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Argumentationen für und gegen Straßenbahn
geschrieben von NVB 
Zitat
Nemo
Wer der Meinung ist, dass man eine Straßenbahn braucht, der ist für eine Straßenbahn, wer der Meinung ist, dass man keine braucht, der ist dagegen! So sagt man es vereinfacht zumindest!

Alter Falter...
Eine der Umfragen ging doch darum, was man lieber möchte.
Eine Straßenbahn, oder eine U-Bahn...21 zu 71 Prozent war das Ergebnis.
Es ist schln klar, das Artikel für eine Straßenbahn mehr Gewicht haben, als wenn das Ergebnis negativ ausfallen würde. Hier, sowieso.

Du kannst wie bei den Windrädern für das Klima sein. Stört es deine Nachbarn, ist der Ärger da.
Ich will es, aber nicht vor meiner Haustür.
Doppelpost!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2023 10:56 von Nemo.
Zitat
Thomas S.
Zitat
Nemo
Wer der Meinung ist, dass man eine Straßenbahn braucht, der ist für eine Straßenbahn, wer der Meinung ist, dass man keine braucht, der ist dagegen! So sagt man es vereinfacht zumindest!

Alter Falter...
Eine der Umfragen ging doch darum, was man lieber möchte.
Eine Straßenbahn, oder eine U-Bahn...21 zu 71 Prozent war das Ergebnis.

So ist es immer, wenn man die Aussicht hat auch wirklich das Verkehrsmittel zu bekommen, für das man gestimmt hat. Man kriegt auch Abstimmungen zu kostenlosem Benzin, günstigem Wohnraum uvm. sicherlich durch. Nur muss es irgendwer auch bezahlen. Hat man danach in der Abstimmung auch gefragt?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Wieso? Man sagt allgemeinsprachlich doch immer dass diejenigen, die aus rein objektiven Gründen an diesem speziellen Ort gegen eine Straßenbahn sind Straßenbahngegner sind, die anderen, die aus mindestens ebenso objektiven Gründen für eine Straßenbahn sind, sind Straßenbahnbefürworter.

Aha....
Da gibt es aber wohl kräftige Unterscbiede.
Auch wenn man dafür ist, kann einen es missfallen, wie jemand dieses als reine Propaganda nutzt, womit man nicht weiter kommt und der Sache eher schadet.

Nur als Beispiel. Du hast dir etwas aufgebaut und der Laden läuft, mal Winterhude ganz ausgeklammert. Deine Existenz steht auf dem Spiel und du würdest natürlich dann lieber Pleite gehen?
Es geht doch meistens nicht um gut oder schlecht, sondern das man immer jemanden finden wird, der sich absolut dagegen wehrt. Ist doch die normale Praxis heute.
Ist das von Grundsatz her automatisch ein Gegner, oder weil er dadurch Pleite gehen würde?
Deshlab ist diese Argument auch nicht ganz richtig, das es alles schneller gehen würde.

Hier ist es doch ganz klar, das es für ein Mitglied überhaupt keinerlei Hindernisse gibt, oder sogar etwas negatkves dabei sein klnnte. Weil man der festen Überzeugung ist, das es alles mal eben so glattlaufen würde. Einfach ein paar Fahrspuren weg und fertig ist die Laube.
Und das, wird man wohl gerade hier, wo esbum einem Neubau geht, anzweifeln dürfen, oder geht das gegen die NVB Ehre?
Zitat
Nemo
So ist es immer, wenn man die Aussicht hat auch wirklich das Verkehrsmittel zu bekommen, für das man gestimmt hat. Man kriegt auch Abstimmungen zu kostenlosem Benzin, günstigem Wohnraum uvm. sicherlich durch. Nur muss es irgendwer auch bezahlen. Hat man danach in der Abstimmung auch gefragt?

Genau das habe ich von dir erwartet...
Zitat
Thomas S.

Nur als Beispiel. Du hast dir etwas aufgebaut und der Laden läuft, mal Winterhude ganz ausgeklammert. Deine Existenz steht auf dem Spiel und du würdest natürlich dann lieber Pleite gehen?
Es geht doch meistens nicht um gut oder schlecht, sondern das man immer jemanden finden wird, der sich absolut dagegen wehrt. Ist doch die normale Praxis heute.
Ist das von Grundsatz her automatisch ein Gegner, oder weil er dadurch Pleite gehen würde?
Deshlab ist diese Argument auch nicht ganz richtig, das es alles schneller gehen würde.

Schonmal gefragt, wie es den Unternehmungen an der U5-Baustelle in Berlin erging - und das trotz der geschlossenen Bauweise? Bei offener Bauweise muss man entlang der Strecke gar nicht mehr nach irgendwelchen Betrieben fragen. Bei der Straßenbahn kann der Bau so schnell gehen, dass die Leute es nichtmal merken. Gleisbau geht in 6 Wochen. Zugegebnermaßen dauern die ganzen Leitungsarbeiten zuvor Ewigkeiten, aber weniger als der U-Bahnbau. Die werden aber sowieso irgendwann fällig und wird man deswegen dann seinen Laden schließen?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2023 11:25 von Nemo.
Zitat
Nemo
Die werden aber sowieso irgendwann fällig und wird man deswegen dann seinen Laden schließen?

Jetzt mit Einzelpeispielen jetzt zu kommen, wirklich?
Und Äpfel mit Birnen vergleichen?
Nö, lass mal lieber.
Zitat
Thomas S.
Zitat
Nemo
Die werden aber sowieso irgendwann fällig und wird man deswegen dann seinen Laden schließen?

Jetzt mit Einzelpeispielen jetzt zu kommen, wirklich?
Und Äpfel mit Birnen vergleichen?
Nö, lass mal lieber.

Wer hat denn mit dem Einzelbeispiel aus Winterhude angefangen?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Wer hat denn mit dem Einzelbeispiel aus Winterhude angefangen?

Ich habe es dabei geschrieben, um es eben nicht mit einzubringen.
Hier würde es bei vielen Strecken nicht bei einer Person bleiben.
Erst richtig lesen bitte!
Zitat
Thomas S.
Zitat
Nemo
Wer hat denn mit dem Einzelbeispiel aus Winterhude angefangen?

Ich habe es dabei geschrieben, um es eben nicht mit einzubringen.

Klar, ich schreibe hier auch nur Dinge, die ich nicht einbringe und dann wundere ich mich, dass es keiner versteht!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Klar, ich schreibe hier auch nur Dinge, die ich nicht einbringe und dann wundere ich mich, dass es keiner versteht!

Man scheint dich im Berliner Forum auch nicht immer zu verstehen.

Der Punkt ist doch, hier im Forum muss man wohl kaum jemanden davon überzeugen, aber Propaganda hier zu posten (nicht von dir), macht die Situation nicht besser.
Der Punkt ist, das es in absehbarerer Zeit keine Straßenbahn hier geben wird und da kann man dann jede weitere Haltestelle die dazu kommt nutzen, um es alles wieder in Frage stellen zu können.
Und auch ein NVB wird so, keinen weiteren Erfolg in der Zukunft haben, wenn man zusätzlich Schnellbahnsysteme gegeneinander auspielen möchte und weiter schreibt, das die U5 niemals kommen wird. Und damit ist dann wohl auch erst einmal alles mit gesagt worden, denb Wunschdenken und Zahlen verdrehen bringt es nun mal auch nicht.
Zitat
Der Hanseat

Dem kann ich so nicht zustimmen. Die 13 ist eine der Linien, wo ein vollwertiger Ersatz durch die U-Bahn (auch durch eine U4-Verlängerung) nicht sinnvoll möglich ist, jedoch schon an der Belastungsgrenze angekommen ist. Für den Korridor Berliner Tor - Veddel - Reiherstiegviertel - Wilhelmsburg - Kirchdorf bietet sich eine Stadtbahn förmlich an. Im Detail wies die Strecke zwar eine fragwürdige Trassierung auf (insbesondere im Bereich Hammerbrook), dennoch war der Vorschlag grundsätzlich nicht schlecht.
Naja, einen Solobus, der ab Berliner Tor gen Süden alle 20 Minuten nicht ausgelastet ist, mit einer Straßenbahn zu ersetzen, ist schon "etwas" fragwürdig. Man merkt jedenfalls, dass die Crayonista keinerlei Ortskenntnisse haben und von Verkehrsplanung so viel verstehen wie ein Pferd von Schweizer Uhrwerken. Und das ist ja nicht schlimm. Dafür haben sie sicherlich Ahnung von anderen Dingen.

Interessant an der Idee, die ja von einem früheren Chef der Hochbahn kam, ist eigentlich nur der Punkt, dass die Widerstände zur Einführung einer Tram in Wilhelmsburg sicherlich niedriger wären als in Winterhude etc. Darauf kann man schon aufbauen. Aber dann sollte man schon den Bedarf für eine Linienführung genau analysieren und nicht nur Striche auf einen Plan malen und mit erfundenen Zahlen ohne Grundlage um sich werfen.
Zitat
Nemo
Wenn ich jetzt die Hamburger BRT-Planungen loben würde, warum sollte man dann dichter an die Wiedereinführung der Straßenbahn kommen?
BHNS ist ja nicht BRT. Da gibt's einige Unterschiede.

Ich glaube nur, dass der Ansatz, man müsse näher an eine Wiedereinführung kommen, nicht sonderlich zielführend ist. Kein Verkehrssystem ist ein Selbstzweck. Das gilt auch für eine Straßenbahn. Sie kann theoretisch auf bestimmten Relationen sinnvoll sein, wenn man alle Aspekte berücksichtigt. Aber wenn sie es irgendwo nicht ist, dann ist das so. Mich würde es nicht stören, wenn die Stadt eine Machbarkeitsstudie für viel Geld beauftragt, um zu schauen, wo in 15, 20 Jahren eine Tram sinnvolle wäre mit Blick auf die Integration in das zukünftige Netz. Auch sollte man schauen, wo dann Betriebshöfe hinkommen, was bei Störfällen passiert, welche Neubaugebiete erschlossen werden können. Wenn man da zur Einsicht kommt, dass eine Tram das am besten geeignete Verkehrssystem ist: immer her damit! Aber wenn nicht, dann halt nicht. Planung ist nicht sonderlich emotional.
Ich denke auch, dass die Zeiten für eine Straßenbahn denkbar schlecht stehen, wenn man einmal betrachtet, wie der Straßenraum vielerorts gerade für den Radverkehr optimiert wird. Da geht vieles zu Lasten des MIV, weil festzustellen ist, so viel Platz ist denn ja doch nicht im Straßenraum, weil das Straßenbegleitgrün letztendlich auch nochmal eine nicht unwesentliche Rolle für das Stadtklima spielt. Die Akzeptanzschwelle wird sehr hochgehängt sein, dazu muss man nicht einmal ein verbohrter Autofahrer sein.
Zitat
Djensi
Ich denke auch, dass die Zeiten für eine Straßenbahn denkbar schlecht stehen, wenn man einmal betrachtet, wie der Straßenraum vielerorts gerade für den Radverkehr optimiert wird. Da geht vieles zu Lasten des MIV, weil festzustellen ist, so viel Platz ist denn ja doch nicht im Straßenraum, weil das Straßenbegleitgrün letztendlich auch nochmal eine nicht unwesentliche Rolle für das Stadtklima spielt. Die Akzeptanzschwelle wird sehr hochgehängt sein, dazu muss man nicht einmal ein verbohrter Autofahrer sein.

Mit dieser Aussage bin ich ganz bei dir.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Thomas S.
(...)
Es scheint bei euch ein fester Bestandsteil zu sein, den Inhalt verdrehen zu müssen und daraus was neues zu basteln.

Auch mal wieder so eine allgemeine und wolkige Frontations-Behauptung. So als hättest du eine Mission gegen eine unbekannte Anzahl von "Euchs". Wirklich strange. Das hat aber alles mit sachlichen Argumenten für und gegen eine Staßenbahn nichts zu tun

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2023 10:59 von histor.
Zitat
kalle_v
(...) Kein Verkehrssystem ist ein Selbstzweck. Das gilt auch für eine Straßenbahn. Sie kann theoretisch auf bestimmten Relationen sinnvoll sein, wenn man alle Aspekte berücksichtigt. (...)

Wäre eine Diskussionsbasis. Wobei natürlich schon mal die Frage erlaubt ist, ob Planungen wirklich bei "Null" beginnen müssten. Wenn denn die Relationen nicht bekannt sind, die zu klein für eine Schnellbahn und zu groß für den Bus sind, wäre das schon ein planerischer Abturner.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
Auch mal wieder so eine allgemeine und wolkige Frontations-Behauptung. So als hättest du eine Mission gegen eine unbekannte Anzahl von "Euchs". Wirklich strange. Das hat aber alles mit sachlichen Argumenten für und gegen eine Staßenbahn nichts zu tun

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Da kam ja schon dramtisch viel von dir.
Du kannst nur anprangern, sonst nichts weiter und die Realität verdrengen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2023 11:59 von Thomas S..
Zitat
histor
Wäre eine Diskussionsbasis. Wobei natürlich schon mal die Frage erlaubt ist, ob Planungen wirklich bei "Null" beginnen müssten. Wenn denn die Relationen nicht bekannt sind, die zu klein für eine Schnellbahn und zu groß für den Bus sind, wäre das schon ein planerischer Abturner.

Das ist ja das Problem in der Hamburger Politik, das die Frage nicht gestellt wird, sondern das System bewusst nicht als eine Verbesserung gesehen wird. Der Straßenraum laut Tschentscher würde dieses System nicht hergeben und hatte es ja vor kurzer Zeit, wieder komplett abgelehnt. Da ist noch nicht mal ein Funke darin zu sehen, diese Entscheidung überdenken zu wollen. Sollte er somit 2025 wieder die Wahl gewinnen, wovon man bisher sicherlich ausgehen kann, ist bis mind. 2030 weiter keine Einsicht zu erwarten. Und durch die jetzigen Projekte, die bei dir ja nicht angefangen haben, wird das Thema auch nicht groß zur Wahl an Gewicht zulegen.
Zitat
Thomas S.
Da ist noch nicht mal ein Funke darin zu sehen, diese Entscheidung überdenken zu wollen. Sollte er somit 2025 wieder die Wahl gewinnen, wovon man bisher sicherlich ausgehen kann, ist bis mind. 2030 weiter keine Einsicht zu erwarten.
ich traue bei dem Thema keiner Partei. Auch die CDU hat das Thema doch nur als Alibi. 2001 und 2010 konnte man ja das Thema garnicht schnell genug beerdigen.
Die Grünen "sind" ja zur Zeit im Thema Verkehr mit ihrem Senator. Angenommen sie werden stärkste Kraft, würde man sicher nicht sagen "wir wurden Jahrelang erpresst U-Bahnen zu bauen, nun schütten wir alle Gruben zu und legen Schienen auf die Straße". Die interessieren sich eigentlich auch nur noch für Fahrräder. Ja, die Linke findet die Straßenbahn gut, aber eine Beteiligung der Linken an einer Regierung halte ich fast so unwahrscheinlich wie eine Beteiligung in Bayern. Bleiben noch FDP(kw) und A(uto)FD.....Nein.
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