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Das 9 Euro "Monatsticket" für 90 Tage ...
geschrieben von NVB 
Zitat
christian schmidt
...

(In Amsterdam sind innerhalb des Zeittarifs Rückfahrten dann auch erlaubt, wenn man schon Zeittarife machen ist das Verbot nun ziemlich sinnlos...)

Stimmt, 1 Stunde für 3,60 € und da kann beliebig gefahren werden.
Zitat
bukowski
Aus Kundensicht passt das, ja.
3€ wäre aus heutiger Sicht ein traumhaft niedriger Preis gegenüber 6,60€.

Aber was ist mit dem Anbieter?
Der HVV (und die beteiligten Unternehmen, allen voran die HHA) werden ihren Kostendeckungsgrad / Gewinn / Marge ... sicherlich nicht senken wollen - betriebswirtschaftlich gesehen.
?

Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben. Wer merkt, dass er an Einzel- oder Tageskarten mehr als 49 Euro im Monat zahlt wird sich das 49-Euro-Ticket holen und damit für weniger als 2 Euro am Tag soweit fahren wie er will/muss.

Oder sollen mit den staatlichen Zuschüssen für das 49-Euro-Ticket tatsächlich nur der Fehlbetrag erstattet werden, der durch Nutzer genau dieses Tickets entsteht? Dann würde es ja gar kein Sinn für die Verbünde machen, ihre Angebotspalette aufgrund des 49-Euro-Tickets zu überarbeiten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2022 18:54 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Zitat
bukowski
Aber was ist mit dem Anbieter?
Der HVV (und die beteiligten Unternehmen, allen voran die HHA) werden ihren Kostendeckungsgrad / Gewinn / Marge ... sicherlich nicht senken wollen - betriebswirtschaftlich gesehen.
?

Es wird ihnen nichts anderes übrig bleiben. Wer merkt, dass er an Einzel- oder Tageskarten mehr als 49 Euro im Monat zahlt wird sich das 49-Euro-Ticket holen und damit für weniger als 2 Euro am Tag soweit fahren wie er will/muss.

Eigentlich muss eine 49-Euro-Monatsdeckelung auch in das neue HVV-Any rein. Da ist ja bisher nur eine Bestpreis-Abrechnung auf Tagesbasis vorgesehen. Verständlich, denn bei den zig Zeitkarten und individuellen Fahrmöglichkeiten wäre ein Monats-Bestpreis mit dem aktuellen Tarif auch eine ziemlich komplexe Sache. Aber jetzt? Bei 49 Euro könnte einfach Schluss sein, denn das ist der Bestpreis. ABER: Wäre das ein 49-Euro-Ticket im eigentlichen Sinn? Was die Zuschüsse und Ausgleichszahlungen betrifft? Vermutlich nicht. Denn das echte Ticket gibt es nur im Abo, im Voraus, digital usw.
Mit dem 49€ Ticket kann man täglich Flensburg-Lüneburg pendeln. Warum also das (z.B.) 90-Minuten-Ticket räumlich begrenzen?

1,50€ fänd ich in der Tat zu wenig. Aber 3€ fänd ich gut. Entspricht den Einzeltickets vieler Städte, nur ohne die ganzen Tarifzonen-, Umsteige- oder Ausschluss der Rück- und Rundfahrtregeln.
Nicht wahnsinnig viel Neues, doch anscheinend auf einem guten Weg: [amp2.handelsblatt.com]
"Ein entscheidender Unterschied zum Neun-Euro-Ticket ist der, dass es sich beim 49-Euro-Ticket nicht um ein monatlich zu kaufendes Einzelticket handeln wird. Stattdessen soll das Ticket als Abonnement verfügbar sein. Das 49-Euro-Abo soll jedoch monatlich kündbar sein."

Wenn ich so etwas schon wieder lese...
Warum?!
Muss ums verrecken eine künstliche Schwelle eingebaut werden?
Und ist Bürokratie eigentlich im Blut liegend?


Sehen wohl auch andere so:
"Um einen wirklichen Anreiz für einen Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu schaffen, hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen ein 29-Euro-Ticket gefordert, das nicht nur im Abo, sondern auch monatlich als Einzelticket gekauft werden kann."
Zitat
NVB
Nicht wahnsinnig viel Neues, doch anscheinend auf einem guten Weg: [amp2.handelsblatt.com]

Danke!

1) Gut das klar gemacht wurde dass es das 49€-Ticket sowohl als app als auch Plastikkarte geben wird. Das ist für Menschen die keine Smartphone haben oder damit nicht umgehen können schon wichtig

2) Für Kunden auch gut dass es das sowohl online als in apps als auch an Schaltern zu kaufen gibt. Aber hoffentlich nur über ein System (DB?), denn wie Frau Korbutt neulich bei Nahverkehr Hamburg sagte, die Systeme zu programmieren und verwalten sind die wahren Kostentreiber im Vertrieb. (Deshalb wohl auch nur Abo mit Kündbarkeit, viel einfacher zu handhaben.)

3) Erst steht da dass es keine Vergünstigungen geben wird, dann dass Berlin welche plant. Und Hamburg übrigens auch, dass hat Tjarks schon gesagt. Und das sollte ja auch wirklich ganz einfach sein: Zur Zeit bekommen dazu berechtigte einen Zuschuss / eine Vergünstigung von 2?€/Monat - genauso kann die Stadt in Zukunft diesen Leuten 2?€/Monat zum 49€-Ticket geben...

4) Dass die Verbraucherzentralen behaupten das Geringverdienenden ohne staatliche Leistungen ein 49€-Ticket wenig hilft zeigt nur das die entweder dumm und @#$%& sind. Dumm wenn sie nicht wissen wie viele "Geringverdienende" schon jetzt mangels Alternativen ÖPNV-Fahrkarten haben die mehr als 49€ kosten, dumm wenn sie nicht wissen/verstehen dass Berlin, Hamburg und sicherlich auch viele andere da was billigeres machen wollen. @#$%& wenn sie das alles verstehen und trotzdem rumjammern.

5) Greenpeace ist wirklich dumm. Deren Kalkulation basiert auf Umfragen bei denen man nur eine ein kleines bisschen nachrechnen muss um zu erkennen dass die Realität anders ist
Zitat
christian schmidt
2) Für Kunden auch gut dass es das sowohl online als in apps als auch an Schaltern zu kaufen gibt. Aber hoffentlich nur über ein System (DB?), denn wie Frau Korbutt neulich bei Nahverkehr Hamburg sagte, die Systeme zu programmieren und verwalten sind die wahren Kostentreiber im Vertrieb. (Deshalb wohl auch nur Abo mit Kündbarkeit, viel einfacher zu handhaben.)

Du hoffst... na dann.

Dass die Programmierung und das Verwalten (was wird da 'verwaltet' außer Preiserhöhungen und Bugs? Neue Waben, Zahlgrenzen und vielleicht sogar Überliegerplätze?!) des HVV-Tarifs in der App und für all die Automaten in Bus, Fähren und Haltestellen aufwendig sind, ist hausgemacht. Hat die Frau Korbutt gut erkannt.

Abo ist scheiße. Keine Lust noch extra Dateneingabe und co zu betreiben und dann noch an die Kündigung zu denken.
Bis dahin hat der potentielle Kunde längst wieder die Autoschlüssel gezückt oder ein Miles gemietet...

Zitat
christian schmidt
4) Dass die Verbraucherzentralen behaupten das Geringverdienenden ohne staatliche Leistungen ein 49€-Ticket wenig hilft zeigt nur das die entweder dumm und @#$%& sind. Dumm wenn sie nicht wissen wie viele "Geringverdienende" schon jetzt mangels Alternativen ÖPNV-Fahrkarten haben die mehr als 49€ kosten, dumm wenn sie nicht wissen/verstehen dass Berlin, Hamburg und sicherlich auch viele andere da was billigeres machen wollen. @#$%& wenn sie das alles verstehen und trotzdem rumjammern.

Das ist nicht dumm oder das andere was du vielleicht bist (da nur du weiß, was heißen soll):
Verbaucherzentralen vertreten Interessen von 'einfachen' Menschen. Es ist absoult nowendig, dass sie so viel versuchen rauszuholen wie möglich - idealerweise 20€ mehr im Portmonnaie.
Wenn's nach FDP & co gegangenen wäre, hätte es kein derartiges Ticket gegeben, sondern noch mehr Tankrabatte und wahrscheinlich noch ein paar Prozent weniger Steuern für Hotelbetreiber.
Ich teile Frau Korbutts Auffassung nicht, dass kaum Vertriebskosten gespart werden können. Da müssen die Aufgabenträger schon genau hinschauen.

HVV-Kundencenter sind heute notwendig, um Interessierten in einer Beratung die richtige Zeitkarte zu epfehlen. Entfällt.

In HVV-Kundencentern werden in einem manuellen Verkaufsprozess Gültigkeiten für Zeitkarten verkauft. Entfällt. Kann ein Automat übernehmen.

Die Fahrkartenautomaten sind teuer. Die Programmierer müssen tarifliche Besonderheiten der vielen Verkehrsverbünde berücksichtigen. Entfällt bei bundesweit simplen Einzeltarifen.

An vielen Stationen stehen Automaten verschiedener Anbieter. Nicht nur für Fahrgäste eine unnötige Verkomplizierung, sie kostet auch unnötiges Geld. Kann vereinfacht werden.

Das Handling von Bargeld kostet. Kann entfallen, wenn man nur mit Bankkarten oder einer bundesweit (!) einsetzbaren Prepaid-Karte bezahlen kann.

Die Ausbildung von Kontrolleuren und Busfahrern und Zugbegeitern wird einfacher, wenn der Tarif einfacher wird.

Fazit: Gleichbleibende Vertriebskosten müssten schon gut begründet sein.
Verbilligte Einzeltarife wie etwa eine oben diskutierte bundesweite Tageskarte für wenige Euro sehe ich nicht. Das würde zu weiteren Einnahmeverlusten führen.

Auf vereinfachte und bundesweit einheitliche Regelungen für Einzeltickets hoffe ich schon. Die könnten in Einzelfällen billiger oder auch teurer werden. Das lässt sich wohl nicht vermeiden.

Diese Tickets sollten den Kommunen und Ländern genügend Spielraum bei der Preisgestaltung innerhalb eiens festen Rahmens bieten.
Ein Vorschlag wäre, dass Tickets innerhalb einer Gemeinde gelten oder für Fahrten von einer Gemeinde in eine andere. Und dazu eine Kurzstrecke nach bundesweit einheitlichen Regeln, etwa Stationen zählen.

Keine Ringe, Zonen, Waben, Zahlgrenzen, was auch immer es für Fahrgäste Unsichtbares gibt.

Beispiel: Hamburg könnte für eine Fahrt innerhalb Hamburgs 3,60 € nehmen, Berlin 3 €, Neu Wulmstorf 1,20 € und Buxtehude 2 €.

Eine Fahrt von einer Gemeinde in die andere kostet dann die Summe beider Einzelpreise plus einen Streckentarif für die Verbindung zwischen den Gemeinden von Gemeindegrenze zu Gemeindegrenze. Dafür müsste eine Tabelle für alle Kombinationen in Deutschland erstellt und elektronisch hinterlegt werden, wie bei der DB heute schon. Die Höhe des Streckentarifs kann jedes Land selber festlegen. Niedersachsen kann 20c/km nehmen, Brandenburg 15c/km, egal.

Der Höchstpreis liegt bei 49€. Man kann auch 25 € festlegen, was auch immer.

Kinderkarten die Hälfte bei einer einheitliche Altersgrenze.

1. Klasse entsprechend teurer, entweder pro Gemeindetarif und Streckentarif, oder generell plus XX %.

Meinetwegen kann man Tageskarten für den doppelten Preis anbieten.

Als Fahrgast wähle ich meine Zielgemeinde. Bin ich Kind? Fahre ich 1. Klasse? Tageskarte? Fertig. Überall in Deutschland komme ich einheitlich an das richtige Ticket. Ich kann dann auf verkehrsüblichem Weg von meiner Starthaltestelle nach irgendwo in meiner Zielgemeinde fahren.

Ohne Sonderregel komme ich nicht aus: Wenn die Startgemeinde und die Zielgemeinde identisch sind, darf mein verkehrsüblicher Weg auch zwischendurch die Gemeinde verlassen (Hoisbüttel).

PS: Die Aufteilung der Einnahmen auf die verschiedenen Aufgabenträger ist bei diesem Vorschlag sehr einfach.

PPS: Jedes Land und jede Kommune kann selber Preise gestalten. Berlin will einem 1-€-Tarif einführen? Kann es machen ohne Abstimmung mit den anderen Ländern. Hannover geht das Geld aus? Der Fahrpreis für Hannover kann erhöht werden.



16 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2022 11:51 von Neu Wulmstorf.
Jeder Fahrkartenautomat muss die Möglichkeit der Bargeldverwendung vorhalten, dass sollte in einer Gesellschaft, die Barrierefreiheit anstrebt auch weiter so vorgesehen sein.
Zitat
Djensi
Jeder Fahrkartenautomat muss die Möglichkeit der Bargeldverwendung vorhalten, dass sollte in einer Gesellschaft, die Barrierefreiheit anstrebt auch weiter so vorgesehen sein.

Der HVV sieht das anders. Er will die Barzahlung in Bussen abschaffen. Leider nicht mit einer bundesweit einheitlichen Lösung. Mit Barrierefreiheit hat das auch nichts zu tun. Wichtig wäre ein anonymer Zugang ohne Bankkonto.
Zitat
Neu Wulmstorf
Ich teile Frau Korbutts Auffassung nicht, dass kaum Vertriebskosten gespart werden können. Da müssen die Aufgabenträger schon genau hinschauen.

HVV-Kundencenter sind heute notwendig, um Interessierten in einer Beratung die richtige Zeitkarte zu epfehlen. Entfällt.

In HVV-Kundencentern werden in einem manuellen Verkaufsprozess Gültigkeiten für Zeitkarten verkauft. Entfällt. Kann ein Automat übernehmen.

Die Fahrkartenautomaten sind teuer. Die Programmierer müssen tarifliche Besonderheiten der vielen Verkehrsverbünde berücksichtigen. Entfällt bei bundesweit simplen Einzeltarifen.

An vielen Stationen stehen Automaten verschiedener Anbieter. Nicht nur für Fahrgäste eine unnötige Verkomplizierung, sie kostet auch unnötiges Geld. Kann vereinfacht werden.

Das Handling von Bargeld kostet. Kann entfallen, wenn man nur mit Bankkarten oder einer bundesweit (!) einsetzbaren Prepaid-Karte bezahlen kann.

Die Ausbildung von Kontrolleuren und Busfahrern und Zugbegeitern wird einfacher, wenn der Tarif einfacher wird.

Fazit: Gleichbleibende Vertriebskosten müssten schon gut begründet sein.

Man kann auch auf Papiertickets verzichten. Es wird zentral die ID der Bankkarte oder der Prepaidkarte plus gekauftes Ticket hinterlegt. Auch das macht die Automaten und deren Betreib billiger.

Ich meine, so soll auch die HVV-Prepaid-Kate funktionieren.
Zitat
Neu Wulmstorf
Und dazu eine Kurzstrecke nach bundesweit einheitlichen Regeln, etwa Stationen zählen.


Als Fahrgast wähle ich meine Zielgemeinde. Bin ich Kind? Fahre ich 1. Klasse? Tageskarte? Fertig. Überall in Deutschland komme ich einheitlich an das richtige Ticket. Ich kann dann auf verkehrsüblichem Weg von meiner Starthaltestelle nach irgendwo in meiner Zielgemeinde fahren.

.

Punkt 1: Wie zählt man als Unkundiger Stationen z.B. bei Expressbussen, Linien die ne Station auslassen? Ist Hauptbahnhof bis Bergedorf dann eine Kurzstrecke mit dem RE1, mit der S-Bahn aber nicht?
--> Viel zu kompliziert für Gelegenheitsnutzer

Punkt 2: Hmm Es gibt mehr als Fahrten von A nach B. Z.B.: Was ist, wenn man erst von Gemeinde B zu Gemeinde G will, danach eine Strecke innerhalb der Gemeinde G und zum Schluss via Gemeinde V zurück zu Gemeinde B... Mal wieder viel zu kompliziert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2022 23:20 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Neu Wulmstorf
Und dazu eine Kurzstrecke nach bundesweit einheitlichen Regeln, etwa Stationen zählen.


Als Fahrgast wähle ich meine Zielgemeinde. Bin ich Kind? Fahre ich 1. Klasse? Tageskarte? Fertig. Überall in Deutschland komme ich einheitlich an das richtige Ticket. Ich kann dann auf verkehrsüblichem Weg von meiner Starthaltestelle nach irgendwo in meiner Zielgemeinde fahren.

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Punkt 1: Wie zählt man als Unkundiger Stationen z.B. bei Expressbussen, Linien die ne Station auslassen? Ist Hauptbahnhof bis Bergedorf dann eine Kurzstrecke mit dem RE1, mit der S-Bahn aber nicht?
--> Viel zu kompliziert für Gelegenheitsnutzer

. .

Größere Gemeinden wie Hamburg müssen (ohne zusätzliche Gelder auch für Nicht-49€-Ticket-Nutzer, und die sehe ich nicht) Fahrpreise in etwa der jetzigen Höhe nehmen. Bei einem Einheitspreis für Fahrten in Hamburg würden kurze Strecken einfach zu teuer.

Daher der Vorschlag eines Kurzstreckentarifs.

Dieser sollte einfach sein, insbesondere nichts für Fahrgäste Unsichtbares enthalten. Da sind mir halt nur Stationen eingefallen. Wer eine bessere Idee hat: raus damit.

Die Ausprägung müsste natürlich definiert werden. Sie sollte nur einheitlich in ganz Deutschland sein.

Beispiel: 5 Stationen in S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Fähren, Bus außer Expressbus. Nicht gültig in Regionalexpressen, Regionalbahnen, Expressbussen.

So kompliziert ist das nicht.

Natürlich dürfen die 4 Stationen von Stade nach Hamburg keine Kurzstrecke sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2022 08:12 von Neu Wulmstorf.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Neu Wulmstorf
Und dazu eine Kurzstrecke nach bundesweit einheitlichen Regeln, etwa Stationen zählen.


Als Fahrgast wähle ich meine Zielgemeinde. Bin ich Kind? Fahre ich 1. Klasse? Tageskarte? Fertig. Überall in Deutschland komme ich einheitlich an das richtige Ticket. Ich kann dann auf verkehrsüblichem Weg von meiner Starthaltestelle nach irgendwo in meiner Zielgemeinde fahren.

...

Punkt 2: Hmm Es gibt mehr als Fahrten von A nach B. Z.B.: Was ist, wenn man erst von Gemeinde B zu Gemeinde G will, danach eine Strecke innerhalb der Gemeinde G und zum Schluss via Gemeinde V zurück zu Gemeinde B... Mal wieder viel zu kompliziert.

Dein Beispiel ist sicherlich der absolute Ausnahmefall. Die meisten werden doch ein Ziel ansteuern, ggf. dort etwas hin- und herfahren, und wieder zurück. Und das wird mit meinem Vorschlag abgedeckt.

Einen Tarif, der Sonderfälle wie Deinen abbildet und dazu noch einfach und finanzierbar ist, fällt mir nicht ein. Aber wie gesagt: Einfache finanzierbare Ideen sind willkommen.

Dein Beispielfahrgast muss einfach mehrere Einzeltickets kaufen. Auch das ist nicht kompliziert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2022 08:31 von Neu Wulmstorf.
Zitat
Neu Wulmstorf
Dein Beispielfahrgast muss einfach mehrere Einzeltickets kaufen. Auch das ist nicht kompliziert.

Hast Du jetzt alle Tarife durch?

Eins dürfte doch jetzt schon klar sein.
Egal was der HVV jetzt an Lösung für den Verbund einmal verkünden wird, hier wird man garantiert zu 99% dagegen sein und auch einiges an Hintergründen, wieso und weshalb so, nicht aufn Zettel gehabt haben, oder sieht das anders.

Es wird und kann nicht für jeden die Lösung werden und auch nicht für den Wenigfahrer, der vielleicht jede Woche nur drei Haltestellen hin und zurück mit dem Bus fahren wird.

Es wird für viele auf dem Land überhaupt keine Lösung geben, wo es kein ÖPNV Angebot, oder weiterhin nur ein kleines geben wird.

Fakt ist doch nur, das ein 49 Euro Ticket nicht das sein wird, was man mit 9 Euro erreicht hatte.
Somit wird es weiterhin Regional unterschiedliche Tarife in den jeweiligen Verbänden geben.

Somit wird man weiterhin als Familie, wenn man in einer anderen Stadt mit dem PKW kommen wird, hier Fahrkarten kaufen müssen, weil sich das 49 Euro Ticket, nicht für jeden lohnen wird.
Zitat
Neu Wulmstorf
Größere Gemeinden wie Hamburg müssen (ohne zusätzliche Gelder auch für Nicht-49€-Ticket-Nutzer, und die sehe ich nicht) Fahrpreise in etwa der jetzigen Höhe nehmen.

Ob die "Gemeinde Hamburg" *lol* das muss, werden wir sehen.
Denn, da gebe ich dir recht, sehe ich auch keine (künftigen) Nicht-49€-Ticket-Nutzer, wie du ja schreibst.

Zitat
Neu Wulmstorf
Bei einem Einheitspreis für Fahrten in Hamburg würden kurze Strecken einfach zu teuer.

Wäre ja gut. Warum sollen diese Wenignutzer finanziell bessergestellt werden?
Zitat
Computerfreak
Zitat
Neu Wulmstorf
Größere Gemeinden wie Hamburg müssen (ohne zusätzliche Gelder auch für Nicht-49€-Ticket-Nutzer, und die sehe ich nicht) Fahrpreise in etwa der jetzigen Höhe nehmen.

...
Denn, da gebe ich dir recht, sehe ich auch keine (künftigen) Nicht-49€-Ticket-Nutzer, wie du ja schreibst.
...

Wenn das ironisch gemeint war, habe ich es nicht erkannt.

Wenn nicht, hast Du mich falsch verstanden. Natürlich wird es Nutzer ohne 49€-Ticket geben. Die Umfragen gehen von 20% der Bevölkerung aus, die sich überhaupt ein solches Ticket kaufen. Frau Korbutt geht davon aus, dass 80% des Umsatzes ses HVV über das 49€-Ticket kommt. Der Rest aber nicht.

Meine Aussage bezog sich darauf, dass keine weiteren Finanzmittel vorgesehen sind, auch für Gelegenheitsnutzer die Tarife zu senken.
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