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ProfiTicket nur noch digital?
geschrieben von McPom 
Moin,

kurze Frage in die Runde: Verlängerungen des ProfiTickets scheinen jetzt ausschließlich digital zu erfolgen (Hinterlegung im Wallet der Smartphones). Weiß jemand, ob es auch eine Lösung für nicht Smartphone Nutzer gibt? Vermutlich ist im Ticket ein QR Code hinterlegt, den man ja ggf. einfach ausdrucken könnte?

Tobias
Zitat
McPom
Moin,

kurze Frage in die Runde: Verlängerungen des ProfiTickets scheinen jetzt ausschließlich digital zu erfolgen (Hinterlegung im Wallet der Smartphones). Weiß jemand, ob es auch eine Lösung für nicht Smartphone Nutzer gibt? Vermutlich ist im Ticket ein QR Code hinterlegt, den man ja ggf. einfach ausdrucken könnte?

Woher stammen deine Infos? Davon habe ich bisher noch nichts gehört. Mir ist nur bekannt, dass es mal eine Digitale Testvariante für Beschäftigte der Stadt gegeben hat.
und trotz der Testversion konnte man auch weiterhin bei der FHH das Ticket in Papierform bekommen.
Ich werde es im April ja sehen. Kann ja berichten. Ich würde mich jedenfalls fürs Digitale entscheiden sofern es eine Wahlmöglichkeit gibt.
In diesem Thread wurde schon über das digitale Profiticket für Beschäftigte der Stadt Hamburg gesprochen
[www.bahninfo-forum.de]

Ob es nur ein Testprojekt war weiß ich leider nicht. Ich hab mir mein Profiticket als Papierticket bestellt und es auch pünktlich per Post nach Hause erhalten. Im Kollegenkreis haben es sich die meisten auch als Papierticket besorgt. Als "Bonus" gab es dazu, dass man die Empfangsbescheinigung nicht mehr dem Arbeitgeber übergeben muss. Früher wurde die gleich bei der Übergabe durch unsere Personalstelle einkassiert. Ich müsste mal im Kollegenkreis fragen wie es bei denen gelaufen ist, die das Ticket digital haben wollten. Angeblich sollte beim Papierticket auch eine Anleitung dabei sein, wie man es selbst digital für ein Smartphone anfordern kann. War aber nichts davon zu lesen.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Ich bin zum Ende Februar dran. Bin gespannt.

Gruß T.
Heute hat der hvv folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Zitat
hvv Pressemitteilung vom 24.01.2023
Mehr als 80 Prozent der 200 größten Unternehmen in Hamburg bieten ihren Mitarbeitenden bereits das besonders preisgünstige hvv ProfiTicket an. Über 3.000 Unternehmen mit mehr als 200.000 Mitarbeitenden beteiligen sich verbundweit und tragen damit zur klimafreundlichen Mobilität bei.

Diese Erfolgsgeschichte bekommt jetzt einen weiteren Schub: In den kommenden Wochen werden viele Unternehmen ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern anbieten, das ProfiTicket aufs Smartphone zu bringen. Mehr als 12.000 Mitarbeitende der Stadt Hamburg haben ihr digitales ProfiTicket in den vergangenen Wochen bereits durch die S-Bahn Hamburg bekommen. Ziel ist es, allen ProfiTicket-Inhaberinnen und -inhabern in allen Unternehmen noch vor Einführung des Deutschlandtickets ihr digitales Ticket anzubieten. Die Umstellung von Papier auf das Smartphone ist denkbar einfach und erfolgt mithilfe eines Links oder eines QR-Codes des Arbeitgebers.

Mit dem digitalen ProfiTicket entfällt künftig nicht nur der jährliche Kartentausch, es ist gleichzeitig eine perfekte Startrampe: Mit der Einführung des Deutschlandtickets werden die digitalen ProfiTickets automatisch auf den Preis von 49 Euro vergünstigt und auf die deutschlandweite Gültigkeit umgestellt.

Die Umstellung der analogen Infrastruktur des Großkundenabonnements im hvv wurde innerhalb kürzester Zeit vom zuständigen Team der S-Bahn Hamburg auf den Weg gebracht. In einem nächsten Schritt sollen zusätzliche Self-Service-Funktionalitäten integriert werden, welche auch die für das Deutschlandticket vorgesehene monatliche Pausier-Option ermöglichen.

Henry Kördel, Marketingchef der S-Bahn Hamburg:
„Das digitale ProfiTicket ist deutschlandweit eines der ersten digitalen Jobtickets auf dem Smartphone. Innerhalb weniger Monate haben wir die Technik bereitgestellt.“

Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin hvv:
„So geht Innovation: Wir unterstützen nicht nur auf allen Ebenen die schnellstmögliche Einführung des Deutschlandtickets, sondern stellen parallel auch unsere Vertriebsstrukturen auf den Kopf. Ich danke allen Projektbeteiligten für die schnelle Umsetzung, das digitale ProfiTicket des hvv taugt bundesweit als Vorbild.“

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende:
„Wir wollen den Verkehr zum Nutzen unserer Bürgerinnen und Bürger weiter digitalisieren. Mit dem digitalen ProfiTicket gehen wir dafür den nächsten Schritt und machen den Alltag für mehr als 200.000 Menschen im hvv-Bereich wieder ein Stückchen einfacher und bequemer. Zudem zeigt das digitale Ticket: Hamburg ist bereit für das Deutschlandticket. Die Menschen erwarten zurecht von der Politik und von den Verkehrsunternehmen, dass es jetzt so schnell wie möglich kommt.“

Jan Peter Schröder, Landrat Kreis Segeberg und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender hvv: „Ich freue mich sehr, dass der hvv das digitale ProfiTicket so schnell auf den Weg bringt. Viele Unternehmen im Hamburger Umland unterstützen mit dem günstigen ProfiTicket die klimafreundliche Mobilität ihrer Mitarbeitenden. Das digitale Ticket macht dies für alle Beteiligten zukünftig noch einfacher und komfortabler.“

Das Großkundenabonnement im hvv
In Zusammenarbeit mit über 3.000 Unternehmen und Institutionen im gesamten Verbund bietet der hvv mit dem ProfiTicket ein besonders preiswertes Abo an. Viele Arbeitgeber zahlen zusätzlich einen Fahrgeldzuschuss zum ProfiTicket. Das günstige ProfiTicket lohnt sich auch dann, wenn in Teilzeit oder an einzelnen Tagen im Homeoffice gearbeitet wird. Mehr als 200.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im hvv profitieren bereits davon.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat

Mehr als 12.000 Mitarbeitende der Stadt Hamburg haben ihr digitales ProfiTicket in den vergangenen Wochen bereits durch die S-Bahn Hamburg bekommen

Wurde das digitale Ticket nicht standardmäßig allen FHH-Profiticket-Kunden angeboten?

Ende 2019 hatten 22.500 FHH-Beschäftigte ein Profiticket.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2023 10:51 von Herbert.
Zitat
Herbert
Zitat

Mehr als 12.000 Mitarbeitende der Stadt Hamburg haben ihr digitales ProfiTicket in den vergangenen Wochen bereits durch die S-Bahn Hamburg bekommen

Wurde das digitale Ticket nicht standardmäßig allen FHH-Profiticket-Kunden angeboten?

Ende 2019 hatten 22.500 FHH-Beschäftigte ein Profiticket.

Jepp, das nächste Profiticket für das Jahr 2023 wurde standardmäßig als App-Ticket angeboten. Für ein Papierticket musste man einen Antragsbogen an seine Personalstelle geben. Der Antrag lag der Infomail auch bei.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Zitat
Herbert
Zitat

Mehr als 12.000 Mitarbeitende der Stadt Hamburg haben ihr digitales ProfiTicket in den vergangenen Wochen bereits durch die S-Bahn Hamburg bekommen

Wurde das digitale Ticket nicht standardmäßig allen FHH-Profiticket-Kunden angeboten?

Ende 2019 hatten 22.500 FHH-Beschäftigte ein Profiticket.

Jepp, das nächste Profiticket für das Jahr 2023 wurde standardmäßig als App-Ticket angeboten. Für ein Papierticket musste man einen Antragsbogen an seine Personalstelle geben. Der Antrag lag der Infomail auch bei.

mfg fox

Das heißt, 10.500 (47 %) haben aktiv das Papierticket gewählt? Außer mir also noch 10.499 andere. Scheint also Bedarf zu geben, aber davon spricht in der PM (natürlich) keiner.
Zitat
Ingo Lange
Das heißt, 10.500 (47 %) haben aktiv das Papierticket gewählt? Außer mir also noch 10.499 andere. Scheint also Bedarf zu geben, aber davon spricht in der PM (natürlich) keiner.

Das Einfachste um "100 % digital zu melden" wäre ja, das Papierticket auch als digitales Ticket zu definieren, da es vermutlich ja auch einen QR-Code hat oder andere digital erzeugten und verwalteten Informationen beinhaltet. Grundsätzlich können ja die digitalen Informationen, die ein Ticket beinhaltet auf vielen standardisierten Wegen verarbeitet werden: vom QR-Code auf Papier über Plastikkarten bis zu Smartphones.
Zitat
Ingo Lange
Das heißt, 10.500 (47 %) haben aktiv das Papierticket gewählt? Außer mir also noch 10.499 andere. Scheint also Bedarf zu geben, aber davon spricht in der PM (natürlich) keiner.

Das ganze an beschäftigen der Stadt zu testen und daraus einen Querschnitt der Gesellschaft (bzw derer die alle ein Profi-Ticket besitzen) zu ziehen ist aber auch nicht ideal. Die Digitalisierung in der Verwaltung hingt im Vergleich mit anderen Sektoren ja eher hinterher
ProfiTicket nur noch digital?
Wird die Frage in Kürze irrelevant?
Das "49-€-Deutschlandticket" soll nach den Plänen des Herrn Wissing (Bundesverkehrsminister) ausschließlich digital angeboten werden soll.
Die App dafür gibts jetzt schon:
inside-digital.de
Zitat
oskar92
Das "49-€-Deutschlandticket" soll nach den Plänen des Herrn Wissing (Bundesverkehrsminister) ausschließlich digital angeboten werden soll.

Es bleibt abzuwarten, ob dieses Ansinnen mit Barrierefreiheit und Gleichbehandlung vereinbar ist.

Technisch naheliegend als Alternative wäre eine kontaktlose Chipkarte.

Gruß,
Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Zitat
tobiasb
Es bleibt abzuwarten, ob dieses Ansinnen mit Barrierefreiheit und Gleichbehandlung vereinbar ist.

Es bleibt eigentlich nur abzuwarten, welche Arten von digitalen Tickets und welche Vertriebswege denn angeboten werden. Denn das Grundkriterium "digitales Ticket" des VDV funktioniert sowohl mit QR-Codes auf Papier oder Smartphone als auch mit Chipkarten oder NFC-Chips auf Smartphone. Es zwischen den einzelnen Techniken hin- und herzuwandeln ist auch kein wirkliches Problem, so dass man es grundsätzlich den Kunden überlassen könnte, welche Variante bevorzugt wird.

Gleichzeitig gilt es wohl bei den Verkehrsunternehmen noch einiges zu vereinheitlichen, denn - trotz VDV-Standards - konnten weder mein BVG-9 €-Ticket, das als QR-Code in der BVG-App und der Apple-Wallet zu sehen war, von Lesegeräten bei anderen Unternehmen erkannt werden, noch kann die HVV-App z.B. derzeit mehr anzeigen, als dass grundsätzlich scheinbar irgendein Ticket auf meiner BVG-Karte gespeichert ist.
Zitat
tobiasb
Zitat
oskar92
Das "49-€-Deutschlandticket" soll nach den Plänen des Herrn Wissing (Bundesverkehrsminister) ausschließlich digital angeboten werden soll.

Es bleibt abzuwarten, ob dieses Ansinnen mit Barrierefreiheit und Gleichbehandlung vereinbar ist.

Technisch naheliegend als Alternative wäre eine kontaktlose Chipkarte.

Digital = Handy oder Chipkarte

PS Das war gar nicht so einfach zu finden. Dass die Politik Begriffe benutzt die viele missverstehen ist nicht so überraschend. Aber es ist schon komisch dass auch DB und Verkehrsverbünde dazu auch in den Fragen/Antworten zum Deutschlandticket auf ihren Webseiten anscheinend nichts schreiben. (Jedenfalls habe ich nichts gefunden.)

PPS Und ich habe jetzt auch mal bei Freunden und Verwandten rumgefragt. Da dachten die meisten auch 'digital' bedeutet 'nur als App auf einem Handy'.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2023 13:34 von christian schmidt.
Zitat
christian schmidt
Digital = Handy oder Chipkarte

PS Das war gar nicht so einfach zu finden. Dass die Politik Begriffe benutzt die viele missverstehen ist nicht so überraschend. Aber es ist schon komisch dass auch DB und Verkehrsverbünde dazu auch in den Fragen/Antworten zum Deutschlandticket auf ihren Webseiten anscheinend nichts schreiben. (Jedenfalls habe ich nichts gefunden.)

PPS Und ich habe jetzt auch mal bei Freunden und Verwandten rumgefragt. Da dachten die meisten auch 'digital' bedeutet 'nur als App auf einem Handy'.

Vielen Dank für beide Antworten.

Demnach wäre "digital" als "maschinenlesbar" zu lesen, was hinsichtlich der Durchführbarkeit der Fahrkartenkontrolle ja durchaus einleuchtet, einmal angenommen, dass es dafür einen hinreichend großen deutschlandweiten kleinsten gemeinsamen Nenner gibt.

Die bisherigen Infos beim HVV -- https://www.hvv.de/de/wirsinddran-profiticket -- beschreiben ausschließlich das Vorzeigen der Fahrkarte mittels Smartphone, wahlweise mittels Wallet-App oder mittels im Webbrowser geöffneten Kundenkonto. Das lässt vermuten, dass hier QR-Codes verwendet werden werden. Unter der Annahme, das NFC hierbei nicht allen Fällen verfügbar sein wird, wäre ein Ausdruck die einfachere Alternative im Vergleich zu einer kontaktlosen Chipkarte.

Entweder überschreitet es schlicht die Vorstellungskraft der Verantwortlichen in den Pressestellen, dass hierfür nicht jeder ein Smartphone nutzen kann oder möchte (etwa gemäß dem Prinzip der Datensparsamkeit) oder aber das monatliche Erstellen eines neuen Ausdrucks erscheint zu anspruchsvoll (oder zu aufwendig für die Servicestellen als zweite Rückfallebene).

Denkbar wäre auch noch, dass man lieber auf eine regelmäßige Internetverbindung auf Fahrgastseite setzt, um eine Fahrkartenprüfung ohne Internetverbindung beim Prüfpersonal zu ermöglichen. Ebenso ist denkbar, dass die Neuausstellung einer gültigen Fahrkarte in einem deutlich kürzeren Intervall als monatlich erfolgt, vielleicht alle 1 bis 3 Tage. Oder es geht darum eine unzulässige Parallelnutzung zu verhindern oder zumindest maßgeblich zu erschweren. Weiterhin stellt sich die Frage, wie das digitale Ticket bei der Prüfung der Personenbindung helfen kann.


Gruß,
Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Zitat
tobiasb
Weiterhin stellt sich die Frage, wie das digitale Ticket bei der Prüfung der Personenbindung helfen kann.

Alleine vermutlich nicht, allerdings gilt das jetzige Profiticket in Papierform ja wie zuvor auch nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis. Wird beim D-Ticket vermutlich ähnlich sein. Ich habe leider noch nicht im Kollegenkreis gefragt, wie es bei den Digital-Profiticket-Inhabern aussieht.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Ein Smartphone gibt man nicht aus der Hand. Eine Chipkarte kann mit einem Foto ausgestattet werden.

Ein Papierticket kann man beliebig kopieren, bei einer Kontrolle muss also immer auch der Personalausweis gezeigt und die Daten verglichen werden. Das ist mühsam und dauert.
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