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Hamburger Jusos für Straßenbahn
geschrieben von Marienfelde 
Auf der Landesdelegiertenkonferenz der Hamburger Jusos vom 24./25.03.2023 wurde der Antrag B 10 („Leistungsfähige Tangentialverbindungen als Ergänzung zum Schnellbahnnetz“) zur Weiterleitung an den SPD-Landesparteitag beschlossen. Als Antragsteller*in wird der Arbeitskreis „Stadtentwicklung und Mobilität via Juso Landesvorstand“ genannt. Konkret wird gefordert:

„1. Die Aufnahme einer modernen Niederflur-Straßenbahn als Ergänzung zum Schnellbahn-Ausbau in die verkehrspolitischen Ziele der SPD-Bürgerschaftsfraktion, um gemäß der Festlegung im aktuellen Koalitionsvertrag auch dort ausreichende Kapazitäten im ÖPNV anzubieten, wo die Kapazität der Metro- und Expressbuslinien nicht mehr ausreicht.

2. Die Aufnahme von Potentialstrecken für Straßenbahnlinien in die Weiterentwicklung der kontinuierlichen Verkehrsentwicklungsplanung.

3. Die frühzeitige Umsetzung von vorbereitenden Maßnahmen entlang möglicher Straßenbahnlinien, wie zum Beispiel die Freihaltung von Trassen oder die Verlegungen von unterirdischen Leitungen bei Straßenerneuerungen oder die Dimensionierung von Unterwerken für eine gemeinsame Nutzung mit der Lade-Infrastruktur für E-Busse.

4. Die Hamburger Hochbahn AG mit der Untersuchung von Möglichkeiten zur Ergänzung des geplanten Schnellbahnausbaus mit einem Niederflur-Straßenbahn-Netz zu beauftragen.

5. Die Hamburger Hochbahn AG mit der Erstellung einer Machbarkeitsuntersuchung über den Bau einer Straßenbahnstrecke auf dem Abschnitt zwischen Altona und der City Nord mit einer Weiterführung über Farmsen bis nach Rahlstedt als Ergänzung zum Bau der U5 zu beauftragen.

6. Die Hamburger Hochbahn AG mit der Erstellung einer Machbarkeitsuntersuchung über den Bau einer Straßenbahnstrecke auf der Strecke von Berliner Tor über die Veddel, das Reiherstiegviertel bis Kirchdorf Süd zur besseren Anbindung dieser Gebiete und zur Entlastung der S-Bahn-Strecke über die Elbbrücken zu beauftragen.

7. Die Erstellung einer Machbarkeitsuntersuchung zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Bergedorf und Geesthacht als Niederflur-Regional-Stadtbahn mit einer Führung über den Bahnhof Bergedorf und Lohbrügge bis nach Mümmelmannsberg zu beauftragen.“


In der Antragsbegründung wird u.a. ausgeführt:

„Neben dem Ausbau der vorhandenen Verkehrsmittel muss auch die seit Jahrzehnten offensichtliche Lücke zwischen Bus und Schnellbahn geschlossen werden, um so ein flächendeckendes, attraktives und wirtschaftliches Angebot bieten zu können.

Noch bis ins Jahr 2010 wurde dazu der Bau einer Straßenbahn in Hamburg auch von der SPD unterstützt. Unter dem Eindruck des Zerfalls der Regierungskoalition Anfang 2011 und der Nachwirkungen der Finanzkrise von 2008 / 2009 ist die SPD allerdings von diesem Standpunkt abgewichen. Dieser Kurswechsel hat sich schon nach wenigen Jahren als Fehler erwiesen und bedroht mittlerweile die Erreichung der Ziele, welche sich SPD und Grüne in Hamburg zur Mobilitätswende gesteckt haben.“

„Auf der anderen Seite bedeutet die geplante Steigerung des ÖPNV-Anteils von 22 % im Jahr 2017 auf 30 % im Jahr 2030 beinahe einen fünfzigprozentigen Anstieg der absoluten Fahrgastzahlen. Für dieses erhöhte Fahrgastaufkommen müssen die notwendigen Kapazitäten geschaffen werden – und zwar auch dort, wo das Fahrgastaufkommen den Bau einer U- oder S-Bahnlinie nicht rechtfertigt.

Bei einem durchschnittlichen Fahrgastaufkommen von ca. 10.000 Fahrgästen pro Tag im Querschnitt erreicht der Bus seine Wirtschaftlichkeits- und Kapazitätsgrenzen. Für den Bau einer unterirdischen Schnellbahn wird allerdings mindestens ein durchschnittliches Fahrgastaufkommen von 50.000 Fahrgäste pro Tag benötigt. Schnellbahn und Straßenbahn stehen somit nicht in Konkurrenz zueinander.“

Wer sich selbst alles durchlesen möchte, sei auf diesen Link zum Beschlussbuch-LDK-2023-1.pdf hingewiesen (der Beschluss findet sich auf den letzten drei Seiten): [jusos.spd-hamburg.de]


Allseits ein schönes Pfingstfest wünscht Euch
Marienfelde
Meiner Auffassung nach, ist das im Grundsatz, das Vernünftigste, was in den letzten Jahrzehnten aus der SPD zur Hamburger Verkehrspolitik veröffentlicht wurde.
Noch eine Ergänzung zum gestrigen Eingangsbeitrag: Der Landesparteitag, auf dem der obige Antrag vsl. behandelt werden soll, findet am Samstag, dem 3. Juni 2023 im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, ab 10 Uhr statt.

Zum "Tramthema" gibt es außerdem einen Antrag des Harburger Distrikts Neugraben-Fischbek (in Hamburg heißen die Ortsvereine der Partei Distrikt), Überschrift: "Straßenbahnen in Harburg".

In einer Machbarkeitsstudie soll geklärt werden,

"1. wie schnell und mit welchem Kostenaufwand eine Straßenbahnlinie in Hamburg-Harburg umsetzbar wäre,

2. ob Straßenbahnen in Harburg als Tangentialverbindung bzw. Zubringer zur S-Bahn dienen können und wie vielen Menschen so der Zugang zum bestehenden Schnellbahnnetz erleichtert würde,

3. wo ggf. geeignete Streckenführung möglich sind,

4. wie rentabel Straßenbahnen gegenüber Bussen langfristig wären,

5. ob Zentren der Industrie, des Gewerbes oder der Freizeitgestaltung bzw. Naherholung
mithilfe von Straßenbahnen zuverlässig bedient oder angeschlossen werden können,

6. ob ein Anschluss Vororte in den Landkreisen Stade und Harburg möglich wäre,

7. in welchem Umfang die Barrierefreiheit des bestehenden ÖPNV verbessert würde,

8. ob bzw. inwiefern Straßenbahnen einen Beitrag zur Umsetzung des Hamburg-Taktes leisten können,

9. ob autonom fahrende Straßenbahnen möglich und sinnvoll sind und

10. ob eine westliche Querung der Elbe möglich ist".


Noch ein wenig aus der Begründung:

"Ähnlich kontrovers wie eine westliche Elbquerung der S-Bahn ist innerhalb der Hamburger SPD das Thema der Straßenbahn, auch Stadtbahn genannt. Während jedoch im Norden von Hamburg ein ausgedehntes und leistungsfähiges Schnellbahnnetz verfügbar ist, welches sich derzeit vielerorts richtigerweise in Erweiterung befindet, ist südlich der Elbe wenig Fortschritt wahrnehmbar bzgl. Bestrebungen in der Verkehrswende.

Zur westlichen Elbquerung ist derzeit eine Machbarkeitsstudie in der Ausführung, deren Ergebnisse im Herbst dieses Jahres erwartet werden. Nach diesem Vorbild soll in ähnlicher Weise untersucht werden, ob das bestehende Netz des ÖPNV in Harburg durch Straßenbahnen maßgeblich verbessert werden kann."

"Gegenüber bereits genehmigten oder seit Jahren geplanten Unternehmungen, wie dem Bau eines Tunnels unterhalb der Verbindungsbahn oder einer vollständig autonomen U5, ist der Bau einer Straßenbahn verhältnismäßig kostengünstig. Ähnlich wie auch der Köhlbrandtunnel über viele Jahre bereits diskutiert wurde und ein Baubeginn bis vor kurzem immer näher zu rücken schien, trotz lange unklarer Finanzierung, ließe sich auch eine Straßenbahn in Harburg planen, sodass genau dann, wenn Mittel verfügbar werden eine Umsetzung rasch erfolgen kann."

"In Harburg sind jüngst Meldungen bekannt geworden, dass Firmen aus Zentren wie dem Tempowerk in Bostelbek wieder abziehen, da es für Arbeitnehmer*innen zu schwierig ist diese per ÖPNV zu erreichen. Ob eine Straßenbahnlinie hier Abhilfe schaffen kann, wäre zu prüfen. Auch die Anbindung des Tesa-Werks, der Holsten-Brauerei und des Airbuswerks, des Industrie- und Gewerbestandorts Neuland und weiteren Standorten sollte in Betracht gezogen werden.

Auch für das Hamburger Umland könnten Straßenbahnverbindungen perspektivisch von Vorteil sein. Niedersächsische Vororte Hamburgs wie Seevetal, Ehestorf, Buchholz i.d. Nordheide, Neu Wulmstorf (im Süden) und Jork werden absehbar nicht an ein Schnellbahnnetz angebunden werden, allerdings sind die Hürden für eine Anbindung per Straßenbahn deutlich geringer.

Eine moderne Straßenbahn kann problemlos Geschwindigkeiten von 80km/h erreichen, sodass gegenüber dem Auto kaum merkliche Geschwindigkeitsunterschiede gegeben sind. Dadurch könnten industrielle, gewerbliche oder auch touristische Ziele und Zentren besser angebunden werden, sowie selbstverständlich auch Wohngebiete, sodass die Notwendigkeit des Automobils zum Erreichen derer nicht mehr zwangsläufig gegeben wäre."


Wer noch etwas mehr "Begründung" lesen möchte, kann dies im Antragsbuch zum Landesparteitag (ab Seite 25) tun, hier ein "Einstiegslink" dazu: [www.spd-hamburg.de]
Zitat
Marienfelde
"In Harburg sind jüngst Meldungen bekannt geworden, dass Firmen aus Zentren wie dem Tempowerk in Bostelbek wieder abziehen, da es für Arbeitnehmer*innen zu schwierig ist diese per ÖPNV zu erreichen. Ob eine Straßenbahnlinie hier Abhilfe schaffen kann, wäre zu prüfen. Auch die Anbindung des Tesa-Werks, der Holsten-Brauerei und des Airbuswerks, des Industrie- und Gewerbestandorts Neuland und weiteren Standorten sollte in Betracht gezogen werden.

Auch für das Hamburger Umland könnten Straßenbahnverbindungen perspektivisch von Vorteil sein. Niedersächsische Vororte Hamburgs wie Seevetal, Ehestorf, Buchholz i.d. Nordheide, Neu Wulmstorf (im Süden) und Jork werden absehbar nicht an ein Schnellbahnnetz angebunden werden, allerdings sind die Hürden für eine Anbindung per Straßenbahn deutlich geringer.

Eine moderne Straßenbahn kann problemlos Geschwindigkeiten von 80km/h erreichen, sodass gegenüber dem Auto kaum merkliche Geschwindigkeitsunterschiede gegeben sind. Dadurch könnten industrielle, gewerbliche oder auch touristische Ziele und Zentren besser angebunden werden, sowie selbstverständlich auch Wohngebiete, sodass die Notwendigkeit des Automobils zum Erreichen derer nicht mehr zwangsläufig gegeben wäre."

An Bostelbek und dem Gewerbegebiet Hausbruch fährt die S-Bahn vorbei, hier kann einfach eine Haltestelle gebaut werden. Eine Haltestelle ist immer noch im FNP verzeichnet und Platz gibt es dort genug.

Zum Rest kann ich nur sagen, dass die Orte von jemandem genannt wurden, der absolut keine Ahnung von den Gegebenheiten dort hat und die Orte - falls überhaupt - nur von Google Maps kennt. Wenn nun Orte wie Jork oder Ehestorf, wo derzeit ein 60min Takt via Bus angeboten wird, eine Stadtbahn bekommen soll, dann ist bald die ganze Stadt voll von Straßenbahnen...
Zitat
NWT47
... Zum Rest kann ich nur sagen, dass die Orte von jemandem genannt wurden, der absolut keine Ahnung von den Gegebenheiten dort hat und die Orte - falls überhaupt - nur von Google Maps kennt. Wenn nun Orte wie Jork oder Ehestorf, wo derzeit ein 60min Takt via Bus angeboten wird, eine Stadtbahn bekommen soll, dann ist bald die ganze Stadt voll von Straßenbahnen...


Die beleidigende Abfälligkeit, mit der hier manche im Forum gerne über andere herziehen, ist ganz schlechter Stil. Dem Papier der Jusos liegt eine ausführliche, sorgfältig erarbeitete Studie zugrunde, die nach meiner Auffassung so ziemlich alles berücksichtigt hat, was zu beachten war.

Wenn dagegen die "Profis" zwischen Bramfeld und Steilshoop zu Gunsten der U5 Fahrgastzahlen prognostizieren, die vermutlich nicht einmal in fünfzig Jahren erreicht würden, dann kennt der Jubel hier im Forum von den gleichen Leuten sowie natürlich den Lohnschreibern keine Grenzen. Da wird nicht einmal der Wegfall von Rübenkamp als den gravierensten U5-Geburtsfehler überhaupt kritisiert.
Komischerweise ist mir die bereits erfolgte Verlinkung der Anträge auf Seite 15 des Threads "Argumentationen für und gegen Straßenbahn" durch NVB erst im Nachhinein aufgefallen, habe ich einfach nicht gesehen.

Mich freut die anstehende erneute Debatte natürlich, werde mir aber aus dem fernen (Berlin-) Marienfelde keine Meinung zu irgendwelchen Streckenvorschlägen erlauben.

Für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs in Hamburg gab und gibt es gute Argumente - aber das limbische System! Vielleicht ein Zitat dazu: "Nur 20 Prozent der Menschen haben genetisch bedingt tatsächlich Spaß am Neuen. 80 Prozent, sprich die Mehrheit der Menschen brauchen hingegen Routinen, Verlässlichkeit, Gewohnheit, um sich wohl zu fühlen – selbst dann, wenn ihnen das Gewohnte nicht guttut."

Nachsicht mit unseren Mitmenschen, die noch abseits des "Tramlagers" stehen, ist also geboten. "Sie meinen es nicht böse, sie wollen überzeugt werden, dass das Bessere der Feind des Guten ist."

Für Interessierte noch ein Link zu der Frage, warum wir (hier natürlich die Anderen!) uns so vor Veränderungen scheuen: [leanbase.de]

Dennoch: Nie aufgeben. Die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs in Hamburg ist ein prinzipiell erreichbares Ziel.


Einen schönen Pfingstmontag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
NVB
Zitat
NWT47
... Zum Rest kann ich nur sagen, dass die Orte von jemandem genannt wurden, der absolut keine Ahnung von den Gegebenheiten dort hat und die Orte - falls überhaupt - nur von Google Maps kennt. Wenn nun Orte wie Jork oder Ehestorf, wo derzeit ein 60min Takt via Bus angeboten wird, eine Stadtbahn bekommen soll, dann ist bald die ganze Stadt voll von Straßenbahnen...


Die beleidigende Abfälligkeit, mit der hier manche im Forum gerne über andere herziehen, ist ganz schlechter Stil. Dem Papier der Jusos liegt eine ausführliche, sorgfältig erarbeitete Studie zugrunde, die nach meiner Auffassung so ziemlich alles berücksichtigt hat, was zu beachten war.

Wenn dagegen die "Profis" zwischen Bramfeld und Steilshoop zu Gunsten der U5 Fahrgastzahlen prognostizieren, die vermutlich nicht einmal in fünfzig Jahren erreicht würden, dann kennt der Jubel hier im Forum von den gleichen Leuten sowie natürlich den Lohnschreibern keine Grenzen. Da wird nicht einmal der Wegfall von Rübenkamp als den gravierensten U5-Geburtsfehler überhaupt kritisiert.

Das Jork und Ehestorf tatsächlich schwierig in Sachen Straßenbahnbedarf sein dürften, liegt auch meiner Ansicht nach auf der Hand.
Das Du jetzt die Nichtberücksichtigung von Rübenkamp zum gefühlten 625. mal als fehlerhaft erwähnst, das ganze Bashing gegen die U5, im wievielten Forumthread (?), schient mir mittlerweile paranoid!
Hör doch auf Deinen krankhaften Wahn hier auszuleben und lasse doch wenigstens einmal die Möglichkeit leben, diesen von Marienfelde angesetzten Diskussionfaden, davon freizuhalten.
Sorry Djensi,

da hast Du den Knall nicht gehört und misst mit zweierlei Maß. NWT47 hatte geschrieben: ... Zum Rest kann ich nur sagen, dass die Orte von jemandem genannt wurden, der absolut keine Ahnung von den Gegebenheiten dort hat und die Orte - falls überhaupt - nur von Google Maps kennt. ...

Wer so etwas Beleidigendes schreibt, ist Null an konstruktiven Diskussionen interessiert und dem gehen auch solche wirklich guten Beiträge wie hier der von Marienfelde am Allerwertesten vorbei.
Zitat
Marienfelde
... Für Interessierte noch ein Link zu der Frage, warum wir (hier natürlich die Anderen!) uns so vor Veränderungen scheuen: [leanbase.de] ...


Danke für diesen interessanten Link!

Ich habe mir Deine Infos durchgelesen und kann nur sagen, dass da sehr viel Wahres dran ist. Und ich hoffe natürlich, dass die Jusos trotz dieser Hemmnisse Erfolg haben.
Irre. Da kommt die Möglichkeit auf, mal über konkrete Tram-Vorschläge aus dem politischen Raum zu diskutieren, und wieder wirft jemand mit Mist gegen die U5. Das ist echt nicht mehr normal. 🥴

Hab aber nun mal geschaut, ob man den Parteitag am Sonnabend online verfolgen kann und das scheint der Fall zu sein: [www.spd-hamburg.de]
Wichtig wäre jedenfalls eine zügige Befassung oder sogar Beschlussfassung mit der Thematik, sonst schafft man zunehmend in der Gestaltung des Straßenraums Tatsachen, die dann nur schwer wieder rückgängig zu machen sind, bzw. wo dann die Akzeptanzschwelle für eine Tram immer höher gesetzt wird.
Oh cool. Ein Straßenbahn-Thread.
Und die U5 wird auch gleich gebasht.
Das hatten wir ja noch gar nicht.
Zitat
NVB

......Dem Papier der Jusos liegt eine ausführliche, sorgfältig erarbeitete Studie zugrunde, die nach meiner Auffassung so ziemlich alles berücksichtigt hat, was zu beachten war.
......
Ist die Studie von dir?
Der Vorschlag zu Jork usw., der hier kritisiert wurde, kommt doch gar nicht von den Jusos, sondern der SPD aus Harburg bzw. Neugraben. Keine Ahnung, welche "Studie" das daher sein soll, wenn der Antrag vorsieht, eine erste grobe Untersuchung zu beauftragen.
Zitat
kalle_v
Der Vorschlag zu Jork usw., der hier kritisiert wurde, kommt doch gar nicht von den Jusos, sondern der SPD aus Harburg bzw. Neugraben. Keine Ahnung, welche "Studie" das daher sein soll, wenn der Antrag vorsieht, eine erste grobe Untersuchung zu beauftragen.

Unter Punkt 6. fordern die Jusos: ....Machbarkeitsuntersuchung über den Bau einer Straßenbahnstrecke auf der Strecke von Berliner Tor über die Veddel, das Reiherstiegviertel bis Kirchdorf Süd.
Damit greifen die Jusos eine Forderung von "Die Linke" auf, die diese auf einer Veranstaltung am 11.04.2023 in Wilhelmsburg, vorgestellt hatten.
Dort hatte der Verkehrsexperte Jens Ode dazu eine Studie dazu vorgestellt, evtl. meint er die.
Unter: "Argumentationen für und gegen Straßenbahn, Seite 8, 09.04.2023 17:02" war hier auf die Veranstaltung hingewiesen worden und über den Vorschlag diskutiert worden.
Zitat
oskar92
Zitat
NVB

......Dem Papier der Jusos liegt eine ausführliche, sorgfältig erarbeitete Studie zugrunde, die nach meiner Auffassung so ziemlich alles berücksichtigt hat, was zu beachten war. ......

Ist die Studie von dir?

Nein, hat jemand von der Hochbahn in seiner Freizeit erarbeitet.
Zitat
oskar92

Unter Punkt 6. fordern die Jusos: ....Machbarkeitsuntersuchung über den Bau einer Straßenbahnstrecke auf der Strecke von Berliner Tor über die Veddel, das Reiherstiegviertel bis Kirchdorf Süd.
Damit greifen die Jusos eine Forderung von "Die Linke" auf, die diese auf einer Veranstaltung am 11.04.2023 in Wilhelmsburg, vorgestellt hatten.
Dort hatte der Verkehrsexperte Jens Ode dazu eine Studie dazu vorgestellt, evtl. meint er die.
Unter: "Argumentationen für und gegen Straßenbahn, Seite 8, 09.04.2023 17:02" war hier auf die Veranstaltung hingewiesen worden und über den Vorschlag diskutiert worden.
Ja, da flog auch irgendwo eine Zeichnung mit einigen gemalten Strichen herum, aber das ist ja keine Studie und bezog sich nur auf eine isolierte Linie, nicht aber auf die genannten Umlandgemeinden in Niedersachsen. (Davon abgesehen ist der "Experte" laut der Website der Linkspartei ein Bankkaufmann, aber sei es drum)
Ich bin der Auffassung, dass man sich zunächst um ein hamburgisches Bestandsnetz kümmern sollte, bevor Verknüpfungen nach außerhalb konkretisiert werden, das wird schwer genug. Sicherlich wären zwei (zunächst) nicht miteinander verbundene Netze südlich und nördlich der Elbe anzustreben.
Zitat

...
Auch für das Hamburger Umland könnten Straßenbahnverbindungen perspektivisch von Vorteil sein. Niedersächsische Vororte Hamburgs wie Seevetal, Ehestorf, Buchholz i.d. Nordheide, Neu Wulmstorf (im Süden) und Jork werden absehbar nicht an ein Schnellbahnnetz angebunden werden, allerdings sind die Hürden für eine Anbindung per Straßenbahn deutlich geringer.
...

Das sind nur Aussagen, keine Forderungen.

In wie weit die Aussagen richtig sind, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Na was das wohl für ein Kompromiss wird.

[www.ndr.de]
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