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U5 am Ende?
geschrieben von NVB 
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:27
Mal den "Ferlemann-Tunnel" vom Dammtor mit seinem Bogen in Richtung Schlump in Betracht gezogen. Bietet sich da nicht unter der Grindelallee die Station "Universität" mit bahnsteiggleichem Umsteigen zwischen S-Bahn und U-Bahn nicht eigentlich direkt an? Aber es kommt wohl leider so, dass da jeder allein vor sich hin bruddelt (un buddelt).

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:31
Zitat
NVB
Weil's so schön ist, noch mal ein Zitat aus der Untersuchung zu der von Dir hochgelobten U5:

Du hast definitiv ein sehr großes Problem. Der Meinung zu sein mit seinen Realitätsfernen Beiträgen ein Forum für seine persönliche Propaganda benutzen zu können.
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:31
Zitat
Kasimir Herzog
Der zweite Bauabschnitt (City Nord bis Jarrestraße) geht gerade in die Entwurfs- und Genehmigungsplanung. Das Konzept zur gesamthaften Bau- und Inbetriebnahmereihenfolge, bei der man alle Baustellen der Stadt bis 2040 beachten muss, wird ausgearbeitet. Hier gehen also eher alle Lichter an.
Joho -mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Stelle mir gerade den Netzplan vor mit der U5 Bramfeld - Sengelmannstr - Jarrestr.

Im Ernst - etappenweise Eröffnung?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:35
Zitat
histor

Im Ernst - etappenweise Eröffnung?

Warum nicht? Gab es doch früher auch schon und die Straßenbahnstrecken wären auch nicht gleich durchgehend gewesen. Wo ist denn das Problem?
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:46
Zitat
flor!an
Zitat
NVB

Da werden für Millionen Euro solche Studien in Auftrag gegeben, die (guten) Ratschläge ignoriert und solche Gurkenhaltestellen hochgelobt, Hamburg eben.

Du sagst also, Studien von Experten sind Unsinn und man sollte eher bei Planungen und Bau auf basis von Ratschlägen (von dir?) aus dem Internet durchführen? ...

Wie kommst Du denn auf den Trichter?

Ich schrieb, dass "die (guten) Ratschläge ignoriert" werden. Natürlich aus der überaus fundierten Untersuchung von Experten, für die von der Hochbahn (oder/und der Stadt) jede Menge Geld bezahlt wurde. Und wenn diese anerkannten Experten entgegen ihres Auftrages am Ende eine Unterpflasterbahn und keine Tief-Röhren-U-Bahn empfehlen, dann wird das schwerwiegende Gründe haben ...
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:55
Zitat
NVB

Ich schrieb, dass "die (guten) Ratschläge ignoriert" werden. Natürlich aus der überaus fundierten Untersuchung von Experten, für die von der Hochbahn (oder/und der Stadt) jede Menge Geld bezahlt wurde. Und wenn diese anerkannten Experten entgegen ihres Auftrages am Ende eine Unterpflasterbahn und keine Tief-Röhren-U-Bahn empfehlen, dann wird das schwerwiegende Gründe haben ...

Das Problem ist dabei nur, das du dir die guten Ratschläge nur da suchst, die deiner Meinung nach gut sind. Mit dem hochloben der Stadtbahn bist du eindeutig zu einseitig.
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 21:58
Zitat
Thomas S.
Zitat
histor

Im Ernst - etappenweise Eröffnung?

Warum nicht? Gab es doch früher auch schon und die Straßenbahnstrecken wären auch nicht gleich durchgehend gewesen. Wo ist denn das Problem?


Interessant, wo wurde denn bei der Straßenbahn eine Inselstrecke gebaut? Ich kannte da nur Verlängerungen. Doch wird bestimmt lustig, wer in der Beethoven- oder Jarrestraße einsteigen soll, um vom Borgweg oder von der Sengelmannstraße in die City zu fahren. Die wirklich wichtigen Haltestellen Mundsburg, Barmbek und Rübenkamp fehlen ja, echt geile U5-Planung!

Aber vielleicht kann man dann die Leute mit Sonderangeboten ins Einkauszentrum wenigstens nach Bramfeld locken ... ;-)
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 22:04
NVB: Ich nehme dich einfach nicht mehr ernst, wenn du nicht mal über Beiträge nachdenkst, was wohl gemeint war.

Die Strecke Kelle nach Brmafeld wäre ja wohl nur eine Teistrecke gewesen, oder willst du uns was neues, oder eine andere Geschichte aus dem Hochbahnhaus erzählen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2022 22:06 von Thomas S..
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 22:11
Zitat
NVB

Mundsburg, Barmbek und Rübenkamp fehlen ja, echt geile U5-Planung!

Man muss ja wohl nicht alle anderen Schnellbahnhaltestellen mitnehmen.
Mundsburg ist da völlig unwichtig, da steigt man aus, wenn man auch dorthin will. Barmbek ist sicher eine schlechtere Verbindung als zur U1 umsteigen zu können. Nach Rübenkamp kommt man weiterhin gut mit dem Bus von Steilshoop hin. Mach doch hier kein künstliches Drama...
Und du hast Bergedorf oder Harburg noch vergessen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2022 22:16 von Thomas S..
NVB
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 22:17
@ Thomas S.
Du musst Dich so langsam mal entscheiden, was Du eigentlich sagen willst. Bei Histor fragst Du nach dem Problem der etappenweisen Eröffnung und ich schildere die Konsequenzen daraus, nämlich eine U5-Strecke Beethovenstraße–Bramfeld, die jetzt bitte wem etwas nützt?
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 22:22
Zitat
NVB
@ Thomas S.
Du musst Dich so langsam mal entscheiden, was Du eigentlich sagen willst. Bei Histor fragst Du nach dem Problem der etappenweisen Eröffnung und ich schildere die Konsequenzen daraus, nämlich eine U5-Strecke Beethovenstraße–Bramfeld, die jetzt bitte wem etwas nützt?

Es geht dann weiter und wem das etwas nützen würde, wäre bei einer U5 nur ein weiterer Gegner für dich. Hast du jetzt Angst? Du schilderst nichts, das ist eher langsam ein Schildbürgerstreich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2022 22:33 von Thomas S..
Re: U5 am Ende?
06.05.2022 22:55
@ histor; NVB; Thomas S.

In der City Nord sind viele Arbeitsplätze. Dort die U5 vorerst enden zu lassen, macht noch einigermaßen Sinn, aber mitten auf der Strecke Richtung Innenstadt aufzuhören? Die U5 nützt in ihrem ersten Abschnitt den Bramfeldern und Steilshoopern, die Sengelmannstr. in die U1 umsteigen oder von dort zurück kommen, und den Leuten, die von der U1 in die U5 wechseln, um eine Station zur City Nord zu gelangen.
Wer von der Innenstadt zur Jarrestraße oder Beethovenstraße will, fährt mit der U3 bis Mundsburg und wechselt in den 172er.
Kaum jemand fährt vom Zentrum mit der U1 bis Sengelmannstraße oder der U3 bis Borgweg, um dann gleichsam wie eine Pirouette vom Norden aus mit der U5 zu deren vorläufigen Endpunkt zu gelangen. Die volle Auslastung ist mit der Inbetriebnahme einer solchen Inselstrecke von der Peripherie aus zu einem Endpunkt auf halber Strecke zum Zentrum nicht gewährleistet. Und dass sich die Fahrgastströme von der Beethovenstraße aus in Busse drängen, um dann Mundsburg oder Hauptbahnhof wieder Schnellbahnen zu erreichen, ist ein absurder Gedanke.

Besser ist, City Nord bis Hauptbahnhof Nord als zweiten Abschnitt in Betrieb zu nehmen.

Als 1970 die U22 von Schlump bis Gänsemarkt in Betrieb ging, war die Situation eine andere. Der vorläufige Endpunkt lag im Zentrum.
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 01:36
Zitat
NWT47
Zitat
histor
Zitat
Jan Gnoth
.... Die Empfehlungen dazu sollen wohl Ende Oktober 1974 in der Schublade gelegen haben und nur aufgrund der Ereignisse vom 31.10.1974 (Rücktritt Bürgermeister Peter Schulz) nicht mehr veröffentlicht worden sein.

... und das alles ist ungefähr 47 Jahre her und seitdem hat sich im Hamburger Zentrum nichts getan ausser dem Stummel der U4 zu den Elbbrücken mit seiner unsäglich lahmarschigen Führung des großen Bogens von Jungfernstieg ohne Zwischenhalt in die Hafen-City. Eine Untergrundbahn mit guter Netzwirkung sieht anders aus. Ansonsten nur Planung, Versprechen, Diskussion. Die Entwickliung in einer Stadt wie München könnte da neidisch machen.

Nun soll die U5 die eierlegende Wollmilchsau werden. Erneut mit einer Haltestelle in der Binnenalster in Tiefstlage und am Dammtor ohne bahnsteiggleiches Umsteigen. Bietet sich nicht eher die Verbindung der U5-ost mit der U4-süd an zu einer vernünftigen Nord-Süd-Verbindung und die Linie über Hoheluft entweder wieder mit einer Straßenbahn auf dem vorhandenem Freiraum oder aber eine eher oberflächennahe U-Bahn?

U5-Ost mit U4-West verbinden wäre zur Sicht der Netzerschließung definitv sinnvoller, aber wegen des automatisierten Betriebes der U5 nicht möglich. Von der Straßenbahn als Ersatz halte ich wenig, sondern ich würde die U4-Ost mit der U5-West verbinden und die Straßenbahn als Ergänzung dazu auf einigen Metrobuslinien einsetzen.

Warum soll ein automatischer Betrieb auf der U4 nicht möglich sein? Wenn die U5 Ost mit der U4 verknüpft wird ist es doch eine reine Linie ohne Berührungspunkte. Die Strecke zur Dannerallee wird dann zum U2-Ast und auf der M5 würde auch ich eine Stadtbahn favorisieren in der Situation, vor allem weil sie deutlich schneller fertig wäre als eine U5 und die dichtete Abstände zwischen den Haltestellen = bessere Erschließung dieser doch sehr dicht bebauten Gegend.
Alternativ kann man auch über einen Abzweig des neuen S-Bahn Tunnels nachdenken, der hoch in Richtung Lokstedt führt. Das wäre natürlich noch teurer als eine U-Bahn und mit besserer dichterer Erschließung hätte das auch wenig zutun.
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 01:43
Zitat
Günter Wolter
Besser ist, City Nord bis Hauptbahnhof Nord als zweiten Abschnitt in Betrieb zu nehmen.
Genau das meine ich

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 01:49
Zitat
Thomas S.
Zitat
histor

Im Ernst - etappenweise Eröffnung?

Warum nicht? Gab es doch früher auch schon und die Straßenbahnstrecken wären auch nicht gleich durchgehend gewesen. Wo ist denn das Problem?

Wenn du die Strecken einer neuen Straßenbahn meinst = o.k.

Die 1978 eingegangene Straßenbahn hatte allerdings nur durchgehende Linien (vom 2. Weltkrieg und seinen Folgen mal abgesehen) und keine blinden Stummel wie Bramfeld - Jarrestraße.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 01:57
Zitat

(Sehe die Einwände von DB durchaus, denke aber, dass die sowieso notwendigen Bauarbeiten für den Ferlemanntunnel damit sicherlich verbunden werden könnten)

Beim Ferlemanntunnel, jetzt: Verbindungsbahnentlastungstunnel, werden bis Herbst verschiedene Streckenverläufe in der Machbarkeitsuntersuchung geprüft. Die Strecke muss nicht wie die ersten Entwürfe verlaufen.

Zitat


In der City Nord sind viele Arbeitsplätze. Dort die U5 vorerst enden zu lassen, macht noch einigermaßen Sinn, aber mitten auf der Strecke Richtung Innenstadt aufzuhören?

Es geht um Planungsabschnitte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2022 02:00 von Herbert.
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 08:32
Zitat
histor
Zitat
Günter Wolter
Besser ist, City Nord bis Hauptbahnhof Nord als zweiten Abschnitt in Betrieb zu nehmen.
Genau das meine ich

Wenn man den Abschnitt bis zur Beethovenstraße eher in Betrieb nehmen kann, kann man dies auch tun. Die Zahl von Fahrgästen aus Richtung Bramfeld/Steilshoop/City Nord/Fuhlsbüttel/Langenhorn/Norderstedt/Kaltenkirchen/Poppenbüttel nach Winterhude-Süd dürfte zwar nicht riesig sein, aber sie ist vorhanden. Gleichzeitig wird hier schon eine Verknüpfung mit U3 und M6 am Borgweg hergestellt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 09:09
Letztendlich ist das völlig egal. Fängt man damit an, so war mir so, das man auch gezwungen ist den Rest zu bauen und damit wird man nach und nach fertig sein. Da ist es auch völlig egal, ob ich persönlich das noch erleben werde oder nicht. Es geht bei dem weiteren Ausbau der Schnellbahnen um schnellere Verbindungen. Da kann man nur hoffen, das man irgendwann auch mit Planungen für eine neue Straßenbahn anfängt zu planen.

Es mag sein, das man ab 1975 nicht mehr viel in der Innenstadt gemacht hat, aber die S-Bahn nach Neugraben war zu der Zeit sicherlich auch ein großes Projekt gewesen. Die Wirtschaft hat sich nicht gerade erholt gehabt und in den 80er Jahre gab es viele Arbeitslose und viele sind raus aufs Land gezogen. Der ÖPNV hatte zu der Zeit stark abgenommen und an einen Ausbau überhaupt nicht zu denken, oder nötig bzw. bezahlbar gewesen. Da hat auch niemand wissen können, was dann 1989 geschehen ist. Der Kostendeckungsgrad war damals noch sehr niedrig. Und dann wurde eine Straßenbahn nach der anderen geplant, was den Ausbau zusätzlich abgebremst hatte. Die Grünen/GAL wollte mit der neuen Straßenbahn in die Hamburger Geschichtsbücher und das klappte nicht, gut, mit der Pleite kommen die rein. Dafür bekommen wir nun die Fahrradstadt und der MIV wird trotzdem weiter zunehmen.

Und wie histor Wien als Beispiel nehmen kann, als quasi Einzelbeispiel, während es im Rest in dem Land genauso besch....en aussieht, gute Idee. München hätte fast seine Straßenbahn verloren und in West-Berlin ist in den Jahren ja auch viel dazu gekommen. Denen wurde damals auch das Geld in den Popo geschoben und selbst die haben weiterhin ein ÖPNV Problem. In Berlin hatte ich letztes Jahr eine Schulung für fünf Tage. Zu der kam man von Hotel in wenigen Minuten mit der U-Bahn hin. Wollte ich aber zu einen anderen Ziel, musste ich erst zig mal bei den Schnellbahnverläufen umsteigen. Das hab ich in Hamburg nicht. In den Innenstadtbereich fahren, dort einmal umsteigen und schon bin ich am Ziel gewesen. Eine Querverbindung macht sicherlich einen Sinn, aber so unglücklich wie in Berlin es war, hätte ich keine Lust zu dort zu wohnen. Das war ein ganz klarer Nachteil gewesen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2022 09:42 von Thomas S..
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 09:50
Was die etappenweise Eröffnung Richtung Innenstadt betrifft, da verstehe ich (euer) das Problem nicht.
Als man die U1 Richtung Wandsbek und die Billstedter Strecke gebaut hat, wurde auch etappenweise, entsprechend des Baufortschritts eröffnet.
Re: U5 am Ende?
07.05.2022 09:57
Zitat
Djensi
Was die etappenweise Eröffnung Richtung Innenstadt betrifft, da verstehe ich (euer) das Problem nicht.
Als man die U1 Richtung Wandsbek und die Billstedter Strecke gebaut hat, wurde auch etappenweise, entsprechend des Baufortschritts eröffnet.
Sicherlich - aber von der Innenstadt ausgehend.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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