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S4 West / Fernbahngleise Elmshorn
geschrieben von Olifant 
Zitat
NWT47
Gleichstrom Erweiterungen wird es oberirdisch nicht mehr geben, da die Elektrifizierung mit Oberleitung einfacher ist.

Falsch. Nicht die Elektrifizierung mit Oberleitung ist einfacher, sondern die Elektrifizierung mit Stromschiene. Die Stromschiene hat nur den Nachteil, dass dort nicht schneller als 100 km/h gefahren werden kann. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h bleiben die Stromabnehmer eher an der Stromschiene hängen als die Schleifbügel an der Oberleitung. Aus diesem Grunde ist die S3-Süd da auch schon sehr grenzwertig. Stell dir vor, die S4 würde zwischen Rahlstedt und Ahrensburg mit nur 100 km/h daher zuckeln, weil die Stromschiene dort nicht mehr zulässt. Da sind selbst die alten Silberlinge mit der 218 schneller als die Gleichstrom-S-Bahn.

Zitat
Boris Roland
Vor allem dürfen keine neuen Bahnübergänge mit Stromschiene geschaffen werden. Wie auch bei der bald ex A1 der Knackpunkt, eine Mischnutzung ist da nur das Sahnehäubchen. ;-)

Ich weiß gar nicht, wie wirtschaftlich das ist, die A1 mit Stromschiene zu elektrifizieren. Ich stelle mir gerade vor, die A1 wird zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen unter Aufhebung aller Bahnübergänge mit Stromschiene elektrifiziert. In Ulzburg-Süd trifft die A1 auf die A2, in Henstedt-Ulzburg trifft die A1 auf die A3 und in Kaltenkirchen ist auch noch die Reststrecke nach Neumünster. Wo und wie sollen da die Systemschnittstellen sein?
Nein, da glaube ich schon, dass es besser ist, das AKN-Netz mit 15 kV~ / 16 2/3 Hz zu elektrifizieren. Nicht umsonst hat die Machbarkeitsstudie zur Elektrifizierung der A2 die Elektrifizierung der A2 nur bis Quickborner Straße mit 750 V= empfohlen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2023 18:55 von Jan Gnoth.
Zitat
Jan Gnoth
Falsch. Nicht die Elektrifizierung mit Oberleitung ist einfacher, sondern die Elektrifizierung mit Stromschiene.
Bei 1'200 V DC braucht es aber mehr Unterwerke als bei 15'000 V AC.
Zitat
LH
Bei 1'200 V DC braucht es aber mehr Unterwerke als bei 15'000 V AC.

Das außerdem. Prinzipiell ist aber Stromschienenanlage einfacher installiert als die Oberleitungsanlage.
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Alter_Wedler
Zitat
Rüdiger
Warum verlängert man nicht, wie in den 1980er Jahren geplant, die Gleichstrom S-Bahn
auf eigenem, zweigleisigen Bahnkörper von Pinneberg nach Elmshorn mit den Zwischenhalten
Pinneberg-Nord, Prisdorf, Tornesch und Elmshorn Süd.
...
Also ohne das jetzt genau zitieren zu können, aber es ist mir folgendes "hängen geblieben":
Ein 4-Gleisiger Ausbau mit Oberleitung zwischen Pinneberg und Elmshorn wird deswegen angestrebt, weil dann die Gleise, die eh wahrscheinlich nur im 20 Minuten-Takt von S-Bahnen befahren werden, auch für Regional-, Fern-, Güter- und Wasweißichzüge genutzt werden können. So hab ich das verstanden.

Gruß
Alter_Wedler


das steht doch in meinem Beitrag vom 16.11.22 (10 Beiträge weiter oben!) bzw. als Zitat von slhh vom 20.11.22 (nur fünf Beiträge weiter oben) und stammt von Nah.SH.

Bitte zitiere sorgfältig!!! Ich hab das hier in meiner Antwort mal richtig gestellt. Ändere Du deinen Post bitte entsprechend!
Es liest sich nicht jeder jedesmal alle Beiträge zum Thema durch, bevor er etwas fragt oder etwas antwortet.
Aber danke nochmal für den Hinweis auf die genaueren Informationen.

Alter_Wedler
Diese Idee mit den Zügen flexibel fahren zu können, die S-Bahn nur alle 20 Minuten, und dann noch Regionalzüge fahren zu lassen ist einfach nur schwachsinnig und chaotisch.

1. Die S-Bahn braucht ihre eigenen Gleise, damit die Bahnsteige 96 cm hoch sein dürfen (Barrierefreiheit!)
2. Regionalzüge sollen nicht mal halten, mal nicht und auch konstante Abfahrtgleise sind wichtig, damit es übersichtlich ist.
3. Die S-Bahn kann alle 5 Minuten fahren, für den Regionalverkehr reicht die Kapazität nicht für solch eine dichte Taktfolge.
4. Regionalzüge sind für Reisende gedacht, die weite Strecke fahren, also jenseits von Elmshorn nach Hamburg. Die Elmshorner können als Schnittpunkt gerade noch davon profitieren, aber die Tornescher (Uetersener) und Pinneberger sollen in die S-Bahn, damit sie nicht die Regionalzüge vollstopfen.
5. Der Regionalverkehr hat in Hamburg nicht die Erschließung. Die Innenstadt wird nur am Hbf erreicht. Um den Hbf zu entlasten, sollten die Regionalzüge nicht mit S-Bahnpendlern aufgefüllt werden.
6. Pinneberg ist kein Brechpunkt. Die jetzigen S-Bahnsteige eine Katastrophe, die abgebaut gehören. Für die S-Bahn sollte Pinneberg nur noch ein Haltepunkt sein, der westlich des Empfangsgebäudes zu liegen hat.

Somit hat Rüdiger recht. Nur sollte die S-Bahn noch via Uetersen fahren, um das gleich noch mit zu bedienen. Kein Abzweig. Sonst wird es wieder kompliziert. Die aktuellen Pläne der NAH.SH verzögern alles nur und helfen nicht weiter.
Zitat
Alter_Wedler

Bitte zitiere sorgfältig!!! Ich hab das hier in meiner Antwort mal richtig gestellt. Ändere Du deinen Post bitte entsprechend!
Es liest sich nicht jeder jedesmal alle Beiträge zum Thema durch, bevor er etwas fragt oder etwas antwortet.
Aber danke nochmal für den Hinweis auf die genaueren Informationen.

Alter_Wedler

Erledigt (es ging ja auch nur um den Hinweis, dass wir diese Information ja bereits in diesem Faden hatten).
@Jan Gnoth: Aber nur prinzipiell, denn für die INstallation einer Stromschiene musst Du ja X Schwellen austauschen, weil die Stromschienen ja auch irgendwo befestigt werden müssen. Klar muss man nicht Betonmasten in den Boden rammen aber das andere dürfte, da ja auch noch Y-Schwellen in Betrieb sind auch nicht zwingend einfacher sein
Zitat
StephanHL
@Jan Gnoth: Aber nur prinzipiell, denn für die INstallation einer Stromschiene musst Du ja X Schwellen austauschen, weil die Stromschienen ja auch irgendwo befestigt werden müssen. Klar muss man nicht Betonmasten in den Boden rammen aber das andere dürfte, da ja auch noch Y-Schwellen in Betrieb sind auch nicht zwingend einfacher sein

Moin,
hier [www.hamburg.de] auf Seite 38, 4. Absatz, wird die Thematik am Beispiel der Elektrifizierung der AKN-Strecke dargestellt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2023 12:55 von Djensi.
Zitat
StephanHL
@Jan Gnoth: Aber nur prinzipiell, denn für die INstallation einer Stromschiene musst Du ja X Schwellen austauschen, weil die Stromschienen ja auch irgendwo befestigt werden müssen.

Ich wollte NWT47 erklären, dass Stromschienen sehr wohl billiger als Oberleitungsmasten sind, ohne dabei auf die zusätzlichen Unterwerke bei 1200 V= gegenüber 15 kV~ / 16 2/3 Hz einzugehen. Grundsätzlich stelle ich mir die A1 mit Stromschiene jedoch schwieriger vor, weil da massivere Eingriffe in den Bestand erforderlich wären. Die meisten Hamburger U- und S-Bahnstrecken sind auf Dämmen oder Einschnitten verwirklicht. Eine Aufschüttung oder Tieferlegung der A1 stelle ich mir da schon sehr schwierig vor, von den Schnittstellen zu A2, A3, Restnetz in Ulzburg-Süd, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen ganz zu schweigen.
Moin,

die Länder S-H und Hamburg und die Bahn haben eine Planungsvereinbarung zum Ausbau zwischen Pinneberg und Elmshorn geschlossen.

Link PM Land S-H
Link WiMi S-H
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