Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Warum hält ein brennender LKW unter den Elbbrücken?
geschrieben von NVB 
Zitat
M2204
"Zur weiteren Betriebsstabilisierung fahren wir die Linien #S1 bis #S31 derzeit gar nicht. Benutzen Sie bitte parallele Bahn- und Buslinien oder Ihren Pkw." :-)
Ich stand vor 1h am Hauptbahnhof und wollte die S21 um 18:28 nehmen. Sie sollte "in 4 Minuten" fahren, dann "in 3 Minuten" usw. und schließlich "sofort". Und weiter "sofort". Und irgendwann plötzlich "in 9 Minuten". Also ausgefallen. Während der Wartezeit kam mehrfach die Durchsage, man solle mit Fahrtziel Altona mit der S21 bis Diebsteich fahren und dort umsteigen. So eine Durchsage ist Dammtor bis Holstenstraße sinnvoll, wenn keine S11/S31 fährt, am Hauptbahnhof aber völliger Käse. Da fahren S1 und S3 direkt nach Altona. Und schon sowieso Käse, wenn die S21 ausfällt.

Ich hab's aufgegeben und bin U2 und 4 gefahren, beide im 5'-Takt und direkt vor "mein" Restaurant.


Gruß, Matthias
Zitat
Computerfreak
Fährt die U4 zu den Elbbrücken endlich im 5-Minuten-Takt?
Wenn nein, warum nicht?
Weil niemand ins Nirgendwo muss und Elbbrücken nicht hilfreich ist, wenn man nach Harburg möchte?

Und für die Rückrichtung wird die U-Bahn derzeit noch als zu unattraktiv gesehen, um wirklich Menschen in die Innenstadt zu bewegen. In der Regel fahren da 10 Menschen ab Elbbrücken.
Zitat
M2204
Wir geben einfach auf und verkürzen eine Alternativlinie in die Mitte des Sperrabschnitts :-). Dann wird es im SEV ja auch gerade richtig rund laufen ...

Vorhin um etwa 17 Uhr stand der Verkehr auf dem Heidenkampsweg und vermutlich rund um die Elbbrücken. Da nützt es ja auch wenig, wenn man noch einen Bus zusätzlich in den Stau stellt.

Der Pendelzug ist zumindest in der HVZ jetzt gut gefüllt, muss ja auch bis zu drei S3-Vollzüge aufnehmen plus die Leute, die sowieso in Hammerbrook einsteigen. Der fährt nämlich eher alle 25 bis 30 statt alle 20 Minuten.

Erstaunlich wenig los ist in Elbbrücken. Die U4 als Teilersatz bringt ja auch nicht viel, weil man sowieso in den Pendelzug muss. Dann kann man auch wie gewohnt über Hammerbrook fahren.
Zitat
Olifant
Und für die Rückrichtung wird die U-Bahn derzeit noch als zu unattraktiv gesehen, um wirklich Menschen in die Innenstadt zu bewegen. In der Regel fahren da 10 Menschen ab Elbbrücken.

Ich sehe auch irgendwie keinen Grund, von Veddel kommend in Elbbrücken aus dem Pendelzug in die U4 umzusteigen, um zum Jungfernstieg oder gar Hauptbahnhof zu kommen. In Hammerbrook kommt die nächste S3 ja in weniger als 10 Minuten, und damit ist man trotz Umstieg wohl immer noch schneller (und muss weniger laufen). Nur für die mit dem SEV ankommenden Fahrgäste ist die U4 vielleicht interessant.
Sind die Pendelzug-Zeiten eigentlich irgendwo ersichtlich? Selbst S-Bahnen werden ja auf kürzeren Strecken plötzlich oft recht pünktlich. Ist natürlich für'n Hintern, wenn der Zug gestürmt wird und die Türen offen gehalten werden.
Nutzt hier eigentlich jemand das Angebot, mit IC(E) rüber zufahren? Im Kollegenkreis höre ich da immer, man wisse ja nicht, ob die auch in Harburg halten. Fahren da so viele ohne Halt durch?
Zitat
Kirk
Sind die Pendelzug-Zeiten eigentlich irgendwo ersichtlich?

Ich habe bisher keine gefunden. Es scheint, als wenn der Zug einfach immer hin- und herfährt. Gestern gingen einmal in Hammerbrook die Türen schon zu, als die S3 vom Hbf absolut planmäßig einfuhr. Da wurden die Türen noch einmal geöffnet und Abfahrt wegen des Andrangs noch drei Minute später. Der Zug schafft es ja auch nicht, eine einmal eingefahrene Verspätung wieder rauszuholen (ohne eine Fahrt ausfallen zu lassen, was in dieser Situation Unsinn wäre). Und ein 20-Minuten-Takt ist utopisch, weil die Fahrzeit je Richtung etwa 9 Minuten beträgt. Trotz vollkommen freier Strecke wird langsamer gefahren als normal.
Zitat
M2204
Spaß geht weiter. Wie von einem User bei Nahverkehr Hamburg schon prognostiziert, bricht der Autoverkehr auf den Elbbrücken durch das erhöhte MIV-Aufkommen ein. Und wie sehen die Konsequenzen für die noch nicht verschreckten Fahrgäste aus:

Zitat
>hvv
155
Linienverkürzung
Linienverkürzung
Gültigkeit: 18.08.2022 - 18.08.2022
Letzte Änderung: 18.08.2022 17:17

Zurzeit ist die Linie 155 aus Richtung S Wilhelmsburg bis zur Haltestelle S Veddel verkürzt.

Grund hierfür ist hohes Verkehrsaufkommen.

Der Streckenabschnitt zwischen S Veddel und Hauptbahnhof/ZOB kann in beide Richtungen nicht bedient werden,

...

Also täusche ich mich nicht. Der Autoverkehr hat sehr stark zugenommen die letzten Tage. Heute Abend stand ich 30 Minuten in Bahrenfeld an, um endlich in den Elbtunnel zu kommen. Immer zwei Fahrzeuglängen pro Ampelphase.

Und mit mir standen auch Metrobusse der Linie 16 nach Rahlstedt. Und auch in den anderen Zubringerstraßen steht der Verkehr.

Traurig: Trotz der Wartezeit bin ich immer noch 20 Minuten schneller in Neu Wulmstorf im Vergleich zu planmäßig verkehrenden Öffis.
Man lese sich mal das hier, Punkt C durch.

Demnach wurde 2016 beschlossen, Weichentrapeze einzubauen. Mit diesen Weichentrapezen könnte vermutlich jetzt ein 10-Minuten-Takt gefahren werden. Aber es wurde sechs Jahre nichts getan.

Das ist ein klares Versäumnis des vorherigen und des jetzigen Verkehrssenators.
Was vermutlich auch Fahrgäste in die Autos treibt ist die bis heute fehlende Information. Keiner weiß, wie viel Zeit man einplanen muss. Wann fährt der Pendelzug? Keiner weiß es. Mit Pech steht man 20 Minuten in Wilhelmsburg und 10 Minuten in Hammerbrook.

Die Fahrplanauskunft vom hvv.de lügt bei den Verbindungen immer noch das blaue vom Himmel herunter.

Wie hieß das Neuland doch gleich? Ach ja, Internet.
Hallo,

anderswo habe ich Berichte gelesen, dass der Pendelzug später am abend in einen 40 Minuten Takt übergeht (bzw. -ging). Stand offenbar auch nirgends...

Dieses immer wiederkehrende und offenbar unheilbare komplette Zusammenklappen wird mit dem neuen Netz zusätzlich kaschiert und damit nicht nur geduldet, sondern als Bestandteil des S-Bahn-Betriebs akzeptiert. Heute - und vollkommen anders als gestern noch kommuniziert - sind einfach die Hälfte aller S-Bahn Linien nicht gefahren. Im neuen Netz wird daraus dann ein reduzierter Takt, beispielsweise auf der S1.

Die S-Bahn kann nichts dafür, wenn von außen die Brücken beschädigt werden und dergleichen. Wo ständig das Problem liegt, ist die Unfähigkeit die Auswirkungen solcher Ereignisse abzufangen oder sogar möglichst gering zu halten.

Grüße
Boris
Zitat
Sören
Zitat
MisterX
Zitat
M2204
Im Navigator sowie bei VBN ist momentan auch die S31 komplett auf Ausfall? Bei Twitter steht dazu nichts.

Offenbar war das heute früh so.

Nicht nur heute früh.

Das habe ich eben auch bemerkt. Ich wollte um ca. 23 Uhr herum den gleichen Weg zurück (Bahrenfeld über Altona nach Eidelstedt).
In Altona kam erst die S3 nicht mit Anschluss an die AKN und dann auch die S31 nicht zur Holstenstraße mit Anschluss an die S21. Also bin ich bummelig mit dem 25er zum Schulweg und weiter mit dem 4er nach Eidelstedt.
Warum ist überhaupt ein Pendelzug nötig?

Warum können die Züge aus der Innenstadt nicht Veddel auf dem westlichen Gleis kehren und kurz vor Hammerbrook wieder auf das Regelgleis wechseln sowie die Züge aus Harburg in Veddel auf dem östlichen Gleis kehren und vor Wilhemsburg wieder auf das Regelgleis wechseln? Sollte dies nicht im 10 min Takt möglich sein, wenn man den derzeit noch unwichtigen Halt Elbbrücken aufgibt und die Züge ab Hammerbrook und Wilhelmsburg mit einem zweiten Tf besetzt? Durch Ausfall von 5min Verstärker sollten doch genug Tf hierfür und Fahrzeuge für ausschließlichen Langzugeinsatz zu Verfügung stehen, zumal Zweisystemer nur für den Südabschnitt nötig sind. Sicherlich wären auf den Nord- und Südabschnitt Verschiebungen der Fahrplanlage in mindestens einer Richtung nötig.

Ein anderer Ansatz wäre die Halte Elbbrücken, Veddel und ggf. auch Wilhelmsburg zu schliessen, um die Fahrzeit zu kürzen und durchgehende Züge in einem 17/3 Hinketakt zu fahren. Notfalls auch drei Langzüge dicht hintereinander im 30 min Takt. Man hätte dann wenigstens im Mittel eine Kapazität entsprechend einem Langzug pro 10 min, was ausreichen sollte, wenn die Fahrgäste von der Elbinsel entfallen. Der Takt wäre dan zwar unschön, aber wenigstens Fahrzeit und Kapazität ok. Die Einwohnerzahl und Entfernung der Elbinsel von der Innenstadt erscheinen als nicht zu hoch, um eine reine Busbedienung praktikabel zu machen. Z.B. könnte die 13 zu den Elbbrücken (U4), zum Hbf oder Berliner Tor verlängert werden. Wenn auch der S-Bahn-Halt Wilhelmsburg entfällt, wäre auch eine südliche Verlängerung der 13 nach Harburg sinnvoll. Neben zusätzlichen Buslinien könnten vielleicht auch zusätzliche Fähren auf der Elbinsel aushelfen. Wenn der S-Bahn-Halt Wilhelmsburg nicht aus Fahrzeitgründen entfallen muss, könnte evtl. auf dem östlichen Gleis ein Pendelverkehr Wilhelmsburg-Veddel erfolgen, um die Veddel anzubinden, da diese Gleis von den durchgehenden Zügen mangels geeigneter Weichenverbindungen nicht nutzbar ist.
Zitat
slhh
Warum ist überhaupt ein Pendelzug nötig? ...


Unter der Brücke liefen wohl auch sämtliche Signalkabel, die alle abgefackelt sind und deshalb immer nur ein Zug auf dem Gleis sein darf. Klang für mich logisch ...
Übrigens meldet die App "Streckenagent" auch für Fernzüge, dass an der Strecke Hamburg Hbf-Harburg gebaut wird und sie nur eingleisig befahren werden kann. Man solle sich kurz vor der Abfahrt vergewissern.

Können die bei solchen Meldungen nicht zwischen S- und Fernbahn unterscheiden? Oder ist etwa auch die Fernbahn betroffen?


Gruß, Matthias
Außerdem ist Veddel, betrieblich gesehen nur ein Haltepunkt und kein Bahnhof. Entsprechend kann nach EBO kein Zug beginnen bzw enden.

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Ausnahme hat einen bahnspezifische Bezeichnung, die ich gerade nicht kenne.

Mfg

Sascha Behn
Moin,

Zitat
Neu Wulmstorf
Man lese sich mal das hier, Punkt C durch.

Demnach wurde 2016 beschlossen, Weichentrapeze einzubauen...
Das ist ein klares Versäumnis des vorherigen und des jetzigen Verkehrssenators.

äh, steht die Antwort nicht glasklar im selben Dokument auf Seite 2 unten:

Maßnahmenpaket „Ertüchtigung der Harburger S-Bahn“
Frage 4: Welche Maßnahmen zur Ertüchtigung der Harburger S-Bahn wurden
zwischenzeitlich umgesetzt? Wann erfolgte jeweils die Umsetzung?
Antwort zu Frage 4:
Im Südkopf der Station Hammerbrook wurde eine zweite Weichenverbindung eingebaut. Baubeginn war 2016, die Inbetriebnahme erfolgte 2018."
(Hervorhebung durch mich).

Also, welche "Versäumnisse" eines hamburgischen Verkehrssenators liegen hier denn vor?
Zitat
Sascha Behn
Außerdem ist Veddel, betrieblich gesehen nur ein Haltepunkt und kein Bahnhof. Entsprechend kann nach EBO kein Zug beginnen bzw enden.

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Ausnahme hat einen bahnspezifische Bezeichnung, die ich gerade nicht kenne.

Eine Strecke kann an einem Haltepunkt enden, die Strecke. In dem Fall endet/beginnt der Zug dann logischerweise auch an einem Haltepunkt, dies ist im Fahrplan dementsprechend aufgeführt.
Da die Strecke der S3 aber in keinster Weise in Veddel endet wird das wohl kaum eine Option sein.
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Neu Wulmstorf
Man lese sich mal das hier, Punkt C durch.

Demnach wurde 2016 beschlossen, Weichentrapeze einzubauen...
Das ist ein klares Versäumnis des vorherigen und des jetzigen Verkehrssenators.

äh, steht die Antwort nicht glasklar im selben Dokument auf Seite 2 unten:

Maßnahmenpaket „Ertüchtigung der Harburger S-Bahn“
Frage 4: Welche Maßnahmen zur Ertüchtigung der Harburger S-Bahn wurden
zwischenzeitlich umgesetzt? Wann erfolgte jeweils die Umsetzung?
Antwort zu Frage 4:
Im Südkopf der Station Hammerbrook wurde eine zweite Weichenverbindung eingebaut. Baubeginn war 2016, die Inbetriebnahme erfolgte 2018."
(Hervorhebung durch mich).

Also, welche "Versäumnisse" eines hamburgischen Verkehrssenators liegen hier denn vor?

In C wird im Plural von Weichentrapezen zwischen Hammerbrook und Harburg gesprochen. Umgesetzt wurde nur eins.
Zitat
LevHAM
Zitat
Sascha Behn
Außerdem ist Veddel, betrieblich gesehen nur ein Haltepunkt und kein Bahnhof. Entsprechend kann nach EBO kein Zug beginnen bzw enden.

Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Ausnahme hat einen bahnspezifische Bezeichnung, die ich gerade nicht kenne.

Eine Strecke kann an einem Haltepunkt enden, die Strecke. In dem Fall endet/beginnt der Zug dann logischerweise auch an einem Haltepunkt, dies ist im Fahrplan dementsprechend aufgeführt.
Da die Strecke der S3 aber in keinster Weise in Veddel endet wird das wohl kaum eine Option sein.

Das ist mir klar, Beispiel Lübeck Travemünde Strand oder auch Büsum. ;)

Aber denke du weisst wie ich gemeint habe.

Mfg

Sascha Behn
Updated information:

Ich empfinde es auch als äusserst befremdlich, was die S-Bahn HH da macht.
Geniessen Sie das Leben in vollen Zügen ;-)

Die Bauarbeiten im Bereich Berliner Tor sind ja noch nicht beendet, deshalb
soll ja bis Dienstag Betriebsschluss wie folgt gefahren werden:

S1: Durchgehend Wedel nach Airport bzw. Poppenbüttel
S2: fällt Donnerstag und Freitag sowie Montag und Dienstag aus
S3: fährt in 3 Teilbetrieben: Pinneberg-Hammerbrook, Hammerbrook-Wilhelmsburg
Wilhelmsburg-Stade
S11: fällt Donnerstag und Freitag sowie Montag und Dienstag aus
S21: fährt in 2 Teilbetrieben: Elbgaustrasse-Hbf, Berliner Tor-Aumühle
S31: fährt abweichend Altona-Hasselbrook

Das Kehrgleis 47 zwischen Hbf und Berliner Tor wird bis Dienstag benötigt um die
Züge der S21 abzukehren, steht deshalb für die S31 nicht zur Verfügung.
Wäre natürlich schön, wenn die S31 wenigstens zur HVZ von Altona bis
Ohlsdorf fahren würde, noch besser von/bis Poppenbüttel

Ab kommenden Mittwoch den 22. August sollen auch S2 + S21 wieder laut Fahrplan
verkehren, so steht es zumindest auf der S-Bahn Hamburg HP,
die S11 hoffentlich auch, die S3 wird bis vorraussichtlich 18. September
weiterhin wie oben beschrieben in 3 Teilbetrieben fahren, die S31 von Altona
nach Berliner Tor und kehrt dort wie üblich Gleis 2.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen