Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U5 am Ende?
geschrieben von NVB 
Zitat
histor
Tja - die Güterumgehungsbahn stellt offenbar immer noch eine Versuchung für Linienplaner dar. Ein besonderes Fahrgastpotential ist dort aber nicht zu sehen. Zumal "weniger als 2 km" ja nun auch deutlich untertrieben ist, denn mit der Güterumgehungsbahn ist man ja nun erstmal noch nördlich vom Nedderfeld.

Ist zwar etwas off-topic, aber ich denke schon dass ein S-Bahn von Elbgaustraße bis Tiefstack locker die Fahrgäste für einen für einen 10-Minuten-Takt hat - und das trotz der fehlenden Umsteigehaltestellen zur S21 West, U2 West und S4

Man könnte also *nur* Umsteigen zur S3/S32 West, U1 West, U5 Ost, S1/S11 Ost, U3, U1 Ost, U2 Ost und S2/S21 Ost - sowie 13 Metro- und 4 Expressbuslinien!
Re: U5 am Ende?
08.04.2022 17:15
Wie viele Jahre soll die U5 eigentlich noch am Ende bzw. kurz vor dem Abbruch sein? Bisher scheinen die vulgären Pfusch-Sprüche ziemlich wenig Einfluss auf die Planung zu haben. Ebenso das Ausblenden von Fakten respektive sie für unglaubwürdig zu halten, obwohl man selbst von Verkehrsplanung nichts versteht und auch nicht mitbekommen hat, was sich im Tunnelbau in den letzten Jahrzehnten alles geändert hat. Aber nun denn, so oder so: eine Straßenbahn wird keinen cm realistischer, wenn die U5 politisch abgesägt werden würde. Aber das lernen manche halt nicht mehr.
Und wozu extra eine Umstiegsmöglichkeit am Rübenkamp schaffen?

Die U5 fährt doch, so die Planung, über … ?

Richtig, über die Universalumsteigehaltestelle Hauptbahnhof, wo eh alles umsteigt, was Rang und Namen hat :-)
NVB
Re: U5 am Ende?
08.04.2022 22:31
Zitat
Wolf Tiefenseegang
... Richtig, über die Universalumsteigehaltestelle Hauptbahnhof, wo eh alles umsteigt, was Rang und Namen hat :-)

Irrtum, so universell ist die gar nicht!

Mit einer Bahnsteigbreite von nur 3,14 Meter und prognostizierten 12.740 U5-Fahrgästen in der Spitzenstunde und damit genau doppelt so vielen Fahrgäste wie heute bei der U2 sowie mit drei nur 1,80 Meter breiten Durchgängen zwischen den U2/4- und U5-Bahnsteigen ist das bei solch hohem Verkehrsaufkommen ohnehin grenzwertig.

Stellen wir uns doch schon einmal das Umstiegsgewusel auf dem vergleichsweise großzügigen Bahnsteig Berliner Tor in den engen Hbf-Nord-Röhren vor, wobei Berliner Tor heute nur zwei Drittel des für Hbf Nord prognostiziertem Fahrgastaufkommens hat.


nach § 31 BOStrab (5)
Die Breite der Bahnsteige muss nach dem Verkehrsaufkommen unter Berücksichtigung der Stärke und Verflechtung der Fahrgastströme bemessen sein. Längs der Bahnsteigkante muss eine nutzbare Breite von mindestens 2,0 m, bei Bahnsteigen im Verkehrsraum öffentlicher Straßen von mindestens 1,5 m vorhanden sein.
Re: U5 am Ende?
09.04.2022 22:15
Zitat
NVB
Mit einer Bahnsteigbreite von nur 3,14 Meter und prognostizierten 12.740 U5-Fahrgästen in der Spitzenstunde und damit genau doppelt so vielen Fahrgäste wie heute bei der U2 sowie mit drei nur 1,80 Meter breiten Durchgängen zwischen den U2/4- und U5-Bahnsteigen ist das bei solch hohem Verkehrsaufkommen ohnehin grenzwertig.

Heieiei, da wird wieder mit völlig falsche Zahlen um sich geworfen. Es sind 4, nicht 3 bauliche Querschläge zwischen den Gleisen 1/2 sowie 3/4 am Hbf Nord vorhanden. 3 waren schon immer für den Fahrgastwechsel vorgesehen, ein weiterer Querschlag diente einst dem Bahnsteigwärter. Da letzterer betrieblich nicht mehr gebraucht wird, wird dieser Querschlag ebenfalls für den Fahrgastwechsel freigegeben werden. Und alle Querschläge sind 4! Meter breit, nicht 1,80m. Einfach mal hinfahren und nachmessen, dann kann jeder NVBs Fantasie-Behauptungen als solche entlarven.
NVB
Re: U5 am Ende?
09.04.2022 22:52
Zitat
Kasimir Herzog
... Heieiei, da wird wieder mit völlig falsche Zahlen um sich geworfen. Es sind 4, nicht 3 bauliche Querschläge zwischen den Gleisen 1/2 sowie 3/4 am Hbf Nord vorhanden. 3 waren schon immer für den Fahrgastwechsel vorgesehen, ein weiterer Querschlag diente einst dem Bahnsteigwärter. Da letzterer betrieblich nicht mehr gebraucht wird, wird dieser Querschlag ebenfalls für den Fahrgastwechsel freigegeben werden. Und alle Querschläge sind 4! Meter breit, nicht 1,80m. Einfach mal hinfahren und nachmessen, dann kann jeder NVBs Fantasie-Behauptungen als solche entlarven.

Dann pass mal auf, dass aus den Querschlägen nicht Querschläger werden. ;-)

Mal im Ernst, vor allem der Bahnsteig ist für solche Fahrgastmassen eindeutig zu schmal und ich habe nachgemessen. Und auf der Rückseite sind genau die zwei Aussparungen mit 1,80 Meter lichte Weite und in der Bahnsteiglängsmitte die Stufen für den Aufsichtsraum. Die Stufen plus Raum sind etwa 3,80 Meter breit. In den Gängen sind noch Blechkästen an der Wand und wenn man die entfernt, könnten die Durchgänge vielleicht 2 Meter breit werden. Doch selbst wenn man die Querschläge aufbricht, bleibt der viel zu schmale Bahnsteig.
Re: U5 am Ende?
09.04.2022 23:16
NVB# Bist du wirklich noch der Meinung, das man dir hier noch etwas abnimmt, wenn man eh gegen alles ist? Die Hauptsache ist doch, eine Stadtbahn hat nur Vorteile gegen alles andere. Deine wahnwitzigen Erklärungen und Vergleiche aus anderen Städten oder sogar Ländern, sagen doch absolut nichts weiter aus. Alleine die Überschrift wegen eines Artikel im Abendblatt, reicht doch schon dazu, das man sich selbst damit mehr als disqualifiziert hat.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2022 22:38 von Thomas S..
Re: U5 am Ende?
12.04.2022 21:58
Das schmale Zugprofil halte ich übrigens für noch so einen Planungsfehler bei der U5. Wenn ich mich nicht täusche, soll es kompatibel zu den anderen Linien sein, und die Hamburger U-Bahn ist nunmal für heutige Ansprüche etwas schmal, wie nicht zuletzt in dieser Diskussion über Fahrradmitnahme deutlich wird: [www.bahninfo-forum.de] ff.

Unterschiedliche Zuggattungen im System zu haben verteuert natürlich Bau, Anschaffung und Betrieb, aber der Nutzen breiterer Züge übersteigt möglicherweise die Aufwände. Zumindest trifft man in wirklich sehr vielen alten Metrostädten mehrere Zugprofile an (mit neu>alt), denn das Problem, dass man heute andere Ansprüche und Möglichkeiten hat als vor 100 Jahren, zeigt sich in fast allen alten Systemen.

______

metrobits.org
Re: U5 am Ende?
12.04.2022 23:07
Ja, eines der Probleme bei der HOCHBAHN ist, das die Verantwortlichen (nicht nur im Fall der U5) meistens nur von Gestern bis Neulich denken, Hauptsache Billig muss es sein.

LG
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 06:40
Zitat
STZFa
Ja, eines der Probleme bei der HOCHBAHN ist, das die Verantwortlichen (nicht nur im Fall der U5) meistens nur von Gestern bis Neulich denken, Hauptsache Billig muss es sein.

LG

Sorry als stiller Mitleser muss ich mich da zu Wort äußern... ich finde das was die Hochbahn macht deutlich hochwertiger, länger haltbar und im allgemeinen Sauberer (sowohl im eigentlich Wortsinn als auch planerisch) als bei der DB Station und / ohne Service....
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 07:37
Zitat
STZFa
Ja, eines der Probleme bei der HOCHBAHN ist, das die Verantwortlichen (nicht nur im Fall der U5) meistens nur von Gestern bis Neulich denken, Hauptsache Billig muss es sein.

LG

Sorry, die Hochbahn hätte im Zuge der U5-Planung ganz anders gewollt, es sind die politischen Vorgaben und der Bürgerwille, die zu dem jetzigen Szenario geführt haben.
Solche Sprüche STZFa, sind einfach nur dummes, inhaltsloses Gelaber!
Schaue Dir den Unterhaltungszustand und die Betriebsstabilität bei der Hochbahn an und dann schaue mal bei anderen Playern im ÖPNV auch in anderen Städten.
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 08:19
Club der Ahnungslosen...
Wissen alles besser, haben aber keine Ahnung was da alles dran hängt. Und einer schlummert im nostalgischen Stadtbahnfieber in der Staustadt Nr.1 von Deutschland.
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 12:56
Zitat
Djensi

Sorry, die Hochbahn hätte im Zuge der U5-Planung ganz anders gewollt, es sind die politischen Vorgaben und der Bürgerwille, die zu dem jetzigen Szenario geführt haben.
Solche Sprüche STZFa, sind einfach nur dummes, inhaltsloses Gelaber!
Schaue Dir den Unterhaltungszustand und die Betriebsstabilität bei der Hochbahn an und dann schaue mal bei anderen Playern im ÖPNV auch in anderen Städten.

Haben wir deshalb die ganzen Probleme mit dem DT5, weil die Software so toll ist?
Haben wir deshalb eine so hohe Personalfluktuation weil die Hochbahn so ein toller Arbeitgeber ist?
Ist der Krankenstand deshalb so niedrig weil die Dienstpläne so entspannt sind?
Auch wenn einige das anders sehen, wenn die Hochbahn nicht jeden Cent fünf mal umdrehen würde, hatten wir das ein oder andere Problem nicht.

LG



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2022 13:06 von STZFa.
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 13:09
Zitat
STZFa

Haben wir deshalb die ganzen Probleme mit dem DT5, weil die Software so toll ist?
Haben wir deshalb eine so hohe Personalfluktuation weil die Hochbahn so ein verständnisvoller Arbeitgeber ist?
Ist der Krankenstand deshalb so niedrig weil die Dienstpläne so entspannt sind, ect ect?

LG

Die Software kommt von dem Hersteller und nicht von der HOCHBAHN.
Verständnisvoller Arbeitgeber? Hier ist nun mal Schichtarbeit und Sicherheit gefragt. Die HOCHBAHN zahlt dafür im Vergleich zu anderen Unternehmen schon etwas besser.
Man könnte hier noch zig andere Berufe auflisten, wo man die Mehrarbeit nicht bezahlt bekommt und nur einen etwas höheren Mindestlohn erhält. Im Fahrdienst mit Schichtarbeit muss man sich im Klaren sein, das man älter wird und man Krankenheiten bekommen kann, mit der man den Job nicht mehr ausüben dürfte.
NVB
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 13:35
Zitat
STZFa
... Haben wir deshalb die ganzen Probleme mit dem DT5, weil die Software so toll ist? Haben wir deshalb eine so hohe Personalfluktuation, weil die Hochbahn so ein toller Arbeitgeber ist? Ist der Krankenstand deshalb so niedrig, weil die Dienstpläne so entspannt sind? Auch wenn einige das anders sehen, wenn die Hochbahn nicht jeden Cent fünf mal umdrehen würde, hatten wir das ein oder andere Problem nicht. ...


Nach der Beseitigung der meisten Kinderkrankheiten, läuft der DT5 vergleichsweise störungsfrei. Der Knüller liegt ganz woanders: Anstatt den DT5 ordentlich weiterzuentwickeln, bastelt man am DT6, auf einem Weg, den man beim DT5 damals nach jahrelangen, reiflichen Überlegungen ausgeschlossen hatte. Zum Beispiel die Abkehr von der dreiteiligen DT5-Bauart in eine vierteilige DT6, die sowohl vom Fahrverhalten Nachteile hat und weniger von dem so wichtigen Platz im Unterflurbereich bietet.

Mit dem Cent umdrehen kann ich in den von Dir genannten Bereichen mangels eigener Kenntnis nicht mitreden. Was aber die baulichen Seiten und Vorhaben betrifft, habe ich eher das Gefühl, dass die Hochbahn leider nicht jeden Cent umdreht.
NVB
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 13:43
Zitat
Djensi
... Sorry, die Hochbahn hätte im Zuge der U5-Planung ganz anders gewollt, es sind die politischen Vorgaben und der Bürgerwille, die zu dem jetzigen Szenario geführt haben. ...


Genau, die Hochbahn wollte nämlich (zu Recht) die Stadtbahn ... und die Hochbahn wird sie auch bekommen, statt der U5 natürlich. Wie sagte mal der französische Staatsmann Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord so schön:

"Leere Kassen sind ein Segen, verhindern sie doch allerlei Blödsinn."

In diesem Sinne und so wird es auch kommen ...
Die Hochbahn wollte dann die Stadtbahn, als auch die regierenden die Stadtbahn wollte.

Die Hochbahn ist ein städtisches Unternehmen, Aufsichtsratsvorsitzender ist immer der amtierende Verkehrssenator, und insofern vertritt die Hochbahn immer das, was vorgegeben wird.
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 14:06
Zitat
Thomas S.


Die Software kommt von dem Hersteller und nicht von der HOCHBAHN.
Verständnisvoller Arbeitgeber? Hier ist nun mal Schichtarbeit und Sicherheit gefragt. Die HOCHBAHN zahlt dafür im Vergleich zu anderen Unternehmen schon etwas besser.
Man könnte hier noch zig andere Berufe auflisten, wo man die Mehrarbeit nicht bezahlt bekommt und nur einen etwas höheren Mindestlohn erhält. Im Fahrdienst mit Schichtarbeit muss man sich im Klaren sein, das man älter wird und man Krankenheiten bekommen kann, mit der man den Job nicht mehr ausüben dürfte.

Ganz genau, dass meine ich.
Wenn die Hochbahn die Software des Herstellers genommen HÄTTE, hätten wir weniger Probleme. Fairerweise muss gesagt werden das die Hochbahn den Hersteller lediglich angewiesen hat die Software abzuspecken, dadurch einige Funktionen nicht, oder nur eingeschränkt nutzbar zu machen um sie günstiger zu bekommen.
Personalführung hat nur sekundär mit Geld zu tun und Krankenstände erhöhen sich Linear zur Reduktion von Reservediensten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2022 14:11 von STZFa.
NVB
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 14:10
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Die Hochbahn wollte dann die Stadtbahn, als auch die Regierenden die Stadtbahn wollte. ...


Das stimmt zeitlich aber nicht sachlich. Die Hochbahn wollte die Stadtbahn, weil sie damals die beste Lösung war und auch heute noch die beste Lösung ist. Und Michael Westhagemann war damals an vorderster Front dabei, aus Überzeugung und er ist wie auch Günter Elste ein hervorragender Fachmann.
Re: U5 am Ende?
13.04.2022 14:28
Zitat
NVB

Genau, die Hochbahn wollte nämlich (zu Recht) die Stadtbahn ... und die Hochbahn wird sie auch bekommen, statt der U5 natürlich. Wie sagte mal der französische Staatsmann Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord so schön:

"Leere Kassen sind ein Segen, verhindern sie doch allerlei Blödsinn."

In diesem Sinne und so wird es auch kommen ...

Da sind keine leeren Kassen, was für ein Unsinn erzählst du den Leuten hier wieder.
Es ist überhaupt nichts geplant, was deine Stadtbahn angeht und man wird bei den jetzigen Planungen zur U5 auch nicht mehr von abweichen. Und ob die HOCHBAHN das wollte, oder nur einzelne Personen, ist ein großer Unterschied, die das trotzdem nicht entescheidet.
Für den Hamburg-Takt liegen sämtliche Vorplanungen bereit diese in den nachsten Jahren umzusetzen. Da ist eine U5 vorgesehen und der weitere Ausbau der S-Bahnstrecken und was den Busbereich angeht.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen