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Bauarbeiten bei der S-Bahn
geschrieben von Rüdiger 
In der Meldung von heute Vormittag gab es sogar noch größere Verspätungsangaben. Dass da die Flügelung in Ohlsdorf aufgegeben wird, ist naheliegend. Und um den Fahrplan so gut wie möglich wieder stabilisieren zu können, ist zusätzliches Personal hilfreich. Und dieses lässt sich am leichtesten beim Poppenbüttel -Pendel abzwacken, deshalb nur alle 20 Minuten. So zumindest meine These.

Bei aller meistens berechtigten Kritik an der S-Bahn-Hamburg bzw. der Bauabteilung der DB, sollte man in diesem Falle nicht die Bauarbeiten auf der U3 außer Betracht lassen. Insbesondere die am Wochenende auf der U3 westlich des Hauptbahnhofes so aufkommensstarken Touristenverkehre dürften überwiegend auf die S-Bahn ausweichen. An einem langen Pfingstwochenende mit Ostsee-badeuntauglichem Wetter dürfte deren Anzahl besonders hoch sein.

Die Schuldfrage hinsichtlich dieser suboptimalen Planung ist die gleiche wie die, für ein Wochenende Anfang letzen Dezember gleichzeitig stattfindende SEV's Ohlsdorf-Barmbek und Ohlsdorf-Lattenkamp zu genehmigen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2025 21:20 von Lulatsch.
Wobei die Sperrung der U3 mit der Sperrung der Gleise 3 und 4 zusammen hängt.

Aber wegen der Verspätung stadtauswärts sei erwähnt es fehlt bei Führung über Gleis 2 mehrere Signale, die auf dem Regelweg vorhanden sind. So ist der 2 Min Abstand zwar theoretisch möglich, aber praktisch nicht wirklich.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Lulatsch
In der Meldung von heute Vormittag gab es sogar noch größere Verspätungsangaben. Dass da die Flügelung in Ohlsdorf aufgegeben wird, ist naheliegend. Und um den Fahrplan so gut wie möglich wieder stabilisieren zu können, ist zusätzliches Personal hilfreich. Und dieses lässt sich am leichtesten beim Poppenbüttel -Pendel abzwacken, deshalb nur alle 20 Minuten. So zumindest meine These.

Bei aller meistens berechtigten Kritik an der S-Bahn-Hamburg bzw. der Bauabteilung der DB, sollte man in diesem Falle nicht die Bauarbeiten auf der U3 außer Betracht lassen. Insbesondere die am Wochenende auf der U3 westlich des Hauptbahnhofes so aufkommensstarken Touristenverkehre dürften überwiegend auf die S-Bahn ausweichen. An einem langen Pfingstwochenende mit Ostsee-badeuntauglichem Wetter dürfte deren Anzahl besonders hoch sein.

Die Schuldfrage hinsichtlich dieser suboptimalen Planung ist die gleiche wie die, für ein Wochenende Anfang letzen Dezember gleichzeitig stattfindende SEV's Ohlsdorf-Barmbek und Ohlsdorf-Lattenkamp zu genehmigen.

Welche Bauarbeiten auf der U3 denn? Die U3 ist doch aufgrund der Bauarbeiten der DB zwischen Berliner Tor und Rathaus unterbrochen weil die DB erneuert die Gleisbrücken der Gleise 3+4 der S-Bahn welche über den Tunnel der U3 führen.
Zitat
Lulatsch
(...)

Die Schuldfrage hinsichtlich dieser suboptimalen Planung ist die gleiche wie die, für ein Wochenende Anfang letzen Dezember gleichzeitig stattfindende SEV's Ohlsdorf-Barmbek und Ohlsdorf-Lattenkamp zu genehmigen.

Moin,
ich machs kurz: Nein.

VG

PS: Es gibt keine "Genehmigung" für Baustellen.

DT5 Online - Seit 2012 die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2025 22:12 von DT5-Online.
Zitat
Sascha Behn
Aber wegen der Verspätung stadtauswärts sei erwähnt es fehlt bei Führung über Gleis 2 mehrere Signale, die auf dem Regelweg vorhanden sind. So ist der 2 Min Abstand zwar theoretisch möglich, aber praktisch nicht wirklich.
Aber das kann doch nicht der Grund sein - noch jetzt holen sich die pünktlichen S-Bahnen zwischen Jungfernstieg/Dammtor und Hauptbahnhof bis zu 10 min Verspätung, und es gibt auch noch weiterhin Ausfälle. Fahren die Bahnen da auf Sicht oder mit Befehl? Oder was ist da das Problem am Stellwerk? Das da "nur ein paar Signale fehlen" kann ich mir da nicht vorstellen, denn dann hätte man ja auch nicht den Fahrplan so angeboten bzw. man wüsste schon vorher, dass es da Probleme gibt.
Es mir auf dem Klo auch gerade in den Sinn gekommen, dass die U3 ja wegen Bauarbeiten bei der DB gesperrt sein soll, also offensichtlich wegen dieser S-Bahn-Bauarbeiten. Somit wäre die HHA in diesen Falle "unschuldig", und ein gefahrener U3-SEV hätte unterm Strich betrachtet auch nichts gebracht.

Es gibt ja aber nun einmal die oben von anderen geäußerten begründeten Beschwerden. Daher meine ketzertische Nennung einer notwendigen übergeordneten Stelle, die grundsätzlich als erstes durchdenkt, welche Auswirkungen eine Maßnahme oder ein Ereignis auf die Fahrgäste hat und Konsequenzen daraus zieht. Das kann bei Baumaßnahmen zu einem Veto, Planungs-Änderungen oder auch zu anderen begleitenden Maßnahmen führen. Bei Veranstaltungen kann dies z.B. zu Erzwingung von ausreichender Verstärkung führen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.06.2025 23:27 von Lulatsch.
Zitat
amadeus
Zitat
Sascha Behn
Aber wegen der Verspätung stadtauswärts sei erwähnt es fehlt bei Führung über Gleis 2 mehrere Signale, die auf dem Regelweg vorhanden sind. So ist der 2 Min Abstand zwar theoretisch möglich, aber praktisch nicht wirklich.
Aber das kann doch nicht der Grund sein - noch jetzt holen sich die pünktlichen S-Bahnen zwischen Jungfernstieg/Dammtor und Hauptbahnhof bis zu 10 min Verspätung, und es gibt auch noch weiterhin Ausfälle. Fahren die Bahnen da auf Sicht oder mit Befehl? Oder was ist da das Problem am Stellwerk? Das da "nur ein paar Signale fehlen" kann ich mir da nicht vorstellen, denn dann hätte man ja auch nicht den Fahrplan so angeboten bzw. man wüsste schon vorher, dass es da Probleme gibt.

Es findet schon ein signalisierten Betrieb statt, aber die Blockabstände sind beim Verkehr über Gleis 2 stadtauswärts unlängst größer als wenn es durch Gleis 3/4 geht. Wodurch der 2 Minuten Abstand nicht wirklich machbar ist.

Mfg

Sascha Behn
Zitat

Es findet schon ein signalisierten Betrieb statt, aber die Blockabstände sind beim Verkehr über Gleis 2 stadtauswärts unlängst größer als wenn es durch Gleis 3/4 geht. Wodurch der 2 Minuten Abstand nicht wirklich machbar ist.
Und das wusste vorher keiner? Verstehe ich gerade nicht.
Warum man den Ast der S1 den 20 Min Takt "gönnt" mit vier Haltestellen samt Fahrgästen, statt die Stichstrecke mit nur einem Haltepunkt/Bahnhof, bleibt mir auch ein Rätsel.
Easy Peasy ist das alles nicht und noch weniger olympisch ;-).
Zitat
Kirk
Zitat

Es findet schon ein signalisierten Betrieb statt, aber die Blockabstände sind beim Verkehr über Gleis 2 stadtauswärts unlängst größer als wenn es durch Gleis 3/4 geht. Wodurch der 2 Minuten Abstand nicht wirklich machbar ist.
Und das wusste vorher keiner? Verstehe ich gerade nicht.
Warum man den Ast der S1 den 20 Min Takt "gönnt" mit vier Haltestellen samt Fahrgästen, statt die Stichstrecke mit nur einem Haltepunkt/Bahnhof, bleibt mir auch ein Rätsel.
Easy Peasy ist das alles nicht und noch weniger olympisch ;-).

Das Problem gibt es jedesmal bei Sperrung Gleis 3/4 mit den Blockabständen zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor/Hammerbrook. Gleiches gilt auch umgekehrt bei Sperrung Gleis 1/2 in umgekehrter Richtung.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Kirk
Zitat

Es findet schon ein signalisierten Betrieb statt, aber die Blockabstände sind beim Verkehr über Gleis 2 stadtauswärts unlängst größer als wenn es durch Gleis 3/4 geht. Wodurch der 2 Minuten Abstand nicht wirklich machbar ist.
Und das wusste vorher keiner? Verstehe ich gerade nicht.
Warum man den Ast der S1 den 20 Min Takt "gönnt" mit vier Haltestellen samt Fahrgästen, statt die Stichstrecke mit nur einem Haltepunkt/Bahnhof, bleibt mir auch ein Rätsel.
Easy Peasy ist das alles nicht und noch weniger olympisch ;-).

Moin,

a) die Fahrzeit zum Flughafen ist kürzer, dh Verspätungsabbau ist besser möglich
b) Schichtplanung. Die Tf fahren von Blankenese zum Airport durch und wieder zurück. Die Poppenbüttler S1 wird von Personal gefahren, das stundenlang nur zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel pendelt - zur Betriebsstabilisierung dann eben mit einem Pendelzug. Und niemand ist abweichend vom Dienstplan unterwegs.

Und dass der Flughafen nun auch kein unwichtiges Ziel ist, haben wir ja schon mehrfach easy peasy festgestellt. Die Antwort, wieso "Vollzug zum Flughafen, Pendel nach Poppenbüttel" gefahren wird, ist folglich auch easy peasy. Und wenn man aufs große Ganze guckt, ist das sogar womöglich kundenorientiert.

@Lulatsch: Die BVM freut sich sicher über Vorschläge, welche Stellen sie schaffen sollte.

VG

DT5 Online - Seit 2012 die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2025 00:21 von DT5-Online.
Zitat
Lulatsch
...Daher meine ketzertische Nennung einer notwendigen übergeordneten Stelle, die grundsätzlich als erstes durchdenkt, welche Auswirkungen eine Maßnahme oder ein Ereignis auf die Fahrgäste hat und Konsequenzen daraus zieht. Das kann bei Baumaßnahmen zu einem Veto, Planungs-Änderungen oder auch zu anderen begleitenden Maßnahmen führen. Bei Veranstaltungen kann dies z.B. zu Erzwingung von ausreichender Verstärkung führen.

Für Straßenbaustellen ist das eine alte politische Forderung. Ich war vor etlichen Jahren in einer Veranstaltung, da hat eine Dame aus Hamburg vorgestellt wie das abläuft.

Die Probleme werden erkannt und Vorschläge erarbeitet. Keine der betroffenen Parteien ist dann bereit, von ihren Planungen abzuweichen. Die Baustellenkoordinierung ist ein zahnloser Tiger.

Die hohe Kunst wäre es, auch Straßen- und Bahnbaustellen aufeinander abzustimmen. Wenn der Elbtunnel gesperrt ist sollte wenigstens die S-Bahn fahren. Aber das bleibt wohl ein Traum.

Fazit: Baustellenkoordinierung ist sehr herausfordernd und hat nicht die erforderliche politische Rückendeckung.
Zitat

Das Problem gibt es jedesmal bei Sperrung Gleis 3/4 mit den Blockabständen zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor/Hammerbrook.
Okey, aber nochmal: warum wurde dann nicht im vorwege schon die Kappung des Netztes angekündigt?

Zitat

die Fahrzeit zum Flughafen ist kürzer, dh Verspätungsabbau ist besser möglich
Nach dem Motto könnte man schon in Barmbek kehren. Heht noch schneller.
Nenn mich oldcool oder unhipster, aber ich finde schon, dass es gerade wichtig ist, dass die Züge in die Randgebiete kommen. Im Stadtgebiet kann notfalls immer einfacher auf U-Bahn und Bus ausweichen. Draußen in Neugraben, Wedel, Aumühle ubd Poppenbüttel, sollte man schon auf die Züge zählen können.

Zitat

Die Poppenbüttler S1 wird von Personal gefahren, das stundenlang nur zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel pendelt
Das Personlal war ja vorhanden. Schafft man nicht trotzdem einen 10minuten betrieb?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2025 11:18 von Kirk.
Fällt unter Wunschdenken. Es könnte viel Chaos vermieden werden, wenn man einfach nur logisch denken würde.
Die Alstertaler haben ohnehin die A-Karte gezogen. Ich bin seit einen Monat auf der S1 unterwegs und sehe nahezu täglich Züge, die ausschließlich zum Flughafen fahren. In Poppenbüttel ist ÖPNV fahren ein ähnliches Roulettespiel wie auf der S5 jenseits von Neugraben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2025 15:32 von NWT47.
Ich frage mich ja ein bisschen wie solche Baustellen in Zukunft gehandelt werden wenn die S4 auch fährt? Wendet die dann am Berliner Tor auf Gleis 2? Ich vermute mal dass man nicht die S1 zugunsten der S4 verkürzt. Genau wie die S2 oder S3.
Zitat
NWT47
Die Alstertaler haben ohnehin die A-Karte gezogen. Ich bin seit einen Monat auf der S1 unterwegs und sehe nahezu täglich Züge, die ausschließlich zum Flughafen fahren. In Poppenbüttel ist ÖPNV fahren ein ähnliches Roulettespiel wie auf der S5 jenseits von Neugraben.
Fahre dort auch. Es steht und fällt mit dem gesammten Betrieb. Da man aber immer Leistung von der Alstertalbahn nimmt, wenn es ganz woanders unrund läuft (und das tut es sehr oft*hust), fällt da wirklich oft was aus. Sobald die S1 (ex S11) einsetzt, läuft es stabiler. Aber in der zeit zwischen 13uhr und 16uhr steht man im hinteren Teil des Bahnsteiges in Ohlsdorf gerne mal +10 min länger mit vieeeeelen anderen. Da lohnt wirklich schon fast ein besetzten Kurzzug für den Notfall in Ohlsdorf abzustellen.
Bin auch gespannt wie das mit der S4 laufen soll. Die soll-fahrplan hat ja eigenlich nichts mit dem ist-fahrplan der S-Bahn zutun.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2025 17:53 von Kirk.
Zitat
Bendix
Ich frage mich ja ein bisschen wie solche Baustellen in Zukunft gehandelt werden wenn die S4 auch fährt? Wendet die dann am Berliner Tor auf Gleis 2? Ich vermute mal dass man nicht die S1 zugunsten der S4 verkürzt. Genau wie die S2 oder S3.

Das befürchte ich auch. Anders ist es kaum machbar. Die S5 fährt dieses Wochenende sogar nur zwischen Stade/Buxtehude und Neugraben!
Aber ich muss lobend anmerken, dass die S3 dieses Wochenende komplett mit Langzügen fuhr als Kompensation für die ausfallende S5.
Zitat
Bendix
Ich frage mich ja ein bisschen wie solche Baustellen in Zukunft gehandelt werden wenn die S4 auch fährt? Wendet die dann am Berliner Tor auf Gleis 2? Ich vermute mal dass man nicht die S1 zugunsten der S4 verkürzt. Genau wie die S2 oder S3.

Die S4 wird mit ziemlicher Sicherheit wie du gesagt hast in Berliner Tor enden. Meiner Meinung gar keine schlechte Lösung, da man hier gut umsteigen kann und trotzdem gut weiterkommt. Berliner Tor Gleis 2 wird seit dem Ende der S11 kaum noch genutzt, deshalb ist hier auch genug Platz verfügbar, davon gibt es in Hasselbrook deutlich weniger.
Zitat
NWT47
Zitat
Bendix
Ich frage mich ja ein bisschen wie solche Baustellen in Zukunft gehandelt werden wenn die S4 auch fährt? Wendet die dann am Berliner Tor auf Gleis 2? Ich vermute mal dass man nicht die S1 zugunsten der S4 verkürzt. Genau wie die S2 oder S3.

Die S4 wird mit ziemlicher Sicherheit wie du gesagt hast in Berliner Tor enden. Meiner Meinung gar keine schlechte Lösung, da man hier gut umsteigen kann und trotzdem gut weiterkommt. Berliner Tor Gleis 2 wird seit dem Ende der S11 kaum noch genutzt, deshalb ist hier auch genug Platz verfügbar, davon gibt es in Hasselbrook deutlich weniger.

Es wäre sinnvoller, die S1 am Berliner Tor enden zu lassen:

- Auf der S4 können Langzüge eingesetzt werden, auf der S1 nicht.
- Die S4 fährt stadteinwärts zwei Minuten nach der S1, stadtauswärts zwei Minuten vor der S1. Fahrgäste der S1 verlieren also nur zwei Minuten. Würde die S4 am Berliner Tor enden, wären es acht Minuten, die die S4-Fahrgäste verlieren würden.

Am anderen Ende würde man die S2 ab Altona bis Wedel verlängern. Fahrgäste zum/aus dem City-Tunnel würden hier in die/von der S3 umsteigen und ebenfalls nur 2-3 Minuten verlieren.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat

Es wäre sinnvoller, die S1 am Berliner Tor enden zu lassen:
Gute Idee! Nur: wie will man das den Airportlern erklären. Schon jetzt fahren einige Koffer-Helden bis Poppenbüttel. Fahren die dann seelenruhig bis Bad Oldesloe? :-D
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