Das Problem ist derzeit auch, dass die Planungsressourcen zur Zeit fest in den vorhandenen Projekten gebunden sind.
Wahrscheinlich wird man erst wenn die Politik ihr "Go" gibt, weitere Mittel für zusätzliches Personal einwerben können.

Nicht direkt weiter Bau, aber "Umbau" des aktuellen Abschnitts:

In der Haltestelle Überseequartier auf der -1 Ebene hat man inzwischen einen Zugang direkt ins Westfield Shoppingcenter gebaut (natürlich noch geschlossen)

Vielen Dank

Zitat
flor!an
(natürlich noch geschlossen)

so natürlich war das ja eigentlich nicht. Bei den Mängeln aber logisch ;-).

Moin,

die Hochbahn ruft in ihrem Dialog zur Namenssuche und -findung für die Haltestelle auf dem kleinen Grasbrook auf.
Die Teilnahme ist direkt im Blog dort möglich und bis zum 16. September 2024 möglich.

In zwei Visualisierungen zum Mobilitätskonzept ist schon der Name "Moldauhafen" zu lesen, der mir auch als erstes in den Sinn kam, als ich einen ersten flüchtigen Blick auf Bilder und Pläne zum städtebaulichen Konzept geworfen hatte. [www.grasbrook.de]

Zitat
Lopi2000
In zwei Visualisierungen zum Mobilitätskonzept ist schon der Name "Moldauhafen" zu lesen, der mir auch als erstes in den Sinn kam, als ich einen ersten flüchtigen Blick auf Bilder und Pläne zum städtebaulichen Konzept geworfen hatte. [www.grasbrook.de]

Ich würde aber behaupten die Bezeichnung "Grasbrook" oder "Kleiner Grasbrook" ist für die meisten Hamburger bekannter als "Moldauhafen". Den Begriff kennen wahrscheinlich nur die unmittelbaren Anrainer oder Hafenarbeiter. Auf der Visualisierung ist ja auch der "Saalehafen" als Teil des Grasbrook-Bezirks gekennzeichnet. Hätte dann wohl auch ein Anrecht auf die Haltestellenbezeichnung obwohl wahrscheinlich ähnlich (un)bekannt wie "Moldauhafen". Die Haltestelle sollte wie Niendorf, Mümmelmannsberg, Barmbek oder Billstedt nach dem Bezirk benannt werden, weil es in dem Bezirk wohl auch keine zweite Haltestelle geben wird. Bleibt auch vorteilhaft, wenn die Linie vom Grasbrook noch weiter gen Süden fortgesetzt werden sollte.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Ich halte den Namen "(kleiner) Grasbrook" für ansprechender - klingt wesentlich gemütlicher und naturnah.
Bei Moldauhafen denke ich als erstes an verlassene Lagerhallen, Industrieruinen und Flächenversiegelung.

Moin,

Zitat
Boombastic
Ich halte den Namen "(kleiner) Grasbrook" für ansprechender - klingt wesentlich gemütlicher und naturnah.
Bei Moldauhafen denke ich als erstes an verlassene Lagerhallen, Industrieruinen und Flächenversiegelung.

Danke. Das sehe ich genau so und habe auf der Hochbahnseite meinen Sermon abgegeben:

Zitat
ich:

Kleiner Grasbrook (Deutsches Hafenmuseum)
Gespeichert von Gast am Do., 05.09.2024 - 09:50
Moin,
der Name kleiner Grasbrook ordnet die Haltestelle geografisch eindeutig der Elbinsel zu. Nur "Grasbrook" wäre unvollständig und verwirrend, zumal der "Große Grasbrook" nördlich der Elbe im Bereich der "klassischen" HafenCity liegt.
Eine Benennung nach dem Seeräuber Störtebecker wäre unangemessen und nach den Kriterien (Schwerverbrecher) auch gar nicht zulässig.
Ein Bezug zum (derzeitigen) Moldauhafen und/oder der Städtepartnerschaft zu Prag scheint doch sehr "bemüht", zumal die Tschechische Republik den Hafen kaum noch nutzt und verkommen lässt. Zudem laufen die Verträge (Folge der Versailler Verträge) nach 100 Jahren demnächst aus.

Eine Zubenennung nach dem Deutschen Hafenmuseum weist auf die künftig anwachsende (auch nationale) Bedeutung, auch mit dem zukünftigen Liegeplatz der "Peking" hin."

Ich finde es interessant, dass für die Jarrestrasse kein Namen gesucht wird oder für die neue Haltestelle an der U3.

@Wilhelmsburg36
Laut Infoabend-Kampnagel vom 16.11.2022, darin unter "Oft gestellte Fragen" ist Jarrestrasse lediglich ein Arbeitstitel und eine Bürgerbefragung soll stattfinden.

Zitat
Wilhelmsburg36
Ich finde es interessant, dass für die Jarrestrasse kein Namen gesucht wird oder für die neue Haltestelle an der U3.

Vielleicht, weils auch einfach überflüssig ist, einen anderen Namen als Jarrestraße für diese potentielle Haltestelle zu beschließen. ;)

Ich finde dieses Namen-für-künftige-Haltestellen-Gesuche wird langsam ein wenig übertrieben.

Bei der U5 kann ich es zumindest noch ein bisschen nachvollziehen, da die Menschen die dort wohnen, arbeiten oder gerne ihre Freizeit dort verbringen, wenigstens einen Bezug zu den Stadtteilen oder Quartieren haben. Wer aber hat diesen denn bitteschön zu einem (heute ausschließlich für gewerbliche Zwecke genutzten) Entwicklungsareal wie den Kleinen Grasbrook?
Jetzt auf blauen Dunst sich eine Straße dort heraussuchen die gut klingt, ist doch wirklich nicht zielführend. Hier wissen doch Stadtplaner und Bezirk viel besser Bescheid, was mit den Flächen passieren wird und welcher Name für eine mögliche U-Bahnstation angemessen sein wird, als das Gros der Bürger.
Nach dem Stadtteil benennen (bleibt doch auch die einzige Haltestelle auf dem Grasbrook, oder?) sieht mir nach der einzig logischen Option aus.
Wofür brauchts denn dann hunderte „kreative“ Vorschläge aus der Bevölkerung?



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2024 17:08 von rocco83.

Moin.

Zitat
rocco83
...
Nach dem Stadtteil benennen (bleibt doch auch die einzige Haltestelle auf dem Grasbrook, oder?) sieht mir nach der einzig logischen Option aus.
Warum braucht man dafür hunderte „kreative“ Vorschläge aus der Bevölkerung?

es gibt keinen Stadtteil "der Grasbrook".

Ich weiß jetzt nicht genau, wie sich der frühere Stadtteil Großer Grasbrook gegen die westlichen Stadtteile abgegrenzt hat (heute ist das alles HafenCity), aber zumindest U-Elbbrücken sollte auf dem großen Grasbrook (die historischen Zuordnungen ändern sich durch irgendwelche "neumodischen" Umbenamsungen nicht) liegen.

Zitat
Sonnabend
Moin.

Zitat
rocco83
...
Nach dem Stadtteil benennen (bleibt doch auch die einzige Haltestelle auf dem Grasbrook, oder?) sieht mir nach der einzig logischen Option aus.
Warum braucht man dafür hunderte „kreative“ Vorschläge aus der Bevölkerung?

es gibt keinen Stadtteil "der Grasbrook".

Ich weiß jetzt nicht genau, wie sich der frühere Stadtteil Großer Grasbrook gegen die westlichen Stadtteile abgegrenzt hat (heute ist das alles HafenCity), aber zumindest U-Elbbrücken sollte auf dem großen Grasbrook (die historischen Zuordnungen ändern sich durch irgendwelche "neumodischen" Umbenamsungen nicht) liegen.

Formal betrachtet hast du Recht. Trotzdem hat sich umgangssprachlich der Term „auf dem Grasbrook“ eingebürgert, wenn man von der Insel spricht.

Aber klar, die potenzielle Haltestelle müsste dann korrekterweise „Kleiner Grasbrook“ heißen…



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.09.2024 16:17 von rocco83.

Zitat
Sonnabend

es gibt keinen Stadtteil "der Grasbrook".

Das stimmt. Das Planungsgebiet, das bereits nur als "Grasbrook" vermarktet wird, soll jedoch herausgelöst werden und unter diesem Namen der 106. Stadtteil werden. Ob der westliche Teil dann den alten Namen behält, weiß ich nicht, genau wie der Verbleib der Wohnungen in der Harburger Chaussee im Stadtteil
. Historisch kann man das sicherlich fragwürdig finden, wobei die Hafencity (104.) auch nicht deckungsgleich mit dem Großen Grasbrook ist bzw. war. Oberbillwerder soll übrigens der 105. Stadtteil werden, obwohl das Gebiet derzeit offiziell noch zu Billwerder gehört.

Ich bin bei der Benennung eher emotionslos. Moldauhafen zum Beispiel wäre sicherlich naheliegend, aber ich vermute, dass vielen Bürgern der Name nichts sagt und bei einem neuen Bahnhof auf dem Netzplan alle eh ihn gleichsetzen mit "Grasbrook". Dann kann man ihn meinetwegen auch direkt so nennen. Oder man macht es zum Start gleich unnötig kompliziert und nennt ihn "Moldauhafen (Grasbrook)" (oder umgekehrt)

Ich finde Moldauhafen am besten, klingt auch gut.

Zitat
rocco83
Formal betrachtet hast du Recht. Trotzdem hat sich umgangssprachlich der Term „auf dem Grasbrook“ eingebürgert, wenn man von der Insel spricht.

Hmm da fragt sich aber, bei wem dies eingebürgert ist? Vermutlich bei Leuten die etwas dort mit der bisherigen Hafennutzung im weitesten Sinne etwas zutun hatten.

Die Nutzung wird sich hier ja aber komplett ändern, daher sollte man nicht nur daran festhalten was hier historisch galt sondern wie die tausenden Nutzer dies zukünftig assoziieren (was wiederum auch von dem Namen der Station geprägt werden kann).

Zitat
kalle_v

Ich bin bei der Benennung eher emotionslos. Moldauhafen zum Beispiel wäre sicherlich naheliegend, aber ich vermute, dass vielen Bürgern der Name nichts sagt und bei einem neuen Bahnhof auf dem Netzplan alle eh ihn gleichsetzen mit "Grasbrook".

Ich verstehe die Logik hinter dieser Aussage nicht. Taucht auf dem Netzplan ein Bahnhof namens Moldauhafen auf, wird der Namen dann vielen Bürgern genau dadurch was sagen. Auch wenn man den Bahnhof "Käsebrot" nennen würde, würden die Leute dann dieser Name etwas sagen, einfach weil das jetzt ein U-Bahnhof ist.

Und warum sollte man als Bürger bei einem neuen Bahnhof, den anders nennen, als er auf dem Netzplan stehen wird?

Zitat
rocco83
(bleibt doch auch die einzige Haltestelle auf dem Grasbrook, oder?)

Moin, das steht noch keinesfalls fest. Unter anderem deshalb finde ich es auch merkwürdig, dass diese Aktion jetzt gestartet wird.
Aber Bürgerbeteiligung kommt in der Regel ja gut an, auch wenn am Ende eh die "Fachjury" das letzte Wort hat. ;-)

Für mich ein reiner PR-Stunt. Ich fände aber auch Grasbrook am besten und bin allgemein dafür Stationen möglichst nach dem Stadtteil zu benennen in dem sie liegen.

Zitat
PassusDuriusculus

Und warum sollte man als Bürger bei einem neuen Bahnhof, den anders nennen, als er auf dem Netzplan stehen wird?

Wer zum Ziel "Moldauhafen" fährt, wird in fast allen Fällen zum "Grasbrook" wollen. Ist es ja die einzige Haltestelle in diesem Stadtteil. Die Benennung nach einem kleinen Teil des Grasbrooks hat zur Orientierung auch keine Vorteile. Schöner vom Klang kann man Moldauhafen aber sicherlich finden (tue ich jedenfalls). Den Bahnhof S Veddel in der Nähe hat man aber aus Gründen auch nicht "Zoll-" oder "Spreehafen" genannt, obwohl er aufgrund der Busanlage für die Erschließung weiterer Teile relevant ist statt nur für die Veddel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2024 17:33 von kalle_v.