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Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch?
geschrieben von DT5-Online 
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LH
Zitat
oskar92
Warum braucht es nochmal 1 1/2 Jahre bis zur Umsetzung? Warum nicht schon beim nächsten Fahrplanwechsel?
Bestimmt, damit die S-Bahn die Zugzielanzeiger an den Fahrzeugen und in den Bahnhöfen sowie das Fahrgastfernsehen neu programmieren kann.
Das ist doch Satire??? ODER?

Zitat
LH
...... als innert 10' zwei x S2 zu entleeren und zu wenden.
Dauert das Wenden über die nördliche Abstellanlage nicht auch erheblich länger, als die Wenden über das Kehrgleis im Tunnel? Werden dann nicht auch diverse Ein- und Ausfahrtgleise gekreuzt?
Würden bei einem 5 Min. Takt nur evtl. Kurzwenden von jedem 2ten Zug funktionieren?
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Alter_Wedler
Zum geplanten Liniennetz ab 203ß: Eine Linienbezeichnung S6 macht doch gar keinen Sinn, solange sie nicht zum Osdorfer Born, sondern zur Elbgaustraße geführt wird. Sie müsste dann folgerichtig auch unter der Bezeichnung S5 zur Elbgaustraße fahren, wie jeder zweite S5-Zug in der Randverkehrszeit sowieso. Ich sehe nicht, dass das Liniennetz übersichtlicher wird, wenn zwei Linien genau den gleichen Linienweg haben, die eine nur in zwei ihrer Außenäste verlängert ist.
Und wenn es eine S6 zur Elbgaustraße gibt, dann müsste man im Linienplan den Linienabschnitt Eidelstedt-Elbgaustraße der Linie S5 heraus lassen und alle geplant in Elbgaustraße endenden S5-Züge auch unter der Linienbezeichnung S6 fahren.
Jupp - so wie es präsentiert wurde, ergibt das letztendlich keinen vollständigen Sinn bzw. ist nicht konsequent einheitlich.*

Entweder spendiert man jedem Ziel eine Nummer - also die S5-Züge, die nicht Richtung Quickborn fahren, dann als S6 zur Elbgaustraße (Osdorf dann mit einer weiteren Nummer). Analog S1 Flughafen vs. Poppelbüttel: Die gleiche Liniennummer für beide Ziele ist ja noch verwirrender als heute, wo immerhin klar ist, dass eine S1 zumindest teilweise zum Flughafen fährt (zumindest zu Zeiten, an denen der Flughafenast bedient wird).

Oder man fährt das skizzierte S1- (U1-) Prinzip, nachdem eine Versästelung weit draußen nummernmäßig "egal" ist.
Dann wäre eine S6 Harburg Rathaus - Elbgaustraße aber ebenso eine S5. S6 erst dann mit der Erweiterung nach Osdorf.

*) Wenn man das Netz schon so aufbauen möchte, wie heute präsentiert - ich kann die Zielsetzung vestehen; denke aber, dass die Umsetzung nicht so ideal ist und neue Konflikte schafft. Andere, konsequentere Lösungen wurden ja unter diesem Thema ja schon vorgeschlagen.
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oskar92
Zitat
LH
...... als innert 10' zwei x S2 zu entleeren und zu wenden.
Dauert das Wenden über die nördliche Abstellanlage nicht auch erheblich länger, als die Wenden über das Kehrgleis im Tunnel? Werden dann nicht auch diverse Ein- und Ausfahrtgleise gekreuzt?
Würden bei einem 5 Min. Takt nur evtl. Kurzwenden von jedem 2ten Zug funktionieren?
Sicherlich dauert das Wenden über die nördliche Abstellanlage länger.
Wenn ich es richtig sehe, gibt es aber drei "mittlere" Abstellgleise, die ohne Kreuzen von den Gleisen 2 und 3 erreichbar sind. Inwieweit sich eines dieser Gleise betrieblich als Kehrgleis nutzen lässt, kann ich jedoch nicht sagen (oder ob das "reine" Abstellgleise sind).

Vielleicht denkt man wirklich an eine Kurzwende.
Nur 1: Dann hat man entweder eine sehr kurze Wendezeit (schlecht für das Ziel Betriebsstabilität) oder stellt sich den Bahnhof zu (schlecht für das Ziel Betriebsstabilität).
Nur 2: In einer Richtung gibt es dann bei den Verstärkungszügen keinen Anschluss Verbindungsbahn <-> Blankenese (Verschlechterung zu heute).
@S-Bahn-Netzplanmalende:

Der Plan ließe sich noch klarer machen, indem auf dem Harburger Ast die Linien anders angeordnet werden.
Statt (in Veddel gesehen von links nach rechts): S5 / S6 / S3
Besser: S3 / S6 / S5.

Das spart die Kreuzung S3 mit S5 und S6 am Hbf und die Kreuzung des Kaltenkircher Astes der S5 mit der S6 in Eidelstedt (bzw. später mit Osdorf in Altona [neu]).

Außerdem ist das S6-Mintgrün ähnlich bescheiden zu lesen wie das U3-Gelb. Bitte auch hier noch nachbessern. :-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2022 01:50 von LH.
Man könnte bei der Farbe für die S6, so wie bei S4 und S5, auf das Orange gehen, das sie früher breits hatte. Mit der S5 nach Kaltenkirchen wird die AKN auf den Netzplänen kaum noch relevant sein und kann dann dort schwarz oder grau dargestellt werden.

Statt der S6, würde ich eher eine der S2en nach Osdorf fahren lassen und dann zur S6 machen. Die Harbuger Verstärkerlinie kann dann eine Verstärkerlinie bleiben und nach Altona Mitte oder Elbgaustraße fahren. Hier ist es auch nicht so wichtig, wenn die mal ausfällt.
Prellbock veröffentlich für alles Stellungnahmen, weil nur sie den Durchblick haben - ich nehme sowas schon gar nicht mehr zur kenntnis, weil das nur eine Blockadementalität ist.

Für mich eigentlich - da bin ich aber auch betroffener - ist die dann ehemalige A1 - später S5 - eine solche Langlauflinie wird in meinen Augen, da auch im externen Netz hinter Neugraben - nie ansatzweise pünktlich laufen. Schade - das ist für mich ein grundlegender Konstruktionsfehler
Zitat
NWT47
Man könnte bei der Farbe für die S6, so wie bei S4 und S5, auf das Orange gehen, das sie früher breits hatte. Mit der S5 nach Kaltenkirchen wird die AKN auf den Netzplänen kaum noch relevant sein und kann dann dort schwarz oder grau dargestellt werden.

Statt der S6, würde ich eher eine der S2en nach Osdorf fahren lassen und dann zur S6 machen. Die Harbuger Verstärkerlinie kann dann eine Verstärkerlinie bleiben und nach Altona Mitte oder Elbgaustraße fahren. Hier ist es auch nicht so wichtig, wenn die mal ausfällt.

Für Leute aus Kaltenkirchen oder Ulzburg wird sie wieder relevanter bleiben, weil man ja bei der Ankündigung, dass bei verspäteten S-Bahnen in Ulzburg Süd vorzeitig gewendet wird, die Chance auf eine S-Bahn dahinter eher gering sein wird. Also wird die dann neue A1 (jetzt A2) für mich dann wohl doch die Hauptverkehrslinie sein, da ich einigermaßen zuverlässig nach Hause möchte.
Die Leute aus KaKi oder HU wissen aber in der Regel, wie sie zu fahren haben und würden auch mit einer grauen oder schwarzen Linie klar kommen, besonders wenn die U1 bis Quickborner Straße verlängert wird.

Was die S5 angeht, so ist diese Linie nur eine folgerichtige Entscheidung der Kriterien. Beide Enden sind nur VZ-tauglich und Wechselstromabschnitte, deshalb macht es Sinn diese zu einer Linie zu verbinden. Auch die Takte sind ähnlich dünn, weshalb man mit Einführung der S6 auf der S5 in der NVZ dann einen 20min Takt fahren kann. Dies vermindert das Einschleppen der Verstpätungen auf das restliche Netz.
Zitat
NWT47
Auch die Takte sind ähnlich dünn....
Das stimmt bedingt an den beiden Enden der Linie. Dazwischen ersetzt sie aber S21 (Elbgaustr.<>Hbf) und S31. Und zumindest die aktuelle S21 hat einen 10'-Takt bis spät, da hoffe ich, dass da nichts ausgedünnt wird.


Gruß, Matthias
Zitat
BÜ Liliencronstraße
S5: 490.2 (und einzelne 474.3)

Aktuell könnte man das so machen. Ab S5-Verlängerung gen Kaltenkirchen: 474.3 haben aktuell nur eine Zulassung für jenseits Neugraben unter Wechselstrom. Das wird man wenige Jahre vor auslaufen des Verkehrsvertrages wohl nicht mehr ändern. Ob die Zahl 490.2 ausreicht, müsste man nachrechnen.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Moin Jan,

Zitat
Jan Borchers
Zitat
BÜ Liliencronstraße
S5: 490.2 (und einzelne 474.3)

Aktuell könnte man das so machen. Ab S5-Verlängerung gen Kaltenkirchen: 474.3 haben aktuell nur eine Zulassung für jenseits Neugraben unter Wechselstrom. Das wird man wenige Jahre vor auslaufen des Verkehrsvertrages wohl nicht mehr ändern. Ob die Zahl 490.2 ausreicht, müsste man nachrechnen.

das hat der Senat am 06.05.22 in seiner Antwort auf die SKA der Abg. Silke Seif vom 29.94.22 etwas anders dargestellt: "...Zum Einsatz kommen die Zweisystemtriebzüge der Hamburger S-Bahn-Baureihen 474 und 490..." (Antwort zu Frage 23 d)).

Den Verkehrsvertrag kann man ja auch für Einzelmaßnahmen verändern - ich hatte gerade gestern die Änderung durch den Betriebsübergang von der RB81 auf die S4 gepostet.
Zitat
masi1157
Zitat
NWT47
Auch die Takte sind ähnlich dünn....
Das stimmt bedingt an den beiden Enden der Linie. Dazwischen ersetzt sie aber S21 (Elbgaustr.<>Hbf) und S31. Und zumindest die aktuelle S21 hat einen 10'-Takt bis spät, da hoffe ich, dass da nichts ausgedünnt wird.


Gruß, Matthias

Dafür gibt's dann die S6, die zwischen Elbgaustrasse und Neugraben verkehrt. Die S5 kann die selbe Strecke fahren.
Zitat
NWT47
Dafür gibt's dann die S6, die zwischen Elbgaustrasse und Neugraben verkehrt. Die S5 kann die selbe Strecke fahren.
In dem Plan von S-Bahn Hamburg ab 2023 finde ich keine S6. Oder gucke ich auf den falschen Plan?


Gruß, Matthias
Zitat
Sonnabend
Moin Jan,

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Jan Borchers
Zitat
BÜ Liliencronstraße
S5: 490.2 (und einzelne 474.3)

Aktuell könnte man das so machen. Ab S5-Verlängerung gen Kaltenkirchen: 474.3 haben aktuell nur eine Zulassung für jenseits Neugraben unter Wechselstrom. Das wird man wenige Jahre vor auslaufen des Verkehrsvertrages wohl nicht mehr ändern. Ob die Zahl 490.2 ausreicht, müsste man nachrechnen.

das hat der Senat am 06.05.22 in seiner Antwort auf die SKA der Abg. Silke Seif vom 29.94.22 etwas anders dargestellt: "...Zum Einsatz kommen die Zweisystemtriebzüge der Hamburger S-Bahn-Baureihen 474 und 490..." (Antwort zu Frage 23 d)).

Den Verkehrsvertrag kann man ja auch für Einzelmaßnahmen verändern - ich hatte gerade gestern die Änderung durch den Betriebsübergang von der RB81 auf die S4 gepostet.

Die Sondergenehmigung für 474.3 nach Kaltenkirchen dürft doch nicht zu aufwändig werden. Dort ist noch weniger Mischbetrieb als nach Stade.
Ansonsten wäre die Zweisystemeinrichtung der 474.3 nicht mehr sinnvoll nutzbar, außer man trennt die S5 auf.
Zitat
masi1157
Zitat
NWT47
Dafür gibt's dann die S6, die zwischen Elbgaustrasse und Neugraben verkehrt. Die S5 kann die selbe Strecke fahren.
In dem Plan von S-Bahn Hamburg ab 2023 finde ich keine S6. Oder gucke ich auf den falschen Plan?


Gruß, Matthias

Die S6 taucht erst auf dem zweiten Plan auf, bei der die S5 bis Kaltenkirchen fährt.

Allerdings ist die S6 als Liniennummer nicht nötig, sie verkehrt auf einem identischen Linienweg wie die S5.

Sie wird als Linie erst wichtig, wenn die S-Bahn nach Lurup fertig wird. Es ist dann gemäß Pressekonferenz die S6, die dorthin fahren soll.

Bis dahin sollte nan die Liniennummer S6 im Sinne eines einfachen Liniensystems in der Kiste lassen.
S6 ist ein Planungskonzept, genau wie die S32 eins war. Ob es jemals eine S6 geben wird sicher erst in Jahren entschieden. Was da auf der Pressekonferenz vorgestellt und gesagt wurde mag zwar wenn man es wörtlich nimmt manchmal etwas komisch sein, aber wenn man so den Jargon berücksichtigt mit dem in Hamburg geplant wird (und damit meine ich was z.B. als eine ‚Linie’ angesehen wird) ist es meiner Meinung nach ziemlich klar was gemeint ist. Dementsprechend finde ich auch Fragen zu welchem Zeitpunkt die S5 mit der S6 identisch ist, oder die Linienfarbe der S7, irgendwie nicht so zielführend.

Auch gibt nun wirklich nichts was nur irgendwie darauf hinweist dass da irgendwas ausgedünnt wird.

Das sich die S3 und S5 auf dem Plan völlig unnötig kreuzen ist mir auch aufgefallen. Mal sehen was der HVV dazu so sagt…
Stade-Kaltenkirchen dann einfache Fahrzeit 2 Stunden. Was daran "zuverlässiger Verkehr" sein soll erschließt sich mir noch nicht.
Zitat
micha774
Stade-Kaltenkirchen dann einfache Fahrzeit 2 Stunden. Was daran "zuverlässiger Verkehr" sein soll erschließt sich mir noch nicht.

Da die Infrastruktur zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen weiterhin bei der AKN liegt, nach dem S Bahn Ausbau kann die S5 schon zuverlässig unterwegs sein.

Mfg

Sascha Behn
Also ich habe die Logik "Zweistellige Liniennummern fahren über die Verbindungsbahn, einstellige durch den Citytunnel." damals in der Grundschule gelernt, als wir das Thema HVV besprochen haben (war in den 1980er Jahren)... Es gab damals so ein tolles Lern-Heft vom HVV "Wir fahrplanen" oder so ähnlich hiess das... Was ich damit sagen will: Eigentlich sollte es allen, die in Hamburg aufgewachsen sind, bekannt sein ;-)

Gruß,
Z.

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What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]
Zitat
Zephyr
Also ich habe die Logik "Zweistellige Liniennummern fahren über die Verbindungsbahn, einstellige durch den Citytunnel." damals in der Grundschule gelernt, als wir das Thema HVV besprochen haben (war in den 1980er Jahren)... Es gab damals so ein tolles Lern-Heft vom HVV "Wir fahrplanen" oder so ähnlich hiess das... Was ich damit sagen will: Eigentlich sollte es allen, die in Hamburg aufgewachsen sind, bekannt sein ;-)

Gruß,
Z.

Das Heft gibt es immer noch und heißt inzwischen Unterwegs mit dem hvv: [www.hvv-schulprojekte.de]

Seit dieser Auflage ist jedoch kein Hinweis mehr auf die Merkhilfe enthalten.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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