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Im Zentrum des Modellprojekts steht die Verknüpfung von Mobilitätsangeboten über die Mobilitätsplattform „switch“. Zur Tiefenintegration vorhandener Mobilitätsdienste wird die Mobilitätsplattform um ein Ticketing-Tool für Partnerdienste erweitert. Zudem wird die App technisch so weiterentwickelt, dass Nutzer:innen ihre Abonnements verschiedener Verkehrsdienstleister an einer Stelle sammeln und ggf. vorweisen können. Darüber hinaus wird ein Mobilitätsbudget für Arbeitnehmer:innen geschaffen und eine Prepaid-Karte zur bargeldlosen Bezahlung des ÖPNV eingeführt. Diese ermöglicht Nutzer:innen, auch ohne Nutzung oder Installation der Mobilitätsplattform, anonym Verkehrsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Angebotsseitig wird das bereits existierende Ridepooling-Angebot auf bisher nicht bediente Randgebiete ausgeweitet und die Anzahl an vorhandenen multimodalen Mobilitätsstationen um 134 erhöht. Hierdurch soll inter- und multimodales Mobilitätsverhalten beanreizt und Zugangshürden abgebaut werden. Ein weiterer Baustein ist die Einführung eines Assistenzsystems für seh- und hörgeschädigte Menschen, welches diesen die selbständige Nutzung des ÖPNV-Systems ermöglicht. Ferner wird ein dynamisches Echtzeit-Informationssystem für den Hamburger Hafen eingeführt.
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Das Modellprojekt beabsichtigt eine Stärkung des ÖPNV-Angebots im ländlichen Raum, die durch die Anbindung aller Orte mit über 500 Einwohnern mittels Neustrukturierung und Ausweitung des Haupt- und Nebennetzes sowie 20 Mobilitätsstationen im Landkreis erreicht werden soll. Die Mobilitätsstationen sollen das Angebot mit Fahrrad-, Fahrdienst- und Carsharing-Angeboten verknüpfen sowie Infrastrukturen für E- und automatisierte (Waren-)Verkehre bereitstellen. Eine Handreichung bzw. Toolbox zu Mobilitätsoptionen soll Kommunen die Feinerschließung in partizipativer Umsetzung erleichtern. Das Tarifsystem soll hinsichtlich der Transparenz sowie Kombinationsmöglichkeiten mit Sharing-Angeboten weiterentwickelt werden. Darüber hinaus ist die Entwicklung einer Mobilitätsplattform geplant, welche den Nutzer:innen Echtzeitinformationen, Routenplanung sowie Buchungsmöglichkeiten für alle Angebote bietet.
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Mithilfe der Schaffung neuer (Express-)Buslinien, der Einführung automatisierter Bus-Shuttles im Linienverkehr sowie dem Ausbau eines On-Demand-Dienstes soll das ÖPNV-Angebot vor Ort signifikant ausgeweitet werden. Ebenso sind die Verlängerung der Betriebszeiten sowie Taktverdichtungen geplant. Um die Nutzung des bestehenden Angebots zu erhöhen, soll der existente Schnellbuszuschlag abgeschafft werden. Zudem werden die bestehenden P+R und B+R Anlagen in den Verbundtarif integriert und die Buchung über die Mobilitätsplattform ermöglicht. Zur besseren Integration verschiedener Verkehrsträger wird eine digitale Anschlusssicherung kreisweit erprobt. Die Entwicklung intermodaler Mobilitätsstationen (RuralHubs) ist für verschiedene Standorte geplant und dient insbesondere der Attraktivitätssteigerung der ÖPNV-Nutzung. Darüber hinaus wird durch die Schaffung einer kreisweiten Mobilitäts- und Klimaschutzberatung gezielt Aufklärung von Bürger:innen im Hinblick auf neue Mobilitätsangebote und CO2-Einsparpotenziale betrieben. Projektbegleitend sind Kommunikations- und Beteiligungsmaßnahmen vorgesehen.
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christian schmidt
6) Expressbusse in Lauenburg - wo denn bitte?
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Lost Crusader 42
Züge von Dannenberg nach Hamburg durchbinden wäre sinnvoll und dem Landkreis bestimmt förderlich, klappt aber auch erst, wenn da Trassen zwischen HH Hbf und Lüneburg frei werden. :-/
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Djensi
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Lost Crusader 42
Züge von Dannenberg nach Hamburg durchbinden wäre sinnvoll und dem Landkreis bestimmt förderlich, klappt aber auch erst, wenn da Trassen zwischen HH Hbf und Lüneburg frei werden. :-/
Wieviele Menschen fahren denn täglich aus diesem Streckenast nach Hamburg?
Gibt es da eine Erhebung zu?
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HOCHBAHN-Fan
Interessant wäre sowas denke ich tatsächlich eher für die Wochenenden und Feiertage.
Stichwort: Ausflugsverkehr
Zu Zeiten der DB verirrten sich zu Pfingsten bspw. statt der 628 meistens lokbespannte Züge mit drei oder vier Wagen auf die sonst recht beschauliche Wendlandbahn.
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Djensi
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Lost Crusader 42
Züge von Dannenberg nach Hamburg durchbinden wäre sinnvoll und dem Landkreis bestimmt förderlich, klappt aber auch erst, wenn da Trassen zwischen HH Hbf und Lüneburg frei werden. :-/
Wieviele Menschen fahren denn täglich aus diesem Streckenast nach Hamburg?
Gibt es da eine Erhebung zu?
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Der Hanseat
Dies dürften kaum Fahrgäste sein. Die Verschiebung Dannenbergs in den Ring F wurde ja auch damit begründet, dass die meisten Fahrgäste nur bis Lüneburg fahre und sich damit im Preis nichts ändere.
Re: Details zu den HVV-Vorhaben (Hamburg-Takt) 29.09.2021 13:47 |
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christian schmidt
...
3) Echtzeitsystem für den Hafen - für wen denn? Container? Die Tiden?
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Computerfreak
Ziemlich nebensächlich, womit man hier den ÖPNV fördern will. Es wäre an der Zeit endlich sich auf die Kernaufgaben zu konzentrieren:
Hamburg:
- Verdichtung des Schnellbahnangebotes, vor allem außerhalb der HVZ (Wo bleiben die Angebotsverdichtungen, die schon zum Fahrplanwechsel Ende 2020 versprochen wurden?)
- Bau weiterer Schnellbahnen über das bestehende Programm hinaus, z.B. U-Bahn nach Bergedorf, Jenfeld - Großlohe und Harburg
Lüchow - Dannenberg:
- Einführung eines Stundentaktes auf der Wendlandbahn, ganztägiger Betrieb,
- Durchbindung der Züge nach HH,
- Verlängerung der Zugfahrten von Dannenberg via Lüchow nach Salzwedel.
Kreis Herzogtum Lauenburg:
- Bahnanbindung nach Geesthacht
- bahnsteiggleiche Verknüpfung von RE1 und S-Bahn an der Endstation der S-Bahn
- Verdichtung des Angebots des RE1