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Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch?
geschrieben von DT5-Online 
Ich frage mich, ob man die Überschneidungen im S-Bahnnetz im Rahmen der Einführung der S4 nicht sogar noch weiter reduzieren sollte.

Sofern man die S2, S3 und S5 über die Verbindungsbahn schicken würde und die S1 und S4 durch den City-Tunnel, hätte man zwei Teilnetze, die prinzipiell erstmal unabhängig voneinander sind. (Ausnahmen sind z.B. die geteilten Bahnsteige am Hauptbahnhof, in Altona und die geteilten Gleise am Diebsteich)

Im aktuellen Zustand ist diese Trennung nicht möglich, da im Westen eine Linie fehlt, die den Abschnitt zwischen Altona und Diebsteich bedienen könnte, dort soll später jedoch die S4 verkehren.

Als weiteren Vorteil sehe ich, dass alle Züge, die durch den City-Tunnel verkehren, bereits in Hasselbrook vorsortiert werden, während alle Züge, die über die Verbindungsbahn verkehren, vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof sortiert werden.

Zudem könnte man die Stammstrecken so im Reißverschlussverfahren bedienen und muss nicht rechtfertigen, warum bei einer Störung nun die S1, S3 oder S4 Vorrang genießt. (Die S3, S5 und S6 sehe ich im aktuellen Zustand, solange es nur einen Ost-Ast gibt, nur als eine Linie an)

Als Problem sehe ich jedoch, dass die Verbindungsbahn so im 2-Minuten-Takt bedient werden müsste (2x S2, S3, S5, S6), während der City-Tunnel im 3,33-Minuten-Takt bedient werden würde (2x S1, S4). Wobei ich hier perspektivisch auch einen 5-Minuten-Takt auf der S4 sehe, den man sich durch die Einführung einer S6 nicht verbauen sollte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2025 23:30 von User Tom.
Zitat
NWT47
... Ich habe mir den Abschnitt gerade nochmal bei Maps angeschaut und ich sehe dort bis auf wenige, kleine Stücke (die keinen Unterschied machen würden) keine Möglichkeit für einen zweigleisigen Ausbau.

Also ich sehe da durchaus gute Möglichkeiten:

Der kleine eingleisige Abschnitt zwischen Wedel und Rissen könnte mit wenig Aufwand ausgebaut werden.

Westlich von Sülldorf könnte auch mit wenig Mühe bis kurz vor Rissen (Straße "Achtern Sand") ein zweites Gleis verlegt werden (, vielleicht sogar durchgehend).

Und ein (allerdings aufwändiger) zweigleisiger Umbau vom Haltepunkt Iserbrook und der Strecke bis Blankenese sollte auch möglich sein, wenn ein kleiner Streifen des Kleingartenvereins in Blankenese für das zweite Gleis aufgegeben wird.

Im 20-Min-Takt könnten dann die Zugkreuzungen in Iserbrook und kurz vor Wedel auf freier Strecke stattfinden,

im 10-Min-Takt eine zusätzliche Zugkreuzung zwischen Rissen und Sülldorf und

im 6/4-Min-Takt zusätzlich zwischen Rissen und Wedel (im jetzt schon 2-gleisigen Bereich), zwischen Rissen und Sülldorf (nahe Sülldorf) und kurz vor Blankenese (im Kleingartenbereich).

Dann könnte die S1 stadteinwärts (und auch der 6/4-Min-Verstärker) in der bisherigen Trasse bleiben und stadtauswärts in die Trasse der Verstärker-S1 rutschen. Der 4/6-Min-Verstärker wäre dann in der Trasse der heutigen "normalen" S1.

Um die Anschlüsse in Altona und Hauptbahnhof zu gewährleisten müssten dann vielleicht auch Richtung Altona die Trassen der "normalen" S2 und der Verstärker-S2 getauscht werden.

Wie gut bei Verspätungen dann ein 6/4-Min-Takt mit kurzen eingleisigen Abschnitten funktionieren würde, müsste man sehen. Auch östlich von Sülldorf wäre bis kurz vor der Brücke über die B431 aber noch genug Platz für ein zweites Gleis. Und eine zweite Brücke über die B431 wäre ja auch denkbar, ebenso wie ein Umbau der Straße "Achtern Sand" in Rissen).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2025 04:00 von Alter_Wedler.
Zitat
Sonnabend
Moin,

du musst zumindest so viel Zeit in Ohlsdorf "abbummeln"", dass ein Rollifahrer aus Wagen 1 mit Rampe rauskommt (und der Fahrer die Rampe wieder eingeladen hat und "fahrfähig" ist) und in Wagen 4 (dann Wagen 1 Alstertalbahn) die Rampe ausgelegt ist, der Rollifahrer und der Fahrer wieder eingestiegen sind, die Rampe wieder verstaut ist und der Fahrer wieder "fahrfähig" ist.
ja hast du recht. Aber selbst das würde relativ wenig Zeit für Airport kosten, da der Tf a) ja weiß dass er da noch ein Rollifahrer drin hat (hat ihn ja auch rein gelassen) und b) sobald der auf dem Bahnsteig ist, der Zug zum Airport sic ja bewegen kann, da der Rollifahrer ja auf dem Bahnsteig fährt c) durch sozialverbände und eigene Cleverness eigentlich besser weiß wo er hin will und so gleich richtig einsteigt, wenn er nach Poppenbüttel will. Die "aufgescheuchten Hühner" in Ohlsdorf die die Züge wechseln, kann man eh nicht helfen, da sie Informationsresident sind (durch Phone/Sprache/Typ).
Zitat
Alter_Wedler
Also ich sehe da durchaus gute Möglichkeiten:

Der kleine eingleisige Abschnitt zwischen Wedel und Rissen könnte mit wenig Aufwand ausgebaut werden.

Als Ortskundiger hast du sicher besseren Einblick in die Gegebenheiten als ich, aber so einfach ist es wohl leider nicht. Mal eben ein paar Kleingärten platt machen für ein Gleis - das ging vielleicht vor 100 Jahren noch. Heute hat man dann sofort 10 Bürgerinitiativen an der Backe, die das verhindern wollen und wohlmöglich findet sich irgendwo auch noch ein geschützter Regenwurm, der das Vorhaben beendet. Auch wird wohl kaum jemand, der notwendige Grundstücke besitzt, diese abtreten wollen.

In Fischbek scheiterte eine gute Busanbindung von S Fischbek an ein geplantes Neubaugebiet an 2m seltener Hecke...

Zitat
User Tom
Zudem könnte man die Stammstrecken so im Reißverschlussverfahren bedienen und muss nicht rechtfertigen, warum bei einer Störung nun die S1, S3 oder S4 Vorrang genießt. (Die S3, S5 und S6 sehe ich im aktuellen Zustand, solange es nur einen Ost-Ast gibt, nur als eine Linie an)
Die S3, S5 und S6 als eine Linie zu betrachten ist leider falsch. Die S5 wird durch die Verlängerung nach Kaltenkirchen noch anfälliger für Störungen werden, während die S6 spätestens mit dem Ast nach Osdorf eine eigene Linie ist.

Hätte man sich dazu entschlossen ein paar Kehrgleise in Altona für eine Tunneleinfahrt zu opfern, hätte man den Osdorfer Ast über die S3 oder S4 bedienen und die S6 zu einem reinen S5-Verstärker degradieren können, den man dann bei größeren Störungen einstellen kann, aber daraus wird leider nichts.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2025 13:52 von NWT47.
...gelöscht, weil überflüssig geworden...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.2025 02:04 von Alter_Wedler.
Und Du solltest dann Deinen eigenen Kommentar nicht als Zitat von NWT47 erscheinen lassen.


Gruß, Matthias
Um die S1 zu stabilisieren würde ein zweigleisiger Ausbau nur zwischen Iserbrook und Sülldorf schon viel bringen. Und dort ist im Wesentlichen Platz.

Die stadteinwärts fahrende Bahn muss nicht in Sülldorf auf die verspätete stadtauswärts fahrende Bahn warten, sondern kann ihr etwas entgegenfahrem. Verspätungen werden ca drei bis vier Minuten geringer.
Zitat
Neu Wulmstorf
Um die S1 zu stabilisieren würde ein zweigleisiger Ausbau nur zwischen Iserbrook und Sülldorf schon viel bringen. Und dort ist im Wesentlichen Platz.

Die stadteinwärts fahrende Bahn muss nicht in Sülldorf auf die verspätete stadtauswärts fahrende Bahn warten, sondern kann ihr etwas entgegenfahrem. Verspätungen werden ca drei bis vier Minuten geringer.

Das sehe ich auch so. Da die reguläre Fahrzeit zwischen Sülldorf und Iserbrook aber nur 2 Minuten beträgt, werden die Verspätungen dadurch aber leider nur 1-2 Minuten geringer.
Das Gleiche gilt dann konsequent gedacht auch für Wedel. Dort ist auch Platz für einen zweigleisigen Ausbau bis zumindest vor oder sogar hinter den BÜ ganz kurz vor Wedel. Die Möglichkeit zur Aufholung von Verspätungen ist hier dann tatsächlich 3-4 Minuten.

Und in der HVZ gilt es auch für Rissen, wo im 10-Min-Takt auch auf verspätete stadtauswärts fahrende Züge gewart werden muss. Auch hier ist westlich von Sülldorf genug Platz für ein zweites Gleis bis kurz vor Rissen. Und bis zu weitere 4 Minuten Verspätung könnten aufgeholt, bzw. verhindert werden.

Last but not least ist auch zwischen Iserbook und Blankenese bis kurz vor Blankenese genug Platz für ein zweites Gleis, das dann auch zur Verhinderung, bzw. Aufholung von Verspätungen genutzt werden könnte. Der zweigleisige Ausbau von Iserbrook wäre dann der letzte und allerdings aufwendigste Schritt einen 6/4-Min-Takt möglich zu machen. Der Platz dafür ist auf jeden Fall auch vorhanden. Es müssten nur die Fußwege zur Haltestelle hin wesentlich umgestaltet werden.
Theorethisch Platz ist das eine, das andere sind die Fragen...
-Wem gehören dieser Platz? Wenn diese Flächen im Privatbesitz sind, müssen diese erst abgekauft werden.
-Was ist mit den BÜ? Die Alten haben Bestandschutz, bei einem Umbau auf 2 Gleise müsste vermutlich eine Neuzulassung erfolgen (unmöglich) oder die BÜ komplett beseitigt werden.
-Was kostet ein Ausbau?

Ich fürchte, der Ausbau ist schlicht unrealistisch und für einen 5min-Takt nach Wedel gibt es aktuell auch keinen Bedarf.
Zitat
NWT47
Theorethisch Platz ist das eine, das andere sind die Fragen...
-Wem gehören dieser Platz? Wenn diese Flächen im Privatbesitz sind, müssen diese erst abgekauft werden.
-Was ist mit den BÜ? Die Alten haben Bestandschutz, bei einem Umbau auf 2 Gleise müsste vermutlich eine Neuzulassung erfolgen (unmöglich) oder die BÜ komplett beseitigt werden.
-Was kostet ein Ausbau?

Ich fürchte, der Ausbau ist schlicht unrealistisch und für einen 5min-Takt nach Wedel gibt es aktuell auch keinen Bedarf.


Moin,

was die Inanspruchnahme von Flächen betrifft, gibt es vermutlich im Hamburger Abschnitt zwischen Iserbrook und Blankenese Probleme. Im übrigen Verlauf sind es eher Flächen der Stadt/Gemeinde, die in Anspruch genommen werden.

In der Summe muss da zwischen Kosten/Nutzen deutlich abgewogen werden, Ersatzbauten für BÜ oder alternativ Misch-OL-Betrieb(?).
Zwischen Iserbrook und Sülldorf ist kein BÜ.

Um die Kosten im Rahmen zu halten könnte man sich auf dieses Stück Strecke beschränken weil das den größten Nutzen entfaltet.

Es taugt um eine Verspätumg von drei bis vier Minuten abzufangen.

eingleisig:
Sülldorf Ri Bl an :11
Iserbrook Ri Wd :09 + 4
Sülldorf Ri Wd an :11 + 4
Sülldorf Ri Bl ab :11 + 4
Iserbrook Ri Bl :13 + 4

zweigleisig:
Sülldorf Ri Bl an und ab :11
Iserbrook Ri Bl an :13
Iserbrook Ri Wd :09 + 4
Iserbrook Ri Bl ab :13

Also vier Minuten Verspätung abgefangen.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zwischen Iserbrook und Sülldorf ist kein BÜ.

Um die Kosten im Rahmen zu halten könnte man sich auf dieses Stück Strecke beschränken weil das den größten Nutzen entfaltet.

Es taugt um eine Verspätumg von drei bis vier Minuten abzufangen.

eingleisig:
Sülldorf Ri Bl an :11
Iserbrook Ri Wd :09 + 4
Sülldorf Ri Wd an :11 + 4
Sülldorf Ri Bl ab :11 + 4
Iserbrook Ri Bl :13 + 4

zweigleisig:
Sülldorf Ri Bl an und ab :11
Iserbrook Ri Bl an :13
Iserbrook Ri Wd :09 + 4
Iserbrook Ri Bl ab :13

Also vier Minuten Verspätung abgefangen.

Okay, verstanden. Allerdings können in Iserbrook auf Minute 13 keine 2 Züge gleichzeitig halten. Solange HP Iserbrook eingleisig ist und die Zweigleisigkeit wahrscheinlich vor der Brücke über die B431 endet werden es wohl eher nur 3 Minuten sein, die an Verspätung abgefangen werden können. Dennoch würde das schon viel entlastende Wirkung erzeugen, ja.
Zitat
NWT47
Theorethisch Platz ist das eine, das andere sind die Fragen...
-Wem gehören dieser Platz? Wenn diese Flächen im Privatbesitz sind, müssen diese erst abgekauft werden.
-Was ist mit den BÜ? Die Alten haben Bestandschutz, bei einem Umbau auf 2 Gleise müsste vermutlich eine Neuzulassung erfolgen (unmöglich) oder die BÜ komplett beseitigt werden.
-Was kostet ein Ausbau?

Ich fürchte, der Ausbau ist schlicht unrealistisch und für einen 5min-Takt nach Wedel gibt es aktuell auch keinen Bedarf.

Der BÜ Sülldorfer Kirchenweg ist bereits zweigleisig. Der BÜ Sieversstücken wäre da wohl das Problem. Dort scheint mir aber Platz zu sein (wer auch immer der Eigentümer ist) 2 Rampen und eine Brücke zu bauen, bzw. die Straße etwas abzusenken dafür. Ob der Nutzen den Kosten angemessen wäre, sei mal dahin gestellt.

Der BÜ Autal in Wedel wäre wahrscheinlich ein Problem bei einem 5-Min-Takt. Dort gibt es jetzt schon lange Staus. Und bei einer Taktverdopplung wären die Schranken vermutlich in der HVZ mehr geschlossen, als geöffnet. Die Zweigleisigkeit könnte aber vor dem BÜ enden. Jede zweite Fährt müsste eh in das Gegengleis geführt werden um im Bahnhof Wedel ein- und aus zu fahren.

Zurzeit gibt es den Bedarf eines 5-Min-Taktes vermutlich nicht. Aber in naher Zukunft? Es wird ja ganz offiziell von der DB der zweigleisige Ausbau in Erwägung gezogen.

Zitat
DB BauInfoPortal
In Vorbereitung auf den „Hamburg-Takt“ sowie den möglichen zweigleisigen Ausbau des verbleibenden circa sechs Kilometer langen Abschnitts auf der S-Bahn-Strecke Hamburg-Blankenese – Wedel...
[bauprojekte.deutschebahn.com]

Also ganz so unrealistisch scheint ein 5-Min-Takt doch nicht zu sein!

Es sieht für mich sehr danach aus, als ob die Flächen für ein zweites Gleis schon lange für einen späteren Ausbau vorgesehen sind und wahrscheinlich bis auf wenige Ausnahmen bereits im Besitz der Bahn. Das müsste allerdings überprüft werden. Immerhin ist die Idee des Ausbau so alt, wie die Bahnstrecke selbst. Sicher sind die Flächen dafür frei gehalten worden, jedenfalls die allermeisten.
Zitat
Djensi
In der Summe muss da zwischen Kosten/Nutzen deutlich abgewogen werden, Ersatzbauten für BÜ oder alternativ Misch-OL-Betrieb(?).

Misch-OL-Betrieb und Errichtung von Systemwechselstellen wegen vermutlich dann nur einem (aufzulösenen) BÜ kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!

Ärgerlich ist, dass es gerade um den am wenigsten vom Straßenverkehr genutzten BÜ auf der Strecke geht. Allerdings geht es um die Zufahrt zu einem Krankenhaus.
Zitat
Djensi
...
was die Inanspruchnahme von Flächen betrifft, gibt es vermutlich im Hamburger Abschnitt zwischen Iserbrook und Blankenese Probleme. Im übrigen Verlauf sind es eher Flächen der Stadt/Gemeinde, die in Anspruch genommen werden.

Auf einer Seite des Bürgerverein Rissen hab ich gerade einen interessanten Artikel zum zweigleisigen Ausbau Blankenese-Wedel gefunden: [www.buergerverein-rissen.de]

Demnach sind auch in Blankenese im Bereich der Kleingartenanlage die Flächen zum Bau eines zweiten Gleises in Besitz der Bahn und schon lange dafür vorgesehen und reserviert.

Zitat
Bürgerverein Rissen
Planrecht:

Das einschlägige Planrecht der Freien und Hansestadt Hamburg weist Festsetzung zur Sicherung der Möglichkeiten eines zweigleisigen Ausbaues der Trasse Blankenese Wedel auf. Dazu nur beispielhaft folgendes:

So ergibt die Begründung des B-Plan Iserbrook 21 unter Ziffer 5.9 „Bahnanlagen“ folgende Ausweisung (Link: [daten-hamburg.de]).

„Am südlichen und westlichen Rand des Plangebietes verlaufen Gleisanlagen der S-Bahn von Altona nach Blankenese sowie Blankenese nach Wedel. Diese werden dem Bestand entsprechend als oberirdische Bahnanlagen nachrichtlich in den Plan übernommen. Über die Kleingartenanlage der Deutschen Bundesbahn wird entlang der vorhandenen S-Bahn-Linie von Altona nach Blankenese/Wedel eine Vormerkung für vorgesehene oberirdische Bahnanlagen getroffen. Hiermit soll langfristig die Möglichkeit offengehalten werden, die Strecke zweigleisig auszubauen und damit deren Leistungsfähigkeit zu verbessern. Für die Trassenfestlegung wird ein gesondertes Planfeststellungsverfahren nach den Vorschriften des Bundesbahngesetzes erforderlich.“

Im Übrigen weisen die weiteren Betroffenen B Pläne analoge Festsetzungen auf. Beispielhaft hierfür nur der B-Planes Iserbrook 22 unter Ziffer 5.11 eine entsprechende Festsetzung aus (Link: [daten-hamburg.de]), der B-Plan Iserbrook16-Sülldorf 15 unter Ziffer 5.4 (Link: [daten-hamburg.de])
Zitat
Alter_Wedler
...
Also ganz so unrealistisch scheint ein 5-Min-Takt doch nicht zu sein!

...

Beim Ausbau geht es nicht um einen 5-Minuten-Takt, sondern dass über den ganzen Tag ein stabiler 10-Minuten-Takt gefahren werden kann.
Moin,

Zitat
Alter_Wedler
...
Auf einer Seite des Bürgerverein Rissen hab ich gerade einen interessanten Artikel zum zweigleisigen Ausbau Blankenese-Wedel gefunden: [www.buergerverein-rissen.de]

Demnach sind auch in Blankenese im Bereich der Kleingartenanlage die Flächen zum Bau eines zweiten Gleises in Besitz der Bahn und schon lange dafür vorgesehen und reserviert.
...

Vorsicht vor Euphorie an der falschen Stelle: Das Planrecht sagt gar nichts über Besitz- oder gar Eigentumsverhältnisse aus.
Auch der Begriff "Bahngärten" weist zwar auf die Lage "an der Bahn" hin und auch viele Nutzer werden (ehemalige) "Bahner" sein oder gewesen sein - aber einen Rückschluss auf "Eisenbahnvermögen" darf man daraus nicht ziehen.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
Alter_Wedler
...
Also ganz so unrealistisch scheint ein 5-Min-Takt doch nicht zu sein!

...

Beim Ausbau geht es nicht um einen 5-Minuten-Takt, sondern dass über den ganzen Tag ein stabiler 10-Minuten-Takt gefahren werden kann.

Ich gebe Dir ja recht, dass es den meisten hier im Forum um einen stabilen 10-Min-Takt geht. Das ist ein erster Schritt. Aber wenn man schon ausbaut, dann sinnvoller Weise auch gleich so, dass auch ein 5-min-Takt in der Zukunft möglich wird. Es geht eben vielen Menschen und Institutionen letztlich auch darum! So sehe ich das jedenfalls.
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