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U5 am Ende?
geschrieben von NVB 
NVB
Re: U5 am Ende?
24.05.2022 13:15
Zitat
Thomas S.
... Der Unsinn, das Hamburg dafür Mrd. zahlen müsste, wo der Bund 80% der Kosten beisteruern wird, ist schon wieder herrlich.


Lass Dich mal von einer Fachkraft Deines Vertrauens beraten, wozu der Nutzen-Kosten-Faktor da ist und warum es für die U5 keinen Cent vom Bund gibt. Ganz abgesehen davon, dass die Kassen in Stadt und Bund ohnehin leer sind.
Re: U5 am Ende?
24.05.2022 13:22
Zitat
NVB
Zitat
Thomas S.
... Der Unsinn, das Hamburg dafür Mrd. zahlen müsste, wo der Bund 80% der Kosten beisteruern wird, ist schon wieder herrlich.


Lass Dich mal von einer Fachkraft Deines Vertrauens beraten, wozu der Nutzen-Kosten-Faktor da ist und warum es für die U5 keinen Cent vom Bund gibt. Ganz abgesehen davon, dass die Kassen in Stadt und Bund ohnehin leer sind.

Und weil Kassen leer sind sollte man die U5 nicht Frage stellen!

Mfg

Sascha Behn
Re: U5 am Ende?
24.05.2022 14:16
Zitat
NVB
Lass Dich mal von einer Fachkraft Deines Vertrauens beraten, wozu der Nutzen-Kosten-Faktor da ist und warum es für die U5 keinen Cent vom Bund gibt. Ganz abgesehen davon, dass die Kassen in Stadt und Bund ohnehin leer sind.

Du bist echt der Blender, aber keine Fachkeaft schlechthin. Das man überhaupt noch auf deinen Realitätsverlust antwortet. Da gab es genügend Vorgespräche und die Kassen sind beim Bund dafür nicht leer, sondern für die nächsten Jahre fest eingeplant Du scheinst von Haushalten was dem Bund angeht überhaupt keine Ahnung zu haben. Wir stehen da noch nicht einmal so schlecht da, trotz Corona. Das letzte Haushaltsdefizit von 2021 lag gerade mal bei 151 Mio., das ist nichts. Die Ukraine wird uns sicher einiges noch abfordern, aber von den Gesamtkosten her und dann in wie vielen Jahren die U5 letzendlich mal fertig sein wird, ist das doch ein Witz für den Bund. Das Du immer noch den Mut besitzt hier so einen Unsinn weiter zu schreiben, ist schon der Hammer.
Re: U5 am Ende?
24.05.2022 14:24
Zitat
Thomas S.
Zitat
NVB
Lass Dich mal von einer Fachkraft Deines Vertrauens beraten, wozu der Nutzen-Kosten-Faktor da ist und warum es für die U5 keinen Cent vom Bund gibt. Ganz abgesehen davon, dass die Kassen in Stadt und Bund ohnehin leer sind.

Du bist echt der Blender, aber keine Fachkeaft schlechthin. Das man überhaupt noch auf deinen Realitätsverlust antwortet. Da gab es genügend Vorgespräche und die Kassen sind beim Bund dafür nicht leer, sondern für die nächsten Jahre fest eingeplant.

Nur wie verhindert man, dass irgendwer anders das Geld bekommt, wenn er bei der Nutzen-Kosten-Rechnung besser abschneidet? Der Etat ist ja endlich!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
NVB
Zitat
Thomas S.
... Der Unsinn, das Hamburg dafür Mrd. zahlen müsste, wo der Bund 80% der Kosten beisteruern wird, ist schon wieder herrlich.


Lass Dich mal von einer Fachkraft Deines Vertrauens beraten, wozu der Nutzen-Kosten-Faktor da ist und warum es für die U5 keinen Cent vom Bund gibt. Ganz abgesehen davon, dass die Kassen in Stadt und Bund ohnehin leer sind.

Naja, stimmt so auch nicht ganz. Der erste Abschnitt der U5 erfüllt nicht die Voraussetzungen um gefördert zu werden, aber bei der Gesamt-U5 denkt die Stadt schon dass es die Zuschüsse gibt.

Es war zumindest in der Vergangenheit auch möglich, wenn eine Gesamtstrecke förderwürdig ist, die Zuschüsse zum 1. Abschnitt (der es alleine nicht ist) schon beim Bau des 1. Abschnitts zu bekommen. Mann muss die Linie dann nur auch fertigbauen oder die Zuschüsse müssen zurückgezahlt werden. (Beispiel: U5 Berlin)

Und will die Ampel nicht auch standardisierte Bewertung mal etwas realistischer machen? Denn in der Realität denke ich würde auch eine halbe U5 ziemlich gut benutzt und hat, wenn man Ziele wie Verkehrswende mit einberechnet, einen positiven Wert. (Wie es natürlich auch eine Stadtbahn hätte, und zwar auch mit der U5 und trotz der ganzen Stahlungetümskosten...)
Re: U5 am Ende?
24.05.2022 14:55
Genau das ist der Punkt, warum man sich hier wieder selbst ins aus schreibt.
Re: U5 am Ende?
24.05.2022 22:57
Zitat
NVB
Zitat
Moskauer
Also mir fallen da auf Anhieb folgende Vorteile auf:
1. Die U-Bahn ist deutlich schneller als die Tram: in Berlin beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit der U-Bahn ca. 31 km/h, die der Tram nur noch 17,6 km/h und damit weniger als der Bus. ( [archiv.berliner-verkehr.de]).
2. Die U-Bahn ist beim Streckenverlauf nicht an die Straßenführung gebunden
3. Die U-Bahn hat grundsätzlich eine größere Beförderungskapazität als die Tram. 120 m lange Straßenbahnen die im 2,5 Minuten-Takt durch Hamburg fahren, sind völlig illusorisch.
4. Die Unfallgefahr (mit anderen Verkehrsteilnehmern) entfällt bzw. ist deutlich geringer. Das gleiche gilt für die Störanfälligkeit bei extremen Witterungsbedingungen (Glatteis) sofern wir von Tunnelstrecken reden, wie bei der U5 geplant.
5. Bei Schlechtwetter/Frost ist der Aufenthalt in einer unterirdischen U-Bahn-Station wesentlich angenehmer als auf der Straße.
6. Ein- und Ausstieg bei großen Menschenmengen sind in der U-Bahn schneller (erlebe ich immer wieder selber am Alex in Berlin wenn ich die M4, 5 oder 6 besteigen im Vergleich zu U2/U5).
7. Die Mitnahme von Fahrrädern und größeren Gepäckstücken ist in der U-Bahn einfacher/bequemer, da die Freiflächen in den Einstiegsbereichen größer sind und das Bodenniveau - im Gegensatz zu Niederflur-Trams - durchgehend einheitlich ist.
8. Genehmigungsdauer/-Risiken: Auch wenn der reine Bau einer Straßenbahnstrecke schneller geht, sind die Risiken, dass das Genehmigungsverfahren für eine oberirdischen Tramstrecke durch Bürgerproteste/Einsprüche/Klagen länger dauert oder scheitert, größer als beim U-Bahn-Bau.


zu 1.:
Die Stuttgarter Straßenbahnen laufen zwar unter einem "U", doch sie verkehren in weiten Teilen als ganz normale Straßenbahnen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,1 km/h [de.statista.com] Dass die in Berlin relativ langsam unterwegs sind, liegt nicht an der Straßenbahn, sondern an der mangelnden Bevorrechtigung gegenüber dem Autoverkehr. Und selbst in Stuttgart ist diesbezüglich noch jede Menge Luft nach oben.

zu 2.:
An den Straßen wohnen die Menschen und genau die will man ja befördern. Und die kurzen Wege zu den Verkehrsmitteln sind einer der wichtigsten Vorteile der Straßenbahn. Kaum einer wohnt direkt an einer U-Bahn-Haltestelle und da die Fußwege die Verbindungen der mit großem Abstand geringsten Durchschnittgeschwindigkeit sind, neutralisiert der längere Fußweg in der Mehrheit der Fälle die möglicherweise etwas kürzere U-Bahnfahrzeit.

zu 3.:
Nirgendwo werden in Hamburg 120-Meter-U-Bahnen im 2,5-Min-Takt gebraucht. Und der Nachteil einer U-Bahnlinie ist ja gerade die starre Linienführung ohne Auffächerung zu den Endpunkten hin. Um das Ganze mal bildlich darzustellen: Die stärkste Belastung hat die U1 und zwar zwischen Wandsbek-Markt und Hauptbahnhof-Süd und wird zu HVZ im 5-Min-Takt betrieben. Würde solch ein Teilstück mit einer Straßenbahn betrieben, würde man zwischen den beiden Haltestellen beispielsweise fünf Tramlinien mit fünf verschiedenen Quell- und Zielbeziehungen jeweils im 10-Min-Takt fahren lassen. Die leisten das Gleiche und haben auf ihren Außenstrecken immer noch ordentliche Fahrgastzahlen. Dagegen befördern die U-Bahnen in ihren Außenbereichen hinter Volksdorf und Niendorf-Markt hauptsächlich warme Luft.

zu 4.:
Die Unfallgefahr geht in der Regel nicht von den öffentlichen Verkehrsmitteln aus und gegen Glatteis sind Straßenbahnen im Gegensatz zu Bussen nicht anfällig. Dagegen sind Todesopfer bei Tunnelbränden erheblich, allein 31 in London vor ein paar Jahren.

zu 5. und 6.:
Du widersprichst Dir, denn bei kurzen Zugfolgezeiten über die wir reden, ist die Wartezeit gering und reicht nicht zum Frieren, wenn mir nicht schon auf den wesentlich längeren Wegen zur U-Bahn kalt geworden ist. Dein Beispiel mit dem Alex hinkt gewaltig, den die U2 ist eine Unterpflasterbahn und die U5 liegt nur eine Ebene darunter. Doch die U5-Haltestellen würden zwischen 18,3 Meter und 30,7 Meter unter der Erdoberfläche liegen, das sind 6 bis 10 Stockwerke, die zu überwinden sind.

zu 7.:
Angesichts der großen zu überwindenden Höhenunterschiede betrachte ich Deinen Einwand zu den Fahrrädern und dem Gepäck als Witz, leichter als das ebenerdige Einsteigen ohne jede Stufen in die Straßenbahn geht es nicht. Und was Du völlig unterschlägst, das ist die Enge in den Hamburger Kleinprofil-U-Bahnen. Die Fußbodenbreite beträgt lediglich von Türinnenfläche bis Türinnenfläche 2,40 Meter. Wenn da ein Fahrrad steht, kommt man nicht vorbei, ohne sich die Klamotten schmutzig zu machen. Beim Bremer Avenio – also dem Modell, was auch für Hamburg empfehlenswert wäre – beträgt der Abstand zwischen den Türinnenflächen 2,61 Meter und die sogenannten Auffangräume hinter den Türen sind wesentlich großzügiger. Abgesehen davon dass beim Avenio auf 37 Meter 8 Türen auf eine Seite passen und beim 40 Meter langen DT5 nur 6. Außerdem ist die Türweite beim Avenio noch 10 cm größer. Und ich weiß ja nicht, wie Du auf ein unterschiedliches Bodenniveau kommst, doch beim Avenio mit 100 Prozent Niederflur gibt's da keine Unterschiede.

zu 8.:
Wie Du richtig schreibst, geht der Straßenbahnbau wesentlich schneller. Was Du unterschlägst ist die Tatsache, dass der Tief-U-Bahnbau das 10- bis 15-fache kostet und dass sich unser verschuldetes Hamburg die vielen Milliarden für die U5 gar nicht leisten kann. Die sicherlich längst aus dem Ruder gelaufenen 1,89 Milliarden Euro für läppische vier neue Haltestellen auf etwas über 5 Kilometer Strecke sind doch Wahnsinn und dabei noch die mit Abstand wichtigste Station Rübenkamp ausgelassen! Und was Klagen und Proteste gegen Straßenbahnstrecken angeht, das darf man halt nicht mit dem Kopf durch die Wand wie damals mit aller Gewalt durch die Ohlsdorfer Straße. Hätte man die ohnehin bessere Strecke über Lattenkamp genommen, würde die Bahn längst fahren!

zu 1. Du suchst Sir immer gerne die Beispiele aus, die deine Argumentation (vermeintlich) unterstützen. In Stuttgart, wie auch im Ruhrgebiet, Hannover, Frankfurt etc. fahren die Stadtbahnen/Straßenbahnen im Innenstadtbereich (sprich dort wo die Straßenbahnen den größten Zeitnachteil gegenüber der U-Bahn haben) überwiegend im Tunnel; das Beispiel ist also nicht repräsentativ/irreführend. In den Städten, wo die Straßenbahn rein überirdisch fährt (z.B: München, Dresden, Bremen) liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 19-20 km/h und damit deutlich unter der einer echten U-Bahn.

zu 2: Das die Nutzer des ÖPNV direkt an den Straßen wohnen, an denen die Straßenbahn entlang fährt (bzw. fahren kann), ist eine allgemeine Behauptung von Dir, die man teilen kann aber nicht muss. Das „kaum jemand direkt an einer U-Bahn-Haltestelle wohnt“ ist auch ein sehr schwammiger Allgemeinplatz, der auf die Straßenbahn dann ebenfalls zutrifft. Du hast aber sicherlich recht damit, dass der durchschnittliche Fußweg zur Straßenbahn-Haltestelle kürzer als der zur U-Bahn ist. Bei unterstellten Stationsabständen von 1.000 m (U-Bahn) und 500 m (Straßenbahn) beläuft sich der max. Zeitnachteil auf ca. 3 Minuten. Aufgrund der deutlich geringeren Durchschnittsgeschwindigkeit der Straßenbahn ergibt sich ein Zeitvorteil für die Straßenbahn auf kurzen Strecken, auf längeren jedoch nicht.

zu 3: Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber meines Wissens nach soll die U5 im 2,5 Minuten-Takt (zumindest in der HVZ) verkehren. Und zu Spitzenzeiten wirst Du Langzüge brauchen, u.a. Zu Veranstaltungen im Volkspark. Wie willst Du das mit der Straßenbahn bewältigen?

zu 6. Wo ist der Widerspruch?

zu 8: Bei der Hochbahn nimmt man wohl nicht ohne Grund Abstand von oberirdisch verlaufenden Strecken obwohl die z.T. wesentlich reizvoller und vor allen Dingen billiger wären. Ich bleibe daher dabei, dass neue Straßenbahnprojekte in der heutigen Zeit mit wesentlich größeren rechtlichen Risiken als der U-Bahnbau behaftet sind.
Re: U5 am Ende?
25.05.2022 11:34
Das Abendblatt berichtet:

U5-Kritiker: Wie drei Rentner den Hamburger Senat nerven

[www.abendblatt.de]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
NVB
Re: U5 am Ende?
25.05.2022 12:01
Zitat
Moskauer
... zu 6. Wo ist der Widerspruch?


Habe ich doch schon erläutert. Du kannst den Alex nicht mit einer mindestens 18,3 Meter tiefen U5-Haltestelle vergleichen. Du glaubst doch nicht im Traum daran, mit dem zeitraubenden Abstieg in die Tiefe schneller in einer U5 zu sein, als in einer direkt vor Dir haltenden Straßenbahn, selbst wenn sich da ein paar Fahrgäste drängeln würden.
Re: U5 am Ende?
25.05.2022 12:43
Wer auf den ÖPNV abgewiesen ist, wird auch die paar Meter in den "Keller" fahren.

Mfg

Sascha Behn
Re: U5 am Ende?
25.05.2022 14:37
Zitat
christian schmidt
Zitat
NVB
Zitat
Thomas S.
... Der Unsinn, das Hamburg dafür Mrd. zahlen müsste, wo der Bund 80% der Kosten beisteruern wird, ist schon wieder herrlich.


Lass Dich mal von einer Fachkraft Deines Vertrauens beraten, wozu der Nutzen-Kosten-Faktor da ist und warum es für die U5 keinen Cent vom Bund gibt. Ganz abgesehen davon, dass die Kassen in Stadt und Bund ohnehin leer sind.

Naja, stimmt so auch nicht ganz. Der erste Abschnitt der U5 erfüllt nicht die Voraussetzungen um gefördert zu werden, aber bei der Gesamt-U5 denkt die Stadt schon dass es die Zuschüsse gibt.

Es war zumindest in der Vergangenheit auch möglich, wenn eine Gesamtstrecke förderwürdig ist, die Zuschüsse zum 1. Abschnitt (der es alleine nicht ist) schon beim Bau des 1. Abschnitts zu bekommen. Mann muss die Linie dann nur auch fertigbauen oder die Zuschüsse müssen zurückgezahlt werden. (Beispiel: U5 Berlin)

Und will die Ampel nicht auch standardisierte Bewertung mal etwas realistischer machen? Denn in der Realität denke ich würde auch eine halbe U5 ziemlich gut benutzt und hat, wenn man Ziele wie Verkehrswende mit einberechnet, einen positiven Wert. (Wie es natürlich auch eine Stadtbahn hätte, und zwar auch mit der U5 und trotz der ganzen Stahlungetümskosten...)

Auch in anderen Städten (München) überlegt man derzeit, ob man ähnliche Verkehrsprojekte mit einem derzeitigen Faktor unter 1 nicht doch als Investition in die Zukunft zu einem großen Teil selbst finanziert, einmal um die Netzwirkung zu realisieren und weil zudem absehbar ist, dass der Nutzen in Zukunft perspektivisch deutlich höher ist. Wenn man die Verkehrswende ernst meint, kommen die Kommunen da auch nicht drum herum und können nicht warten, bis die Einwohnerzahlen um eine projektierte Schnellbahnverbindung zu einem erhöhten Faktor führt.

Entscheidungen wie in den 70ern, als solche Zukunftsinvestitionen nach aktueller Haushaltslage entschieden wurde, gehören ohnehin der Vergangenheit hat an.
Die Umstellung von der früheren Kameralistik in die Doppik lässt grob gesprochen öffentliche Investitionen als Wertstellung in die Bilanz fließen.
Außerdem befinden wir uns tatsächlich im Schuldenabbau und es ist dazu schon 2022 erneut mit deutlich höheren Einnahmen (+800 Mio. €) zu rechnen.
Eine noch höhere Wirtschaftsleistung wird derzeit nur durch Arbeitskräftemangel, den hohen Energiepreisen und den fehlenden Baustoffen, Ersatzteilen etc. verhindert.
Dadurch werden die Bedarfe und die damit einhergehenden Wachstumsleistungen -trotz Ukrainekonflikt- sich in der zeitlichen Abfolge strecken.
Der Stadt geht es auch in der kommenden Dekade außerordentlich gut, aus der Finanzbehörde wird nur aus politischem Kalkül gebremst, um die Erwartungshaltung flach zu halten.

Finanziell gibt es weder heute noch in den kommenden Jahren eine Veranlassung, sich aus dem Projekt zu verabschieden.
Zitat
Sascha Behn
Wer auf den ÖPNV abgewiesen ist, wird auch die paar Meter in den "Keller" fahren.

Ich kann mit diesem Beitrag nichts anfangen.

Wer auf den ÖPNV angewiesen ist, würde schließlich auch mit einem Bummelbus durch die ganze Stadt fahren. Sollen wir daraus jetzt schließen, dass gar keine Bahnstrecken mehr gebaut werden sollten?
Re: U5 am Ende?
26.05.2022 10:34
Zitat
Der Hanseat
Das Abendblatt berichtet:

U5-Kritiker: Wie drei Rentner den Hamburger Senat nerven

[www.abendblatt.de]


Mit "A+" nerven die.
Re: U5 am Ende?
04.06.2022 16:03
Zitat
Computerfreak
Zitat
Der Hanseat
Das Abendblatt berichtet:

U5-Kritiker: Wie drei Rentner den Hamburger Senat nerven

[www.abendblatt.de]


Mit "A+" nerven die.
Eben. Warum man den Anwohnern bzw. Nimbys immer wieder Aufmerksamkeit schenkt, weil sie als Laien völlig wirre Milchmädchenrechnungen mit Phantasiezahlen in ein Dokument geklatscht haben, erschließt sich mir nicht. Oder es geht dem Abendblatt darum, gegen den ÖPNV mal wieder Stimmung zu machen. Die selben Damen und Herren haben damals ja auch gegen die Wiedereinführung des altmodischen Stahlungetüms aus allen Rohren gefeuert.
Re: U5 am Ende?
09.06.2022 09:59
Ganz ehrlich - wenn die Planfeststellungsbeschlüsse korrekt gerechnet und dargelegt worden sind sprich die Behörden ihre Arbeit sorgfältig durchgeführt haben wird man auch vor Gericht keinen Schiffbruch erleiden - wenn das ganze halt schlampig gemacht wird dann werden die Kläger siegen. Insofern - hoffen wir mal, dass die Berechnungen schlüssig sind -d ann ist das Thema durch und gut ist.
@StephanHL - sehe ich ähnlich - und bei der U4 nach Horner Geest hat man dass ja auch ohne Probleme geschafft...
NVB
Re: U5 am Ende?
11.06.2022 01:00
"Einer möglicherweise günstigeren Straßenbahn erteilte er in diesem Zusammenhang eine klare Absage: Die Millionen seien „nicht für einen Verkehrsträger aus dem vergangenen Jahrhundert, der uns Straßenraum nimmt, den wir dringend benötigen für Radwege, Fußwege, Straßenbäume und vieles mehr, sondern für ein modernes, leistungsfähiges Schnellbahnsystem, wie der neuen U5“, so Tschentscher."

Das hat ja schon kabarettistische Züge. Ich hätte nicht gedacht, dass die stadtzerschneidenden Stahlungetüme noch steigerungsfähig sind und besser kann man seinen Koalitionspartner nun wahrlich nicht auf die Palme treiben.
Re: U5 am Ende?
11.06.2022 09:18
Zitat
NVB
Das hat ja schon kabarettistische Züge. Ich hätte nicht gedacht, dass die stadtzerschneidenden Stahlungetüme noch steigerungsfähig sind und besser kann man seinen Koalitionspartner nun wahrlich nicht auf die Palme treiben.

Zugegeben, wenn das nicht irgendwie aus dem Zusammenhang zitiert wurde, könnte man so etwas kaum glauben. Die ganze Passage habe ich dazu noch nicht lesen können.
Du bist da aber mehr als 100% genau die andere Seite davon, macbt es auch nicht besser, hast aber zum Glück nirgendwo etwas zu sagen. Welchen Partner, da will ja sonst niemand weiter eine haben.
Wie wäre es denn mal mit einer Quellenangabe, wäre doch mal was neues für dich?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2022 09:25 von Thomas S..
Re: U5 am Ende?
11.06.2022 10:47
Ich frage mich ehrlicherweise auch, warum der Erste Bürgermeister so auf die Stadtbahn drauf haut, völlig ohne Not. Für den Schnellbahnausbau U4, S4, U5, S21 wurden doch just diese Woche massive finanzielle Mittel für den kommenden Doppelhaushalt eingestellt... Standi und CO2-Bilanz U5 sind aufm einem sehr guten Weg.. alles ist im Fluss. Also warum diese Zuspitzung, dass eine Stadtbahn Unfug sei.. das ist nicht nur Unsinn, sondern gießt Öl ins Feuer. Der Schnellbahnausbau und die Einführung einer zunächst tangentialen Stadtbahn schließen sich doch überhaupt nicht aus - aber vielleicht braucht es politisch auch immer ein Feindbild, ich verstehe es nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2022 10:49 von Kasimir Herzog.
Re: U5 am Ende?
11.06.2022 11:00
Zumal man doch sehen sollte, das die Schnellbahnen und Busse, sowie sämtliche Angebote mit weiteren Zusatzkosten nicht das erreichen wird. Eben damit man auch in anderen Bereichen ein besseres Angebot anbieten müsste.
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