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Hamburger Jusos für Straßenbahn
geschrieben von Marienfelde 
Die taz berichtet über das Schicksal der "Straßenbahnanträge" auf dem Landesparteitag der SPD. Demnach wurde ein "geglätteter" Antrag in der Fassung der Antragskommission beschlossen, in dem das Wort "Straßenbahn" nicht vorkommt, daher schlagzeilt das Blatt: "Straßenbahn verbal begraben".

Weiter wird ausgeführt, "man werde „prüfen“, auf welchen Linien heutige Bus-Angebote „absehbar nicht mehr ausreichen“ und mit welchem Verkehrsmittel dort „größere Passagiermengen komfortabel befördert werden können“. Diese Strecken werde man „frühzeitig“ in der Verkehrsplanung berücksichtigen, besonders die „Tangentialverbindungen“: So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne Umweg übers Zentrum miteinander verbinden.

Es gebe absehbar Strecken, wo Busse nicht reichen, sagte Finn Nussbaum, der den Kompromiss vorstellte. „Wir Jusos können uns dabei die Stadtbahn vorstellen, wissen aber auch, dass das hier nicht unbedingt geteilt wird.“ Man sei offen für andere Vorschläge."

Dieter Doege von "Pro Stadtbahn Hamburg" ist dennoch nicht unzufrieden, weil zwar das zentrale Wort "Straßenbahn" verlorenging, der wichtige Antrag aber mit großer Mehrheit durchgegangen sei.

Hier noch ein Link zur taz: [taz.de]
Zitat
Marienfelde
… besonders die „Tangentialverbindungen“: So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne Umweg übers Zentrum miteinander verbinden.

Einspruch, euer Ehren!

Unter Tangentialverbindungen versteht mal Querverbindungen zwischen den Stadtteilen.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Zitat
Marienfelde
… besonders die „Tangentialverbindungen“: So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne Umweg übers Zentrum miteinander verbinden.

Einspruch, euer Ehren!

Unter Tangentialverbindungen versteht mal Querverbindungen zwischen den Stadtteilen.

Was für Hamburger Verhältnisse aufs gleiche rauskommt: Sie fahren nicht über Hauptbahnhof, Rathaus oder Jungfernstieg.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Marienfelde
... So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne Umweg übers Zentrum miteinander verbinden. ...


So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne den Umweg übers Zentrum miteinander verbinden.

Deutsche Sprache, schwierige Sprache? Hätte man aber auch ohne den von Marienfelde ausgelassenen Artikel verstehen können. Doch ich gebe zu, dass dies schon etwas missverständlich war. Aber wir sind ja hier nicht die Duden-Abteilung ... ;-)
Zitat
NVB
Zitat
Marienfelde
... So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne Umweg übers Zentrum miteinander verbinden. ...


So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne den Umweg übers Zentrum miteinander verbinden.

Ach so. Ich verstand, dass Marienfelde bei dem Begriff meinte, dass Beispielsweise ein Stadteil nördlich des Zentrums mit einem Stadtteil südlich des Zentrums ohne Umweg, aber eben über das Zentrum miteinander verbunden werden. Danke für die Klarstellung mit dem Wörtchen „den“.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2023 00:48 von Wolf Tiefenseegang.
Zitat
NVB
Zitat
Marienfelde
... So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne Umweg übers Zentrum miteinander verbinden. ...


So heißen Linien, die äußere Stadtteile ohne den Umweg übers Zentrum miteinander verbinden.

Deutsche Sprache, schwierige Sprache? Hätte man aber auch ohne den von Marienfelde ausgelassenen Artikel verstehen können. Doch ich gebe zu, dass dies schon etwas missverständlich war. Aber wir sind ja hier nicht die Duden-Abteilung ... ;-)

Eigentlich meinte ich gar nichts, sondern habe lediglich aus der "taz" zitiert (dort auch ohne "den"). Ansonsten freue ich mich über den Beschluss, der inhaltlich in die richtige Richtung geht.
Zitat
Marienfelde
Eigentlich meinte ich gar nichts, sondern habe lediglich aus der "taz" zitiert (dort auch ohne "den"). Ansonsten freue ich mich über den Beschluss, der inhaltlich in die richtige Richtung geht.

Du bist aber auch naiv.
Was geht denn da in die richtige Richtung.
Da ist man ganz klar von der eigentlichen Forderung abgewichen, wie man es erwarten konnte. Da wird etwas geprüft, das dem Hamburg-Takt schon nicht großartig stören wird und kommt dann mit Zahlen, wo sich der Fahrgaststrom ändern wird. Du glaubst doch jetzt nicht im ernst, das sich da etwas in Richtung Stadtbahn bewegen wird.
Zitat
Thomas S.
Zitat
Marienfelde
Eigentlich meinte ich gar nichts, sondern habe lediglich aus der "taz" zitiert (dort auch ohne "den"). Ansonsten freue ich mich über den Beschluss, der inhaltlich in die richtige Richtung geht.

Du bist aber auch naiv.
Was geht denn da in die richtige Richtung.
Da ist man ganz klar von der eigentlichen Forderung abgewichen, wie man es erwarten konnte. Da wird etwas geprüft, das dem Hamburg-Takt schon nicht großartig stören wird und kommt dann mit Zahlen, wo sich der Fahrgaststrom ändern wird. Du glaubst doch jetzt nicht im ernst, das sich da etwas in Richtung Stadtbahn bewegen wird.

Bei Prognosen für die Zukunft halte ich mich natürlich immer ein wenig zurück, ist klar. Ich glaube: Wenn es genug Leute gibt, die immer am "Stadtbahnthema" dranbleiben, die z.B. die komplette Fachebene der Hamburger Partei für die Straßenbahn gewinnen, wird das die Erfolgsaussichten selbstverständlich erhöhen.

Auch der aktuelle Erste Bürgermeister - der sich aus meiner Sicht sehr opportunistisch, um nicht zu schreiben: katastrophal - zur Straßenbahn geäußert hat, bleibt ja nicht ewig. Bei entsprechend langem Atem wird sich schon mal wieder ein Zeitfenster ergeben, in dem es eine Chance für eine Stadtbahn in Hamburg gibt,

Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
... Ich glaube: Wenn es genug Leute gibt, die immer am "Stadtbahnthema" dranbleiben, die z.B. die komplette Fachebene der Hamburger Partei für die Straßenbahn gewinnen, wird das die Erfolgsaussichten selbstverständlich erhöhen.

Auch der aktuelle Erste Bürgermeister - der sich aus meiner Sicht sehr opportunistisch, um nicht zu schreiben: katastrophal - zur Straßenbahn geäußert hat, bleibt ja nicht ewig. Bei entsprechend langem Atem wird sich schon mal wieder ein Zeitfenster ergeben, in dem es eine Chance für eine Stadtbahn in Hamburg gibt. ...


Sehe ich auch so. Gestern gab es eine Veranstaltung der Grünen im Rathaus. War gut besucht und es gab gute Diskussionen über einige Quartiere, wo die Anzahl der Autos unbedingt reduziert werden muss, um Verbesserungen in den Quartieren erreichen zu können. Obwohl die Straßenbahn nicht auf der Tagessordnung stand, wurde sie Thema. Genauso wie die exorbitanten Kosten und die in gar keinem Verhältnis dazu stehende geringe Erschließungswirkung der U5, wobei der letztlich erfolgreiche Juso-Antrag auch ohne das Wort Straßenbahn sehr positiv aufgenommen wurde.
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