Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U3 (Ring) Verlängerung der 90m-Bahnsteige
geschrieben von Sonnabend 
Moin,

der Abg. Ole Thorben Buschhüter hat in einer SKA nach dem Stand der Verlängerung der 90m-Bahnsteige auf 125m angefragt und stellt jetzt auf seiner Homepage die Senatsantwort vor (Link nach Veröffentlichung in der Parlamentsdatenbank am 08.10.24 eingefügt).

Es geht um folgende 13 Haltestellen:
  • Borgweg
  • Sierichstraße
  • Eppendorfer Baum
  • Hoheluftbrücke
  • Sternschanze (*)
  • Feldstraße
  • St. Pauli
  • Landungsbrücken
  • Baumwall
  • Rödingsmarkt
  • Rathaus
  • Mönckebergstraße
    und
  • Hauptbahnhof Süd (nur U3).
(*)wobei die Sternschanze völlig neu gebaut werden muss.

Als erste sollen die Haltestellen Sierichstraße und Borgweg ab 2028 im Zuge einer Streckensperrung (Neubau Borgweg U5 verlängert werden, die übrigen ab "Ende der 2020er Jahre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2024 17:40 von Sonnabend.
Nachdem ich vor kurzem in Kopenhagen war und sehr von der dortigen U-Bahn begeistert war (kurze Züge, kurze Takte), frage ich mich, ob es nicht sinnvoller wäre auf eine (kostspielige) Verlängerung der Bahnsteige zu verzichten und stattdessen in den vollautomatischen Betrieb zu investieren - und es bei den jetzigen Zuglängen zu belassen und den Takt zu erhöhen.
Zitat
Moskauer
Nachdem ich vor kurzem in Kopenhagen war und sehr von der dortigen U-Bahn begeistert war (kurze Züge, kurze Takte), frage ich mich, ob es nicht sinnvoller wäre auf eine (kostspielige) Verlängerung der Bahnsteige zu verzichten und stattdessen in den vollautomatischen Betrieb zu investieren - und es bei den jetzigen Zuglängen zu belassen und den Takt zu erhöhen.

Tatsächlich nicht. Die Herausforderungen für einen solchen Umbau wären noch deutlich höher - zudem wären durch die Umstiege in Wandsbek-Gartenstadt und Kellinghusenstraße dann immer 2/x Fahrten ungleich stärker ausgelastet.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2024 10:30 von Der Hanseat.
Zitat
Moskauer
Nachdem ich vor kurzem in Kopenhagen war und sehr von der dortigen U-Bahn begeistert war (kurze Züge, kurze Takte), frage ich mich, ob es nicht sinnvoller wäre auf eine (kostspielige) Verlängerung der Bahnsteige zu verzichten und stattdessen in den vollautomatischen Betrieb zu investieren - und es bei den jetzigen Zuglängen zu belassen und den Takt zu erhöhen.

Kurzfristig wird dies Abhilfe schaffen, aber gerade bei Veranstaltungen zwischen Schlump und Hbf finde ich es schon sinnvoll, wenn hier die Bahnsteige verlängert werden. Auf Grund der Dauer des Ein- und Ausstieges, werden hier auch kürzere Takte nicht weiterhelfen.
Laut dem neusten Instagram Beitrag der Hochbahn [www.instagram.com] Arbeit man jetzt daran alle U3 Bahnsteige auf 125m zu verlängern. Inkl. Tunnelerweiterungen
Zitat
flor!an
Laut dem neusten Instagram Beitrag der Hochbahn [www.instagram.com] Arbeit man jetzt daran alle U3 Bahnsteige auf 125m zu verlängern. Inkl. Tunnelerweiterungen
heißt Tunnelerweiterung Neubau der Haltestelle Sternschanze? Wollte man da nicht warten, was nun mit dem VET wird?
Zitat
Kirk
Zitat
flor!an
Laut dem neusten Instagram Beitrag der Hochbahn [www.instagram.com] Arbeit man jetzt daran alle U3 Bahnsteige auf 125m zu verlängern. Inkl. Tunnelerweiterungen
heißt Tunnelerweiterung Neubau der Haltestelle Sternschanze? Wollte man da nicht warten, was nun mit dem VET wird?

Moin,

die aktuelle Angabe lautet "2030er-Jahre", die Pläne für Sternschanze liegen schon in der Schublade, man wartet aber ab, wie genau der VET da kreuzen wird.

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Warum hat man das nicht gleich bei den Stationen Rödingsmarkt, Rathaus und Mönckebergstraße gleich miterledigt? Die wurden doch erst vor kurzem über viele Monate gesperrt und umfangreich kernsaniert.
Und bei der Station Landungsbrücken kann man die neuen Fahrstühle am Ostende der Station gleich wieder abreißen wenn man nicht nach Westen rein noch weiter in die Kurve Richtung St.Pauli verlängern will. Selbes gilt für den Rödingsmarkt, wo man ebenfalls entweder nach Süden verlängern müsste und dort die Treppenhauser abreißen müsste oder aber Richtung Norden in die Kurve zum Rathaus rein.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Warum hat man das nicht gleich bei den Stationen Rödingsmarkt, Rathaus und Mönckebergstraße gleich miterledigt? Die wurden doch erst vor kurzem über viele Monate gesperrt und umfangreich kernsaniert.
Und bei der Station Landungsbrücken kann man die neuen Fahrstühle am Ostende der Station gleich wieder abreißen wenn man nicht nach Westen rein noch weiter in die Kurve Richtung St.Pauli verlängern will. Selbes gilt für den Rödingsmarkt, wo man ebenfalls entweder nach Süden verlängern müsste und dort die Treppenhauser abreißen müsste oder aber Richtung Norden in die Kurve zum Rathaus rein.

mfg fox

Du erklärst deine Fragen im ersten Absatz, ganz gut mit dem zweiten. Mit mal eben ein paar Eimern Beton und Asphalt ist es eben nicht getan sie zu verlängern (sonst wäre es vermutlich schon längst passiert)
Zitat
FoxMcLoud
Warum hat man das nicht gleich bei den Stationen Rödingsmarkt, Rathaus und Mönckebergstraße gleich miterledigt? Die wurden doch erst vor kurzem über viele Monate gesperrt und umfangreich kernsaniert. (...)

Moin, bei aller Weitsicht, die von entsprechenden Stellen zu Recht erwartet wird - manche Entscheidungen überschneiden sich eben. Der PFB für die Innenstadthaltestellen lag schon "vor Corona" vor - seitdem haben sich a) einige Akteure geändert und wurden b) Alternativen in Erwägung gezogen und ggf. auch verworfen (z. B. GoA2 ff). Und nicht zuletzt ist die HOCHBAHN auch abhängig vom jeweiligen (politischen) Fokus und Entscheidungen innerhalb der BVM. Lange Rede, kurzer Sinn: hätte man die wichtigen Haltestellen Rathaus, Mö & Co. erst in den 30er Jahren barrierefrei ausgebaut, hätte es den Aufschrei von anderer Seite gegeben ...
Moin,


rrrrrichtig, zumal ja weiterhin die Binsenweisheit gilt, dass nur ein einziger (noch) nicht verlängerter Bahnhof es unmöglich macht, dass die gesamte Linie mit längeren Zügen betrieben werden kann. Solange diese (politische) Entscheidung nicht vorlag, wäre es "haushaltsrechtlich abenteuerlich" gewesen "auf Verdacht" einige Stationen zu verlängern.
Krass als ich damals mein Praktikum bei der Hochbahn gemacht hatte, so zimlich genau vor 20 Jahren, da war das tatsächlich eine Fragestellung meiner Praktikumsmappe... Mein damaliger "Ausbilder" bei der Hochbahn, den man wohl besser bei der IT einsetzen sollte, aufgrund seines Abschreckenden Nachnamens, hatte mich da mal ins Büro vermittelt. Kurzum vor 20 Jahren war das technisch / ökonomisch nicht machbar....
1. Objektiv scheint es sinnvoll und notwendig, die Kapazität der Ringlinie zu erhöhen.
2. Subjektiv bereitet es mir der Gedanke an den Umbau der denkmalgeschützten, oberirdischen Stationen (und Strecken) starke Kopfschmerzen.
Insbesondere der Umbau der, das Stadtbild prägenden Strecke, Landungsbrücken - Rödingsmarkt ist problematisch.
Gibt es irgendwo (öffentlich zugängliche) Hochrechnungen, wie sich sie Inbetriebnahme der U5 auf die Auslastung U3 und U1 auswirkt?
U5 Borgweg - Hauptbahnhof auf U3 Barmbek - Hauptbahnhof
U5 Stephansplatz - Hoheluftbrücke auf die U1 und die U3 ab Jungfernstieg / Rathaus zur Kellinghusenstraße.
Ich frage mich, wie man Hbf. Süd verlängern will.. das wird sehr schwierig werden
Zitat
Wilhelmsburg36
Ich frage mich, wie man Hbf. Süd verlängern will.. das wird sehr schwierig werden
Sollte der VET kommen, müssen die Bahnsteige von U3 und U1 sowieso neu gebaut oder erheblich umgebaut werden. Das westliche Zwischengeschoss entfiele.
Ich nehme an, dass das westliche Ende der U-Bahnsteige wird direkt unter dem neuen S-Bahnsteig liegen wird, mit Treppen (und Fahrstühlen?) direkt von Bahnsteig zu Bahnsteig.
Zitat
Wilhelmsburg36
Ich frage mich, wie man Hbf. Süd verlängern will.. das wird sehr schwierig werden
Ich glaube die Station ist für eine Tunnelstation vergleichsweise einfach umzubauen. Die U3 verläuft ja genau unter der Adenauerallee. Wenn die Steintorbrücke eh für den Kfz-Verkehr gesperrt wird, braucht man eigentlich die Adenauerallee auch kaum noch (da kein durchgangsverkehr).
Also fahr einfach gesagt: Loch buddeln, Bahnsteig verlängern, Decke drauf.
Überall auf der Welt gibt es Haltestellen mit zu kurzen Bahnsteigen. Und überall auf der Welt gibt es die einfache und kostenlose Lösung, in diesen Fällen nur die Türen zu öffnen, die am Bahnsteig zum Halten kommen.

Gerade bei den DT5 wäre das sehr einfach, weil jeder Zugteil Türen hat, die auch bei kurzen Bahnsteigen das Aussteigen ermögichen. Die Bürokratie bei uns ist einfach nur zum Kotzen ...
Zitat
NVB
Und überall auf der Welt gibt es die einfache und kostenlose Lösung

Klar kostet nichts
Zitat
flor!an
Zitat
NVB
Und überall auf der Welt gibt es die einfache und kostenlose Lösung

Klar kostet nichts

Moin,

Softwareänderungen und Zulassungsprozesse sind kostenlos, und es ist auch nicht schlimm, wenn der 3. DT5 im Zugverband an nicht wenigen Stellen mit nichtmal einer Tür am Bahnsteig steht.

April, April. Achso, es ist Januar?

VG

DT5 Online - Seit über 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen