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Zeichen der Zeit bei U- und S-Bahn?
geschrieben von NVB 
Guten morgen Djensi,

Ich meinte die U-Bahn. Ich bin halt der Meinung es braucht am Tag auf offener Strecke garkeine Beleuchtung.
Würde mich auch mal intetessieren wie viel Strom die Zugzielanzeiger an den Haltestellen der Hochbahn verbrauchen.
Zitat
Kirk
Würde mich auch mal intetessieren wie viel Strom die Zugzielanzeiger an den Haltestellen der Hochbahn verbrauchen.

Boah, genau, Energie könnte knapp werden, aber wir dimmen zuerst die kleinsten Verbraucher... Was glaubst Du, was so ein paar LEDs benötigen im Vergleich zu einem zig-tonnenschweren Schnellbahnzug?!?

Gruß T.
Zitat
aahz77
Zitat
Kirk
Würde mich auch mal intetessieren wie viel Strom die Zugzielanzeiger an den Haltestellen der Hochbahn verbrauchen.

Boah, genau, Energie könnte knapp werden, aber wir dimmen zuerst die kleinsten Verbraucher... Was glaubst Du, was so ein paar LEDs benötigen im Vergleich zu einem zig-tonnenschweren Schnellbahnzug?!?

Gruß T.

LED?

Kleinvieh macht auch Mist.
Ich finde es schon eigenartig das man überlegt Züge zu streichen in Corona-Zeiten wo man dann ja den nächsten....übernächsten Zug nehmen kann.
Am ende gibt es noch ein Fahrverbot für die eCitaros?
Zum Thema Kleinvieh macht auch Mist:
Die Anzeiger der Hochbahn brauchen einige hundert Watt Strom, so dass sie sogar gekühlt werden müssen.

Bei den Triebwagen kommt hinzu, dass die Fahrgäste nur einen (kleineren) Teil der bewegten Masse ausmachen: Der DT4 kann nur maximal 39 Prozent seines Leergewichtes an Fahrgästen beförden und der DT5 mit 46 Prozent etwas mehr. Das heißt, mit dem Kürzen von Zügen könnte man richtig viel Energie sparen.
Ein langes hmmmmm….
Mir hat mal jemand aus der Energiewirtschaft vor längerer Zeit erklärt, dass das mit Strom sparen für einen ( und wahrscheinlich für energieintensive Unternehmen) sicherlich ein Vorteil ist, wenn die Abrechnung kommt. Die Strommenge kommt aus einem europäischen Verbund und wird von gaaaanz vielen Erzeugern zur Verfügung gestellt. Wenn nun in Hamburg nur noch 3/4 des normalerweise verbrauchten Stroms gebraucht wird, heißt das nicht das Kraftwerk XY seine Produktion entsprechend runterfährt, zumal die meisten Kraftwerke in Hamburg auch noch die Fernwärmeversorgung sicherstellen.
Zu überlegen gilt es aber schon, ob nicht wie in alten Zeiten, in Volksdorf eine Zugtrennung Richtung Großhansdorf und Ohlstedt erfolgen kann. Bis, bzw. ab Volksdorf befinden sich mittlerweile auffällig viele Fahrgäste. Scheint so, als ob auch in den Walddörfern mehr Bahn gefahren wird.
Zitat
Kirk
Zitat
aahz77
Zitat
Kirk
Würde mich auch mal intetessieren wie viel Strom die Zugzielanzeiger an den Haltestellen der Hochbahn verbrauchen.

Boah, genau, Energie könnte knapp werden, aber wir dimmen zuerst die kleinsten Verbraucher... Was glaubst Du, was so ein paar LEDs benötigen im Vergleich zu einem zig-tonnenschweren Schnellbahnzug?!?

Gruß T.

LED?

Kleinvieh macht auch Mist.
Ich finde es schon eigenartig das man überlegt Züge zu streichen in Corona-Zeiten wo man dann ja den nächsten....übernächsten Zug nehmen kann.
Am ende gibt es noch ein Fahrverbot für die eCitaros?

Weiß ich nicht, ob es LEDs sind. War 'ne Annahme. Ist aber auch schnuppe, denn:

Ca. 100 Haltestellen, 4 Anzeiger pro Haltestelle. Mal angenommen, die von NVB behaupteten "einigen hundert Watt" stimmen (was ich mit einer kurzen Recherche weder belegen noch widerlegen konnte; Lumino über spendiert keine technischen Daten), dann wären wir bei 100*4*500 = 200.000 W = 200kW. Im gesamten Netz. Ein einziger handelsüblicher DT4 schluckt laut Wikipedia 1.000 kW. Noch Fragen?

Gruß T.
Zitat
NVB
Zum Thema Kleinvieh macht auch Mist:
Die Anzeiger der Hochbahn brauchen einige hundert Watt Strom, so dass sie sogar gekühlt werden müssen.

Quelle?

Zitat
NVB
Bei den Triebwagen kommt hinzu, dass die Fahrgäste nur einen (kleineren) Teil der bewegten Masse ausmachen: Der DT4 kann nur maximal 39 Prozent seines Leergewichtes an Fahrgästen beförden und der DT5 mit 46 Prozent etwas mehr. Das heißt, mit dem Kürzen von Zügen könnte man richtig viel Energie sparen.

Was hat denn das Verhältnis aus Brutto und Netto mit dem absoluten Verbrauch zu tun?

Gruß T.
Zitat
aahz77
Zitat
NVB
Zum Thema Kleinvieh macht auch Mist:
Die Anzeiger der Hochbahn brauchen einige hundert Watt Strom, so dass sie sogar gekühlt werden müssen.

Quelle?

Zitat
NVB
Bei den Triebwagen kommt hinzu, dass die Fahrgäste nur einen (kleineren) Teil der bewegten Masse ausmachen: Der DT4 kann nur maximal 39 Prozent seines Leergewichtes an Fahrgästen beförden und der DT5 mit 46 Prozent etwas mehr. Das heißt, mit dem Kürzen von Zügen könnte man richtig viel Energie sparen.

Was hat denn das Verhältnis aus Brutto und Netto mit dem absoluten Verbrauch zu tun?

Gruß T.


Zur Quelle:
Wurde mal bei einer Führung erläutert, waren, wenn ich mich richtig erinnere, um die 350 Watt pro Kiste. Ist im Vergleich zu Fahrzeugen, Rolltreppen und Aufzügen wenig, doch eben nicht zu vernachlässigen.

Zum Verhältnis:
Wenn abends und nachts maximal 20 Leute nach Ohlstedt und Großhansdorf fahren, müssen wegen 1,5 Tonnen Fleischgewicht über 150 Tonnen (2 DT4 oder 3 DT5) Fahrzeuggewicht bewegt werden. Davon könnte man locker die Hälfte (DT4) oder zwei Drittel (DT5) einsparen. Und selbst der nachts zwischen Volksdorf und Ohlstedt pendelnde Zug ist mitnichten immer ein Kurzzug. Die Hochbahn hat es eben nicht so mit dem Sparen.

Zum Vergleich:
Die Tunnelbohrmaschine U5 braucht etwa 70 Mio kWh von einem Ende zum anderen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2022 20:06 von NVB.
Zitat
NVB
...
Zum Vergleich:
Die Tunnelbohrmaschine U5 braucht etwa 70 Mio kW von einem Ende zum anderen.

Zum Vergleich womit?
Mit fahrenden DT4 und DT5?
Mit LED-Anzeigen der Fahrgastinformationen?
Wie setzt man den Energieaufwand für die einmalige Herrichtung einer Infrastrukturmaßnahme ins Verhältnis von laufender Licht- und/oder Bewegungsenergie (ohne sich vollkommen zu blamieren)?
Und: Wenn die Tunnelbohrmaschine einen "guten" Straßenbahntunnel graben würde, dann wäre doch sicherlich in deiner Welt alles in Ordnung?

Im "Nachbarforum" heißt es bei solchen Beiträgen: "Sind schon wieder Ferien?"

Edit: Vergleich verändert, um niemanden namentlich zu beleidigen.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2022 16:55 von Sonnabend.
Zitat
NVB
Zum Vergleich:
Die Tunnelbohrmaschine U5 braucht etwa 70 Mio kW von einem Ende zum anderen.
Wie bitte? Die verbraucht eine Leistung von 70 GW (Gigawatt)? Wieviele Kraftwerke speisen die denn? Und wieso "von einem Ende zum anderrn"? Also während der gesamten Bauzeit?

Oder redest Du etwa nicht von Leistung in kW, sondern von Energie in kWh?


Gruß, Matthias
Zitat
masi1157
Zitat
NVB
Zum Vergleich:
Die Tunnelbohrmaschine U5 braucht etwa 70 Mio kW von einem Ende zum anderen.
Wie bitte? Die verbraucht eine Leistung von 70 GW (Gigawatt)? Wieviele Kraftwerke speisen die denn? Und wieso "von einem Ende zum anderrn"? Also während der gesamten Bauzeit?

Oder redest Du etwa nicht von Leistung in kW, sondern von Energie in kWh?


Gruß, Matthias


Danke, hast Recht, hatte das "h" vergessen, sorry! Ich hatte die Zahl bei Herrenknecht gefunden und hätte nie gedacht, dass allein das Tunnelbohren soviel Energie benötigt. Hat ja mit dem eigentlichen Beitrag auch nichts zu tun ...
Ich denke, dass es unsinnig ist über den Stromverbrauch von Fahrtrichtungsanzeiger zu diskutieren. Die werden regelhaft benötigt und an einigen Haltestellen gibt es ohnehin nur einen je Fahrtrichtung…
Zitat
Djensi
Ich denke, dass es unsinnig ist über den Stromverbrauch von Fahrtrichtungsanzeiger zu diskutieren. Die werden regelhaft benötigt und an einigen Haltestellen gibt es ohnehin nur einen je Fahrtrichtung…

Naja, zumindest Ohlstedt, Gleis 1, ist pure Energieverschwendung seitdem dieser Anzeiger aufgehängt wurde.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Okay dann lass uns Autofahren in der Stadt sofort verbieten, das ist Energieverschwendung, da ÖPNV+Fuß+Fahrrad in der Stadt energieeffizienter ist ;-)

Also wenn es der Bedarf hergibt können ja in der Schwachverkehrszeit gerne kürzere Züge fahren. Aber doch bitte keine großangelegte Angebotsreduzierung. Wenn Fahrgäste dadurch ins Auto steigen, wird mehr Energie verbraucht, die ja irgendwo herkommen muss...
Also in Anbetracht dessen, das wir bei den Fahrgastzahlen mittlerweile wieder beim Vor-Corona-Niveau angelangt sind oder teilweise darüber liegen finde ich Überlegungen zum Kürzen von Zügen bei U- und S-Bahn ein wenig merkwürdig. Zumindest für die S-Bahn kann ich sagen, dass die Kapazitäten im großen und ganzen angemessen sind. Man könnte auf der S1 und S21 im Nachtverkehr sicher auch wieder zu Kurzzügen zurückkehren, aber gerade im Innenstadtbereich sind die Züge halt auch nachts einfach gut besetzt und auf den Außenästen fehlt (abgesehen von Neugraben, Elbgaustraße und Ohlsdorf) auch die Zeit im Fahrplan um Züge zu schwächen und für den Stundentakt auf den Außenästen nach Pinneberg, Stade und Wedel wäre der entsprechende Mehraufwand beim Personal (in Zeiten von Personalknappheit) auch zu bedenken. Von Risikofaktor "aussteigeunwilliger Fahrgast" im Nachtverkehr für den flüssigen Betriebsablauf ist dabei noch nicht gesprochen.

Technisch zum Energiesparen am Fahrzeug:
Bei der S-Bahn wird die Heizung seit dem 470 per Thermostat gesteuert, der Lokführer hat also lediglich die Möglichkeit die Heizung aus oder an zuschalten. Die genaue Temperatur könnte sicherlich in der Werkstatt eingestellt werden oder um ein paar Grad nach unten verändert werden, aber es ist nunmal auch so das die Eisenbahn verpflichtet ist ihren Fahrgästen einen gewärmten Fahrgastraum zur Verfügung zu stellen und Fahrzeuge mit defekter Heizung werden im Winter zumeist auch ziemlich zügig aus dem Fahrgastbetrieb genommen. Beim 470, 474 und 490 ist es zudem so, dass die Abwärme der Bremswiderstände bzw. anderer elektrischer Komponenten zum Heizen des Fahrgastraumes genutzt werden und das macht schon einem nicht unerheblich Teil aus.

Bei der Frage, warum die Beleuchtung bei der S-Bahn, wie auch bei den allermeisten anderen Eisenbahnen, gangtägig eingeschaltet wird könnte ich mir rechtliche Gründe vorstellen. Gerade in unserer Vollkasko-Gesellschaft müsste nur ein Fahrgast bei ausgeschalteter Beleuchtung im Zug stolpern und ein talentierter Jurist würde da mit nem Gutachten der Bahn eine (Mit-)schuld für einen entstandenen Schaden kreieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2022 12:46 von HOCHBAHN-Fan.
Energie sparen verschwenden am Fahrzeug, eiskalte S-Bahnen ab Wedel:
In den letzten Jahren fahre ich ca. alle 2 Wochen abends ab Wedel Richtung Altona. Die S1 kommt dort auf Min. :19, :39, 59: und fährt 24 Min. später zurück Richtung Altona.
Sooft wie ich dort abends zur Bahn kam, haben die dort IMMER mit allen Türen geöffnet gestanden!
Da ist dann zur Abfahrtzeit die Innen- gleich der Außentemperatur.
Wenn ich mal wieder bis Blankenese gefroren hatte, habe ich in den Jahren 2 oder 3 mal, die S-Bahn-HH per E-Mail gebeten, die Fahrer zu bitten, im Winter nach dem Aussteigen der Fahrgäste, die Fahrzeugtüren zu schließen.
Die Antworten waren jeweils eher Ausreden, warum das nicht ginge.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2022 22:51 von oskar92.
Zitat
oskar92
Energie sparen verschwenden am Fahrzeug, eiskalte S-Bahnen ab Wedel:
In den letzten Jahren fahre ich ca. alle 2 Wochen abends ab Wedel Richtung Altona. Die S1 kommt dort auf Min. :19, :39, 59: und fährt 24 Min. später zurück Richtung Altona.
Sooft wie ich dort abends zur Bahn kam, haben die dort IMMER mit allen Türen geöffnet gestanden!
Da ist dann zur Abfahrtzeit die Innen- gleich der Außentemperatur.
Wenn ich mal wieder bis Blankenese gefroren hatte, habe ich in den Jahren 2 oder 3 die S-Bahn-HH per Email gebeten, die Fahrer zu bitten, im Winter nach dem Aussteigen der Fahrgäste, die Fahrzeugtüren zu schließen.
Die Antworten waren jeweils eher Ausreden, warum das nicht ginge.

Sollten bei den 474 im Zuge des Redesigns nicht auch selbstschließende Türen wie beim 490 oder DT5 nachgerüstet werden? Oder wurde das mitsamt der Klimaanlage verworfen?
Ja, das ist tatsächlich ein Problem für das nicht immer wirklich ein Bewusstsein geschaffen wird. Ich mache die Türen bei längeren Aufenthalten oder Wendezeiten bei kalten Temperaturen immer zu.

Der 474.4 (Mit ETCS) schließt die Türen wie der 490 oder DT5 wieder, wenn niemand mehr einsteigt.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ja, das ist tatsächlich ein Problem für das nicht immer wirklich ein Bewusstsein geschaffen wird. Ich mache die Türen bei längeren Aufenthalten oder Wendezeiten bei kalten Temperaturen immer zu.

Der 474.4 (Mit ETCS) schließt die Türen wie der 490 oder DT5 wieder, wenn niemand mehr einsteigt.

Da stehen zwei Philosophien bzw. Probleme im Raum. Einerseits will man Energie sparen - andererseits ist es wünschenswert, geschlossene Räume, in denen ein derart häufiger Fahrgastwechsel wie eben in Bahn-Waggons stattfindet, in Zeiten der Pandemie anständig durchzulüften, wenn sich die Gelegenheit bietet. Wie es immer so plump heißt: einen Tod muss man halt sterben.
Zitat
Arne
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Ja, das ist tatsächlich ein Problem für das nicht immer wirklich ein Bewusstsein geschaffen wird. Ich mache die Türen bei längeren Aufenthalten oder Wendezeiten bei kalten Temperaturen immer zu.

Der 474.4 (Mit ETCS) schließt die Türen wie der 490 oder DT5 wieder, wenn niemand mehr einsteigt.

Da stehen zwei Philosophien bzw. Probleme im Raum. Einerseits will man Energie sparen - andererseits ist es wünschenswert, geschlossene Räume, in denen ein derart häufiger Fahrgastwechsel wie eben in Bahn-Waggons stattfindet, in Zeiten der Pandemie anständig durchzulüften, wenn sich die Gelegenheit bietet. Wie es immer so plump heißt: einen Tod muss man halt sterben.

So lange man nicht permanent während der Fahrt lüftet, kann man sich das Lüften an den Endstellen wirklich sparen. Nach ein oder zwei Haltestellen ist die Luft sowieso voller Viren, wenn ein Infizierter im Waggon ist. Außerdem tragen wir doch alle Masken, sodass eine Ansteckung sowieso unwahrscheinlich ist. Für wen soll man also lüften? Für die Maskenverweigerer? Warum?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2022 13:37 von Nemo.
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