Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 00:08 |
Zitat
Thomas S.
Zitat
PassusDuriusculus
Was verstehst du an den Zahlen nicht Thomas S.?
Was verstehst du den nicht?
Er behauptet, das die Zahlen bei einer Straßenbahn stimmen und beim Bus nicht? Aha....
Was die Kapazität angeht, ist doch ganz klar, was willst du da nun noch für einen Spruch machen.
Kümmert Euch mal lieber um Euren Lügenbaron, wo nichts, aber auch gar nichts, auch von der U-Bahnhaltestelle nichts bemängelt wird. Woballe 5 Minuten eine Bahn fährt, auf der gleichen Linie? Dann wäre wohl eine Schnellbahn besser.
Re: Bus à haut niveau de service (BHNS) 15.03.2023 00:10 |
Zitat
NVB
Eine Bitte: Könntest Du vor jeden Spiegelstrich noch eine Leerzeile einfügen, damit der sehr gute Text besser lesbar wird?
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 00:53 |
Zitat
Nemo
Das Ding ist einfach, dass bei Straßenbahnen die Anzahl der Stehplätze auf Basis der Stehplatzfläche mit 4 Personen je m² angegeben werden, das schlägt der VDV auch so vor. Bushersteller weichen hier aber häufig ab und geben als Stehplatzanzahl die Anzahl an Personen an, die die Konstruktion sicher aushält, diese Zahl ist natürlich größer. Beim Vergleich der Zahlen muss man dann natürlich den Buswert auf einen realistischen Wert umrechnen und nicht den Straßenbahnwert auch nochmal reduzieren, denn der Straßenbahnwert stimmt ja meistens.
Platz schaffen auf der Stresemannstraße 15.03.2023 01:07 |
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 07:29 |
Zitat
Nemo
Das Ding ist einfach, dass bei Straßenbahnen die Anzahl der Stehplätze auf Basis der Stehplatzfläche mit 4 Personen je m² angegeben werden, das schlägt der VDV auch so vor. Bushersteller weichen hier aber häufig ab und geben als Stehplatzanzahl die Anzahl an Personen an, die die Konstruktion sicher aushält, diese Zahl ist natürlich größer. Beim Vergleich der Zahlen muss man dann natürlich den Buswert auf einen realistischen Wert umrechnen und nicht den Straßenbahnwert auch nochmal reduzieren, denn der Straßenbahnwert stimmt ja meistens.
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 07:59 |
Zitat
M2204
Die Frage, die ich mir stelle und die genauer betrachtet werden müsste, ist: Reicht der Platz im Zuflussbereich zum Engpassabschnitt aus, um dort den Stau der Länge nach statt in der Breite aufzustellen? Könnte ggf. eng werden, so dass man das Problem für den Bus nur örtlich verlagert.
Ein weiterer Gedankenansatz, der zu verfolgen wäre: Muss die Kapazität eigentlich gleich bleiben? Sollte man nicht eher bewusst die Kapazität reduzieren und auf die selbstregulierenden Kräfte des Verkehrs setzen? Gerade im Bereich Stresemannstraße wurde es schon oft deutlich, dass bei Baustellen nach anfänglichem Chaos meist eine Senkung des Verkehrsaufkommens eingetreten ist. Dazu gerne Eure Einschätzung ...
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 08:19 |
Re: Bus à haut niveau de service (BHNS) 15.03.2023 08:41 |
Zitat
NVB
Zitat
aahz77
Wer zwischen den Zeilen lesen kann, ist klar im Vorteil. Immerhin hat er es zugegeben. Einsicht ist der erste (sehr kleine) Schritt. Oder um noch mehr Floskeln rauszuhauen: Die Hoffnung stirbt zuletzt ;-D
Du irrst!
Die Fehlentscheidungen bzw. Unterlassungen werden von der Politik und der Verwaltung unisono getätigt, nicht von der Bevölkerung.
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 09:00 |
Zitat
M2204
Nochmal zurück zu unserem Fall BHNS:
Die aus der Analyse abzuleitende Aufgabenstellung heißt m.E., dass wir eine weitgehend unabhängige Führung des Busses im Verlauf "Bahrenfelder Chaussee/Stresemannstraße" zwischen den Haltestellen "von-Sauer-Straße" und "S Holstenstraße" benötigen. Wenn man sich den Straßenquerschnitt vor Augen führt und den Radverkehr mitdenkt, kann dies nur nachhaltig erfolgen, indem durchgehend auf eine Autospur reduziert wird. Mein Gedanke war, die Knotenpunkte weiterhin mit zwei Spuren zu versehen, so dass die Gesamtkapazität gleich bleibt. Der MIV-Stau muss dann vor die jeweiligen Engpassbereiche verlegt werden. Dies wird herausfordernd, wäre aber stadteinwärts ggf. so denkbar:
...
- Busspur bereits ab "Trabrennbahn Bahrenfeld" bis "von-Sauer-Straße" mit kurzer Unterbrechung ab "Silcherstraße"
- Abschnitt ab "Silcherstraße" quasi als "dynamischer Bahnkörper", d.h. der Bus fährt als Pulkführer ein und es wird nur so viel MIV eingelassen, wie abgewickelt werden kann
- ab "von-Sauer-Straße" wird jeweils auf der freien Strecke eine Busspur eingerichtet, in den Knotenbereichen bleibt es bei zwei Spuren
- am Ende der Busspurabschnitte wird dem Bus eine signalgeregelte Einfahrt ermöglicht und die folgende LSA lässt den Bus durch und schaltet unmittelbar danach auf "rot"
- Haltestellen werden konsequent hinter die Knoten verlegt (weitgehend realisiert)
Re: Bus à haut niveau de service (BHNS) 15.03.2023 09:38 |
Re: Bus à haut niveau de service (BHNS) 15.03.2023 11:44 |
Re: Bus à haut niveau de service (BHNS) 15.03.2023 11:56 |
Zitat
zurückbleiben-bitte
[www.youtube.com]
Why Nancy Is Scrapping Its Magically Bonkers Monorail-Bus-Trams
:)
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 12:27 |
Zitat
M2204
... Auch das Thema "Bus einfach öfter fahren lassen, dann hat man die gleiche Kapazität wie eine Bahn" ist einfach nicht korrekt. Neben der schlechten Wirtschaftlichkeit ist dieses auch betrieblich nicht mehr stabil abbildbar und geht zudem zulasten der Knotenleistungsfähigkeit. Zudem fährt eine Straßenbahn eigentlich nie in schlechterem Takt als die vorherige Buslinie, da sie ja eine entsprechende Mehrnachfrage auf sich zieht ... Aber gut. ...
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 14:01 |
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 14:07 |
Würde ich ein "jein" dagegen halten. Sinnvollerweise (gerade wenn du eine Straßenbahn auf eigenem durchgängigen Grünabschnitt und einer "Magistrale" baust) sollte man die Linksabbiegermöglichkeiten im Vergleich zu heute reduzieren, was natürlich den Autoverkehr doch stärker behindert (wenn ich links abbiegen möchte) oder zu Gute kommt (wenn ich eh nur geradeaus fahren möchte). (Find ich persönlich völlig okay.).Zitat
NVB
Da viele Haltestellen an Kreuzungen liegen, ist auch hier der vergleichsweise lahme Bus im Nachteil. Oder anders gesagt, der Bus behindert den Autoverkehr, die Straßenbahn hingegen nicht, weil sie mit dem PKW vergleichbare Fahrleistungen zu bieten hat.
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 17:06 |
Zitat
NVB
Und die Straßenbahn hat etwa mit dem Faktor 3 die wesentlich bessere Beschleunigung und kann daher eine Kreuzung für den Querverkehr bedeutend schneller räumen.
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 18:20 |
Zitat
B-V 3313
... Diese steile These kannst du sicherlich beweisen.
Re: Vergleich der Buskapazitäten 15.03.2023 18:25 |
Re: Vergleich der Buskapazitäten 16.03.2023 08:52 |
Zitat
NVB
Zitat
B-V 3313
... Diese steile These kannst du sicherlich beweisen.
Schau einfach in die entsprechenden Datenblätter und vergleiche die Beschleunigungswerte bis 50 km/h, dann hast Du den gewünschten Beweis. Oder vergleiche die Leistungsgewichte, die helfen Dir auch schon weiter. Und bitte denke daran, dass die E-Motoren von Straßenbahnen zum Anfahren die 2,5-fache Nennleistung erbringen können, beim Bremer Avenio also 720 kW mal 2,5 = 1800 kW => 2447 PS. Noch Fragen?
Geht übrigens beim E-Bus nur theoretisch, weil praktisch die Akkus das nicht mitmachen bzw. zu stark leiden würden.
Re: Vergleich der Buskapazitäten 16.03.2023 09:12 |
Zitat
Djensi
Zitat
NVB
Zitat
B-V 3313
... Diese steile These kannst du sicherlich beweisen.
Schau einfach in die entsprechenden Datenblätter und vergleiche die Beschleunigungswerte bis 50 km/h, dann hast Du den gewünschten Beweis. Oder vergleiche die Leistungsgewichte, die helfen Dir auch schon weiter. Und bitte denke daran, dass die E-Motoren von Straßenbahnen zum Anfahren die 2,5-fache Nennleistung erbringen können, beim Bremer Avenio also 720 kW mal 2,5 = 1800 kW => 2447 PS. Noch Fragen?
Geht übrigens beim E-Bus nur theoretisch, weil praktisch die Akkus das nicht mitmachen bzw. zu stark leiden würden.
Geht beim E-Bus auch praktisch! Sicher mit etwas anderen Leistungswerten.
Wenn man täglich auf E-Bus-Strecken unterwegs ist, dann ist das festzustellen. Wenn nötig zur Einfädelung in den Verkehr oder zum Aufholen von Verspätungszeiten, tagtägliche Praxis. Eine (noch) stärkere Beschleunigung ist wahrscheinlich auch nicht zweckmäßig, weil wenn ich einen Stehplatz habe, dann muss ich mich gut festhalten :-) . Das gilt dann natürlich auch für eine Tram.