüten den Betrieb nicht auf die Reihe bekommen und gleich ganze Linien rausschmeißen, wenn irgendwo mal ne Störung eintritt, ist keine Rechtfertigung, nicht die vorgesehene Kapazität auszuschöpfen.)

Zitat
NVB
Dann will man mehr Güterverkehr und reduziert erst einmal die Fernbahngleise zwischen der Horner Kurve und dem Güterbahnhof Wandsbek von drei auf zwei.

Was bringt das dritte Gleis? Dafür wird die Horner Kurve zweigleisig, was viel sinnvoller ist, da hier nicht mehr auf den Gegenzug gewartet werden muss.


Zitat
NVB
... und kein Mensch wäre auf das Milliardengrab U5 gekommen.

Damit man endlich eine U-Bahn baut:

- fahrerloser Betrieb
- endlich ohne an den Ampeln der Edmund-Siemers-Allee, die Beine in den Bauch stehend vergast zu werden und dumme hirnamputierte Autofahrer ertragen zu müssen, die auf Fußgängerfurten halten, vom Dammtor zur Uni zu kommen
- Gewinnung von Platz an der Oberfläche, entspannte Lage zwei statt 6 Spuren

Zitat
NVB
Es gibt sicherlich Proteste, über die man den Kopf schütteln kann

Ja, zum Beispiel Proteste gegen den Bau der U5.

Wenn du schon so geil darauf bist, die allerbesten Verkehrssysteme Hamburgs zu bekämpfen, um dein Lieblingsverkehrsmittel durchzupeitschen, dann nimm dir lieber die S32 vor. Hier liegt tatsächlich - obwohl S-Bahn im Prinzip gut ist - eine krasse Fehlplanung vor:

- soll von Osdorf nur alle 10 Minuten fahren
- fährt an allen wichtigen zentralen Orten (Altona, Hafen, Innenstadt) vorbei, ausgenommen Hauptbahnhof (ja dadurch entsteht die Überlastung, weil alle die in die Innenstadt wollen den HBF benutzen müssen!)
- nimmt die Trasse der zweiten Linie nach Rahlstedt (S41) weg, da sie nach Harburg fahren soll.

Ich selbst würde stattdessen U-Bahnlinien Bauen (Osdorfer Born U6, Harburg U4) bauen lassen, aber auch dein Lieblingsverkehrsmittel wäre da schon besser.
Re: U1 Verlängerung
21.09.2021 11:45
Zitat
Computerfreak
Zitat
NVB
Aber Diebsteich bauen wollen, mit einer kontraproduktiven Gleisreduzierung von 8+2 auf 6 Gleise.

Diebsteich ist eher überdimensioniert mit 6 Gleisen und 6 Bahnsteigkanten.
4 Bahnsteigkanten würden vollkommen ausreichen mit "4+2" Gleisen.

- Diebsteich ist Durchgangsbahnhof, braucht also nur halb so viele Gleise, damit wäre dies Altona gleichwertig.
- Altona Fernbahnteil hat jetzt schon kaum noch eine Bedeutung. HVV-Züge fahren bis zu dreimal die Stunde und könnten bei besserer Organisierung (S4 West bzw. Nutzung GUB: RE6 mit Halt in Glückstadt, RE7, RE70 zum HBF, RB61 mit Flügel nach Wrist via GUB, RB71 nur Pinneberg - Elmshorn und durch A3 ersetzen) ganz entfallen. Autoreise Züge wird es in Diebsteich auch nicht geben.
- Für das Aussetzen der paar Fernzüge reichen wohl 3 Gleise, das vierte zum Einsetzen.
- Durch Weglassen des dritten Fernbahnsteigs wäre noch Platz für Gleise der Express-S-Bahn nach Elmshorn.

Die These von der Überlegenheit des Durchgangsbahnhofs stimmt allerdings nur bei kurzen Haltezeiten, da man im Kopfbahnhof ja eine Mindestwendezeit von 3 bis 5 min hat. Wir haben es hier jedeoch mit einem Bahnhof zu tun, an dem viele Züge enden werden. Dort sollte man davon ausgehen, dass eine Haltezeit von 2min nicht reicht, da es immer Schnarchnasen gibt, die man an ihren Ausstieg erinnern muss. Beim Bereitstellen von Zügen wäre es auch praktischer, wenn man dieses auch deutlich vor der Abfahrtszeit erledigen könnte - je nachdem passt es so besser in die Dienstpläne oder auf die Strecke. Daher sind so 2-4 zusätzliche Bahnsteigkanten fürs Leeren und Bereitstellen der Züge durchaus angemessen. Für den Regelbetrieb einer dicht befahrenen 2gleisigen Strecke sind 4 Bahnsteiggleise ausreichend. Also braucht man in Diebsteich - überschlagen - 6 bis 8 Gleise. Die DB hat sich hier natürlich wie immer für das Mindestmaß entschieden, was sich natürlich dann negativ auf die Verspätungsstatistiken auswirken wird.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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