Laut HVV hatten die meisten Testerinnen und Tester mit der neuen Funktion keine Probleme, die Fahrten seien richtig abgerechnet worden. Allerdings lief das nicht auf allen Betriebssystemen rund. Probleme gab es auch, wenn "HVV-Any"-Testerinnen und -Tester spontan einen Schienenersatzverkehr nutzen mussten.
[...]
Das sei auch davon abhängig, wie es mit dem 49-Euro-Ticket weitergeht, heißt es von der Hochbahn. Fest steht aber, dass "HVV Any" kommt und dann im gesamten HVV-Gebiet funktionieren soll.
[...]

[www.ndr.de]

Start der Testphase
[www.ndr.de]

Meine Bilanz: Danke für die zwei Monate kostenlosen ÖPNV, aber ich werde die App so wie sie angelegt ist, aller Voraussicht nach nicht nutzen.

Warum?

Hauptsächlich ist einfach die Bindung an das Handy das Problem. Man hat keine Rückfallebene und fühlt sich im Zug bei technischen Problemen wie ein Schwerverbrecher. Außerdem hat das iPhone einen massiven Energieverbrauch. Die App heizt das Gerät wunderbar auf und saugt den Akku leer. Am Sonntag hatte ich noch einen gewissen heavy-use-Tag mit einer Hin- und Rückfahrt vormittags und einer Hin- und Rückfahrt nachmittags. Die Fahrten dauerten in der Summe vielleicht 3 Std und am Nachmittag hatte ich Probleme, mit letzter Akkukraft nach Hause zu kommen.

Zwischen Bergedorf und Aumühle hat man seit Jahren sehr schlechtes Netz. Teils nicht mal Edge: Beschwerde des Telefons: "Sie müssen online sein, sonst werden sie automatisch ausgecheckt." Toll! Der Energiesparmodus ist auch nicht zugelassen.

Qualität der Erfassung ist unterirdisch. Ich hatte nach etwa der Halbzeit Bilanz gezogen. Demnach wurde an 5 von 10 Nutzungstagen der Preis falsch berechnet, immerhin zuungunsten des hvv. Nur 2/3 der Fahrtabschnitte wurden überhaupt erkannt. Das automatische Checkout hat teils lange noch rotiert, das Handy erhitzt und dann die Fahrt einfach gelöscht. Von den erkannten Fahrten waren 12% falsch zugeordnet, d.h. Ein-/Ausstieg falsch erkannt.

Man kann keine Fahrradmitnahme für die RB ergänzen, so dass man dann doch wieder eine zweite App braucht.

Die Bestpreisberechnung bschränkt sich auf einen Tag und hat keine Kappung pro Woche oder Monat. So rechnet man immer noch: Ist nicht die Monatskarte vielleicht doch besser? Und mit Any kann man sich am Monatsende durch die durchgehende Erfassung transparent ärgern: Mist, Monatskarte wäre günstiger gewesen.

Was ich mir wünsche?

Einfach London, Niederlande oder andere Checkin/Checkout-Systeme kopieren. Hier braucht man keine App sondern man nimmt entweder die anonyme oder die personalisierte Karte. Natürlich gehen auch Kreditkarte oder contactless mit dem Handy. So hat man immer Rückfallebenen und kommt auch ohne Handy aus. Lustiges Erlebnis: Man telefoniert gerade und möchte in die Bahn? Ups, Ticket am Ohr :-).

Optional gerne auch fairtiq als mittlerweile auch in D gut verbreitete übergreifende Lösung. Die Schweiz ist komplett drin, es geht also. Warum eine extra hvv-Erfindung?

Aber gut, der hvv hat das Thema lange genug verschlafen, so dass er jetzt durch das 49€-Ticket überrollt wird, dann brauchen wir Any nicht mehr :-).

Zitat
M2204
Zwischen Bergedorf und Aumühle hat man seit Jahren sehr schlechtes Netz. Teils nicht mal Edge: Beschwerde des Telefons: "Sie müssen online sein, sonst werden sie automatisch ausgecheckt." Toll!

zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel gibt es auch soein weißen Fleck.
Wahrscheinlich ist Any wirklich nur für die gedacht die von St Georg eben nach Eimsbüttel fahren. Randstadtvolk hat man noch garnicht auf der Kappe.

Zitat
Kirk

Zitat
M2204
Zwischen Bergedorf und Aumühle hat man seit Jahren sehr schlechtes Netz. Teils nicht mal Edge: Beschwerde des Telefons: "Sie müssen online sein, sonst werden sie automatisch ausgecheckt." Toll!

zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel gibt es auch soein weißen Fleck.
Wahrscheinlich ist Any wirklich nur für die gedacht die von St Georg eben nach Eimsbüttel fahren. Randstadtvolk hat man noch garnicht auf der Kappe.

Jede Schnellbahnhaltestelle und jeder Bus hat doch WLAN
(Was mutmaßlich genau für solche Anwendungsfälle eingeführt wurde und nicht etwa um Kunden einen sonstig gratis Zugang zum Internet zu bieten)

Zitat
flor!an

Zitat
Kirk

Zitat
M2204
Zwischen Bergedorf und Aumühle hat man seit Jahren sehr schlechtes Netz. Teils nicht mal Edge: Beschwerde des Telefons: "Sie müssen online sein, sonst werden sie automatisch ausgecheckt." Toll!

zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel gibt es auch soein weißen Fleck.
Wahrscheinlich ist Any wirklich nur für die gedacht die von St Georg eben nach Eimsbüttel fahren. Randstadtvolk hat man noch garnicht auf der Kappe.

Jede Schnellbahnhaltestelle und jeder Bus hat doch WLAN
(Was mutmaßlich genau für solche Anwendungsfälle eingeführt wurde und nicht etwa um Kunden einen sonstig gratis Zugang zum Internet zu bieten)

Recht hast du. In der Wirklichkeit bricht die Verbindung aber gerne schon beim verbinden zusammen "Verbunden, kein Internet".

Zitat
flor!an
Jede Schnellbahnhaltestelle und jeder Bus hat doch WLAN
(Was mutmaßlich genau für solche Anwendungsfälle eingeführt wurde und nicht etwa um Kunden einen sonstig gratis Zugang zum Internet zu bieten)

Das WLAN nutzt aber ja auch wenig, wenn am anderen Ende des WLAN-Routers keine Internetverbindung ist bzw. kein anderes System verfügbar ist, das diese Internetverbindung für diesen Zweck ersetzt. (Beim ICE-Portal kann/konnte man ja z.B. auch auf einen Teil des Filmangebots auf dem Bordserver zurückgreifen, auch wenn der ICE gerade im Funkloch ist.)

Hallo,

Zitat
flor!an
...und jeder Bus hat doch WLAN

Bei der VHH gibt es - meines Wissens nach - nur einzelne Wagen mit WLAN, bei der KVG gar keinen und vom Rest des hvv-Gebiets ganz zu schweigen.

Grüße
Boris

Zitat
M2204
Zwischen Bergedorf und Aumühle hat man seit Jahren sehr schlechtes Netz. Teils nicht mal Edge: Beschwerde des Telefons: "Sie müssen online sein, sonst werden sie automatisch ausgecheckt." Toll!

Ich sehe es schon fast täglich auf meinen Fahrten in der U3. Zwischen Sierichstraße und Saarlandstraße gibt es mehrere kleinere Tunnel. Die Fahrt dadurch ist kurz, jedoch reicht es dort meinen Handyempfang (T-Mobile) schlagartig von LTE auf EDGE oder garkeinen mobilen Internetempfang runterzuregelt und das Handy (iPhone 12) braucht dann einen Moment, um wieder auf LTE hochzuspringen.
Durchgehender mobiler Internetempfang kann leider kaum im HVV-Netz geleistet werden, daher sollte auch nicht vom HVV darauf technisch gesetzt werden.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Zitat
FoxMcLoud

Zitat
M2204
Zwischen Bergedorf und Aumühle hat man seit Jahren sehr schlechtes Netz. Teils nicht mal Edge: Beschwerde des Telefons: "Sie müssen online sein, sonst werden sie automatisch ausgecheckt." Toll!

Ich sehe es schon fast täglich auf meinen Fahrten in der U3. Zwischen Sierichstraße und Saarlandstraße gibt es mehrere kleinere Tunnel. Die Fahrt dadurch ist kurz, jedoch reicht es dort meinen Handyempfang (T-Mobile) schlagartig von LTE auf EDGE oder garkeinen mobilen Internetempfang runterzuregelt und das Handy (iPhone 12) braucht dann einen Moment, um wieder auf LTE hochzuspringen.
Durchgehender mobiler Internetempfang kann leider kaum im HVV-Netz geleistet werden, daher sollte auch nicht vom HVV darauf technisch gesetzt werden.

mfg fox

Das ganze Konzept ist fragwürdig. Systembedingt führt die Funktionsweise zu einem hohen Akkuverbrauch, was viele Nutzer auf Dauer sicherlich nicht akzeptieren werden bzw. Systeme mit aggressivem Energiemanagement (wie Huawei) dazu bringen wird, die App zu stoppen. Dass dauerhafter Internetempfang vorausgesetzt wird ist natürlich ein weiterer Nachteil, da wie schon von Nutzern hier erfahren dies nicht gewährleistet werden kann. Viele Nutzer werden mit dem System versehentlich schwarzfahren, weil entweder die Erkennung fehlschlägt, die App gestoppt wird oder einfach der Akku leer sein wird.

Zum Glück wurde jetzt das 49€-Ticket beschlossen, damit dürfte sich dieses fragwürdige System genauso wie die jahrelangen Diskussionen um HVV-Ausweitungen schlagartig erledigt haben.

Interessant wäre doch ob es jemand schaffen würde eine Bestpreisfunktion für einen Monat und dann bundesweit umzusetzen - das wäre dann wirklich eine Weltneuheit.

Ich glaube aber nicht dass sich der Aufwand lohnen würde

Moin,

HVV any soll ab heute für die große Welt freigeschaltet worden sein, berichtet der NDR.

Der HVV hat dazu F&Aen.

Mir ist es ein unerklärliches Rätsel, dass der HVV immer meint, das Rad neu erfinden zu müssen
und dann kommt so ein Quatsch dabei raus den niemand braucht.

Warum um alles in der Welt wird nicht ein bestehendes, super funktionierendes System, wie zum
Beispiel die Oyster Card von Transport for London, übernommen?

Von der Oyster Card gibt es zwei Versionen:

1. Die personalisierte, dort wird z.B. eine Wochen- oder Monats- oder Jahreskarte draufgebucht,
oder auch ermässigte Karten für Schüler und Jugendliche oder auch "freie Fahrt" für entsprechend
Berechtigte z.B. Kriegsveteranen
2. Die anonyme, die nutzen Gelegenheitsfahrer und Besucher/Touristen mit dem sogenannten
pay-as-you-go, man lädt Guthaben mit Bargeld oder Kreditkarte auf, entweder am Automaten
an jeder TfL Station oder auch in den Kiosken wie z.B. seven-eleven.

Bei jeder Fahrt checkt man zu Beginn ein und am Ende aus und der entsprechende Betrag wird
abgebucht aber nie mehr als für eine Tageskarte für die durchfahrenen Zonen kosten würde.
Beim Bus checkt man nur ein weil dort ein Einheitspreis gilt, egal wieviel Stationen man auf
einer Linie fährt.

Wenn man in HH perdu keine Ticket Gates an den Schnellbahnstationen haben möchte, würde es ja
auch funktionieren wenn entsprechende Säulen aufgestellt werden, gibt es im Grossraum London an
einigen Stationen auch.

In den Niederlanden gibt es ein ähnliches System, das für das gesamte Land gültig ist: Die OV Chipkaart,
OV steht für "Het Openbaar Vervoer" also "die öffentlichen Verkehrsmittel". Mit der OV Chipkaart, ich
habe auch so eine, kann man alle Züge, Strassenbahnen, Metros und Busse in den gesamten Niederlanden
nutzen, eine ganz tolle Sache nur hier scheinbar undenkbar.

Hallo,

Zitat
Rüdiger
Beim Bus checkt man nur ein weil dort ein Einheitspreis gilt, egal wieviel Stationen man auf
einer Linie fährt.

Ich meine dass gibt es nur in ein paar Zonen und dann zeitgebunden. Einen Einheitspreis gibt es nicht.

Grüße
Boris

Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
Rüdiger
Beim Bus checkt man nur ein weil dort ein Einheitspreis gilt, egal wieviel Stationen man auf
einer Linie fährt.

Ich meine dass gibt es nur in ein paar Zonen und dann zeitgebunden. Einen Einheitspreis gibt es nicht.

Doch, im Bus- und Straßenbereich gibt es einen Einheitspreis i.H.v. £1,65.
Damit kann man dann 1h beliebig viel fahren inkl. umsteigen.
Zonen gelten nicht. Zonen gelten sogar dann nicht, wenn man eine Tageskarte hat - wenn diese die Zonen 1-4 umfasst, kann man dennoch Busse in Zone 6 nutzen.
Ferner meldet man sich mit seiner Karte nur an; ein Abmelden gibt es bei Bussen und Straßenbahnen nicht.

Oben wurden ja noch die Zugangskontrollen an den U-Bahnhöfen erwähnt.
Diese gibt es i.d.R., aber nicht immer - falls es nicht geändert wurde, hat Kew Gardens* am stadtauswärtigen Bahnsteig keine Drehkreuze.
Auch die Hafenviertel-Leichteisenbahn hat grundsätzlich keine Sperren (Bank m.W.n. ausgenommen, da ein Tunnelkomplex mit der U-Bahn).

*) Kew Gardens ist generell interessant. Auf den gleichen Gleisen wie die U-Bahn fährt die S-Bahn; der Bahnhof wird m.W.n. auch nicht von London Underground, sondern Network Rail betrieben.

Zitat
Rüdiger
Mir ist es ein unerklärliches Rätsel, dass der HVV immer meint, das Rad neu erfinden zu müssen
und dann kommt so ein Quatsch dabei raus den niemand braucht.

Warum um alles in der Welt wird nicht ein bestehendes, super funktionierendes System, wie zum
Beispiel die Oyster Card von Transport for London, übernommen?

weil eine physikalische Karte ein modernes System von VOR 20 oder auch 10 Jahren war.
Jetzt als NEUES System eine Prepaied Chipkarte einzuführen wäre noch lachhafter. Die Zukunft sind nunmal digitale Tickets welche auf Smartphones stattfinden

Zitat
Rüdiger
Mir ist es ein unerklärliches Rätsel, dass der HVV immer meint, das Rad neu erfinden zu müssen
und dann kommt so ein Quatsch dabei raus den niemand braucht.

Warum um alles in der Welt wird nicht ein bestehendes, super funktionierendes System, wie zum
Beispiel die Oyster Card von Transport for London, übernommen?

Wieso? Ist das Londoner System denn für alle Zeiten perfekt und erfüllt alle Anforderungen, die der HVV an so ein System gestellt hat? "Das Rad neu zu erfinden" kann man auch positiv ausdrücken, und dann ist es genau das, was unsere Wirtschaft (und Gesellschaft) weiterentwickelt.


Gruß, Matthias

Zitat
flor!an
weil eine physikalische Karte ein modernes System von VOR 20 oder auch 10 Jahren war.
Jetzt als NEUES System eine Prepaied Chipkarte einzuführen wäre noch lachhafter. Die Zukunft sind nunmal digitale Tickets welche auf Smartphones stattfinden

Naja, gerade dass gibt es in London z.B. nicht, und wird es auch nicht geben. Der Grund ist das Smartphone langsamer sind als Chipkarte (ob nun Oyster oder Bankkarte), und die Leute würden nicht mehr schnell genug durch die Sperren kommen.

Zitat
Rüdiger
Von der Oyster Card gibt es zwei Versionen:

Historisch gesehen sogar mehr als zwei. Die jetzige Oyster-Card ist nicht diesselbe wie die die in 2003 eingeführt wurde. Das lag daran dass die Technik der ersten Oyster-Card z.T. nicht von London Transport kontrolliert wurde, und so beschloss man dass ganze System neu aufzubauen - anstelle für jede Neuerung immer mit derselben Privatfirma verhandeln zu müssen, und von dieser abhängig zu sein. Auch sind die Oyster-Card nicht mit der Saltire-Card (Schottland), der Pop-Card (Newcastle) oder der Walrus-Card (Liverpool)kompatibel.

Inzwischen gibt es London neben der Oyster Card auch Pay as You Go contactless mit dem Smartphone per App, auf die man Geld lädt oder per Apple Pay sowie per Kreditkarte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2023 22:32 von elbfreak.

Genau, das aktuelle Motto in London heißt seit einigen Jahren "tap as you go". Einfach mit jedem Smartphone oder jeder beliebigen kontaklosen Zahlkarte einchecken und gut ist. Die Oystercard kann trotzdem bei Bedarf genutzt werden, z.B. durch Personen ohne Zahlkarte (Kinder) oder Fahrgästen mit Bedarf an eher anonymer Fahrterfassung.

Warum physisches einchecken und kein Barcodescan? Weil es einfach schneller geht und alles andere nicht praktikabel ist, wie die Erfahrung in D zeigt: Ich bin andernorts kürzlich mit dem Bus gefahren und ein motivierter Fahrer hat - bei guter Fahrplanlage - die Fahrgäste gebeten, ihre Barcodetickets auf dem Handy oder auf ausgedruckten Bahnkarten an seinem Fahrscheindrucker zu scannen. Dieses Prozedere dauert einfach viel zu lange. Daher ist in den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Prag, London etc., ein physisches einchecken angesagt. Hier ist in null komma nix das Thema erledigt. Und dieses geht eben nicht nur mit einer gesonderten Karte des Verkehrsunternehmens sondern einfach mit - auch auf dem Handy hinterlegbaren - persönlichen Zahlkarten.

Ggf. könnte man ja auch doppelgleisig fahren: Wenn jetzt das Profiticket in der Wallet liegt, könnte man doch auch dieses per NFC checken? Genauso könnte hvv any dort hinterlegt werden. Die in den Fahrzeugen installierten Scanner können dies doch bei der hvv Card auch. Wird es diese eigentlich überhaupt noch geben? Oder wird auch dies eine teure Episode ohne Nutzen gewesen sein?

Schade natürlich, dass sich der hvv nicht der fairtiq-Lösung anschließen konnte, die in sehr vielen Verbünden in D sowie landesweit in der Schweiz bereits Standard ist. Dann hätte es keiner weiteren Registrierung/App bedurft und v.a. keiner fahrzeugbezogenen Infrastruktur.

Zitat
M2204
Genau, das aktuelle Motto in London heißt seit einigen Jahren "tap as you go".

Ist ja schön und gut, aber wo soll die Vereinfachung sein, wenn fast 80% der Fahrgäste täglich mehrfach mit diesem "Tap" belästigt werden, obwohl sie mit Zeitkarten eine Mobilitätsflatrate gebucht haben und dieser Anteil dank des Deutschlandtickets künftig noch weiter ansteigen wird.

Was den NFC-Einsatz angeht: der ist ja im eTicket mit Motics-Sicherheitsaspekt ohnehin vorgesehen. Soweit man sich auf ein digitales Ticket geeinigt hat, sind die unterschiedlichen Formen der Digitalisierung relativ leicht austauschbar, wobei seitens der Verkehrsunternehmen natürlich entsprechende Lesegeräte angeboten werden müssen. Seitens der Fahrgäste sind die entsprechenden Technologien vermutlich weitgehend vorhanden, da ein Barcode ohnehin anzeigt werden kann und die NFC-Technologie nun auch schon seit 10 Jahren standardmäßig in die meisten Smartphones integriert ist.