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Argumentationen für und gegen Straßenbahn
geschrieben von NVB 
Zitat
Gartenlaube
Zitat
Sascha Behn
Ich kenne noch paar andere Städte die den Hamburger Weg gegangen sind.

Außerdem die goldene Zeiten in NRW bzw im Ruhrgebiet mit der Stadtbahn sind auch schon vorbei. Auch mal die andere Seite der Medaille betrachten.

Aber die Tunnel werden so bleib3n und machen teilweise auch Sinn

der Ots-West Tunnel in Dortmund eher weniger und das Tunnelsystem in Duisburg hätte man sich komplett sparen können.
Du hast aber nie in Duisburg gelebt oder? Duissern hat durch den Tunnel profitiert der Tunnel unter Meiderich ist auch kein rausgeworfenes Geld ganz sicher nicht



Solche schönen Stationen hat HH nicht

[www.baukunst-nrw.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2024 08:13 von Gartenlaube.
Zitat
NVB
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
Lopi2000
...
Ein Stück weit hatten die Autoren des "Masterplans Magistralen 2040+" dies scheinbar auch im Hinterkopf, denn im Vorwort heißt es: "Dort, wo es ermöglich ist, wollen wir die Magistralen zugunsten des Bahn- und Busnetzes sowie des Rad- und Fußverkehrs umgestalten." Diese Formulierung passt ja nicht mit der Idee, jegliche Bahnstrecke unterirdisch zu versenken zusammen, sondern sieht Verschiebungen im Nebeneinander von Kfz-, Bahn-, Bus-, Fuß- und Radverkehr im öffentlichen Raum der Magistralen vor.

gerade eben nicht!
Der Charme eines dreidimensionalen Raumvorstellungsvermögens ist doch gerade, dass man nicht nur "Oberflächen-Verkehrsteilnehmer-Tetris" spielt, sondern, dass man die vorhandenen Magistralen an der Oberfläche, unterhalb der Oberfläche in einer oder mehreren Ebenen und dort, wo es stadtökologisch möglich ist, auch in Hochlagen in einer oder mehreren Ebenen denkt.


Du ignorierst zum wiederholten Male die Preise der verschiedenen Ebenen. Ich weiß, das ist bei Dir Methode, um Deine Argumentationslinie noch irgendwie durchzubringen, doch "stadtökologisch" in diesem Zusammenhang ist ja wohl der größte Witz, so eine richtige Samstag-Wortschöpfung. Die Tief-U-Bahn ist nun einmal die unökologischste Bauform in unserer Stadt! Da kannst noch zigmal versuchen, dagegen anzureden.

Deshalb wäre außerhalb der Innenstadt das Sinnvollste, die U-Bahn aufgeständert zu bauen - man behält die Vorteile der U-Bahn und ist kostenmäßig viel näher an der Straßenbahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2024 08:15 von Moskauer.
Zitat
Moskauer
... Deshalb wäre außerhalb der Innenstadt das Sinnvollste, die U-Bahn aufgeständert zu bauen - man behält die Vorteile der U-Bahn und ist kostenmäßig viel näher an der Straßenbahn.


Gerade in den Süden wäre das eine sehr vernünftige Lösung (gewesen), doch während man früher mit Freihalteflächen gearbeitet hat, wird heute alles ohne Sinn und Verstand zugebaut. Zumal das Gelände im Süden Hochwasser-gefährdet ist und man die teuren Tunnel noch aufwändiger mit Flutschutz-Toren bauen muss.

Eine Hochbahn dagegen hätte man mit parallelen Fußwegen als Flutschutz-Sammelweg bauen können, doch Nachdenken und Abwägen gibt's bei und in Hamburg nicht.
Zitat
NVB
Zitat
Moskauer
... Deshalb wäre außerhalb der Innenstadt das Sinnvollste, die U-Bahn aufgeständert zu bauen - man behält die Vorteile der U-Bahn und ist kostenmäßig viel näher an der Straßenbahn.


Gerade in den Süden wäre das eine sehr vernünftige Lösung (gewesen), doch während man früher mit Freihalteflächen gearbeitet hat, wird heute alles ohne Sinn und Verstand zugebaut. Zumal das Gelände im Süden Hochwasser-gefährdet ist und man die teuren Tunnel noch aufwändiger mit Flutschutz-Toren bauen muss.

Eine Hochbahn dagegen hätte man mit parallelen Fußwegen als Flutschutz-Sammelweg bauen können, doch Nachdenken und Abwägen gibt's bei und in Hamburg nicht.

Das hätte man dann sogar noch als Radschnellweg verkaufen können (natürlich mit baulicher Trennung vom Fußweg), der Radschnellweg kann dann auch von Rettungswagen befahren werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
NVB
Zitat
Moskauer
... Deshalb wäre außerhalb der Innenstadt das Sinnvollste, die U-Bahn aufgeständert zu bauen - man behält die Vorteile der U-Bahn und ist kostenmäßig viel näher an der Straßenbahn.


Gerade in den Süden wäre das eine sehr vernünftige Lösung (gewesen), doch während man früher mit Freihalteflächen gearbeitet hat, wird heute alles ohne Sinn und Verstand zugebaut. Zumal das Gelände im Süden Hochwasser-gefährdet ist und man die teuren Tunnel noch aufwändiger mit Flutschutz-Toren bauen muss.

Eine Hochbahn dagegen hätte man mit parallelen Fußwegen als Flutschutz-Sammelweg bauen können, doch Nachdenken und Abwägen gibt's bei und in Hamburg nicht.

Auf dem Grasbrook plant man keine U-Bahn, sondern als Hochbahn und zur Weiterführung Richtung Süden steht jetzt wo, dass ausschließlich eine Untergrundbahn gebaut wird?
Zitat
Djensi

Auf dem Grasbrook plant man keine U-Bahn, sondern als Hochbahn und zur Weiterführung Richtung Süden steht jetzt wo, dass ausschließlich eine Untergrundbahn gebaut wird?
Nirgends. Bis zum Grasbrook ist wie du sagst als Hochbahn gesetzt. Wie es dann weitergeht (sofern überhaupt), noch nicht.

Aber zum eigentlichen Thema: die Hochbahn (also das Unternehmen) hat eine Ausschreibung für eine Untersuchung zu einer Straßenbahn als Ergänzung zu den Schnellbahnen auf den Weg gebracht. Hat sich wohl hier noch nicht herumgesprochen.
Zitat
kalle_v
Aber zum eigentlichen Thema: die Hochbahn (also das Unternehmen) hat eine Ausschreibung für eine Untersuchung zu einer Straßenbahn als Ergänzung zu den Schnellbahnen auf den Weg gebracht. Hat sich wohl hier noch nicht herumgesprochen.

https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/612346-2024
Moin,

Zitat
kalle_v
...
Aber zum eigentlichen Thema: die Hochbahn (also das Unternehmen) hat eine Ausschreibung für eine Untersuchung zu einer Straßenbahn als Ergänzung zu den Schnellbahnen auf den Weg gebracht. Hat sich wohl hier noch nicht herumgesprochen.

nur, damit wir hier nicht als grenzdebile Realitätsverweigerer dastehen:

Zitat
aus der oben verlinkten Ausschreibung:
...
11.2. Informationen zur Veröffentlichung
...
Datum der Veröffentlichung: 10/10/2024
Zitat
Sonnabend
Moin,

nur, damit wir hier nicht als grenzdebile Realitätsverweigerer dastehen:
Moin, ja, es machte vorhin bereits auf mehreren Plattformen die Runde. In der Presse ist noch nichts, aber vielleicht ist das Absicht in der Kommunikation.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2024 17:32 von kalle_v.
Ah, die MOPO bekam es nun auch mit und fragte nach: [www.mopo.de]

An sich natürlich wenig spektakulär. Aber da wird auch bestätigt, dass man vor wenigen Jahren schon das System prüfte, was hier ja einige nicht glauben wollten und lieber eine Verschwörung witterten. Ist halt völlig normale Planungspraxis.
Zitat
kalle_v
Ah, die MOPO bekam es nun auch mit und fragte nach: [www.mopo.de]

An sich natürlich wenig spektakulär. Aber da wird auch bestätigt, dass man vor wenigen Jahren schon das System prüfte, was hier ja einige nicht glauben wollten und lieber eine Verschwörung witterten. Ist halt völlig normale Planungspraxis.


Um welche „wichtige“ Strecke geht es denn in dem Artikel?
Man kann ihn ohne Abo leider nicht komplett lesen. ;)
Zitat
rocco83
Zitat
kalle_v
Ah, die MOPO bekam es nun auch mit und fragte nach: [www.mopo.de]

An sich natürlich wenig spektakulär. Aber da wird auch bestätigt, dass man vor wenigen Jahren schon das System prüfte, was hier ja einige nicht glauben wollten und lieber eine Verschwörung witterten. Ist halt völlig normale Planungspraxis.


Um welche „wichtige“ Strecke geht es denn in dem Artikel?
Man kann ihn ohne Abo leider nicht komplett lesen. ;)
Im Artikel steht Moldauhafen (U4) nach Süden bzw. Wilhelmsburg. Ob das so stimmt, werden wir sicherlich irgendwann erfahren. ;)
Also wenn die U4 bis Moldauhafen fahren sollte, macht es keinen Sinn eine Straßenbahn zu bauen.
Also wenn die U4 bis Moldauhafen fahren sollte, macht es keinen Sinn eine Straßenbahn zu bauen.
Zitat
kalle_v
Ah, die MOPO bekam es nun auch mit und fragte nach: [www.mopo.de]

An sich natürlich wenig spektakulär. Aber da wird auch bestätigt, dass man vor wenigen Jahren schon das System prüfte, was hier ja einige nicht glauben wollten und lieber eine Verschwörung witterten. Ist halt völlig normale Planungspraxis.

Ist denn vor einigen Jahren bereits eine Machbarkeitsstudie zur Thema Straßenbahn in Hamburg gefertigt worden? Wenn ja: Von wem, und wo wurde sie ggf. veröffentlicht? Mit welchen Ergebnissen?

Inzwischen sind die finanziellen Mittel knapper geworden, und es konkurrieren in Deutschland mehr Verkehrsprojekte um eine Finanzierung aus Bundesmitteln (weil zuletzt mehr Vorhaben einen Kosten-Nutzen-Faktor > 1,0 erreicht haben). Daher wird weiterer U-Bahnbau schwerer durchsetzbar sein. Zudem ist der Bau von Tunnelstrecken eher anspruchsvoller geworden. So muss zum Beispiel für die Verlängerung der U3 in Berlin von Krumme Lanke zum Mexikoplatz eine komplizierte Anlage im neuen U-Bahnhof installiert werden, um den Abzug von Rauchgasen sicherzustellen. Vermutlich wird man sich mit dieser Problematik auch bei U-Bahnbauten in Hamburg beschäftigen müssen. Angesichts dieser neuesten Entwicklungen Alternativen zum Tunnelbau zu prüfen, erscheint also allemal begründet. Was dabei letztlich herauskommt, bleibt abzuwarten.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2024 18:41 von Bovist66.
Zitat
Bovist66

Ist denn vor einigen Jahren eine Machbarkeitsstudie zur Thema Straßenbahn in Hamburg gefertigt worden? Wenn ja: Von wem, und wo wurde sie ggf. veröffentlicht? Mit welchen Ergebnissen?
Es wurde der Korridor bis Lurup und Osdorf untersucht, wo man viele Verkehrssysteme auf ihre Eignung prüfte. Eine Straßenbahn war anfangs selbstverständlich auch dabei, aber flog bei der Konkretisierung aus dem Rennen, weil ungeeignet. Das steht auch im letzten Absatz bei der MOPO. Ob die veröffentlich wurde oder wird, weiß ich nicht.

Im Falle der U4-Verlängerung wäre es daher nicht verwunderlich, wenn es neben einer Straßenbahn oder U-Bahn auch noch weitere Systeme im späteren Verlauf geprüft werden. Oder wurden es vielleicht auch schon.
Moin,

Zitat
Bovist66
...
Inzwischen sind die finanziellen Mittel knapper geworden, und es konkurrieren in Deutschland mehr Verkehrsprojekte um eine Finanzierung aus Bundesmitteln (weil zuletzt mehr Vorhaben einen Kosten-Nutzen-Faktor > 1,0 erreicht haben). Daher wird weiterer U-Bahnbau schwerer durchsetzbar sein....

wie immer lohnt es sich auch hier, sprachlich genau zu sein:
Wenn du einen Kosten-Nutzen-Faktor > 1,0 hast, dann "hast du mit Zitronen gehandelt", denn dann sind deine Kosten höher als der Nutzen und es gibt keine Förderung.

Es geht also darum, dass der Nutzen höher als die Kosten ist, das wird einem positiven NKF abgebildet (NKF > 1.0)
Diesen positiven NKF haben alle aktuellen Schienenausbauprojekte in Hamburg - dementsprechend erhalten auch alle Projekte Bundesförderung.

Über das "Ranking" verschiedener Projekte entscheidet der NKF und nicht der Preis.
Zitat
kalle_v
Zitat
rocco83
Zitat
kalle_v
Ah, die MOPO bekam es nun auch mit und fragte nach: [www.mopo.de]

An sich natürlich wenig spektakulär. Aber da wird auch bestätigt, dass man vor wenigen Jahren schon das System prüfte, was hier ja einige nicht glauben wollten und lieber eine Verschwörung witterten. Ist halt völlig normale Planungspraxis.


Um welche „wichtige“ Strecke geht es denn in dem Artikel?
Man kann ihn ohne Abo leider nicht komplett lesen. ;)
Im Artikel steht Moldauhafen (U4) nach Süden bzw. Wilhelmsburg. Ob das so stimmt, werden wir sicherlich irgendwann erfahren. ;)

Vielleicht geht's auch einfach um einen andere (wie heißt es?) Betriebsordnung? Sprich dass Züge der heutigen U4 auch als Straßenbahn quasi an der Oberfläche (weiter-)gefahren werden darf?
Ich hab mal so etwas in einer anderen Stadt gehört, dass dort die Betriebsart gewechselt wird an einer Station
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