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HVV mit neuem Logo und Design
geschrieben von Herbert 
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McPom
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Wolf Tiefenseegang
Ich habe den Eindruck, der HVV benötigt dringend eine neue Führung, die dafür sorgt, dass nur Dinge angepackt werden, die eine wirkliche Verbesserung bringen, und diese Verbesserungen dann dafür auch ordentlich und im bestmöglichen Umfang gemacht werden.
sondern dass hier zig Institutionen beteiligt sind: Verkehrsunternehmen (Hochbahn, ggf. VHH), Lokalpolitiker (Verkehrsausschuss der Bezirksämter), Polizei, der hvv selbst und nicht zuletzt die Hamburger Bürgerschaft.

Ich glaube kaum, dass der HVV bei einer Umbenennung von Bushaltestellen erst Polizei, Politik und Bürgerschaft konsultiert oder gar konsultieren muss.
Zitat
McPom

Wie wäre es also damit, einfach mal beim Lokalpolitiker seines Vertrauens oder direkt beim hvv nachzufragen, wieso es zu einer Veränderung kommt?

Wenn ein Unternehmen wie der HVV in der Öffentlichkeit einen guten Eindruck machen möchte hat es aus meiner Sicht eine Bringschuld, was Informationen angeht. Ein gutes Image bekommt man nicht von selbst. Selbst als busfahrender Mitarbeiter eines Verbundunternehmen bekommt man lediglich eine Auflistung über alte und neue Namen bei Haltestellenumbenennung zum Fahrplanwechsel, aber man erfährt keine Gründe und kann somit auch irritierten Fahrgästen nur sagen, dass man selbst leider auch nur raten muss, was das soll.

Es gibt einen HVV-Newsletter, der regelmäßig so spannend und informativ ist wie die Bibel. Warum wird z. B. nicht dieses Medium genutzt, um über Haltestellenumbennungen und vor allen Dingen auch über die Gründe zu informieren?

Warum gibt es selbst an den betroffenen Haltestellen keine Hinweisplakate für den Grund der Änderungen?

Die Mühe, beim HVV Anfragen zu stellen macht man sich irgendwann nicht mehr, wenn man in der Vergangenheit oft genug keine zielführende Antwort bekommen hat.

Es kann nicht dein Ernst sein, dass ich, um die Hintergründe zu erfahren, überall Lokalpolitiker aufsuchen soll (zumal ungewiss ist, ob der entsprechende Politiker in diesem Thema überhaupt eingearbeitet ist), wo Haltestellen umbenannt wurden. Ein Freund von mir aus dem Kreis Steinburg sagte mir, es stand dort in der Zeitung, dass dort bei HVV-Beitritt so viele Haltestellennamen geändert werden mussten, weil es im HVV eine Bestimmung gibt, dass Haltestellen nicht nach der vom dem Bus befahrende Straße, sondern nach der Querstraße benannt werden sollen. Ich habe den Zeitungsartikel dann auch selbst gelesen.

Und wenn eine Umbenennung von Politikern oder Institutionen gewünscht wurde, dann bekommen in aller Regel die Haltestellen dann auch Namen, die auf Publikumsmagnete hinweisen (Beispiel: Haltestelle Kümmelstraße wurde mal in Bezirksamt Hamburg-Nord umbenannt, Bauwiesenstraße in Krankenhaus Groß Sand, Pfenningsbusch erst in AK Eilbek, Nordeingang, dann in Schön Klinik, Gazellenkamp in Informatikum).

Solche Umbenennung finde ich sinnvoll, die meine ich nicht. Und solche Umbenennungen führen auch weniger zu Mißverständnissen als wenn Haltestelle A-Straße in B-Straße umbenannt wird (ohne dass die A-Straße selbst jetzt anders heißt), weil die eben genannten Einrichtungen (oder eben auch der Bahnhof Kremperheide) einen höheren Bekanntheitsgrad haben als die ehemaligen Haltestellennamen.

Edit: Und Behörden wie die Polizei entscheiden über Angelegenheiten mit, die die Sicherheit und den Verkehrsfluss angehen. Da gehören Standorte von Haltestellen, Haltebuchten, Masten und Fahrgastunterstände zu, aber bestimmt keine Haltestellennamen.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2023 09:53 von Wolf Tiefenseegang.
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Boris Roland
Zu dem Thema wollte ich auch schon einmal etwas schreiben. Beispielsweise, wieso wurde die Haltestelle Farnhornweg aufgeteilt? 284 und 392 halten nun schön vor und hinter der Ampel, weil es ja nun zwei Haltestellen sind..
Naja, so werden die Umsteigeverbindungen/Möglichkeiten von der 186 auf die 22 etwas transparenter. Wenn beide Haltestelle nur "Farnhornweg" heißen würden, könnte man vermuten, man könne von einer Linie in die andere umsteigen, was ja doch mit Fußweg verbunden ist und ein paar Minuten später am Kressenweg oder Rugenbarg doch deutlich angenehmer ist.
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Wolf Tiefenseegang
Edit: Und Behörden wie die Polizei entscheiden über Angelegenheiten mit, die die Sicherheit und den Verkehrsfluss angehen. Da gehören Standorte von Haltestellen, Haltebuchten, Masten und Fahrgastunterstände zu, aber bestimmt keine Haltestellennamen.

Für den HVV ist dies korrekt: für die Festlegung des Haltestellennamens ist ausschließlich die HVV GmbH zuständig. Dies ist in Anlage 4 Nr. 9 (S. 137 des PDF-Dokuments) des Kooperationsvertrags vereinbart.
[www.hamburg.de]

Dies ist soweit auch sinnvoll, da es ja auch Haltestellen gibt, die von mehreren Verkehrsunternehmen bedient werden und eine Vereinheitlichung vermeidet, dass jedes Unternehmen eigene Haltestellennamen vergibt. Da man z.B. in einem Verkehrsverbund Stadt- und Regionalverkehr verknüpfen möchte, ist es z.B. für Fahrplandatenbanken erforderlich, mit einheitlichen Bezeichnungen zu arbeiten.

Im VBB gibt es zusätzlich (oder weil es keine zentrale Zuständigkeit gibt), die VBB-Konventionen zur Haltestellenbezeichnung, die z.B. ab Seite 38 im folgenden Dokument zu finden sind: [www.berlin.de]

Darin ist u.a. festgelegt, was als Bezeichnung zur Anwendung kommen soll und was nicht (nicht z.B. kommerzielle und/oder nicht auf Dauer angelegte Einrichtungen). Ob es für den HVV oder dazugehörige Bundesländer auch solche offiziellen Konventionen oder Vorschriften gibt, weiß ich nicht.

Strikter gehandhabt wird die Frage nach dem Haltestellennamen dagegen in der Schweiz, wo sie lt. Verordnung über die geografischen Namen [www.fedlex.admin.ch] durch ein Bundesamt amtlich festgelegt werden, was - wie alle Verwaltungsakte - entsprechend bestimmter Vorschriften und Verfahren erfolgt.
Dazu sei aber gesagt, die Verkehrsunternehmen können Änderungen der Haltestellennamen an den HVV herran tragen.

Mfg

Sascha Behn
Hallo,

Dein Argument passt nicht. Es gibt keine Umsteiger 22 > 186 bzw. unglaublich wenige. Da muss man also niemanden einen Komfort aufzwingen.

Vor allem bleibt es vollkommen willkürlich. Wieso werden nicht große Haltestellen wie Siemersplatz dann auch umbenannt? Und es beißt sich mit meinem anderen Beispiel. Die Haltestellen U Habichtstraße liegen dermaßen weit auseinander, warum wird dort zum gleichen Zeitpunkt der Eindruck vermittelt, man könne einfach zwischen 17 und 28 umsteigen?

Grüße
Boris
Da die Linien 284 und 392 an beiden Haltestellen halten (Farnhornweg und Vorhornweg), finde ich persönlich die Unterscheidung sinnvoll. Ansonsten müsste man es wie in Hammerbrook machen, also einmal Farnhornweg (Nord) und Farnhornweg (Süd).

Und sicher gibt es auch immer mal Umsteiger, die aus der Reihe fallen.

Da habe ich aber auch ein gegenteiliges Beispiel. Jemand möchte von Hellgrundweg (Arenen) zur Neißestraße. Für denjenigen wäre es natürlich wieder übersichtlicher, wenn beide Haltestellen den gleichen Namen hätten, denn wenn der Fahrgast erst Rugenbarg (Nord) umsteigt macht er einen Umweg und bekommt u. U. sogar beim 186er den Bus erst einen Takt später. Ich bin da also zwiegespalten, welche Lösung nun besser ist.

Es handelt sich hier im Prinzip um die typische Stephansplatz-Dammtor-Situation, die wir im HVV schon seit Jahrzehnten kennen.

Friedensallee und Geesthacht, (Am) Ziegenkrug haben sie auch den ganzen Haltestellenknoten auseinandergerissen und bestimmte Abfahrtsbereiche sind jetzt eigenständige Haltestellen.

Ich habe auch nie verstanden, warum in Geesthacht bei Einrichtung der Haltestelle Hansastraße aufgrund ihrer Laga diese nicht ebenfalls Oberstadt genannt wurde. Da Hansastraße nun keine Endstation mehr ist und eine Schleifenfahrt über Oberstadt gemacht wird, passt es nun wieder.

Rentenversicherung (Nord) und Am Hohen Haus (Rentenversicherung) ist auch so ein Ding, genau wie Dassendorf, Amt Hohe Elbgeest und Sperberweg.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2023 21:14 von Wolf Tiefenseegang.
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Wolf Tiefenseegang
Da die Linien 284 und 392 an beiden Haltestellen halten (Farnhornweg und Vorhornweg), finde ich persönlich die Unterscheidung sinnvoll. Ansonsten müsste man es wie in Hammerbrook machen, also einmal Farnhornweg (Nord) und Farnhornweg (Süd).

Und sicher gibt es auch immer mal Umsteiger, die aus der Reihe fallen.

Da habe ich aber auch ein gegenteiliges Beispiel. Jemand möchte von Hellgrundweg (Arenen) zur Neißestraße. Für denjenigen wäre es natürlich wieder übersichtlicher, wenn beide Haltestellen den gleichen Namen hätten, denn wenn der Fahrgast erst Rugenbarg (Nord) umsteigt macht er einen Umweg und bekommt u. U. sogar beim 186er den Bus erst einen Takt später.

Wobei hier Farnhornweg (Nord) und (Süd) mehr irritieren würde, als nutzen, das Straßen mit (Nord), (Süd), (Mitte), (West) und (Ost) nur bei verhältnismäßig langen Straßen Verwendung findet, so fern keine andere bekannte Möglichkeit vorhanden ist.

Mfg

Sascha Behn
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Lopi2000
Da man z.B. in einem Verkehrsverbund Stadt- und Regionalverkehr verknüpfen möchte, ist es z.B. für Fahrplandatenbanken erforderlich, mit einheitlichen Bezeichnungen zu arbeiten.

Das stimmt nicht. Datenschnittstellen arbeiten mit eindeutigen Identifikatoren; die Namen ("Bezeichnungen" ist hier leicht irreführend, da "Bezeichner" ein Synonym für "Identifikator" ist) sind keine Schlüsselbestandteile, sondern werden separat übergeben (üblicherweise als Stammdaten). Natürlich steht es jedem Unternehmen frei, seine eigenen Schlüsselinformationen zu verwenden, aber bei Schnittstellen zu anderen Unternehmen oder Verbünden müssen übergreifend abgestimmte Bezeichner verwendet werden (und beide Seiten müssen diese externen den internen Bezeichnern zuordnen).

Siehe z.B. VDV-Schriften 453/454.

Gruß T.
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aahz77
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Lopi2000
Da man z.B. in einem Verkehrsverbund Stadt- und Regionalverkehr verknüpfen möchte, ist es z.B. für Fahrplandatenbanken erforderlich, mit einheitlichen Bezeichnungen zu arbeiten.

Das stimmt nicht. Datenschnittstellen arbeiten mit eindeutigen Identifikatoren

Auch wenn Datenbanken mit gleichen Namen für unterschiedliche Haltestellen oder unterschiedlichen Namen am gleichen Knoten arbeiten können: Letztlich wird das ganze doch für Menschen gemacht, vor allem Fahrgäste. Und für die sind eindeutige Namen ja nun wesentlich, wenn sie ans (richtige) Ziel gelangen wollen. Und ja, hier schaden viele der Umbenennungen der letzten Zeit mehr als sie nutzen.
Auch von mir ein Beispiel: Die Haltestelle Geesthacht,Grünhofer Straße gab es jahrzehntelang (> 50). Es hat sich vor Ort absolut nichts verändert, aber die Haltestelle wurde vor einigen Jahren in Krukower Weg umbenannt. Das ist die Querstaße auf der anderen Seite. Vollkommen nutzlos. Vor allem weil die Grünhofer Straße eine kleine „Hauptstraße“ in den Ort Grünhof mit vielen direkten Anwohnern ist und der Krukower Weg nur ein besserer Feldweg nach Krukow, das auch noch 2,6 km entfernt liegt.
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Wolf Tiefenseegang
Die Mühe, beim HVV Anfragen zu stellen macht man sich irgendwann nicht mehr, wenn man in der Vergangenheit oft genug keine zielführende Antwort bekommen hat.

Und du hoffst hier auf gefüllte Fakten?
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flor!an
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Wolf Tiefenseegang
Die Mühe, beim HVV Anfragen zu stellen macht man sich irgendwann nicht mehr, wenn man in der Vergangenheit oft genug keine zielführende Antwort bekommen hat.

Und du hoffst hier auf gefüllte Fakten?

Jedenfalls nicht auf nichtssagende, allgemein gehaltene Standartfloskeln. Davon abgesehen habe ich doch gar keine Frage gestellt, daher verstehe ich deinen Beitrag leider nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2023 12:26 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Davon abgesehen habe ich doch gar keine Frage gestellt, daher verstehe ich deinen Beitrag leider nicht.

Du schreibst selber von "nicht zielführenden Antworten", die Du doch wohl auf Fragen Deinerseits bekommen haben musst. Hast Du die schon vergessen?

Zitat
Wolf Tiefenseegang
Jedenfalls nicht auf nichtssagende, allgemein gehaltene Standartfloskeln.

Apropos "verstehen": Welcher Art von Stand waren denn die Floskeln?


Gruß, Matthias
Der HVV ist leider manchmal ziemlich rückständig. In vielen Bundesländern ist es gang und gebe, das zwischen Februar und April ein Fahrplanentwurf vorgestellt wird, beim HVV wird mit dem Thema abgebügelt, es wäre für die Größe des Verkehrsraum zu komplex und aufwendig.

Aber durch so ein Entwurf können Fahrgäste ein wenig noch am Fahrplan ändern.

Mfg

Sascha Behn
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masi1157
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Davon abgesehen habe ich doch gar keine Frage gestellt, daher verstehe ich deinen Beitrag leider nicht.

Du schreibst selber von "nicht zielführenden Antworten", die Du doch wohl auf Fragen Deinerseits bekommen haben musst. Hast Du die schon vergessen?

Zitat
Wolf Tiefenseegang
Jedenfalls nicht auf nichtssagende, allgemein gehaltene Standartfloskeln.

Apropos "verstehen": Welcher Art von Stand waren denn die Floskeln?


Gruß, Matthias

Wie ich geschrieben habe handelt es um Erfahrung aus der Vergangenheit . Da ging es um andere Angelegenheiten, nicht um Haltestellenumbenennungen.
Hallo,

Zitat
Wolf Tiefenseegang
Da die Linien 284 und 392 an beiden Haltestellen halten (Farnhornweg und Vorhornweg), finde ich persönlich die Unterscheidung sinnvoll. Ansonsten müsste man es wie in Hammerbrook machen, also einmal Farnhornweg (Nord) und Farnhornweg (Süd).

Mit der Argumentation widersprichst Du Deinem Ausgangsposting etwas selbst, finde ich. Die Haltestelle hieß vorher einfach Farnhornweg. Und da wurde nicht vor und gleich wieder hinter der Ampel gehalten - weil es keinen Bedarf dafür gibt. Für mich das größte Ärgernis daran und je nach Fahrkünsten des Fahrers zusätzlich nervig.

Und es braucht wirklich kein (Nord) und (Süd), da die Haltestelle sich von anderen nicht unterscheidet, wo man das auch nicht macht. Aber das hatte ich auch alles schon geschrieben. Es gibt da keine Systematik und das ist der Punkt.

Grüße
Boris
Hallo,

ach ja, darauf wolltest du hinaus, deshalb auch das gegenteilige Beispiel mit der Haltestelle Flachland.

Ich stimme dir zu, da ist kein System zu erkennen.

Grüße
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Ingo Lange
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aahz77
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Lopi2000
Da man z.B. in einem Verkehrsverbund Stadt- und Regionalverkehr verknüpfen möchte, ist es z.B. für Fahrplandatenbanken erforderlich, mit einheitlichen Bezeichnungen zu arbeiten.

Das stimmt nicht. Datenschnittstellen arbeiten mit eindeutigen Identifikatoren

Auch wenn Datenbanken mit gleichen Namen für unterschiedliche Haltestellen oder unterschiedlichen Namen am gleichen Knoten arbeiten können: Letztlich wird das ganze doch für Menschen gemacht, vor allem Fahrgäste. Und für die sind eindeutige Namen ja nun wesentlich, wenn sie ans (richtige) Ziel gelangen wollen. Und ja, hier schaden viele der Umbenennungen der letzten Zeit mehr als sie nutzen.
Auch von mir ein Beispiel: Die Haltestelle Geesthacht,Grünhofer Straße gab es jahrzehntelang (> 50). Es hat sich vor Ort absolut nichts verändert, aber die Haltestelle wurde vor einigen Jahren in Krukower Weg umbenannt. Das ist die Querstaße auf der anderen Seite. Vollkommen nutzlos. Vor allem weil die Grünhofer Straße eine kleine „Hauptstraße“ in den Ort Grünhof mit vielen direkten Anwohnern ist und der Krukower Weg nur ein besserer Feldweg nach Krukow, das auch noch 2,6 km entfernt liegt.

Ich habe nicht bestritten, daß die Namen für Menschen sind. Es ging mir darum, klarzustellen, daß der Datenaustausch (und ja, auch die auf beiden Seiten vorhandenen Datenbanken) mit eindeutigen Identifikatoren (üblicherweise nicht-sprechende Nummern oder Kombinationen von Nummern und Buchstaben) arbeiten und die Namen (welche durchaus gerne unternehmensübergreifend einheitlich sein sollten) davon unabhängig sind und deren Eindeutigkeit und Einheitlichkeit somit nicht für die Funktion der Auskünfte etc. erforderlich sind, wie Lopi behauptet hat.

Gruß T.
Zitat
aahz77
... Ich habe nicht bestritten, daß die Namen für Menschen sind. Es ging mir darum, klarzustellen, daß der Datenaustausch (und ja, auch die auf beiden Seiten vorhandenen Datenbanken) mit eindeutigen Identifikatoren (üblicherweise nicht-sprechende Nummern oder Kombinationen von Nummern und Buchstaben) arbeiten und die Namen (welche durchaus gerne unternehmensübergreifend einheitlich sein sollten) davon unabhängig sind und deren Eindeutigkeit und Einheitlichkeit somit nicht für die Funktion der Auskünfte etc. erforderlich sind, wie Lopi behauptet hat.


So um die Jahrtausendwende gab es vom VDV klare Empfehlungen zu den Stationsnamen. So sollte sich aus der Verstümmelung eines Stationsnamens kein anderer, bereits verwendeter Name entstehen können. Also in Hamburg dürfte es neben einer Station "Stüffeleck" nicht auch "Stüffel" geben. Mit nur wenigen Ausnahmen haben die Verkehrsunternehmen das aus – vermutlich aus der sattsam bekannten Trägheit – nicht umgesetzt. Was den Auskunftssystemen wie HAFAS Probleme bereitet, mit der bekannten Meldung, dass mehrere Stationen dieses Namens gefunden wurden.

Das (arbeitsaufwändige) Hinterlegen "mit eindeutigen Indentifikatoren" als zweite Ebene wäre also gar nicht nötig, wenn man von vornherein auf ein klares, unzweideutiges Namensystem umgestellt hätte.
@ NVB Stüffelring wäre in Bergstedt auch noch eine Option gewesen, würde dann aber auch nicht in das Empfehlungsmuster passen, wenn ich Dich richtig verstanden habe?

Empfehlungen sind ja nun keine Richtlinien und ich denke dass ist auch gut so. Am Beispiel von Ingo Lange kann man erkennen, dass eine datenbankkonforme Ausrichtung nicht den Nutzerwünschen widerspricht.
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