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Bau der U5
geschrieben von Sonnabend 
AJL
Re: Bau der U5
25.05.2023 17:22
@ Thomas S.

Es war damals im ersten Koalitionsvertrag 2016 so abgemacht, dass von beiden Seiten gestartet worden wäre. Aber da haben die Grünen, wie immer wenn es nicht zum Nachteil der Bürger ist, wieder nachgegeben.
Mein Anliegen beruht darauf, dass man hätte 2020 anfangen sollen und 2026 fertig sein oder eben jetzt 2028, aber nicht in zehn Jahren, wo wieder mal 15 % der heutigen potentiellen Nutzer verstorben sind und weitere 15 % altersbedingt nicht mehr in der Lage sind den ÖPNV zu nutzen und weitere 25 % die die U5 nicht mehr als Arbeitsweg nutzen können, weil sie in Rente sind.
Re: Bau der U5
25.05.2023 18:11
Moin,

Zitat
AJL
...
Es war damals im ersten Koalitionsvertrag 2016 so abgemacht, dass von beiden Seiten gestartet worden wäre. Aber da haben die Grünen, wie immer wenn es nicht zum Nachteil der Bürger ist, wieder nachgegeben...

immer wieder die selbe Folklore:
Wo ist denn das andere Ende?
Gibt es vollziehbares Plan- und Baurecht?
Re: Bau der U5
25.05.2023 18:45
Zitat
AJL
@ Thomas S.

Es war damals im ersten Koalitionsvertrag 2016 so abgemacht, dass von beiden Seiten gestartet worden wäre. Aber da haben die Grünen, wie immer wenn es nicht zum Nachteil der Bürger ist, wieder nachgegeben.
Mein Anliegen beruht darauf, dass man hätte 2020 anfangen sollen und 2026 fertig sein oder eben jetzt 2028, aber nicht in zehn Jahren, wo wieder mal 15 % der heutigen potentiellen Nutzer verstorben sind und weitere 15 % altersbedingt nicht mehr in der Lage sind den ÖPNV zu nutzen und weitere 25 % die die U5 nicht mehr als Arbeitsweg nutzen können, weil sie in Rente sind.

Das ist so aber nicht ganz richtig AJL.
Warum immer nur solche halben richtigen Aussagen?
Zu der Zeit war das so, aber da gab es auch noch keine Pläne für eine S-Bahn nach Osdorf, sondern die U5 sollte bis dahin fahren. Es gab somit eine Änderung und mit der S-Bahn ein zusätzliches Angebot.
Mir ist das auch ziemlich egal, wer in dieser Zeit versterben wird, denn eine U-Bahn mitten in der Stadt mit über 20 Kilometern im Tunnelbetrieb, baut man nun mal nicht in wenigen Jahren mal so eben.

Kommen denn durch die die sterben keine nach, oder benötigt man die dann gar nicht mehr, weil Fahrgäste dann ausgestorben sind? Erzähl das mal den Leuten in Lurup und Steilshoop, die schon nicht mehr da sind. Man baut also für die Zukunft. Ich hätte mir früher auch solche PCs und Internet gewünscht, gab aber nur Amiga oder einen C64 mit einem teuren Nadeldrucker.
Re: Bau der U5
26.05.2023 08:48
@AJL Das Projekt Hafencity ist mit der Eröffnung des Überseequartier bei weitem nicht abgeschlossen. Die östlichen Quartiere Baakenhafen und Elbbrücken werden noch bis 2026/2027 vervollständigt. Dort werden auch noch einige tausend Wohnungen errichtet.
STH
Re: Bau der U5
26.05.2023 08:57
Zitat
Thomas S.
So wie es mal angedacht war, wollte man von zwei Seiten anfangen zu bauen, aber im Westen könnten doch erst Bahnen fahren, wenn der Kreis gescblossen wäre, oder nicht?
Es wird doch nur eine Werkstatt geben und somit müsste man die Einbeiten wie es mal in Berlin wsr, umständlich austauschen.
Zumindest in der Machbarkeitsstudie war noch die Prüfung eines Betriebsgleises zur U2 bei Hagenbecks enthalten. Das würde einen Betrieb von beiden Seiten begünstigen.
Re: Bau der U5
26.05.2023 10:08
Ja, sonst wäre ein Inselbetrieb schwer umzusetzen.
Ich weiß gar nicht wie der Stand dazu ist. Denn in dem Bereich wird per TBM gebaut und ich habe keine Vorstellung wie da eine Gleisverknüpfung erstellt werden sollte. Allenfalls von den Anfahrschächten im östlichen Bereich der Haltestelle, Kreuzung Koppelstr. mit der Julius-Vosseler-Str. und dann als Bogen Richtung Süden? Bei einem Bogen Richtung Abstellanlage müsste wohl im Betrieb Kopf gemacht werden.
Zitat
Sonnabend
Moin,

Link zur Projektseite.

Danke für den Link, es geht voran 😀 super duper 🥸
Re: Bau der U5
26.05.2023 20:05
Zitat
Thomas S.
Unabhängig davon halte ich aber ein weiteres Schienensystem für sehr sinnvoll, damit man weitere Angebote für Gebiete schafft, die trotzdem bis heute keinen guten Anschluss haben.
An was denkst du da?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: Bau der U5
26.05.2023 20:45
Zitat
histor
Zitat
Thomas S.
Unabhängig davon halte ich aber ein weiteres Schienensystem für sehr sinnvoll, damit man weitere Angebote für Gebiete schafft, die trotzdem bis heute keinen guten Anschluss haben.
An was denkst du da?

Ich bin nur ein Laie was das angeht, somit muss man erst einmal schauen, ob das umzusetzen wäre und ob man auch noch eine Förderung bekommen würde.
Gebiete, die man besser mit anderen Gebete verknüpft wäre wohl eher richtig.

Ich hatte zwei oder drei Beispiele schon einmal im anderen Thema genannt.
Da wäre Burgstraße-Mundsburg-Goldbekplat.Winterhude-?, oder Billstedt-Jenfeld-Rahlstedt-Farmsen-Steilshoop-Rübenkamp-?, oder auch Billstedt-Horner Rennbahn-Wandsbek-Markt-Barmbek-Stellshoop, aber auch Bergedorf-Billstedt. Durch die U5 muss man dann nicht unbedingt oberirdisch jetzt noch durch die Innenstadt. Eine Verbindung sollte aber am UKE vorbei und entweder zum Siemersplatz/Nedderfeld, oder Diebsteich führen. Somit hätte man eine Tagente.

Hat nun aber nicht viel mit der U5 zu tun.

Eine gute Lösung, die es aber durch den fahrerlosen Betrieb wohl nicht geben kann, wäre eine weitere Verbindung von der Sengelmannstraße zum Siemersplatz als U55.

Wenn man die U4 bis Jenfeld verlängern würde, hätte man hier eine weitere Schienenverbindung, was aber wohl für Rahlstedt wieder schlecht wäre.
Somit alles nur reine Theorie, wo ich allerdings der Meinung bin, das hier weitere Buslinien entlastet werden.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2023 21:11 von Thomas S..
Moin

Zitat
DT5-Online am 23.5.23
Moin nochmal,

ich habe es doch noch heute vollbracht, die Sitzung knapp zusammenzufassen: [dt5online.de]

Viele Grüße

das (Wort)protokoll vom 23.5.23 nebst Präsentation liegt (schon) vor.
Re: Bau der U5
27.05.2023 17:43
Zitat
Thomas S.
Ich bin nur ein Laie was das angeht, somit muss man erst einmal schauen, ob das umzusetzen wäre und ob man auch noch eine Förderung bekommen würde.
Gebiete, die man besser mit anderen Gebete verknüpft wäre wohl eher richtig.

Aber immerhin doch mal etwas konkrretes.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: Bau der U5
28.05.2023 00:49
Zitat
Djensi
Ja, sonst wäre ein Inselbetrieb schwer umzusetzen.
Ich weiß gar nicht wie der Stand dazu ist. Denn in dem Bereich wird per TBM gebaut und ich habe keine Vorstellung wie da eine Gleisverknüpfung erstellt werden sollte. Allenfalls von den Anfahrschächten im östlichen Bereich der Haltestelle, Kreuzung Koppelstr. mit der Julius-Vosseler-Str. und dann als Bogen Richtung Süden? Bei einem Bogen Richtung Abstellanlage müsste wohl im Betrieb Kopf gemacht werden.
Von den Arenen aus über über die U2 wird nur mit Kopfmachen funktionieren. Erstens da die Dreiecksfreiheit nicht gegeben wäre und zweitens, weil die Hochbahn aus Sicherheitsgründen Verbindungen zwischen dem automatisierten Stecken und den nicht automatisierten nur über Stichgleise zulassen will, in denen gekehrt wird. Viel Vertrauen in Ihre Zugsicherung scheint die Hochbahn nicht zu haben.
Re: Bau der U5
28.05.2023 11:18
Naja, ich denke man will eine eigentlich unmögliche Konstellation ausschließen. Vertrauen ist gut vollständige Kontrolle ist besser.
Re: Bau der U5
30.05.2023 13:12
Zitat
slhh
Von den Arenen aus über über die U2 wird nur mit Kopfmachen funktionieren. Erstens da die Dreiecksfreiheit nicht gegeben wäre und zweitens, weil die Hochbahn aus Sicherheitsgründen Verbindungen zwischen dem automatisierten Stecken und den nicht automatisierten nur über Stichgleise zulassen will, in denen gekehrt wird. Viel Vertrauen in Ihre Zugsicherung scheint die Hochbahn nicht zu haben.
Was ein absoluter Quatsch. Trotz Zugsicherungssystemen ist es gesetzlich bei der Eisenbahn vorgeschrieben, einen Flankenschutz zu haben. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern damit, dass man das Jahrhundertereignis von einer fehlschlagenden Zugsicherung sowie menschliches Versagen soweit wie möglich reduzieren will.
Dass das auch bei der U5 angewendet, die ja keine Eisenbahn ist, ist absolut sinnvoll.

Bei der großen Eisenbahn hat die LZB übrigens schon ein paar Mal zu problematischen Ereignissen geführt, die nur aufgrund des jeweiligen Triebfahrzeugführers verhindert werden konnten. Für jedes Stück mehr Sicherheit bin ich der Hochbahn daher sehr dankbar.

Jedoch finde ich das Hindernis "Kopfmachen" bei einer automatischen U-Bahn jetzt auch nicht so schwierig? Das wird sich sicherlich in Sekunden bis zu einer Minute funktionieren? Kein Tf muss da den Führerstand wechseln, sondern das Fahrzeug einfach nur die Fahrtrichtung wechseln.
Re: Bau der U5
31.05.2023 04:20
Zitat
Olifant
Jedoch finde ich das Hindernis "Kopfmachen" bei einer automatischen U-Bahn jetzt auch nicht so schwierig? Das wird sich sicherlich in Sekunden bis zu einer Minute funktionieren? Kein Tf muss da den Führerstand wechseln, sondern das Fahrzeug einfach nur die Fahrtrichtung wechseln.

Das wird sicherlich so funktionieren. Aber Überläufer im Fahrgastbetrieb, wie z.B. bei der U1 ab Saarlandstraße oder U3 nach Farmsen wird es dann nicht geben.
Hierüber wurde schon bei den ersten Überlegungen zur U5 diskutiert, ob nicht Fahrten von der U1 aus Richtung Kellinghusenstraße an der Sengelmannstraße auf die Trasse in Richtung Bramfeld überwechseln könnten.
Re: Bau der U5
01.06.2023 16:56
...was dann die Frage aufwirft, ob nach der Realisierung der U5 neue Linien durch weitere Zweigstrecken entstehen könnten, insbesondere nach Umstellung auf die Vollautomatisierung/Kapazitätserhöhung. Wenn U2/U4 nach Verlängerung langfristig gut laufen, so wäre das eine Option.
Re: Bau der U5
02.06.2023 15:51
Update Baufortschritt Sengelmannstrasse:

Blick vom bestehenden, südlichen Bahnsteig auf den nördlichen welcher seit 50 Jahren im
Dornröschenschlaf liegt und nun abgerissen/zurückgebaut wird und Platz macht für einen
Neubau. So ganz langsam tut sich etwas.

Die provisorische Lärmschutzwand wurde schon grossflächig besprüht :-(


Re: Bau der U5
02.06.2023 15:52
Sengelmannstrasse, Blickrichtung Alsterdorf


Re: Bau der U5
02.06.2023 16:52
Ich frage mich das ja schon eine Ewigkeit.
Hat man tatsächlich etwas gewonnen an der Sengelmannstraße, wenn man den vorhandenen Bahnsteig abreißt und neubaut? Ich dachte, man möchte diese Vorleistung nutzen.

Am Jungfernstieg hat man ja auch nicht die beiden leeren Gleisbetten abgerissen und neugebaut.

Was übersehe ich hier, abgesehen vom Vorteil, dass kein neues Grundstück dazugekauft werden muss?
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