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Warum hält ein brennender LKW unter den Elbbrücken?
geschrieben von NVB 
Zitat
Boris Roland
Hallo,

nicht ganz. Ich meinte nur den Pendelzug. Hinter Hammerbrook gleich ins Gegengleis und das bis Wilhelmsburg. Der Zug käme dann im stadteinwärts Gleis an und der Zug Richtung Harburg stünde im stadtauswärts Gleis. So könnte man - theoretisch - das Problem umgehen...

Grüße
Boris

Das funktioniert ja nicht, weil der Zug ja in Elbbrücken nicht im stadteinwärtigem Gleis fahren kann.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Die Sperrung geht noch mindestens bis zum 18.9.

[www.deutschebahn.com]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Bedeutet also, abstützen ist nicht, Die Träger und Lager müssen erneuert werden. Der Bahnsteig ist nicht zu benutzen, womit man Leben könnte, wenn die Option gegeben wäre, das man einfach ohne Halt durchfahren könnte. Aber auch hier muss man ran, wo die Strecke sicher gesperrt werden müsste.

Man kann somit nur froh darüber sein, das wenigsten eine Brücke weiterhin zu benutzen ist, sonst hätte man einen Totalausfall.

Die Frage kann man sich nur weiter stellen, wie man nur direkt mit einem brennenden LKW unter einer Brücke halten und stehen bleiben konnte?
Zitat
Thomas S.
Die Frage kann man sich nur weiter stellen, wie man nur direkt mit einem brennenden LKW unter einer Brücke halten und stehen bleiben konnte?

Wer sagt denn, dass der Halt dort freiwillig war?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Thomas S.
Die Frage kann man sich nur weiter stellen, wie man nur direkt mit einem brennenden LKW unter einer Brücke halten und stehen bleiben konnte?

Wer sagt denn, dass der Halt dort freiwillig war?

Der NDR und die weitere Presse schreibt weiterhin dazu, das der Fahrer den Brand bemerkt und daraufhin das Fahrzeug gestoppt hätte. Er hätte somit vermutlich noch weiterfahren können.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2022 13:54 von Thomas S..
Der Bahnsteig ist nicht nutzbar und daher bis auf Weiteres gesperrt.
Elbbrücken scheint wirklich langsam das Sorgenkind der S-Bahn zu werden. Überflutungen, Sperrungen, Brand.....irgendwie ist da immer was.
Hallo,

Zitat
Der Hanseat
Das funktioniert ja nicht, weil der Zug ja in Elbbrücken nicht im stadteinwärtigem Gleis fahren kann.

Stimmt, es fühlte sich zwar gleich nach Gedankenfehler an, aber naja... ;-)

Grüße
Boris
Hallo,

Zitat
Thomas S.
Der NDR und die weitere Presse schreibt weiterhin dazu, das der Fahrer den Brand bemerkt und daraufhin das Fahrzeug gestoppt hätte. Er hätte somit vermutlich noch weiterfahren können.

Das kann eine simple Vereinfachung sein - weil es letztlich vollkommen irrelevant für die Berichterstattung an sich ist. Medien sind zudem auch nicht immer genau.

Grüße
Boris
Zitat
Thomas S.
Er hätte somit vermutlich noch weiterfahren können.

Das Wort "vermutlich" hat bekanntermaßen nichts mit Tatsachen zu tun.

x--x--x--x

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Zitat
Kirk
Elbbrücken scheint wirklich langsam das Sorgenkind der S-Bahn zu werden. Überflutungen, Sperrungen, Brand.....irgendwie ist da immer was.

Nur keine Beförderungsfälle :D
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
Thomas S.
Der NDR und die weitere Presse schreibt weiterhin dazu, das der Fahrer den Brand bemerkt und daraufhin das Fahrzeug gestoppt hätte. Er hätte somit vermutlich noch weiterfahren können.

Das kann eine simple Vereinfachung sein - weil es letztlich vollkommen irrelevant für die Berichterstattung an sich ist. Medien sind zudem auch nicht immer genau.

Grüße
Boris

Das ist sicher richtig, deshalb auch, was bisher bekannt darüber ist.

Die Medien schreiben doch danach, was offiziell von der Pressestelle der Polizei oder Feuerwehr bekannt gegeben wird. Das wird sich doch bald genauer sagen lassen können, ob der LKW-Fahrer nun einfach nur selber das Fahrzeug gestoppt hatte, oder er dort aus technischen Gründen liegengeblieben ist.

Es kann somit, muss aber nicht.
Das ist ja ein Forum hier, wo auch Leute Vorschläge machen, die gar nicht funktionieren können.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Thomas S.
Er hätte somit vermutlich noch weiterfahren können.

Das Wort "vermutlich" hat bekanntermaßen nichts mit Tatsachen zu tun.

Foren haben meistens nichts, oder nur wenig etwas mit Tatsachen zu tun.
Zitat
Thomas S.
Der NDR und die weitere Presse schreibt weiterhin dazu, das der Fahrer den Brand bemerkt und daraufhin das Fahrzeug gestoppt hätte. Er hätte somit vermutlich noch weiterfahren können.

"Experten"....
Wie weit hätte er denn noch weiterfahren können?
Bis unter die Fernbahngleise?
So, dass es zur maximalen Schadensausdehnung gekommen wäre - mit Sperrung der Fernbahn, Gütergleise und S-Bahn?

Herr schmeiß Hirn vom Himmel....
Nun mal locker bleiben!

Selbst die Feuerwehr schreibt es so:
[www.feuerwehr-hamburg.de]

Somit wird man auch hier prüfen, was man hätte machen können.
Wie stark es da schon gebrannt hatte, als der LKW Fahrer es bemerkte, kann hier bisher keiner beantworten, oder?

Letzendlich, kann keiner hier eine genaue Aussage machen und den LKW komplett entlasten.
Ich will ihn damit auch nicht belasten, nur stellt sich mir die Frage, ob man das hätte verhindern können.
Das ist somit überhaupt noch nicht geklärt und Ihr entlastet ihn schon.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2022 14:38 von Thomas S..
Zitat
Thomas S.
Das ist somit überhaupt noch nicht geklärt und Ihr entlastet ihn schon.

Die in Deutschland geltende Unschuldsvermutung sagt dir etwas?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2022 14:51 von B-V 3313.
Zitat
Thomas S.
Letzendlich, kann keiner hier eine genaue Aussage machen und den LKW komplett entlasten.
Ich will ihn damit auch nicht belasten, nur stellt sich mir die Frage, ob man das hätte verhindern können.
Das ist somit überhaupt noch nicht geklärt und Ihr entlastet ihn schon.

Zumindest deutet das Kennzeichen des LKW nicht unbedingt auf große Ortskunde hin und die einsehbare Strecke spricht schon dafür, lieber so schnell stehen zu bleiben, dass man sich noch selbst in Sicherheit bringen kann als dass man probiert, weiter in eine kurvige Unterführung, deren Ende nicht mal erkennbar ist, zu fahren - in der Hoffnung, dass man den Wagen dort besser abstellen kann. Da die Überschrift dieses Threads eine gewisse Vorverurteilung des LKW-Fahrers impliziert, fühlen sich sicher viele angeregt, ihn in Schutz zu nehmen. Und auch wenn letztlich sicher Gerichte über die Schuldanteile urteilen werden, gilt ohnehin zunächst mal die Unschuldsvermutung.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Thomas S.
Das ist somit überhaupt noch nicht geklärt und Ihr entlastet ihn schon.

Die in Deutschland geltende Unschuldsvermutung sagt dir etwas?

Nun mach doch nicht so ein billiges Fass auf!
Die Andeutung von mir, ist vielleicht nicht ganz so korrekt gestellt worden, wie man es hätte besser machen können.

Aber, es wird automatisch und rechtlich die Frage sein und das darf ich mir doch auch als Frage stellen?
Hier gibt es einen großen Schaden für die DB und man muss erst einmal handeln.

Aber natürlich wird es hier auch zu Ermittlungen kommen und der LKW ist erst einmal sichergestellt.
Das ist ein Fremdschaden, der nicht von der DB ausgegangen ist und somit wird das später jemand auch bezahlen dürfen.

Somit wird ermittelt, wie es zu dem Brand kommen konnte und wer dafür Verantwortlich gemacht werden kann. Aber natürlich wird auch hier geprüft werden, ob der LKW Fahrer noch hätte weiterfahren können, oder nicht. Nichts weiter, als was jetzt auch ermittelt wird, steht im Raum und wird auch wenn es sein muss, vor Gericht gehen.

Ich wollte somit nicht den Fahrer gleich schuldig sprechen. Nur, es ist "eine" Option, die bei den Ermittlungen rauskommen könnte.
In vielen Fällen wird auch gerade dem etwas angehängt, der nichts dafür kann und nur gehandelt hatte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2022 15:16 von Thomas S..
Abgesehen von dem Schaden und wie es nun weitergehen wird, wird man hier natürlich der Sache auf dem Grund gehen.

Der Schaden wird sehr hoch sein, aber die wirkliche Höhe ist nur eine Zahl, sonst nichts und spielt insofern keine Rolle.

Man wird man nach der Ursache suchen und natürlich auch den Lastkraftfahrer danach befragen, wie auch Zeugen, wenn es welche gibt.
Die Bahn wird auf den Kosten nicht sitzenbleiben wollen und irgendeine Versicherung wird dafür aufkommen müssen.
Thomas S. hat doch eigentlich nur das gleiche gefragt, was die eigentliche Überschrift ist und dagegen hat aber auch niemand etwas gesagt.
Und da bin ich mal ganz ehrlich, denn insgeheim, stell ich mir da auch die Frage auch. Aber es sind auch insgesamt vier Brücken...

Wenn es vor Gericht gehen sollte, dann kommt es eher auf die Anwälte der Versicherungen und sonstigen, wie auch Gutachten drauf an.
Wie weit man dem Lastkraftfahrer eine Schuld oder Mitschuld geben kann, bleibt abzuwarten. Man könnte jetzt natürlich sagen, der Fahrer hat sich einfach in Sicherheit gebracht, aber das sehen andere Stellen gravierend anders.

Nach den Pressemeldungen und der Verlinkung zur Feuerwehr steht bisher als Erklärung, das der Lastkraftfahrer bemerkt hat, das sein Fahrzeug in Brand geraten ist und er das Fahrzeuge von sich aus dann unter der Brücke gestoppt hatte. Das ist natürlich keine verbindliche Aussage, aber besser wäre ja schon fast gewesen, das er wegen welchen Gründen auch immer, gegen etwas gefahren wäre und so zum stoppen kam.

Schnell wird an klären können, hat der Fahrerteil zuerst Feuer gefangen, oder die Ladung? Der Anhänger scheint eher nichts mit dem Brand zu tun zu haben und war auch nicht unter der Brücke gewesen. Dann, was war dort geladen und letztendlich, wer hat den LKW beladen und wer ist dafür Verantwortlich zu machen. Da kann man somit spekulieren wie man möchte. Auch Kennzeichen und ob der Fahrer bei der Firma überhaupt angestellt ist, hat alles nichts mehr so von außen etwas zu sagen.

Eigentlich kann man nur froh sein, das niemand verletzt wurde.
Hamburg hat so viele Brücken, ich meine um die 2.500, da war das halt mehr als Pech, das es gerade dort passiert ist.
Die S3/31 fallen eh schon seit Jahren auf und jetzt auch noch so etwas.

Von Prinzip her, sind es drei Teile.
Der Vorfall selber und wie man es in den Griff bekommen hat, dann die Zeit bis es wieder so laufen wird, wie es der Regelfall gewesen war. Und dann die Abwicklung, wie und warum, wer hat Schuld und wer nicht und er bezahlt das alles.

Den ersten Teil hatten wir nun, der zweite läuft an und geht seinen Weg. Und der letzte Teil, hat aber schon im Hintergrund angefangen, was weniger bis nichts mit dem ÖPNV zu tun hat.
Das Zitat der Feuerwehr lautet:

Zitat
PM der Feuerwehr HH
Der LKW mit Anhänger fing während der Fahrt Feuer sodass der LKW-Fahrer den LKW nur noch zum Stehen bringen konnte und rettete sich dann aus der Zugmaschine.

Woraus lässt sich da lesen, dass der Fahrer noch viele Optionen hatte?

Man wird wohl kaum verlangen können, dass er in einer solchen Situation den Helden spielt, die Gesamtsituation und die etwaigen Auswirkungen des Brandes an dieser Stelle überblicken kann und danach zielgerichtet handelt. In dieser Situation geht es darum, Menschenleben - inkl. seines eigenen - zu schützen und sofort die Einsatzkräfte zu alarmieren. Und genau dieses Oberziel wurde erreicht.

Die Maßnahmen des hvv und seines Auftragnehmers S-Bahn-Hamburg danach sind jedoch deutlich zu kritisieren. Heute eine belanglose Pressemitteilung des hvv, weiterhin nicht mal ein Hinweis auf der Startseite des hvv (der ja seit dem Neustart die Fahrgastinfo für alle Verbundpartner zentralisiert, ha ha ...) und in den Fahrplanauskünften nur ein Aufklapphinweis. Das reicht in so einem Fall m.E. vorne und hinten nicht ...
Zitat
M2204
Das Zitat der Feuerwehr lautet:

Zitat
PM der Feuerwehr HH
Der LKW mit Anhänger fing während der Fahrt Feuer sodass der LKW-Fahrer den LKW nur noch zum Stehen bringen konnte und rettete sich dann aus der Zugmaschine.

Woraus lässt sich da lesen, dass der Fahrer noch viele Optionen hatte?

Woraus lässt sich da lesen, dass der Fahrer nicht noch eine Option hatte?

Die Frage ist ganz schlicht und einfach, ob es eine gab, die man hätte nutzen konnte.
Ich habe nicht behauptet, das er eine hatte.
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