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Warum hält ein brennender LKW unter den Elbbrücken?
geschrieben von NVB 
Sollte man länger benötigen, als es nun dort angegeben wurde und das ohne weitere Unterbrechungen, ist fas dem Fahrgast völlig egal. Sollte man die Strecke für ein Wochende sperren müs9sen, wird man auch das überleben.

Wenn die Presse jetzt die Infos bekommt, wie es nun beschrieben wurde und man dauernd, oder wieder für einige Zeit Sperrungen hätte, würde man hier berechtigt auf die DB sauer und losgehen können. Die können war nichts für den Schaden, aber der Schaden wäre noch größer, wenn man Infos abgibt, obwohl man schon vorher wüsste, das man die nicht einhalten könnte.
Wenn die Baustelle bei laufenden Betrieb weiter geht, ist es natürlich erfreulich für die Fahrgäste, kann aber trotzdem den Tot der Brücke bedeuten. Viel "Fake" sehe ich da jetzt nicht.
Ging ja auch nicht um fake. Aber wenn die Brücke komplett kaputt sein sollte, ob vom Bahnsteig oder den Gleisen, würde das eine Komplettsanierung oder einen Austausch zur Folge haben. Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt und Deine Quelle falsch liegt. Wenn doch, dann wäre die Kommunikation der DB Netz ein komplettes Desaster und die Menschen im Süden oder die dahin wollten, wären zurecht sauer.
Moin,

es gibt etwas gegen Verschwurbelungs-, Verschwörungs- und Fake-News-Ängste: Fakten.

Tagesaktuell (13.09.22) hat der NDR einen Beitrag zum Reparaturgeschehen an den Elbbrücken veröffentlicht.
Zu den "Verschwurbelungs-, Verschwörungs- und Fake-News-Ängsten" von Sonnabend:

Es geht zum einen um die bewehrten Elastomerlager der Brücke, die durch die Hitze völlig zerstört wurden. Und die gibt es nicht lagermäßig, weil es Sonderanfertigungen sind.

Zum anderen sind aber auch die Stahlträger in Mitleidenschaft gezogen worden, weil die durch den Brand darunter aus- bzw. weichgeglüht wurden und damit einen Großteil ihrer Festigkeit eingebüßt haben. Es mag sich jeder selbst ein Bild machen, was das letztlich bedeutet ...

Selbstverständlich darf man hoffen, doch ob das Hoffen was bringt, ist eine andere Frage ...
Zitat
NVB
Zu den "Verschwurbelungs-, Verschwörungs- und Fake-News-Ängsten" von Sonnabend:

Es geht zum einen um die bewehrten Elastomerlager der Brücke, die durch die Hitze völlig zerstört wurden. Und die gibt es nicht lagermäßig, weil es Sonderanfertigungen sind.

Zum anderen sind aber auch die Stahlträger in Mitleidenschaft gezogen worden, weil die durch den Brand darunter aus- bzw. weichgeglüht wurden und damit einen Großteil ihrer Festigkeit eingebüßt haben. Es mag sich jeder selbst ein Bild machen, was das letztlich bedeutet ...

Selbstverständlich darf man hoffen, doch ob das Hoffen was bringt, ist eine andere Frage ...

Bitte nicht als Angriff verstehen, aber meinst Du nicht, dass die Bahn das so kommunizieren würde, wenn es so schlecht um die Brücke stehen würde? Das wäre für die Bahn der kommunikative Supergau, würde die Menschen auf der Elbinsel, Harburg und die dort hinwollen, -müssen nur auf die Barrikaden bringen und die Politik hätte dann riesen Zündstoff. Es klingt in der Kommunikation aber so, als müsse man nur noch am Ende des Jahres etwas austauschen und dann wär alles zumindes in Ordnung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2022 13:02 von Pille.
Das muss man wohl auch nicht verstehen Pille.

Es wurde in den Verlinkungen schon angedeutet, wo einige Probleme liegen, an die man noch ran muss. Wenn die Statik noch so stark betroffen wäre, dann kann man das jeden sagen. Nicht die DB hat den Schaden verursacht und man wird bis heute nun ausreichend Zeit investiert haben, was nun noch gemacht werden müsste und bei so einer schwerwiegenden Beschädigung eine ganz klare Aussage machen können. Verstehen muss man solche Beiträge nicht, wo man doch eh davon ausgehen kann, das man den kaum glauben schenken kann. Dafür gibt es nun so viele zahlreiche Aussagen und Beispiele,



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2022 13:44 von Heiko T..
Naja, eventuell lässt sich sowas ja unter der Woche zur Nacht austauschen. Die Bahn weiß doch auch: Otto Normal Fahrgast will nicht wissen wie es um die Brücke steht, sondern wann er wieder wie gewohnt rüber fahren kann. Solange das gewährleistet ist, sind andere Maßnahmen doch irrelevant. Das kann dann zu einem spätere Zeitpunkt kommuniziert werden.
So steht es auch in den Verlinkingen, das eben einige Arbeiten in der Betriebsruhe geleistet werden sollen, was natürlich immer zeitlich begrenzt ist.
Zitat
Pille
... Bitte nicht als Angriff verstehen, aber meinst Du nicht, dass die Bahn das so kommunizieren würde, wenn es so schlecht um die Brücke stehen würde? Das wäre für die Bahn der kommunikative Supergau, würde die Menschen auf der Elbinsel, Harburg und die dort hinwollen ...

Keine Sorge, alles gut.

Ich denke die Bahn weiß es selber nicht genau und agiert hier nach dem Prinzip Hoffnung. Die entscheidenden Träger der Brücke sind ohne jeden Zweifel aus- oder weichgeglüht [www.chemie.de]. Dabei kommt es auf die Zeit und die Temperatur an, außerdem hat die Brücke keine Hitzeabschirmung. Die Brandtemperatur steht fest und die Dauer der Einwirkung auch. Die Temperatur war hoch genug, um im Stahl eine Gefügeveränderung erreicht zu haben. Die Zeitdauer war grenzwertig. Man kann also derzeit keine seriöse Aussage über die Stabilität der Brücke machen. Wenn die Hilfskonstruktion fertiggestellt ist, wird man Belastungstests machen und die Durchbiegung messen.
Das wird ja immer besser hier.
Schon erstaunlich, das man alles was einen nicht passt, wieder anzweifen muss und einen wieder mit eigenen Fakten kommt. Das die Brücke starkt beschädigt wurde, darüber gibt es auch einige Videos, aber die DB hat mal wieder keine Ahnung, weil man Herrn Doege nicht angerufen hat.

Harbeck würde wohl dazu sagen: "Die Brücke ist ja nicht kaputt, es fährt nur kein Zug drüber".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2022 15:13 von Thomas S..
Moin,

wer lieber weniger bis gar nicht spekulieren will, d. kann sich ziemlich umfassend in der Senatsantwort (mit entsprechenden Beiträgen der Bahn) vom 09.09,22 auf eine SKA informieren.
Moin,

wer lieber weniger bis gar nicht spekulieren will, d. kann sich ziemlich umfassend in der Senatsantwort (mit entsprechenden Beiträgen der Bahn) vom 09.09,22 auf eine SKA informieren.
Zitat
SKA 22/9244
Frage 1: Laufen die Arbeiten an der S-Bahn-Brücke nach Plan, das heißt werden sie wie angekündigt bis zum 18.9.2022 abgeschlossen sein?
Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu Frage 1:
Die Arbeiten zur provisorischen Instandsetzung der Eisenbahnüberführung Zweibrückenstraße werden nach derzeitigem Stand wie geplant am 18. September 2022 abgeschlossen sein.

Na immerhin. Aber zum weiteren vorgehen, wurden leider von Frau Stöver und Herrn Seelmaecker unzureichende Fragen gestellt. Es ist aber gut, dass zumindest die Arbeiten im Plan beendet sein sollen. Damit können die Menschen aus dem Süderelberaum und der Elbinsel zumindest etwas aufatmen. Bin dann mal gespannt, was die Zukunft mit dieser Brücke bringen wird. Und ohnehin die Situation auf der S3/31.
Moin,

Zitat
Pille
...
Bin dann mal gespannt, was die Zukunft mit dieser Brücke bringen wird. Und ohnehin die Situation auf der S3/31.

dazu fand ich die Aussage:
Zitat
Antwort zu Fragen 9 bis 18:
Während der Erneuerung der südlichen und nördlichen Elbbrücken der Fernbahn werden jeweils zwei Gleise auf provisorischen Brücken geführt. Auf Veranlassung des Präses der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende untersucht die DB AG, ob es nicht sinnvoller ist, die provisorischen Brücken von Anfang an als kapazitätserweiternde feste Brücken zu planen und zu errichten. Hierzu wurde Anfang 2022 durch die DB Netz AG eine Machbarkeitsstudie beim Ingenieurbüro AFRY Deutschland GmbH in Auftrag
gegeben, deren Ergebnis voraussichtlich 2023 vorliegen wird.


bemerkenswert - ich hatte bislang immer nur im Kopf, dass im Bereich der Norderelbquerung ein zusätzliches Gleis neben der Freihafenelbbrücke angedacht war.

Und zur (Kapazitätserweiterung der) S3/S31 gibts hier ja jede Menge Infos.
Es gibt auch noch von der Sendung "Eisenbahn-Romantik" eine Doku über die Erweiterung der südlichen Elbbrücken aus den 70er Jahre, als es von zwei auf vier erweitert wurde.
Auch eine Durchsage, die man nicht täglich hören wird.

Mein Nachbar stand heute in Wihlemsburg am Bahnsteig, der schon gut gefüllt war und die Durchsage kam, das der Pendelzug zur Zeit nicht verkehrt, weil der Triebfahrzeugführer verspätet zum Dienst erscheint. Wie lange dann der Pendelzug insgesamt nicht fuhr weiß er nicht, aber er stand knapp über 20 Minuten dort und hat dann den Busersatzverkehr genommen. In dieser Zeit kam aber auch nicht der Pendelzug.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2022 16:20 von Thomas S..
Zitat
Thomas S.
Auch eine Durchsage, die man nicht täglich hören wird.

Mein Nachbar stand heute in Wihlemsburg am Bahnsteig, der schon gut gefüllt war und die Durchsage kam, das der Pendelzug zur Zeit nicht verkehrt, weil der Triebfahrzeugführer verspätet zum Dienst erscheint. Wie lange dann der Pendelzug insgesamt nicht fuhr weiß er nicht, aber er stand knapp über 20 Minuten dort und hat dann den Busersatzverkehr genommen. In dieser Zeit kam aber auch nicht der Pendelzug.

Die Durchsage hört man oft! Ich stand schon mal 60 Minuten im IC am HBF weil der Triebfahrzeugführer in einem verspäteten Zug nach Hamburg sitzt...
Zitat
zurückbleiben-bitte
Die Durchsage hört man oft! Ich stand schon mal 60 Minuten im IC am HBF weil der Triebfahrzeugführer in einem verspäteten Zug nach Hamburg sitzt...

Das kann ich nicht beurteilen.

Aber hier ist nicht die gesamte DB mit gemeint, sondern allein die S-Bahn Hamburg, die als Ersatzverkehr einen Pendelverkehr mit nur einer Einheit bestreitet.
Zitat
oskar92
Zitat
Ingo Lange
Zitat
oskar92
Ein Zug, der alle 20 Min. pendeln soll, war noch am späten Abend über 20 Min. verspätet?
Ein Zug hat über 20 Min. Verspätung, fällt also quasi aus, aber keine Ansage am Bahnsteig.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der Pendelzug pünktlich nach Fahrplan fährt. Als ich mitgefahren bin, hat er ohne besondere Vorkommnisse 9 Minuten je Richtung gebraucht. Mit dem Fahrgast- und Richtungswechsel kann das ja gar nicht in einen 20-Minuten-Takt passen. Und einmal verspätet, immer verspätet (es sei denn, die Verspätung ist irgendwann 20 Minuten, dann merkt es wenigstens keiner mehr).
Jetzt aktuell bei bahn.de: +10, also genau versetzt zum Fahrplan.

Laut regulärem Fahrplan und auch nach aktuellem "Notfahrplan": 7 Min. je Richtung, sollte also "eigentlich" passen.
Betonung muss wohl auf eigentlich liegen, aber es geht halt um die S-Bahn Hamburg.
Mein Eindruck ist mittlerweile (ohne es genau gestoppt zu haben), dass der Zug pro Umlauf ca. 2-3 Min. Verspätung aufbaut. Wie Ingo schon schrieb, 20 Min. Verspätung merkt keiner, manchmal wundert man sich, das man in Hammerbrook direkt Anschluss hat obwohl, der Zug (lt. App) erst in 10 Min. fahren soll.
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