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ProfiTicket nur noch digital?
geschrieben von McPom 
Zitat
FoxMcLoud
Als ich das Ticket bei meiner Kollegin im Apple Wallet gesehen habe war dort nichts animiert, um es von einem Screenshot unterscheidbar zu machen.

Die "Motics"-Technik wird bisher zum einen noch nicht flächendeckend eingesetzt und zum anderen ist die Animation nur eines der verschiedenen Sicherheitsmerkmale, es können auch andere genutzt werden. Welche Lösung davon dann mal der Apple-Wallet kompatibel sein wird, ist mir auch nicht klar.
Zitat
FoxMcLoud
Und die Stadt Hamburg zahlt anscheinend keinerlei Zuschuss zum jetzigen Profiticket. In meiner Lohnabrechnung steht weiterhin 88€ für das JobTicket GKA I Ringe AB. Warum sollte sich die Stadt als Arbeitgeber künftig dazu durchringen beim D-Ticket einen Zuschuss dazuzuzahlen? Dann kann ich das D-Ticket auch vom Arbeitgeber entkoppeln und als eigenes Abo laufen lassen, wenn es eh dasselbe kosten wird.
Doch, circa 5 Euro. Ein Zuschuss zum D-Tickt kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
Zitat
Kirk
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FoxMcLoud
Und die Stadt Hamburg zahlt anscheinend keinerlei Zuschuss zum jetzigen Profiticket. In meiner Lohnabrechnung steht weiterhin 88€ für das JobTicket GKA I Ringe AB. Warum sollte sich die Stadt als Arbeitgeber künftig dazu durchringen beim D-Ticket einen Zuschuss dazuzuzahlen? Dann kann ich das D-Ticket auch vom Arbeitgeber entkoppeln und als eigenes Abo laufen lassen, wenn es eh dasselbe kosten wird.
Doch, circa 5 Euro. Ein Zuschuss zum D-Tickt kann ich mir aber auch nicht vorstellen.

Das kommt drauf an, was mit Zuschuss gemeint ist. Die Idee, so etwas wie Jobtickets als Großkundenabos anzubieten, ist lange etabliert und gibt vor allem die Ersparnisse beim Vertrieb an die Fahrgäste weiter. Dies muss nicht zwingend an weitere Rabatte gekoppelt werden, auch wenn die Aussagen der Bundesregierung sich bisher entsprechend lesen. Die ca. 10 % Rabatt gegenüber dem "normalen" Abo und die ca. 25 % Rabatt gegenüber dem Einzelkauf kann man ja auch schon als Zuschüsse der öffentlichen Hand interpretieren.
Zitat
Kirk
Doch, circa 5 Euro. Ein Zuschuss zum D-Tickt kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
Wie geht das, wenn der Mindestbetrag für Arbeitgeber bei ca. 15 Euro liegt? Und Herr Tjarks teilte ja schon mit, dass es AG-Zuschüsse (genau wie den Sozialrabatt) weiterhin geben wird. Frage ist, ob's eine Hamburger Lösung wird oder ob man sich noch im Bund darauf einigt, dass Unternehmen solche Benefits anbieten können. Da schwebte zuletzt ein Mindestbetrag von 20 Euro im Raum. Entschieden ist es aber afaik noch nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2023 12:26 von kalle_v.
Zitat
kalle_v
Und Herr Tjarks teilte ja schon mit, dass es AG-Zuschüsse (genau wie den Sozialrabatt) weiterhin geben wird. Frage ist, ob's eine Hamburger Lösung wird oder ob man sich noch im Bund darauf einigt, dass Unternehmen solche Benefits anbieten können. Da schwebte zuletzt ein Mindestbetrag von 20 Euro im Raum. Entschieden ist es aber afaik noch nicht.

Dazu: Bei den Deutschlandticket-Seiten des HVV kann man einen Gutscheincode angeben, soweit ich sehen kann geht dass woanders nicht
Zitat
kalle_v
Zitat
Kirk
Doch, circa 5 Euro. Ein Zuschuss zum D-Tickt kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
Wie geht das, wenn der Mindestbetrag für Arbeitgeber bei ca. 15 Euro liegt?
Keine Ahnung. Ich Zahle 88€. Im Abo AB kostet die Monatskarte, laut hvv.de, 96,90€.
Zitat
kalle_v
Zitat
Kirk
Doch, circa 5 Euro. Ein Zuschuss zum D-Tickt kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
Wie geht das, wenn der Mindestbetrag für Arbeitgeber bei ca. 15 Euro liegt? Und Herr Tjarks teilte ja schon mit, dass es AG-Zuschüsse (genau wie den Sozialrabatt) weiterhin geben wird. Frage ist, ob's eine Hamburger Lösung wird oder ob man sich noch im Bund darauf einigt, dass Unternehmen solche Benefits anbieten können. Da schwebte zuletzt ein Mindestbetrag von 20 Euro im Raum. Entschieden ist es aber afaik noch nicht.

Soweit ich weiß, gibt es dazu mittlerweile eine Einigung. Arbeitgeber müssen wohl mindestens 25 Prozent zahlen, dann gibt es nochmal 5 Prozent Ermäßigung, sodass Arbeitnehmer dann mindestens 30 Prozent Ersparnis haben. Aus den 49 Euro würden damit maximal 34 Euro werden.
Siehe hier: Deutschlandticket: 49-Euro-Ticket soll zum 1. Mai starten
Zitat
kalle_v
Wie geht das, wenn der Mindestbetrag für Arbeitgeber bei ca. 15 Euro liegt?

Ganz einfach: es gibt nicht einfach DAS Profiticket mit einem bestimmten Rabatt, sondern zunächst mal drei verschiedene Angebote, die jeweils noch mit individuellen Verträgen zwischen den Unternehmen und den Verkehrsbetrieben angepasst werden können:
1. Das GKA I für Großbetriebe erfordert keinen Zuschuss des Arbeitgebers, aber eine Abnahme von mindestens 100 Abos pro Unternehmen.
2. Für GKA II ist die Schwelle auf 20 Abos pro Unternehmen gesenkt, aber es gibt einen Mindestzuschuss von 15,11 Euro.
3. Das besonders günstige GKA III gibt es nur noch für langjährige Bestandskunden mit einer sehr hohen Beteiligungsquote der Beschäftigten am Profiticket.

Mehr dazu hier: [www.hvv.de]

Die bisher benannten Konditionen für das Deutschlandticket entsprechen eher dem GKA II.
Der Bundesminister für Digitales und Verkehr hat heute noch einmal gefordert und konkretisiert, dass das Deutschlandticket als digitales Ticket kommen soll und dies sowohl Chipkarte als auch Handy bedeuten kann.

Ich persönlich finde die Chipkarte, die ich von der BVG aus Berlin habe, eine gute, niederschwellige Lösung. Die war nach Abschluss des Abos einfach in der Post und kann theoretisch überall gelesen werden. Soweit einzelne Verkehrsunternehmen noch keine Lesegeräte haben, sind auch billige Smartphones mit einer einfach App dafür geeignet, dies "nachzurüsten".

Idealer fände ich noch, das Ticket optional in mein Smartphone laden zu können und ggf. frei nach Tageslaune (bzw. -bedarf) zu entscheiden, welche Variante ich nutze. Im Alltag wäre dies dann meine Vorzugslösung und nur wenn absehbar ist, dass mein Akku vielleicht den langen Tag nicht übersteht oder ich möglichst wenig bei mir haben will, würde ich auf die Chipkarte wechseln.
Moin,

Zitat
tobiasb

...
Die bisherigen Infos beim HVV -- https://www.hvv.de/de/wirsinddran-profiticket ...Gruß,
Tobias

Der Link führt jetzt auf "Digitales ProfiTicket und Deutschlandticket kommen
Das ProfiTicket wird digital
" und fasst aktuell (10.2.23) die Umstellung, die Voraussetzungen und das Zusammenspiel Jobticket / Deutschlandticket zusammen.
Die FHH hat das "schlechteste" Profiticket, das GKA I. Sie zahlt 0,00 € Zuschuss, der Rabatt gegenüber dem allgemeinen Abo entsteht nur durch den günstigeren Ticketpreis des HVV. Im Gegenzug erledigt die FHH das Inkasso und die Personalreferate spielen bislang im November Fahrkartenschalter mit dem Einsammeln der alten und der Ausgabe der neuen Tickets.

Beim Deutschlandticket ist diese Rabattierung nicht vorgesehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2023 22:33 von Herbert.
Zitat
Herbert
Die FHH hat das "schlechteste" Profiticket, das GKA I. Sie zahlt 0,00 € Zuschuss, der Rabatt gegenüber dem allgemeinen Abo entsteht nur durch den günstigeren Ticketpreis des HVV. Im Gegenzug erledigt die FHH das Inkasso und die Personalreferate spielen bislang im November Fahrkartenschalter mit dem Einsammeln der alten und der Ausgabe der neuen Tickets.

Beim Deutschlandticket ist diese Rabattierung nicht vorgesehen.

Wenn jetzt noch der Aufwand für die Abonnenten für die Umstellung aufs digitale Profiticket vergleichbar mit dem Abschluss eines neuen Abos direkt beim HVV (oder auch anderswo?) sein sollte, dann dürfte es dass doch für diese Variante gewesen sein? Nicht digitale Alternative einmal außen vor, sofern weiter existent.

Beim GKA II beträgt der Mindestzuschuss* derzeit monatlich 15,11 EUR (= jährlich 181,32 EUR). Gibt es eigentlich Möglichkeiten für Arbeitgeber, diesen Betrag weiterhin steuer- und abgabenfrei zu leisten, wenn die Zahlung nicht mehr über sie erfolgt?

*) https://www.hvv.de/de/gemeinschaftstarif
> https://www.hvv.de/resource/blob/83262/582126bc80f6e0d86ae11a7d2eee25fe/hvv_tarif_bekanntmachung.pdf
Veröffentlichungsstand 2023-02-07 (lfd. Nr. 02/2023)

Darin finden sich in Anlage 2 "Sonderangebote Stand Januar 2023" dort unter Ziffer D "Zeitlich befristete Sonderangebote" Bestimmungen zur "Anzeige von Abos, Profi- + SemesterTickets in der hvv App oder Wallet". Beschrieben wird eine doppelte Freiwilligkeit, d. h. Wunsch des Fahrgastes und vorhandenes Angebot auf Anbieterseite. Im folgenden der Abschnitt zur Kontrolle, Unterstreichung durch mich.
Zitat
5. Fahrkartenkontrolle
Abonnements-, ProfiTickets und SemesterTickets zur Anzeige auf dem Smartphone sind auf einem
betriebsbereiten mobilen Endgerät zu Kontrollzwecken bei der Fahrt bzw. in den Betriebsanlagen
ständig mitzuführen und auf Verlangen dem Personal des Verkehrsunternehmens in einer zur
Prüfbarkeit geeigneten Erkennbarkeit vorzuzeigen. Die Bedienung des Endgerätes nimmt der Kunde
vor. Das Prüfpersonal kann jedoch die kurzfristige Aushändigung und Bedienung des Endgerätes zu
Prüfzwecken verlangen.
Kann der Fahrgast den Nachweis einer gültigen Fahrtberechtigung bei der
Fahrkartenkontrolle nicht erbringen (z. B. infolge technischer Störungen, leerer Akku etc.) wird dies
vorerst als Fahrt ohne gültige Fahrkarte geahndet. Eine Bestellung, eine Bestellbestätigung und
Bildschirmfotos/Screenshots gelten nicht als Fahrtberechtigung. Die Fahrkarte ist mit der hvv App
anzuzeigen.
Aus Sicherheitsgründen wir das Ticket immer nur für eine begrenzte Zeit ausgestellt und aktualisiert
sich automatisch so lange, bis das Abo, Profi- oder SemesterTicket gekündigt ist oder automatisch
ausläuft.

Schlussfrage: Wann ist voraussichtlich mit der Veröffentlichung der fürs Deutschlandticket erforderlichen Tarifanpassungen zu rechnen?

Gruß,
Tobias

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Zitat

Wenn jetzt noch der Aufwand für die Abonnenten für die Umstellung aufs digitale Profiticket vergleichbar mit dem Abschluss eines neuen Abos direkt beim HVV (oder auch anderswo?) sein sollte, dann dürfte es dass doch für diese Variante gewesen sein?

Muss es nicht. Man könnte weiter z.B. Vertriebsanreize setzen in der Form, dass der Arbeitgeber bei einer Neueinstellung Werbung für den HVV macht und dabei anbieten kann, das Ticket über ihn bequemer und etwas günstiger zu erhalten. Zudem geht das GKA I weit (!) überwiegend an Mitarbeiter der FHH, die ihren Beschäftigten keinen Zuschuss zahlen will und daher bei einem Wegfall der GKA I gar kein Jobticket mehr hätte. Im FHH-GKA I gab es zuletzt um die 20.000 Teilnehmer.

Im Deutschlandticket lässt sich diese Konstruktion voraussichtlich nicht abbilden.

Zitat

Schlussfrage: Wann ist voraussichtlich mit der Veröffentlichung der fürs Deutschlandticket erforderlichen Tarifanpassungen zu rechnen?

Wenn alle Rahmenbedingungen für das Deutschlandticket durch sind und der Vertrieb beginnen soll. Letzteres ist aktuell frühestens für Anfang April vorgesehen.



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2023 09:35 von Herbert.
Endlich mal offizielle Informationen, dass das D-Ticket auch auf anderen Wegen als auf dem Smartphone ausgegeben werden soll

"Das neue Deutschlandticket soll vorwiegend digital angeboten werden. Bei Abonnenten, die derzeit eine HVV-Card haben, werde einfach intern auf das neue Ticket umgestellt. Niemand in Hamburg werde gezwungen sein, ein Mobiltelefon haben zu müssen, sagte ein HVV-Sprecher. Details würden noch festgelegt."
Quelle: [www.abendblatt.de]

Ich bin zwar als Profiticketinhaber auch Abonnent, habe aber keine HVV-Card. Wenn ich jetzt vom Arbeitgeber oder einer HVV-Servicestelle eine HVV-Card bekäme und darauf mein D-Ticket speichern kann wäre das für mich eine gute Lösung.
Für mich ist es aber auch abhängig davon, ob die Hochbahn/der HVV bei den Bussen wieder zum Vordereinstieg und dortigem Fahrkartenvorzeigen oder "Einpiepsen" in ein Lesegerät zurückkehrt. Mein jetziges Papierprofiticket habe ich schnell rausgeholt, ein Digitalticket in Apple Wallet dauert da etwas länger.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Ich bin zwar als Profiticketinhaber auch Abonnent, habe aber keine HVV-Card.

Seit wann waren - geplant - nochmal alle Profitickets auf HVV-Card umgestellt? So etwas wie Dich dürfte es doch seit langer Zeit gar nicht mehr geben :-).
Zitat
M2204
Zitat
FoxMcLoud
Ich bin zwar als Profiticketinhaber auch Abonnent, habe aber keine HVV-Card.

Seit wann waren - geplant - nochmal alle Profitickets auf HVV-Card umgestellt? So etwas wie Dich dürfte es doch seit langer Zeit gar nicht mehr geben :-).

Ich habe auch ein Profiticket, aber keine HVV-Card (mehr).
Naja die HVV Card als Profi-Ticket wird jetzt vom Digitalen Ticket bzw vom Deutschlandticket überholt und ist somit nicht mehr nötig
Zitat
FoxMcLoud
Für mich ist es aber auch abhängig davon, ob die Hochbahn/der HVV bei den Bussen wieder zum Vordereinstieg und dortigem Fahrkartenvorzeigen oder "Einpiepsen" in ein Lesegerät zurückkehrt. Mein jetziges Papierprofiticket habe ich schnell rausgeholt, ein Digitalticket in Apple Wallet dauert da etwas länger.

Warum sollte das länger dauern? Alles eine Sache der Übung.
Uuuund man könnte ja auch an allen Türen Scanner anbauen (so wie überall anders, wie es auch woanders mit "Entwertern" ist)
Zitat
Pommes Schranke
Zitat
M2204
Zitat
FoxMcLoud
Ich bin zwar als Profiticketinhaber auch Abonnent, habe aber keine HVV-Card.

Seit wann waren - geplant - nochmal alle Profitickets auf HVV-Card umgestellt? So etwas wie Dich dürfte es doch seit langer Zeit gar nicht mehr geben :-).

Ich habe auch ein Profiticket, aber keine HVV-Card (mehr).

Die Umstellung stand zur Debatte, wurde aber (mindestens bei meinem Arbeitgeber via S-Bahn Hamburg) nicht umgesetzt.

Mein aktuelles Papierticket gilt bis Ende Februar, aber bis gestern ist weder ein neues Papierticket noch eine E-Mail mit Code gekommen. Nicht mal eine Vorankündigung bzgl. Letzterem. Wird knapp.

@FoxMcLoud: Warum sollte ich mein Portemonnaie wieder schwerer machen mit einer zusätzlichen Plastikkarte? Ich bin froh, daß in den letzten Jahren vieles auf das Smartfon gewechselt ist und das Portemonnaie immer leichter wurde, und dann kommst Du mit so einem Anachronismus XD

Gruß T.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2023 09:56 von aahz77.
Zitat
aahz77
Mein aktuelles Papierticket gilt bis Ende Februar, aber bis gestern ist weder ein neues Papierticket noch eine E-Mail mit Code gekommen. Nicht mal eine Vorankündigung bzgl. Letzterem. Wird knapp.

Auflösung (siehe auch Thread zum Deutschlandticket): Ich habe wieder ein Papierticket bekommen.

Gruß T.
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