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ProfiTicket nur noch digital?
geschrieben von McPom 
Zitat
tobiasb
möchte (etwa gemäß dem Prinzip der Datensparsamkeit)

Zitat
tobiasb
Denkbar wäre auch noch, dass man lieber auf eine regelmäßige Internetverbindung auf Fahrgastseite setzt, um eine Fahrkartenprüfung ohne Internetverbindung beim Prüfpersonal zu ermöglichen.

Es gibt an jeder Haltestelle und in jedem Bus WLAN. Unteranderem genau dafür einmal eingebaut (weniger mit dem Ziel das Fahrgäste im Internet surfen können)
Zitat
tobiasb
Die bisherigen Infos beim HVV -- https://www.hvv.de/de/wirsinddran-profiticket -- beschreiben ausschließlich das Vorzeigen der Fahrkarte mittels Smartphone, wahlweise mittels Wallet-App oder mittels im Webbrowser geöffneten Kundenkonto. Das lässt vermuten, dass hier QR-Codes verwendet werden werden. Unter der Annahme, das NFC hierbei nicht allen Fällen verfügbar sein wird, wäre ein Ausdruck die einfachere Alternative im Vergleich zu einer kontaktlosen Chipkarte.

Meine Anfrage beim hvv ergab, dass eine ausgedruckter QR Code nicht ausreicht. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass sich der Absender mit dem Thema digital und QR Code nicht so richtig auskannte. Vermutlich müssen wir die ersten digitalen ProfiTickets erstmal sehen - ich hab hoffentlich heute schon die Chance dazu.

Tobias
Zitat
McPom
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tobiasb
Die bisherigen Infos beim HVV -- https://www.hvv.de/de/wirsinddran-profiticket -- beschreiben ausschließlich das Vorzeigen der Fahrkarte mittels Smartphone, wahlweise mittels Wallet-App oder mittels im Webbrowser geöffneten Kundenkonto. Das lässt vermuten, dass hier QR-Codes verwendet werden werden. Unter der Annahme, das NFC hierbei nicht allen Fällen verfügbar sein wird, wäre ein Ausdruck die einfachere Alternative im Vergleich zu einer kontaktlosen Chipkarte.

Meine Anfrage beim hvv ergab, dass eine ausgedruckter QR Code nicht ausreicht. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass sich der Absender mit dem Thema digital und QR Code nicht so richtig auskannte. Vermutlich müssen wir die ersten digitalen ProfiTickets erstmal sehen - ich hab hoffentlich heute schon die Chance dazu.

Warum soll ein ausgedruckter QR-Code nicht ausreichen?
Ist ein QR-Code nicht nur eine für Maschinen einfach lesbare Zusammenfassung der Fahrkarte, aber nicht die Fahrkarte selbst?

Interrail gibt es als Mobil-Ticket. Dass ist dann gespeichert in einem App auf dem Handy, welches auch einen QR-Code generiert. Aber es kommt schon noch vor dass Schaffner den QR-Code mit ihrem Gerät nicht auslesen können, und dann halt die ganze Fahrkarte auf dem Handy sehen wollen. Ich sehe nicht wie dass funktionieren würde wenn man nur einen ausgedruckten QR-Code dabei hat?
Zitat
christian schmidt
Ist ein QR-Code nicht nur eine für Maschinen einfach lesbare Zusammenfassung der Fahrkarte, aber nicht die Fahrkarte selbst?

Interrail gibt es als Mobil-Ticket. Dass ist dann gespeichert in einem App auf dem Handy, welches auch einen QR-Code generiert. Aber es kommt schon noch vor dass Schaffner den QR-Code mit ihrem Gerät nicht auslesen können, und dann halt die ganze Fahrkarte auf dem Handy sehen wollen. Ich sehe nicht wie dass funktionieren würde wenn man nur einen ausgedruckten QR-Code dabei hat?

Letztlich ist das auch eine Frage der vorgesehenen Sicherheitsmerkmale und Zusatzleistungen der Tickets.

Ein Argument: Da man sich bisher vielerorts entschieden hat, die Übertragbarkeit von Vollpreiszeitkarten beizubehalten, ist es schwieriger, beliebig vervielfältigbare Tickets anzubieten. Mit QR-Codes zum Selbstausdrucken könnten sich theoretisch mehrere Menschen eine Zeitkarte teilen, solange sie sich zeitlich abstimmen oder es in Kauf nehmen, dass maximal eine Person zur Zeit kontrolliert wird. Da es bislang keine Regelung dafür gibt, wie weit die Nutzung räumlich und zeitlich von einander entfernt sein muss, kann man dies eigentlich nur über eine Übergabe eines physichen Tickets sicherstellen.

Die bisherige Logik, dass die Karte physisch übergeben werden muss, schränkt die Möglichkeit dahingehend ein, dass es nicht ausreicht, wenn Person 2 unmittelbar nachdem Person 1 am Ziel angekommen ist, startet. Solange es nur eine Chipkarte oder ein Handy mit nutzbarem QR-Code gibt, ist dies auch unproblematisch, aber irgendwo gibt es eine Grenze, ab der es wohl zu nennenswerten Einnahmeausfällen durch solche Mehrfachnutzungen käme.

Ein weiteres Argument: Im VDV-eTicket sind für QR-Codes zusätzliche Sicherheitsmerkmale vorgesehen, die unter anderem kleinere Animationen zeigen, um zu vermeiden, dass Screenshots statt der originalen App vorgezeigt werden. Im zweiten Video dieser Seite wird es näher erläutert: [www.eticket-deutschland.de]

Alles irgendwie lösbar, aber mir persönlich ist eine Übertragbarkeit mancher Tickets zumindest wichtiger als eine vollständige Personalisierung ohne Übertragbarkeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.2023 12:57 von Lopi2000.
gerade die Mail bekommen, dass derzeit das Problem besteht, dass sich die digitalen Tickets nicht wie geplant, monatlich automatisch bei einer bestehenden Internetverbindung aktualisieren. Die S-Bahn soll wohl unter Hochdruck mit dem Dienstleister daran arbeiten das Problem zu beheben.
Gute das ich da noch die Handfeste Karte besitze :-)
Zitat
Kirk
gerade die Mail bekommen, dass derzeit das Problem besteht, dass sich die digitalen Tickets nicht wie geplant, monatlich automatisch bei einer bestehenden Internetverbindung aktualisieren. Die S-Bahn soll wohl unter Hochdruck mit dem Dienstleister daran arbeiten das Problem zu beheben.
Gute das ich da noch die Handfeste Karte besitze :-)

Das dachte ich mir auch. Gleich den ersten Monatswechsel einfach mal verpatzt.
Daraus ergibt sich für mich jedoch die Rückfrage, wie solch ein Ticket dann ohne App umgesetzt werden soll, wenn es monatlich aktualisiert werden muss. Ich könnte mir weiterhin eine Chipkarte vorstellen, die man dann zum Monatsbeginn mal kurz an einen Automaten halten muss.
So wird es bspw. in Stuttgart im VVS geregelt.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Einen Schritt zurück in der Digitalisierung müssen wohl gerade die VHH im Stadtverkehr Bargteheide machen. Da die Fahrkartendrucker noch nicht geliefert sind, werden Papierfahrscheine verkauft. [www.bargteheide.de]

Je nachdem, ob das nun mit einem anderen Drucker vorgedruckte Fahrscheine sind oder tatsächlich klassische Papiertickets, wie es sie früher mal gab, kann man dies auch als Ausflugstipp für Sammler verstehen.
Heute gab es bei uns die Rundmail zur Lösung (oder zumindest ein Workaround) des Problems, dass sich das Digitalticket nicht selbst aktualisiert. Es hat mich etwas verwundert, dass der HVV doch auf einen Support der Wallet-Funktion von Apple und Google setzt und man dafür erstmal keine eigene App oder die HVV-App benötigt.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Ging mir beim lesen auch so. Solange es noch geht, werde ich die Karte behalten.
Hallo zusammen!

Ich lese immer nur mit, möchte mich aber nun mal zu Wort melden, um zu berichten und meinen Frust loszuwerden:

Wir haben letzte Woche vom Arbeitgeber eine Mail bekommen, dass es das ProfiTicket nur noch digital und nur mit Smartphone geben wird. Die Umstellung erfolgt bereits zum 01.04.2023. Der AG brauch die Entscheidung bis zum 14.02.2023!
Die Mitarbeiter der Personalabteilung wussten auch nicht mehr, so dass ich die hvv-Hotline angerufen habe: Ja, ohne Smartphone geht nichts mehr!
Dann habe ich noch eine Mail geschrieben. Hier die Antwort:

Das Profiticket wird in Vorbereitung auf das Deutschlandticket, welches laut Vorgabe der Bundesregierung ausschließlich digital angeboten werden soll, aktuell nur noch digital zur Verfügung stehen.
Die Verkehrsverbünde möchten nicht, dass es zu einer Ausgrenzung von Personengruppen kommt und setzen sich für entsprechende Alternativen in den Konferenzen ein. Bisher ist es aber noch zu keiner Einigung gekommen.
Sollte das Ergebnis feststehen, wird dies sicher vom BMV sowie vom VDV (Verbund der Verkehrsunternehmen) bekannt gegeben.


Mein Problem beim Smartphone:
Ich laufe oft streckenweise hin oder zurück zur Arbeit (run&ride) und kann kein Smartphone mitnehmen.
Darüber hinaus ist mein Smartphone relativ groß, so dass ich es auch deshalb nicht mitnehmen möchte.
Tatsächlich nutze ich mein Handy nur fürs Online-Banking und zum Einloggen im tageweisen Homeoffice.

Der Arbeitgeber hat nochmal beim hvv nachgefragt:
Ja, es gibt eine Chipkarte, aber die muss ich mir selbst besorgen. Der AG ist dann aber draußen, so dass ich mir nur das reguläre Deutschlandticket besorgen kann.
Also 49 € anstatt der 35 € (bezuschusst durch den AG).

Lösung für mich:
Ich besorge mir ein günstiges, nicht so großes gebrauchtes Smartphone ohne Karte.
Beim run&ride nehme ich es aber nicht mit und zahle ggf. bei Kontrolle die Gebühr von 3,50 € (zzgl. dem ganzen Papierkram).
Ich werde versuchen, das Ticket irgendwie auf Papier auszudrucken und mitnehmen.

Ich werde vermutlich nicht so lange warten können, bis die Verkehrsverbünde eine Entscheidung treffen. Mein Papierticket wird definitiv zum 31.03.2023 auslaufen!

Zum QR-Code:
An der Hotline wurde mir gesagt, dass sich der Code laufend verändern würde. Vielleicht war damit ja die monatliche Aktualisierung gemeint ...
Zitat
Lucy
und zahle ggf. bei Kontrolle die Gebühr von 3,50 € (zzgl. dem ganzen Papierkram).

Angeblich gibt es ja keinen Papierkram. Laut Begleitblatt genügt doch ein Anruf bei der GKA-Betreuung und „wir klären die Sache“. Auch eine interessante Variante des Widerstands. Bleibt abzuwarten, wie oft man das Spiel spielen kann…
Zitat
Lucy
Zum QR-Code:
An der Hotline wurde mir gesagt, dass sich der Code laufend verändern würde. Vielleicht war damit ja die monatliche Aktualisierung gemeint ...

In dem von mir weiter oben geteilten Link geht es um eine Sicherheitsfunktion des QR-Codes, bei dem im oder um den Code dynamische Elemente angezeigt werden, damit es sich nicht einfach um einen Screenshot eines anderen Tickets handelt.

Meiner Meinung nach könnte man die Sicherheitsstandards beim Deutschlandticket wieder etwas heruntersetzen, da dieses ja nicht übertragbar sein soll. Damit würde die Möglichkeit ein Ticket im Rahmen der Übertragbarkeit häufiger zu nutzen als beim Grundgedanken der Übertragbarkeit vorgesehen wieder deutlich eingeschränkt.
Zitat
Lopi2000
Meiner Meinung nach könnte man die Sicherheitsstandards beim Deutschlandticket wieder etwas heruntersetzen, da dieses ja nicht übertragbar sein soll. Damit würde die Möglichkeit ein Ticket im Rahmen der Übertragbarkeit häufiger zu nutzen als beim Grundgedanken der Übertragbarkeit vorgesehen wieder deutlich eingeschränkt.

Verstehe den Gedanken nicht, dass wenn das Deutschlandticket NICHT übertragbar ist, warum sollte man dann Sicherheitsstandards herabsetzen die eben verhindern, dass man es überträgt (bzw jemanden anderen als Kopie geben kann)?
PS die Hochbahn hat auf [www.hvv.de] bzw direkt hier [www.hvv.de] ein wirklich gut gemachtes Video veröffentlich das beschreibt, wie man als Arbeitgeber das Digitale Profiticket aufs Handy bekommt. Vielleicht ist das für einige einfacher als komplizierte Textbeschreibungen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2023 21:27 von flor!an.
Warum wird der Arbeitgeber-Zuschuss für das JobTicket nicht einfach über einen Gutscheincode gemacht?

Auf den HVV-Seiten zum Deutschlandticket gibt es die Möglichkeit einen Gutscheincode einzugeben. Warum holen sich Arbeitgeber nicht einfach beim HVV so viele Gutscheincodes wie man halt für die Belegschaft braucht, verteilt die dann an das Personal, die sich dann über die HVV-Website ein vergünstigstes Deutschlandticket kaufen können (und zwar entweder fürs Smartphone oder als Chipkarte, ganz nach Wahl).

Das erscheint mir die einfachste Methode, mit der die Vertriebskosten am niedrigsten gehalten werden...
Zitat
flor!an
Zitat
Lopi2000
Meiner Meinung nach könnte man die Sicherheitsstandards beim Deutschlandticket wieder etwas heruntersetzen, da dieses ja nicht übertragbar sein soll. Damit würde die Möglichkeit ein Ticket im Rahmen der Übertragbarkeit häufiger zu nutzen als beim Grundgedanken der Übertragbarkeit vorgesehen wieder deutlich eingeschränkt.

Verstehe den Gedanken nicht, dass wenn das Deutschlandticket NICHT übertragbar ist, warum sollte man dann Sicherheitsstandards herabsetzen die eben verhindern, dass man es überträgt (bzw jemanden anderen als Kopie geben kann)?

Wenn das Ticket nicht übertragbar, also personengebunden ist, kann man mit Lichtbildausweis (Perso, Reisepass und dgl.) die Identität und damit die rechtmäßige Nutzung sofort und einfach feststellen. So ist es beim Profiticket, beim Semesterticket usw. immer gewesen. Wenn die Karte allerdings übertragbar sein soll, muss aufwendig verhindert werden, dass zwei Leute gleichzeitig damit irgendwo unterwegs sind.
Zitat
christian schmidt
Warum wird der Arbeitgeber-Zuschuss für das JobTicket nicht einfach über einen Gutscheincode gemacht?

Kann es sein, dass das GKA schon scheintot ist? Wenn der Arbeitgeber keinen Zuschuss zahlt, und das ist zumindest bei den tausenden Angestellten der FHH so, warum sollte man das Ticket dann über den Arbeitgeber erwerben? Oder anders herum: Warum sollte ein Arbeitgeber so etwas anbieten? Hat ja niemand etwas davon.
Zitat
Ingo Lange
Zitat
christian schmidt
Warum wird der Arbeitgeber-Zuschuss für das JobTicket nicht einfach über einen Gutscheincode gemacht?

Kann es sein, dass das GKA schon scheintot ist? Wenn der Arbeitgeber keinen Zuschuss zahlt, und das ist zumindest bei den tausenden Angestellten der FHH so, warum sollte man das Ticket dann über den Arbeitgeber erwerben? Oder anders herum: Warum sollte ein Arbeitgeber so etwas anbieten? Hat ja niemand etwas davon.

Insgesamt scheint das Modell ohne Zuschuss eher ein Auslaufmodell zu sein. Die Bundesregierung schreibt zum Deutschlandticket, dass es ein Jobticketmodell geben soll, das sich allerdings eher an das GKA II-Modell anlehnt, also einen Zuschuss des Arbeitgebers um einen weiteren Zuschuss von Bund und Ländern ergänzt. [www.bundesregierung.de] Damit wäre man dann bei 34,30 Euro für den Kunden.

Wenn es sich als Vertriebsmodell etabliert hat, werden aber vielleicht auch die Verbünde sich darum bemühen, eine vergleichbare Regelung (Rabatt gegen Vertrieb über Arbeitgeber) in die finalen Konditionen aufzunehmen.
Und die Stadt Hamburg zahlt anscheinend keinerlei Zuschuss zum jetzigen Profiticket. In meiner Lohnabrechnung steht weiterhin 88€ für das JobTicket GKA I Ringe AB. Warum sollte sich die Stadt als Arbeitgeber künftig dazu durchringen beim D-Ticket einen Zuschuss dazuzuzahlen? Dann kann ich das D-Ticket auch vom Arbeitgeber entkoppeln und als eigenes Abo laufen lassen, wenn es eh dasselbe kosten wird.

Zitat
Lopi2000
Zitat
Lucy
Zum QR-Code:
An der Hotline wurde mir gesagt, dass sich der Code laufend verändern würde. Vielleicht war damit ja die monatliche Aktualisierung gemeint ...

In dem von mir weiter oben geteilten Link geht es um eine Sicherheitsfunktion des QR-Codes, bei dem im oder um den Code dynamische Elemente angezeigt werden, damit es sich nicht einfach um einen Screenshot eines anderen Tickets handelt.

Als ich das Ticket bei meiner Kollegin im Apple Wallet gesehen habe war dort nichts animiert, um es von einem Screenshot unterscheidbar zu machen.

mfg fox

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Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
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