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Kühne kommt nach Neuwerk und bringt die S-Bahn mit (Aprilscherz)
geschrieben von Wolf Tiefenseegang 
Aus einem eben geführten Telefonat mit meinem alten Kumpel Klaus-Michael Kühne habe ich soeben erfahren, dass er einem bisher geheim gehaltenen Deal mit der Stadt Hamburg nach langen Verhandlungen zugestimmt hat.

Auf der zu Hamburg gehörenden Insel entsteht ein neues Kühne-Werk, die Stadt stellt das Grundstück für die nächsten 400 Jahre pachtfrei zur Verfügung. Dafür hilft Herr Kühne der Stadt Hamburg beim Ausbau des Hamburg-Taktes.

Herr Kühne finanziert die Verlängerung der S3 von Stade über Cuxhaven und Neuwerk nach Scharhörn. Dies ist für Hamburg notwendig, um auch dort den Hamburg-Takt anbieten zu können. Eine Win-Win-Situation für alle.

Für die Firma Kühne ist diese Vereinbarung auch deshalb interessant, weil dort die Möglichkeit besteht, eine große Seegurkenplantage anzubauen.

Zeitpläne gibt es leider noch nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2022 00:28 von Wolf Tiefenseegang.
Ist dann auch ein Anleger für die Helgoland Fähren vorgesehen?
Das würde die Fahrt ganz erheblich beschleunigen!
Also nicht wundern, wenn demnächst auf der S3 manchmal Züge mit Seepocken an den Radkästen gesichtet werden ;)

______

metrobits.org
Zitat
oskar92
Ist dann auch ein Anleger für die Helgoland Fähren vorgesehen?
Das würde die Fahrt ganz erheblich beschleunigen!

Ich vermute, dass die Idee, Neuwerk und Scharhörn auf den Seeweg im Hamburg-Takt zu erschließen, aus zwei Gründen nicht realisierbar ist:

1. Aufgrund von Ebbe müßte es im Fahrplan Lücken von mehr als 5 Minuten geben, was nicht dem geplanten Hamburg-Takt entspricht.

2. Man möchte nach der Linie 62 keine weitere Linie schaffen, auf der an schönen Sommertagen kaffeetrinkende Rentner die Kapazität erheblich einschränken, schließlich sollen auch die Mitarbeiter des neuen Kühnewerkes Platz in dem Verkehrsmittel finden. Es ist auch angedacht, sowohl auf Neuwerk als auch auf Scharhörn Großsiedlungen mit Wohnungen zu bauen, ähnlich wie in Mümmelmannsberg oder Steilshoop, um die Wohnungsnot endlich in den Griff zu kriegen. Auch für die zukünftigen Bewohner ist die Verkehrsanbindung von großer Bedeutung, da ist ein Verkehrsmittel, das Hobbyleichtmatrosen anzieht, die falsche Wahl.

Hinzu kommt, dass die Insel Helgoland nicht mit Schiffen zum HVV-Tarif angefahren werden kann, weil der für die Insel zuständige Kreis Pinneberg sich seit Jahren dagegen sperrt.
Moin,

ist die Nachricht also doch durchgesickert?

Leider hast du die Kühne-Firmen durcheinandergebracht - Klaus-Michael Kühne ist nicht der "Gurken-Essig-Kühne", sondern der "Kühne + Nagel-Kühne" und der will keine Gurkenfabrik im Wattenmeer ("See-Gurken?") hochziehen, sondern - und da bekommt das Motto des Hamburg-Taktes mit der Verkehrswende eine neue Dimension - den schon in den 1960er Jahren geplanten "echten Tiefwasserhafen" hochziehen.
Das Ding in Wilhelmshaven kommt offenbar nicht richtig in Gang und Kühne möchte seine Hapag-Lloyd-Flotte am Wochenende bequem mit der S-Bahn besuchen können.
Zitat
Sonnabend
Moin,

ist die Nachricht also doch durchgesickert?

Leider hast du die Kühne-Firmen durcheinandergebracht - Klaus-Michael Kühne ist nicht der "Gurken-Essig-Kühne", sondern der "Kühne + Nagel-Kühne" …

Und genau der macht jetzt Nagel, sorry, Nägel mit Köpfen. Die beidem Kühnes suchten eine neue Herausforderung und haben daher ihre Firmen untereinander getauscht.

Apropos Tiefwasserhafen mit ÖPNV-Anschluss: Welche Verkehrsunternehmen im HVV haben auch U-Boote? Darüber hat Lancy noch gar nicht berichtet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2022 20:50 von Wolf Tiefenseegang.
Moin,

Zitat
Wolf Tiefenseegang
...
Apropos Tiefwasserhafen mit ÖPNV-Anschluss: Welche Verkehrsunternehmen im HVV haben auch U-Boote? Darüber hat Lancy noch gar nicht berichtet.

dafür wird ein neues Subunternehmen gegründet, Arbeitstitel ist erstmal H-N-S-Sub-Blubb (Hamburg-Neuwerk-Scharhörn-Untersee-Betriebs-Logistik-Unternehmens-Beteiligungs-Blase), die bei der HSH-Resteverwertungsholding angesiedelt wird (die haben schließlich Erfahrung mit unterirdischem Management und können also auch unterseeisch).
Nur deswegen konnte Lanci uns noch nichts berichten, nänlich.
Puh, zum Glück wird am Sonnabend nicht mehr so viel Tiefenseegang sein. Wenn überhaupt, darf es nach meiner Meinung eben wegen diesem Tiefenseegang nur eine Tunnelverbindung unter dem Meeresgrund nach Helgoland geben, dann gerne auch über Neuwerk und Schahörn. Also, wenn, dann sollte die S3 bitte gleich bis Helgoland verlängert werden mit Option auf Harwich. So ein Verkehrsprojekt wäre jedenfalls nicht sinnfreier, als so manches, das wir auch außerhalb des 1. Apriles präsentiert bekommen. Und das gilt selbst bei einem hohen Nutzen-Kotzen-Faktor. Aber was reden wir hier. Bis zum 2. April sind all diese im wahrsten Sinne des Wortes bahnbrechenden Ideen sowieso wieder nur im Nebel trötende Gedankendampfer. Sicher wird es dann letztlich wieder nur eine Buslinie nach Neuwerk und Helgoland geben. Am Sinnkoma der hamburger Politik werden auch noch so kühne Investoren nicht vorbei kommen. Verzeiht mir, aber ich musste hier nun auch einfach mal wieder meinen bitteren "Kühnesenf" dazu geben.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
1. Aufgrund von Ebbe müßte es im Fahrplan Lücken von mehr als 5 Minuten geben, was nicht dem geplanten Hamburg-Takt entspricht.

Das ganze wird natürlich eine Tunnelstrecke! Mit S-Bahn-Hamburg als Autraggeber kann da doch nichts schiefgehen, oder?
Man munkelt, dass dafür aber aus kostengründen kein Tunnel infrage kommt, sondern ein Viadukt über der Elbe, das die Anforderung an die Megafrachter der Zukunft erfüllen soll. Da muss ich Sören widersprechen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2022 13:56 von Pille.
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