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U5 am Ende?
geschrieben von NVB 
Re: U5 am Ende?
05.05.2022 11:25
Wenn man sich Städte wie München, Mailand, Berlin, Barcelona, Budapest oder Wien betrachtet, die alle etwa in der Liga wie Hamburg spielen, dann ist doch klar, dass die Koexistenz von U-Bahn und Straßenbahn als gemeinsames Verkehrssystem möglich und sinnvoll ist. Woher kommt dann in Hamburg der Gedanken, dass ergänzende Straßenbahnlinien die Hochbahn irgendwie beeinträchtigen würden?

Eine Straßenbahn auf der Trasse der 5 hätte z.B. schon Jahrzehnte den Hamburger Verkehr verbessern können - selbst wenn sie irgendwann durch eine U-Bahn ersetzt werden würde.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
LH
Re: U5 am Ende?
05.05.2022 13:55
Es ist sicherlich einfacher, wenn man möglichst viel unter öffentlichem Gelände wie z.B. Straßen bleibt.

Die etwas nach Norden verschobene Lage des Bf. St. Georg liegt, soweit ich verstanden habe, in einem Gleiswechsel südlich der Haltestelle begründet, der dann praktisch bis Höhe Schmilinskystraße geht (da ist die Lange Reihe etwas breiter).
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 08:12
Zitat
Thomas S.
... Da merkt man wieder, das du nur Geschichten erzählst! Die 5 soll nicht ersetzt werden, sondern die 5 und 6 sollen entlastet werden. Kein normaler Mensch glaubt doch, das eine U-Bahnstrecke eine Buslinie auf ganzer Strecke ersetzten könnte. Den anderen Müll wird man dir sicher nicht mehr abnehmen.


Bist Du sauer und wirst beleidigend, weil "Deiner" U5 so langsam die Lichter ausgehen? Die ursprüngliche Planung war, bis Siemersplatz die M5 zu ersetzen und genau das passiert mit der jetzigen Planung nicht mehr. Und dann die dummen Sprüche, dass eine Straßenbahn eine zu geringe Leistungsfähigkeit hätte oder niemals im 90-Sekunden-Takt fahren könnte. Alles Nonsens und zu Deinem Glauben, der M5 würde bestehen bleiben, ein kleines Zitat:

Im Abschnitt 3 ist aufgrund der heute abschnittsweise vorhandenen Bussonderfahrstreifen im Straßenzug Grindelallee - Grindelberg - Hoheluftchaussee deutlich mehr Fläche im Straßenraum vorhanden, als in den Abschnitten 2 und 3. Nach der Inbetriebnahme der U-Bahn ist ein Busverkehr hier nicht mehr erforderlich und die Flächen der heutigen Bussonderfahrstreifen könnten ohne weitere Eingriffe in den fließenden und ruhenden Straßenverkehr umgenutzt werden.

Besser lässt sich das Denken in den Dimensionen von vorgestern nicht darstellen. In Hamburg wird (immer noch) alles dem Auto untergeordnert
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 08:15
Zitat
LH
Es ist sicherlich einfacher, wenn man möglichst viel unter öffentlichem Gelände wie z.B. Straßen bleibt. Die etwas nach Norden verschobene Lage des Bf. St. Georg liegt, soweit ich verstanden habe, in einem Gleiswechsel südlich der Haltestelle begründet, der dann praktisch bis Höhe Schmilinskystraße geht (da ist die Lange Reihe etwas breiter).


Nein, da mindestens alle 600 Meter ein Notausgang vorzusehen ist, spart man mit der (leichten) Verschiebung einen sehr aufwändig zu bauenden Notausgang ein.
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 08:47
Zitat
christian schmidt
... Ich bin aber auch sicher, dass das nichts mit Anja Hajduk zu tun hatte, die war ja ursprünglich Finanzpolitikerin, nicht Verkehrs- oder Stadtplanungspolitikerin. ... An den Elste-Vorschlag die Strecke über Lattenkamp zu führen erinnere ich auch noch, bin mir aber nicht sicher ob der schon aus den späten 90ern (also 1. Stadtbahnplanung) stammt oder erst den späten 00ern (2. Stadtbahnplanung).


Ich meinte die Zeit von Ole von Beust, da war Anja Hayduk die Verkehrssenatorin. Günter Elste hatte wohl in weiser Voraussicht geahnt, dass die Sache mit der Ohlsdorfer Straße gegen den Baum geht und brachte dann die Strecke über Lattenkamp ins Spiel, die aber von den Grünen samt Hayduk vehement abgelehnt wurde. Überhaupt war die Führung über Kellinghusenstraße Mist, weil diese die Strecke unnötig verlangsamt hätte. Der andere (keineswegs schlechte) Betriebshof wäre übrigens nördlich der Güterumgehungsbahn mit Einfahrt über Lokstedter Holt - Schmiedekoppel gewesen.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 09:06
Zitat
NVB
Nein, da mindestens alle 600 Meter ein Notausgang vorzusehen ist, spart man mit der (leichten) Verschiebung einen sehr aufwändig zu bauenden Notausgang ein.

Das stimmt so nicht, der nächste Notausgang darf (horizontal) nicht mehr als 300m entfernt sein.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 09:21
Zitat
B-V 3313
... Das stimmt so nicht, der nächste Notausgang darf (horizontal) nicht mehr als 300m entfernt sein.

Du hast Recht aber ich auch! ;-)

Stehst Du zwischen zwei Notausgängen mit 600 Meter Abstand, sind es genau 300 Meter bis zum Ausgang.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 09:39
Zitat
NVB
Stehst Du zwischen zwei Notausgängen mit 600 Meter Abstand, sind es genau 300 Meter bis zum Ausgang.

Und was machst du am Streckenende?

Zitat
NVB
Du hast Recht aber ich auch! ;-)

Nix Ausgang - Notausgang. Der kann vielfältig gestaltet sein.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 10:03
Was meinst Du mit Streckenende? Das sollte doch eine Haltestelle sein, oder?
In Hannover gibt es doch eine Station mit 2 Bahnsteigen zum bahnsteiggleichen Umstieg, bei der der eine Bahnsteig nicht neben, sondern unter dem anderen liegt.

Ist eigentlich untersucht worden, ob dies kein Vorbild für Stephansplatz sein könnte? Der jetzige Bahnsteig könnte bestehen bleiben und ich als Laie könnte mir vorstellen, dass dann in der Breite für den Bau des zweiten Bahnsteigs weniger kaputt gemacht werden müßte.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 10:43
Zitat
NVB
Bist Du sauer und wirst beleidigend, weil "Deiner" U5 so langsam die Lichter ausgehen? Die ursprüngliche Planung war, bis Siemersplatz die M5 zu ersetzen und genau das passiert mit der jetzigen Planung nicht mehr. Und dann die dummen Sprüche, dass eine Straßenbahn eine zu geringe Leistungsfähigkeit hätte oder niemals im 90-Sekunden-Takt fahren könnte. Alles Nonsens und zu Deinem Glauben, der M5 würde bestehen bleiben, ein kleines Zitat:

Nein, ich bin nicht sauer und es auch nicht meine U5.
Deine Geschichten die keinerlei Wert haben, sind hier einfach überflüssig.

Und ich werde nicht mehr persönlich als du es bei anderen bist, wenn deine Realitätferne Gedanken den freien lauf finden und das es jemand dann widerspricht. Du möchtest das vielleicht mit der U5 so, aber das so zu Verkünden, als wenn es schon Fakten wären, ist einfach völlig an deiner Realität vorbei.

Zum Zitat. Natürlich findet man immer etwas, was in der Praxis nicht umgesetzt werden sollte. Es zeigt nur wieder mal, wie ernst du Presseberichte für dich zum postiven benutzt. Das ändert nichts an deinen Stadtbahn- und Tunnelbohrgeschichten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2022 16:47 von Thomas S..
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 14:44
Zitat
NVB

Bist Du sauer und wirst beleidigend, weil "Deiner" U5 so langsam die Lichter ausgehen?

Das Gegenteil ist richtig: In diesem Jahr kommen noch so schöne Dinge wie großer Spatenstich, Neue Studien zur CO2-Bilanz (nix mehr mit 100 Jahre Amortisation), Abschluss Vorplanung U5 Mitte, Gesamtkosten U5 und damit zusammenhängend Standardisierte Bewertung mit Nutzen-Kosten-Faktor. Anfang 2023 soll dann der erste Förderantrag beim Bund gestellt werden. Der zweite Bauabschnitt (City Nord bis Jarrestraße) geht gerade in die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Das Konzept zur gesamthaften Bau- und Inbetriebnahmereihenfolge, bei der man alle Baustellen der Stadt bis 2040 beachten muss, wird ausgearbeitet. Hier gehen also eher alle Lichter an.

Zitat
NVB

Besser lässt sich das Denken in den Dimensionen von vorgestern nicht darstellen. In Hamburg wird (immer noch) alles dem Auto untergeordnert

Wieder falsch. Es hat sich viel getan, wird aber noch Jahre dauern, bis man es flächendeckend merkt. Überall werden Radwege gebaut, dazu U- und S-Bahn-Haltestellen und -trassen. Wird am Jungfernstieg und in der Steinstraße noch alles dem Auto untergeordnet? Mal da gewesen in letzter Zeit oder werden einfach alte Parolen wiederholt?
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 17:15
Zitat
Kasimir Herzog
... Wieder falsch. Es hat sich viel getan, wird aber noch Jahre dauern, bis man es flächendeckend merkt. Überall werden Radwege gebaut, dazu U- und S-Bahn-Haltestellen und -trassen. Wird am Jungfernstieg und in der Steinstraße noch alles dem Auto untergeordnet? Mal da gewesen in letzter Zeit oder werden einfach alte Parolen wiederholt?


Ich schrieb diesbezüglich von der Grindel-/Hohelufttrasse und nicht vom Jungfernstieg oder der Steinstraße. Insofern wiederhole ich keine alte Parolen, sondern Du ...

Weil's so schön ist, noch mal ein Zitat aus der Untersuchung zu der von Dir hochgelobten U5:

"Eine Haltestelle der U5 am Jungfernstieg müsste aus geometrischen Gründen sehr tief und sehr weit in der Binnenalster liegen. Es ergäbe sich für die Fahrgäste eine komplizierte unterirdische Wegeführung im ohnehin schon unübersichtlichen Knoten Jungfernstieg mit vielen zu überwindenden Höhenmetern."

Da werden für Millionen Euro solche Studien in Auftrag gegeben, die (guten) Ratschläge ignoriert und solche Gurkenhaltestellen hochgelobt, Hamburg eben.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 18:36
Zitat
NVB
Zitat
Kasimir Herzog
... Wieder falsch. Es hat sich viel getan, wird aber noch Jahre dauern, bis man es flächendeckend merkt. Überall werden Radwege gebaut, dazu U- und S-Bahn-Haltestellen und -trassen. Wird am Jungfernstieg und in der Steinstraße noch alles dem Auto untergeordnet? Mal da gewesen in letzter Zeit oder werden einfach alte Parolen wiederholt?


Ich schrieb diesbezüglich von der Grindel-/Hohelufttrasse und nicht vom Jungfernstieg oder der Steinstraße. Insofern wiederhole ich keine alte Parolen, sondern Du ...

Weil's so schön ist, noch mal ein Zitat aus der Untersuchung zu der von Dir hochgelobten U5:

"Eine Haltestelle der U5 am Jungfernstieg müsste aus geometrischen Gründen sehr tief und sehr weit in der Binnenalster liegen. Es ergäbe sich für die Fahrgäste eine komplizierte unterirdische Wegeführung im ohnehin schon unübersichtlichen Knoten Jungfernstieg mit vielen zu überwindenden Höhenmetern."

Da werden für Millionen Euro solche Studien in Auftrag gegeben, die (guten) Ratschläge ignoriert und solche Gurkenhaltestellen hochgelobt, Hamburg eben.

Es sagt ja niemand, Jungfernstieg würde das goldene Ei werden. Das Netz hat sich historisch halt so entwickelt, dass man jetzt mit dem arbeiten muss, was man hat. Sicher wäre es besser gewesen, man hätte die großen U-Bahn Pläne aus den 50ern in einem Wisch umgesetzt... hat man aber nicht. Dass aber die Konsequenz daraus "lieber überhaupt nicht weil nicht 100% ideal" sein soll begreife ich nicht. Sorry liebe Leute vom Grindel, aus Bramfeld, aus Steilshoop. Man hat euch immer eine U-Bahn versprochen, die bekommt ihr aber nicht, weil der Umstieg am Jungfernstieg doof ist.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 18:40
Zitat
NVB

Da werden für Millionen Euro solche Studien in Auftrag gegeben, die (guten) Ratschläge ignoriert und solche Gurkenhaltestellen hochgelobt, Hamburg eben.

Du sagst also, Studien von Experten sind Unsinn und man sollte eher bei Planungen und Bau auf basis von Ratschlägen (von dir?) aus dem Internet durchführen?

...What should go wrong
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 19:45
NVB, 8 Uhr 12:

Zitat

In Hamburg wird (immer noch) alles dem Auto untergeordnert

NVB, 17 Uhr 15:
Zitat

Ich schrieb diesbezüglich von der Grindel-/Hohelufttrasse und nicht vom Jungfernstieg oder der Steinstraße.

Da haben wohl einige irrtümlicherweise gedacht, Jungfernstieg oder Steinstraße lägen in Hamburg.

Ein Jammer, dass die Hamburger nicht auf die echten Profis aus dem Internet hören. Fundiert informiert, freundlich, kompetent, unborniert und von den Entscheidern ignoriert. Das kann man nicht verstehen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2022 19:49 von Herbert.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 20:09
Das hatte er vermutlich um 8.12 Uhr verkehrt irgendwo abgelesen oder stand nicht im Zitat ohne Quellenangabe.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
In Hannover gibt es doch eine Station mit 2 Bahnsteigen zum bahnsteiggleichen Umstieg, bei der der eine Bahnsteig nicht neben, sondern unter dem anderen liegt.

Ist eigentlich untersucht worden, ob dies kein Vorbild für Stephansplatz sein könnte? Der jetzige Bahnsteig könnte bestehen bleiben und ich als Laie könnte mir vorstellen, dass dann in der Breite für den Bau des zweiten Bahnsteigs weniger kaputt gemacht werden müßte.

Dass der letzte Satz Quatsch ist hab ich inzwischen selbst gemerkt, denn es muss ja ohnehin ein zweiter Bahnsteig am Stephansplatz gebaut werden.

Dennoch stellt sich mir die Frage, ob man nicht das stadteinwärts führende Gleis der U5 an den alten Bahnsteig und dafür das stadtauswärts führende Gleis der U1 an den neuen Bahnsteig führen kann, so dass doch ein bahnsteiggleiches Umsteigen möglich ist, auch, wenn die Bahnsteige nicht wie sonst in Hamburg üblich, nebeneinander liegen.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:11
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Dennoch stellt sich mir die Frage, ob man nicht das stadteinwärts führende Gleis der U5 an den alten Bahnsteig und dafür das stadtauswärts führende Gleis der U1 an den neuen Bahnsteig führen kann, so dass doch ein bahnsteiggleiches Umsteigen möglich ist, auch, wenn die Bahnsteige nicht wie sonst in Hamburg üblich, nebeneinander liegen.
Ehrlich gesagt finde ich diese Idee fantastisch. Der neue Bahnsteig könnte zwischen Stephansplatz (alt) und Dammtor gebaut werden, um Umsteigerelationen zu verbessern und es wären keine großen Eingriffe in Planten un Blomen erforderlich. Das ist eine sehr kreative Idee für diese Lösung. Den Jungfernstieg würde es aber soweit ich das verstanden habe dennoch nicht ersparen wegen Hbf Nord, der ja auf *keinen Fall* neugebaut wird, richtig?

(Sehe die Einwände von DB durchaus, denke aber, dass die sowieso notwendigen Bauarbeiten für den Ferlemanntunnel damit sicherlich verbunden werden könnten)
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:24
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Dennoch stellt sich mir die Frage, ob man nicht das stadteinwärts führende Gleis der U5 an den alten Bahnsteig und dafür das stadtauswärts führende Gleis der U1 an den neuen Bahnsteig führen kann, so dass doch ein bahnsteiggleiches Umsteigen möglich ist, auch, wenn die Bahnsteige nicht wie sonst in Hamburg üblich, nebeneinander liegen.

Eben. Vier Gleise müssen ja nicht immer unbedingt nebeneinander liegen. Allerdings bleibt das Problem der Überwerfungen, da die U5 in der Binnenalster ja östlich der U1 liegen soll. Wäre alles einfacher, wenn sich beide Linien nur tangieren würden und die U5 einen Bogen über Gänsemarkt beschreibt und dann erst an der Station Jungfernstieg zur Tieftaucherlinie wird.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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