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Deutschlandticket für 49€/Monat
geschrieben von bukowski 
Zitat
flor!an
Ich vermute, weil du keinen "Grund" hast es ständig bei dir zu tragen?!
Es soll jetzt nicht böse klingen, aber: da ist dann der Grund (zumindest immer dann, wenn man mit dem ÖPNV unterwegs ist)

Ja, aber es kommt noch etwas hinzu: Wenn das Smartphone ausfällt, hat man plötzlich keine Fahrkarte mehr.

Ich wäre einverstanden, wenn es statt der Plastikkarte eine Karte mit QR-Code gäbe, die man selber ausdrucken kann.
Zitat
Achterbahn
Zitat
flor!an
Ich vermute, weil du keinen "Grund" hast es ständig bei dir zu tragen?!
Es soll jetzt nicht böse klingen, aber: da ist dann der Grund (zumindest immer dann, wenn man mit dem ÖPNV unterwegs ist)

Ja, aber es kommt noch etwas hinzu: Wenn das Smartphone ausfällt, hat man plötzlich keine Fahrkarte mehr.

Ich wäre einverstanden, wenn es statt der Plastikkarte eine Karte mit QR-Code gäbe, die man selber ausdrucken kann.

Eine Monatskarte auf heimischen Druckerpapier gedruckt? Da halte ich es doch für sehe viel wahrscheinlicher, dass eben dieses Ticket im Laufe der Zeit "ausfällt" (hier also verknickt, nass und dadurch bei Tintenstrahldruckern verläuft, zerreißt oder eben verloren und vergessen wird) als eben ein Smartphone. Mit dem man eben auch noch z.b. eine Routen planen kann und Abfahrtszeiten checken kann.

Und die Plastikkarte wird ja scheinbar kommen, welche man eben einmalig/monatlich mit seinem eigenen Smartphone aufläd
Zitat
Achterbahn
Ich wäre einverstanden, wenn es statt der Plastikkarte eine Karte mit QR-Code gäbe, die man selber ausdrucken kann.
Buch das Ticket bei der DB. Das kriegst Du in der App und als PDF zum ausdrucken, zusammenfalten und ins Portemonnaie stecken. Und wenn's unleserlich wird, druckst Du es nochmal und laminierst es ein. So hab ich's mit dem 9€-Ticket gemacht, na gut, ohne laminieren.


Gruß, Matthias
Zitat
Achterbahn
...

Ja, aber es kommt noch etwas hinzu: Wenn das Smartphone ausfällt, hat man plötzlich keine Fahrkarte mehr.

...

Letztes Jahr versagte mein Smartphone. In den Läden gab es statt neuer Smartphones nur leere Regale. Ich kam mir lebensunfähig vor. Fahrkarten konnte ich noch am Automaten kaufen, bei Banküberweisungen sah es schon schlechter aus.

Dennoch: man sollte erst einmal so einfach wie möglich beginnen. Wenn es das Deutschlandticket am Anfang nur auf dem Smartphone gibt, dann ist für viele schon was gewonnen. (In der IT heißt das Minimal Viable Product.)

Für die anderen ist das ja keine Verschlechterung des Status Quo.

Danach kann das System Schritt für Schritt ausgebaut werden, und zwar dort, wo es sich am dringensten oder sinnvolsten herausstellt.
Ich bin häufiger mal einen ganzen Tag unterwegs. Bei meinem alten Smartphone hielt der Akku bei normaler Nutzung rund zehn Stunden. Oftmals hatte ich nach einem Tagesausflug in die Ferne bereits auf dem Rückweg zum Bahnhof keinen Akku mehr, spätestens im Zug waren die Null Prozent dann schnell erreicht.

Selbst ein Netzkabel wird da nicht viel helfen, da kein einziger Bus/keine einzige S-/Straßenbahn mit Steckdosen ausgestattet ist und diese bei den meisten Nahverkehrszügen ebenfalls fehlt.

Von daher ist ein physisches Ticket als Rückfallebene um so wichtiger.
Zitat
reinbeker
Selbst ein Netzkabel wird da nicht viel helfen, da kein einziger Bus/keine einzige S-/Straßenbahn mit Steckdosen ausgestattet ist und diese bei den meisten Nahverkehrszügen ebenfalls fehlt.
Powerbank? Oder vielleicht die USB-Steckdose in zumindest einigen Bussen?


Gruß, Matthias
Zitat
masi1157
Zitat
reinbeker
Selbst ein Netzkabel wird da nicht viel helfen, da kein einziger Bus/keine einzige S-/Straßenbahn mit Steckdosen ausgestattet ist und diese bei den meisten Nahverkehrszügen ebenfalls fehlt.
Powerbank? Oder vielleicht die USB-Steckdose in zumindest einigen Bussen?

Manche Hochbahn-Busse und die DT5 haben USB-Steckdosen im Fahrzeug. Jedoch noch USB-A. Die Elektronikwelt ist gerade dabei auf USB-C zu wechseln. Mal sehen ob die nächsten Hochbahn-Busse und der DT6 dann mit USB-C-Lademöglichkeiten geliefert wird.
Und Apple und Samsung wollen gerüchteweise ab einer der nächsten Generationen auf eine Ladebuchse komplett verzichten, weil man das Smartphone auch induktiv laden könnte. Dann müsste man schon eine Powerbank mit Induktiv-Ladefunktion mitschleppen.
Das ist zwar alles "kann so kommen, muss aber nicht", aber es ist doch auch Irrsinn künftig beim Pendeln mit dem ÖPNV zum Smartphone auch noch Ladekabel und/oder Powerbank mitnehmen zu müssen.

Und weil hier der Vergleich zum digitalen Impfnachweis gezogen wird:
1. musste man den nie regelmäßig irgendwo im ÖPNV vorzeigen
2. den QR-Code konnte man sich bei manchen Apotheken auch auf eine Plastikkarte drucken lassen und diese dann bei Bedarf scannen lassen. Sofern sich der QR-Code beim digitalen Deutschlandticket nicht monatlich ändert würde ich mir dafür auch eine Plastikkarte mit dem QR-Code drucken lassen und hauptsächlich diese benutzen statt das Smartphone.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Manche Hochbahn-Busse und die DT5 haben USB-Steckdosen im Fahrzeug. Jedoch noch USB-A. Die Elektronikwelt ist gerade dabei auf USB-C zu wechseln. Mal sehen ob die nächsten Hochbahn-Busse und der DT6 dann mit USB-C-Lademöglichkeiten geliefert wird.
Mein aktuelles Handy hält erfreulich lange durch, das vorherige eher nicht. Seit damals habe ich immer eine kleine Powerbank dabei. Und Adapter sowieso, demnächst auch für USB-C am "anderen Ende".

Zitat
FoxMcLoud
Und Apple und Samsung wollen gerüchteweise ab einer der nächsten Generationen auf eine Ladebuchse komplett verzichten, weil man das Smartphone auch induktiv laden könnte. Dann müsste man schon eine Powerbank mit Induktiv-Ladefunktion mitschleppen.
Ich würde erwarten, dass solche Handys dann auch mal einen ganzen Tag durchhalten. Wer die dann auch noch durchgängig nutzen will, wird sich eben entsprechend ausrüsten müssen.

Wer sein Handy so wenig nutzt, dass er es auch zuhause lassen könnte, wird das Problem sowieso nicht haben.


Gruß, Matthias
Zitat
FoxMcLoud
Die Elektronikwelt ist gerade dabei auf USB-C zu wechseln. Mal sehen ob die nächsten Hochbahn-Busse und der DT6 dann mit USB-C-Lademöglichkeiten geliefert wird.

Irgendwann sicherlich schon, aber es gibt ja auch USB-C-Kabel, die man in USB-A-Steckdosen stecken kann. Da die Idee der Standardisierung der Kabel ja auch dazu dienen soll, alte Netzteile weiter nutzen zu können, dürften diese mit der Zeit auch ziemlich verbreitet sein.
Wenn man die Karte gleichzeitig auf der Smartwatch haben könnte, wäre es dann akkutechnisch nicht mehr so ein großen Problem mehr, denn dann stünden die Chancen gut, daß zumindest ein Gerät bei einer Fahrkartenkontrolle noch genug "Saft" hätte.
Zitat
HHNights
Wenn man die Karte gleichzeitig auf der Smartwatch haben könnte, wäre es dann akkutechnisch nicht mehr so ein großen Problem mehr, denn dann stünden die Chancen gut, daß zumindest ein Gerät bei einer Fahrkartenkontrolle noch genug "Saft" hätte.
sowas mache ich mit Screenshots. So hab ich, z. B. die Bahncard immer schneller bereit als lange irgendwo in den Apps zu suchen und zu hoffen gerade "Netz zu haben".
Ich dachte, die ÖPNV-Nutzung soll immer einfacher werden? Wenn ich das hier so lese, mit Powerbanks, Smartwatches, Screenshots und ähnlichen Tricks, scheint Bahnfahren langsam eine eigene Wissenschaft zu werden. Warum haben wir überall Aufzüge eingebaut, obwohl 99 Prozent aller Fahrgäste Treppen steigen könnten? Weil auch das restliche eine Prozent mitfahren können soll. Und jetzt soll für eine simple Fahrkarte, für die früher ein Zettel aus Papier gereicht hatte, ein ganzes Arsenal von IT-Technik notwendig sein, die teuer ist, gewisse Fähigkeiten erfordert und nach wenigen Jahren wieder veraltet ist? Und das ganze für jedes einzelne Familienmitglied, wenn sie auch unabhängig voneinander fahren wollen?

Im Übrigen würde mich mal die CO2-Bilanz eines Papiertickets im Vergleich zu einem Online-Ticket interessieren. All die Server, Übertragungswege und Endgeräte entstehen und arbeiten ja nicht für lau.
hat hier schon mal jemand in den letzten Jahren ein digitales Ticket gekauft?! Diese haben Sicherheitsmechanismen sodass man eben keinen Screenshot machen kann (bzw nutzen kann) da Contdowns und Animationen eingebaut sind um die Echtheit der Tickets zu überprüfen. Das ist vermutlich (mit) ein Grund warum es ein digitales Ticket werden soll da hier der Missbrauch reduziert werden kann. Wir ihr schon schreibt, ein Ticket zum drucken kann man eben öfter ausdrucken und so von verschiedenen Personen genutzt werden (selbst wenn man sich mit Namen und Ausweisen "identifiziert")

Zu den Kosten und der CO2 Bilanz: Die Geräte sind vermutlich trotzdem bei den meisten Nutzern vorhanden und auch in der Nutzung bei Benutzung des ÖPNV. Und der Server der ein Digitales Ticket ausstellt, verbraucht wohl kaum mehr, als ein Server der ein Ticket zum Ausdrucken generiert ;).
Selbst wenn nur ¼ der Einwohner ein solches Ticket ausdrucken, sind es auch 20 Millionen Zettel die pro Monat gedruckt werden (oder eben 40 Millionen wenn man es nochmal ausdruckt weil unleserlich geworden). Auch nicht das gelbe vom Ei
Mögicherweise ist die NFC-Karte fürs Deutschlandticket besser geeignet als das Smartphone, da die NFC-Karte ohne Akku auskommt.
Kirk, ich glaube, da hat flor!an recht, denn bei der HVV-Einzelkarte ist das auch so, daß da immer eine Animation zu sehen ist, wenn ich mich recht entsinne. Von daher könnte das mit einem Screenshot schwierig werden.
Zitat
Fredrik
Mögicherweise ist die NFC-Karte fürs Deutschlandticket besser geeignet als das Smartphone, da die NFC-Karte ohne Akku auskommt.

Auch das Smartphone hat ja meist einen integrierten NFC-Chip, der zumindest beim iPhone für ÖPNV-Tickets mit leererem Akku genutzt werden kann als die meisten anderen Funktionen.

Grundsätzlich baut das Deutschlandticket ohnehin sicher auf den Vorarbeiten des VDV zum eTicket auf, das wiederum alle möglichen Nutzungswege vorsieht: den QR-Code auf Papier oder auf dem Display sowie das digitale Ticket auf dem Handychip oder einer Chipkarte. Letztlich besteht das Ticket ohnehin vor allem aus einem Datenpaket, das auf möglichst vielen Wegen und etablierten Standards ausgetauscht wird. Es ist absehbar, dass für jeden Bedarf eine Lösung dabei sein wird.
Ich denke auch, dass im Laufe der Zeit eine Runde Sache daraus wird. Smartphone ist schon eine tolle Sache, hat aber Grenzen. So muss es manchmal für ein paar Tage zur Reparatur, es ist kaputt und es dauert bis Ersatz da ist, was auch immer. Ich kann ein bis zwei Wochen mit Online-Banking warten, aber nicht so lange um meine Fahrkarte vorzuzeigen.

Aber Vorgabe des Bundes ist nun mal Smartphone. Die Verehrsunternehmen bzw. Verbünde dürfen kostenpflichtige Add-Ons dazubauen. Dann kommt vielleicht eine NFC-Karte für 10 Euro oder was weiß ich und jeder bekommt was er will.
Hätte, wenn und aber...

Die Beiträge machen deutlich, wie sich Teile der Gesellschaft mit der Digitalisierung schwer tun.
Egal ob DB-Ticket oder Ergänzungskarten HVV, Flixbus, Flieger, Konzerttickets, Parkscheine usw., ich hatte noch nie ein Problem in der Verwendung
meines Smartphone. Wenn ich merke, es könnte auf dem Weg mit dem Akku schwierig werden, führe ich eben ein Ladekabel mit.

Da werden hier meines Erachtens schon viele Probleme herbeigeredet, die in der Realität eine niedrige Wahrscheinlichkeitsquote haben.

Um einen "barrierefreien" Zugang zu dem Ticket zu erhalten, sind allerdings aus meiner Sicht Alternativen notwendig.
Zitat
HHNights
Kirk, ich glaube, da hat flor!an recht, denn bei der HVV-Einzelkarte ist das auch so, daß da immer eine Animation zu sehen ist, wenn ich mich recht entsinne. Von daher könnte das mit einem Screenshot schwierig werden.
Was am ende in unser Smartphones geladen wird, weiß ich natürlich nicht. Ich hatte aber bei meinen Tickets bis jetzt keine Probleme diese "abzushooten". Im Bereich des HVV reichte es aber auch immer es hoch zuhalten. Eine Vervielfältigung kann es ja eigentlich nicht geben, da im Zweifel jeder Name mit einem Personalausweis bestätigt werden müsste.
Zitat
flor!an
hat hier schon mal jemand in den letzten Jahren ein digitales Ticket gekauft?! Diese haben Sicherheitsmechanismen sodass man eben keinen Screenshot machen kann

Ja. Und nicht unbedingt.



Mit Interrail funktioniert dass wirklich gut - und da muss man sogar jeden Zug eintragen.

Und das ganze Batterie-Zeugs, es dass wirklich ein größeres Problem als früher verlorene Papiertickets? Es gibt doch jetzt wirklich in so vielen Zügen Steckdosen.

Natürlich sind Ticket-Apps nicht für alle was, deshalb finde ich dass es das 49€-Ticket auch als Bahncard geben sollte.

Aber dann bitte auch nur im Bahn-App und als Bahncard. Man kann doch nicht von jeden Busfahrer die Gültigkeit von hunderten von Apps, Cards oder gar Ausdrucken zu erkennen.
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