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Digitale S-Bahn Hamburg
geschrieben von Sonnabend 
Zitat
Kirk
Im Beitrag vom NDR geht es auch um die S-Bahn
Wo denn? Der von Dir verlinkte Artikel behandelt nur U-Bahn Bauarbeiten.
Re: im Osten nichts neues
23.01.2025 13:10
Zitat
MisterX
Zitat
Kirk
Im Beitrag vom NDR geht es auch um die S-Bahn
Wo denn? Der von Dir verlinkte Artikel behandelt nur U-Bahn Bauarbeiten.
also bei mir ist im Beitrag vom NDR auch ein Clip der in der Leitstelle der S-Bahn beginnt.
Dann hat aber das Video in dem Artikel nichts mit dem Text zu tun.
Re: im Osten nichts neues
23.01.2025 19:38
Zitat
MisterX
Dann hat aber das Video in dem Artikel nichts mit dem Text zu tun.
Deswegen schrieb ich ja auch Beitrag, nicht Text.
Re: im Osten nichts neues
24.01.2025 07:44
Zitat
KHH
Zitat
NWT47

Die S1 hat nichts mit der Hochbahn zu tun. Eine Verbesserung auf der S1 ist - bis auf einen ganztägigen 5 Minuten Takt mit abwechselnder Bedienung Flughafen / Poppenbüttel - kaum möglich.

Für Poppenbüttel und die dahinter gelegenen Stadtteile wäre das in der Hauptverkehrszeit eine deutliche Verschlechterung. Heute wird alle 5 Minuten gefahren - wenn man denn mal nach Fahrplan fährt.

Mein Post war auch auf den Bereich außerhalb der HVZ bezogen, wo aktuell auch geflügelt wird.
Ich habe mir die Stationen gerade nochmal bei Google Maps angeschaut und Alte Wöhr und Rübenkamp sollte man auch verlängern können, in Ohlsdorf dürfte das schon etwas komplizierter werden. Könnte man es schaffen die S1 zwischen Othmarschen und Ohlsdorf langzugtauglich zu auszubauen, könnte zumindest in einen 6/3 Zug geflügelt werden. Vermutlich wird es aber einfacher auf bessere Technologie zu warten, die kürzere Taktfolgen erlauben.
Wäre im City-Tunnel ein 120 Sekundentakt möglich und auf der S1 ein 150 Sekunden Takt, kann man einen 5Min Takt nach Poppenbüttel + einen 10min Takt zum Flughafen und auf der S4 anbieten.
Re: im Osten nichts neues
24.01.2025 09:56
Zitat
NWT47
Zitat
KHH
Zitat
NWT47

Die S1 hat nichts mit der Hochbahn zu tun. Eine Verbesserung auf der S1 ist - bis auf einen ganztägigen 5 Minuten Takt mit abwechselnder Bedienung Flughafen / Poppenbüttel - kaum möglich.

Für Poppenbüttel und die dahinter gelegenen Stadtteile wäre das in der Hauptverkehrszeit eine deutliche Verschlechterung. Heute wird alle 5 Minuten gefahren - wenn man denn mal nach Fahrplan fährt.

..in Ohlsdorf dürfte das schon etwas komplizierter werden.
ich befürchte, dass es in Ohlsdorf nicht geht. Auf der Seite Richtung City kommt gleich der Abzweig in das Betriebswerk. Auf der Seite Richtung Poppenbüttel/Airport würde es eventuell gehen, aber ob dann noch Vollzüge (Langzüge mal ganz zu schweigen) in die Abstellanlage rein passen, bezweifele ich. Eine zusätzliche Brücke für die Abstellgleise über die Fühlsbüttler Straße geht auch nicht, da auf der anderen Seite der Rettungsweg zum Tunnel läuft.
Zitat
NWT47
Zitat
KHH
Zitat
NWT47

Die S1 hat nichts mit der Hochbahn zu tun. Eine Verbesserung auf der S1 ist - bis auf einen ganztägigen 5 Minuten Takt mit abwechselnder Bedienung Flughafen / Poppenbüttel - kaum möglich.

Für Poppenbüttel und die dahinter gelegenen Stadtteile wäre das in der Hauptverkehrszeit eine deutliche Verschlechterung. Heute wird alle 5 Minuten gefahren - wenn man denn mal nach Fahrplan fährt.

Mein Post war auch auf den Bereich außerhalb der HVZ bezogen, wo aktuell auch geflügelt wird.
Ich habe mir die Stationen gerade nochmal bei Google Maps angeschaut und Alte Wöhr und Rübenkamp sollte man auch verlängern können, in Ohlsdorf dürfte das schon etwas komplizierter werden. Könnte man es schaffen die S1 zwischen Othmarschen und Ohlsdorf langzugtauglich zu auszubauen, könnte zumindest in einen 6/3 Zug geflügelt werden. Vermutlich wird es aber einfacher auf bessere Technologie zu warten, die kürzere Taktfolgen erlauben.
Wäre im City-Tunnel ein 120 Sekundentakt möglich und auf der S1 ein 150 Sekunden Takt, kann man einen 5Min Takt nach Poppenbüttel + einen 10min Takt zum Flughafen und auf der S4 anbieten.

Wenn es solche Pläne geben würde, 5 Züge im City-Tunnel zu fahren, würde ETCS im City-Bereich wirklich Sinn ergeben. Das ist aber gar nicht geplant. Es wird immer nur von den Plänen mit 8 Zügen in 10 Minuten aufgeteilt auf beide Stammstrecken berichtet. Das schafft auch die konventionelle Technik.
Hoffentlich geht es bei der S4 bald voran und sie wird wirklich 2027 fertig. Damit haben wir dann auch einen Vergleich, zwei Jahre lang gibt es dann 4 Züge im Tunnel mit konventioneller Technik. Danach kann man schauen, wie sehr sich die Pünktlichkeit mit Umstellung auf ETCS verbessert.
Planerisch sind 5 Züge auf beiden City Strecken möglich. Man behält sich nur die letzte Trasse als Reserve vor für betriebliche Fahrten.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Planerisch sind 5 Züge auf beiden City Strecken möglich. Man behält sich nur die letzte Trasse als Reserve vor für betriebliche Fahrten.
Physikalisch mag das möglich sein. Ich glaube, in der EBWU würde das durchfallen. 5 Züge in 10 Minuten würde perfekte, intelligente Fahrgäste erfordern bei keinem zeitlichen Puffer. Die kleinste Abweichung würde sich nie wieder einfangen lassen.
5 Züge in 10 Minuten werden wohl noch auf sehr lange Zeit unwirtschaftlich sein, auch nach Einführung von ETCS L2oS.
Siehe Stammstrecke in München, dort ist mit LZB ein 1-2 Minuten Takt möglich. Und das Münchner Netz hat weitaus mehr Störfaktoren, als das Hamburger.

Mfg

Sascha Behn
5 Züge in 10 Minuten würde das System destabilisieren, es fehlte die Reserve um kleinere Störungen wieder auszubügeln.

Ich denke auch, dass die S1 ganztägig im ungefähren 5-Minuten-Takt bis Ohlsdorf fahren sollte, um die Attraktivität des ÖPNV zu steigern. Es ist leider nicht ganz billig.

Wenn es der Normalfall werden sollte mt 2 Zügen pro 10 Minuten die S1 bis Ohlsdorf zu fahren, dann ist eine wechelnde Bedienung der beiden Außenäste das Konzept der Wahl. Der Verzicht aufs Flügeln stabilisiert den Betrieb.

In der HVZ ergäbe sich in der Tat eine Verschlechterung für den Zweig nach Poppenbüttel, die aber kleiner ausfällt als sie oberflächlich scheint.

Für einen zufällig an Bahnhof eintreffenden Fahrgast beträgt die durchschnittliche Wartezeit auf eine S-Bahn im 10-Minuten-Takt 5 Minuten, beim 5-Minuten-Takt beträgt sie 2,5 Minuten. Die Wartezeit verlängert sich also um 2,5 Minuten. Dem steht die eingesparte Wartezeit von mindestens 2 Minuten im Bahnhof Ohlsdorf entgegen.

Eine spürbare Verschlechterung liegt also nur für diejenigen Fahrgäste vor, die in Ohlsdorf umsteigen in und aus Richtig Poppenbüttel.

Das halte ich für vertretbar für den Gewinn eines ganztägigen 5-Minuten-Takts bei einem einfachen und klaren Betriebskonzept und der damit verbundenen Stabilisierung des Fahrplans.
Zitat
Kirk
[www.ndr.de]

als Nordi .......

Mitten im Thema "Digitale S-Bahn...." plötzlich der Themenwechsel zu "Im Osten...."?
Mit einem Link zum NDR, Thema "U-Bahn Sperrungen"?
Und dann der Text: "...Visionen zur Zukunft der S1"?

Wo siehst du da die Zusammenhänge?
Zitat
Sascha Behn
Siehe Stammstrecke in München, dort ist mit LZB ein 1-2 Minuten Takt möglich. Und das Münchner Netz hat weitaus mehr Störfaktoren, als das Hamburger.

Nun gut, jetzt ist man mit der Technik paar Jahre weiter und will es auch so umsetzen..
Eine Frage von mir zu "digitaler S-Bahn mit autonom fahrenden Zügen".
Wie lange dauert es z.Z. von der Ankunft einer S1 aus Richtung Innenstadt in Ohlsdorf bis zur Weiterfahrt des 1ten und des 2ten Zugteils?
Wie lange dauert es z.Z. von der Ankunft des 1ten Zugteils in Ohlsdorf bis zur Weiterfahrt des Vollzugs Richtung Innenstadt?
Wie sehr würden sich die Zeiten der Flügelung / des zusammen Kuppelns bei digitaler S-Bahn mit autonom fahrenden Zügen verkürzen?
Wie sehr würde sich das Kürzen und Verstärken z.B. in Neugraben und Elbgaustr. beschleunigen?
Zitat
oskar92
Wie sehr würde sich das Kürzen und Verstärken z.B. in Neugraben und Elbgaustr. beschleunigen?

In Neugraben sind die Abstellgleise relativ weit vom Bahnsteig entfernt und die meisten münden in das Gleis aus Fischbek. Als die S3 noch verlängert wurde, habe ich das oft als Fahrgast miterlebt. Das hat locker 2 Minuten gedauert, denn erst musste die Weiche umlaufen und wenn der Zug stand, konnte der dritte Zugteil aus dem Abstellgleis ankommen.
Auch mit ETCS muss erst die Weiche umlaufen, und an einen noch fahrenden Zug kann man nicht ankuppeln. Daher dürfte es kein bisschen schneller gehen als bisher.

Edit: Einen Vorteil gibt es aber, wenn die Aufnahme ins ETCS in Fischbek beginnen sollte. Damit dürfte eine schnellere Anfahrt in Fischbek (Hochsignalisierung wenn der BÜ gesichert) sowie schnellere Einfahrt in Neugraben möglich sein, da aktuell der Durchrutschweg zu ausfahrenden Zügen aus Gleis 2 zu kurz ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2025 19:42 von BÜ Liliencronstraße.
KHH
Re: im Osten nichts neues
24.01.2025 20:00
Zitat
Olifant
5 Züge in 10 Minuten würde perfekte, intelligente Fahrgäste erfordern bei keinem zeitlichen Puffer. Die kleinste Abweichung würde sich nie wieder einfangen lassen.

Ach, die Fahrgäste sind schuld. Das mag im Einzelfall zwar mal so sein, aber häufiger ist es die Bahn selber, die es mitunter notorisch nicht gebacken bekommt, die Züge im richtigen Moment in die Stammstrecke einfädeln zu lassen.

Als ich noch in Hammerbrook gearbeitet habe, habe ich in manchen Perioden fast täglich (sofern ich so am Bahnhof ankam, dass die S31 die nächste Bahn zum Hauptbahnhof war) folgendes Schauspiel erlebt: S31 fährt in Hammerbrook pünktlich ab, bleibt dann auf dem Viadukt in Höhe der Einfädelung in die Strecke von Berliner Tor stehen, unten fährt die um 2 Minuten verspätete von Berliner Tor kommende S21, die S31 schleicht von Signal zu Signal, kommt am Hauptbahnhof mit mindestens 2 Minuten Verspätung an, mitunter mehr, manchmal fuhr am Nebengleis gleichzeitig die nachfolgende S3 ein. (Da hätte ich besser in der Firma noch ein paar Minuten bis zum Ausstempeln gewartet und wäre genauso früh/spät zu Hause angekommen, aber ein paar Minuten mehr bezahlt bekommen.)

Damals war der Fahrplan so, dass die S31 am Hbf planmäßig 2 Minuten nach der S21 fuhr (und davor und danach lange nix), und es war offenkundig irgendwo auf der S21 (wohl knapp vor dem Hbf) irgendeine Langsamfahrstelle, die für diese Verspätung sorgte. Wenn es auf den Zulaufstrecken keine Reservezeiten gibt, kommt es zu solchen Verzögerungen der Folgezüge mit all den bekannten Nebenfolgen für die Fahrgäste (verpasste Anschlüsse usw.).

Leider hat die S-Bahn bis heute nichts dazugelernt. Ich fahre jetzt selten S-Bahn, aber ich musste neulich erleben, dass am Jungfernstieg gerade eine S1 nach Altona ausfuhr, angekündigt wurden die S3 in 8 und die S1 in 10 Minuten. Und die Bahnen fuhren offenkundig pünktlich. Da führt eine um 2 Minuten verspätete S3 aus Neugraben automatisch auch zur Verspätung der S1. (Und dass die Bahnen dort pünktlich sind, ist nach meinem Eindruck eher ungewöhnlich, leider hat wegen meiner eher kleinen Stichprobe diese Folgerung keine statistische Signifikanz.)

Und es ist nicht gerade fahrgastfreundlich, auf einer im Innenstadtbereich einer Zweimillionenmetropole eine Tunnelstrecke im 2-8-Minuten-Takt zu befahren. Der Abschnitt Hbf - Altona hat eine eigenständige Verkehrsbedeutung auch ohne die Zulaufstrecken.
Für die Verbindungsbahn trifft dies im Grunde auch zu, aber auch dort bleibt es bei 2 und 8 Minuten.
Moin,

der Verkehrsausschuss hat in seiner Sitzung am 30. Januar 2025 der Haushaltsdrucksache zur Nachrüstung der BR471-Restflotte und der BR490 für ETCS und der Laufzeitverlängerung der BR474 zugestimmt --> Wortprotokoll mit Präsentation.

Edit1: Datum
Edit2: BR 471 in BR474 geändert



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2025 13:53 von Sonnabend.
Zitat
Sonnabend
Moin,

der Verkehrsausschuss hat in seiner Sitzung am 20. Januar 2025 der Haushaltsdrucksache zur Nachrüstung der BR471-Restflotte und der BR490 für ETCS und der Laufzeitverlängerung der BR471 zugestimmt --> Wortprotokoll mit Präsentation.

Ich denke nicht, dass man das noch für den Musumszug macht ;-)
Zitat
Kirk
Zitat
Sonnabend
Moin,

der Verkehrsausschuss hat in seiner Sitzung am 20. Januar 2025 der Haushaltsdrucksache zur Nachrüstung der BR471-Restflotte und der BR490 für ETCS und der Laufzeitverlängerung der BR471 zugestimmt --> Wortprotokoll mit Präsentation.

Ich denke nicht, dass man das noch für den Musumszug macht ;-)

Wenn der Museumszug am Bahnbetrieb teilnehmen will, muss er die aktuellen Netzzugangskriterien erfüllen und über entsprechende Zugsicherungstechnik verfügen. In Berlin hat man das gemacht und in einem Museumszug die kleine ETCS-Schwester ZBS eingebaut. Groß Britannien ging bereits einen Schritt weiter und hat eine Dampflok mit ETCS ausgerüstet.
Machbar ist vieles. Man muss es nur wollen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz

Machbar ist vieles. Man muss es nur wollen.

Richtig. Nur war das ja gar nicht Thema beim Ausschuss*. "Sonnabend" hat aber aus der Baureihe 474, die Baureihe 471 gemacht.

*Edit.: indirekt tatsächlich doch. Hatte mit "471"-Suche im Text nichts gefunden.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2025 13:54 von Kirk.
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