Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 13.11.2024 19:49 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 13.11.2024 20:33 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 13.11.2024 20:37 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 13.11.2024 20:51 |
Zitat
das wird morgen (Selbstbefassung vorausgesetzt) im Verkehrsausschuss vorgestellt.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 13.11.2024 23:12 |
Zitat
Sonnabend
... Spannend wird ja die erwartbare Rechenleistung der einschlägig bekannten Seniorengruppen aus den westlichen Suburbanisationen und deren Argumentation, warum man sich weiterhinSackgassePrellblock nennen wird, das Verkehrsheil aber in einer durchgehenden Verkehrsachse bestehen soll.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 10:08 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 10:49 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 14:22 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 15:37 |
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LevHAM
Zumindest eine kurze Zusammenfassung wäre denke ich angebracht.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 18:08 |
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r2rho
Ich warte mal ab, was heute/morgen an die Öffentlichkeit vorgestellt wird, aber der erste Eindruck vom Artikel ist, dass dieses Ergebnis vorbestellt war. Die vorgeschlagenen Linienführungen machen keinen Sinn - für sowas baut man doch nicht einen Elbtunnel! Kein Wunder, dass sich das "nicht rentiert"...
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 20:20 |
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NVB
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r2rho
Ich warte mal ab, was heute/morgen an die Öffentlichkeit vorgestellt wird, aber der erste Eindruck vom Artikel ist, dass dieses Ergebnis vorbestellt war. Die vorgeschlagenen Linienführungen machen keinen Sinn - für sowas baut man doch nicht einen Elbtunnel! Kein Wunder, dass sich das "nicht rentiert"...
...
Die standardisierte Bewertung hat ja nur wenige glasklare, nicht dehnbare Annahmen und Vorgaben. Die meisten der Rahmendaten sind ziemlich flexibel und unterliegen in vielen Fällen persönlichen Einschätzungen und Bewertungen, auch, weil man viele Dinge einfach nicht weiß und nicht objektiv vorhersagen kann. ...
Was aber in der Nutzen-Kosten-Rechnung berücksichtigt werden kann und in der Studie überhaupt nicht berücksichtigt wurde, das ist – im Gegensatz zum Blick in die Glaskugel – das sehr genau zu beziffernde Szenario, wenn die Elbbrücken teilweise oder ganz ausfallen sollten. Allein deshalb bekäme ein Elbtunnel in einer halbwegs "vernünftigen" Linienführung einen NKF-Wert von weit über 1, wenn man das denn möchte und für opportun hält.
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Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 20:37 |
Zitat
NVB
Was aber in der Nutzen-Kosten-Rechnung berücksichtigt werden kann und in der Studie überhaupt nicht berücksichtigt wurde, das ist – im Gegensatz zum Blick in die Glaskugel – das sehr genau zu beziffernde Szenario, wenn die Elbbrücken teilweise oder ganz ausfallen sollten. Allein deshalb bekäme ein Elbtunnel in einer halbwegs "vernünftigen" Linienführung einen NKF-Wert von weit über 1, wenn man das denn möchte und für opportun hält.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 21:10 |
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HVV-Fan
Sorry, aber das Argument des Tunnels als Ausweichstrecke für die Elbbrücken überzeugt mich nicht und zwar aus einem ganz einfachen Grund: er ist dafür zu teuer und zu aufwendig. Ginge es primär darum eine Ausweichstrecke nach Harburg oder zumindest in dessen Nähe zu bauen für den Fall das die Elbbrücken dicht sind (bis zur anstehenden Sanierung Anfang der 30er wird das ja nichts mehr) dann würde ich eher östlich der Elbbrücken neue Brücken bauen, vielleicht grob entlang der A1. Da muss man nicht erst 30m unter die Elbe bauen um dann wieder auf das Höhenniveau von Altona zu kommen. Zudem wäre diese Strecke besser positioniert um stärkeren Verkehr aus Richtung Lübeck infolge der fertigen Fehmanbelt-Querung um Hamburg herumzuleiten. Ein Tunnel im Westen wäre gut um Verkehr aus Richtung Elmshorn an der Stadt vorbeizuschicken - aber der wird sich wegen der FBQ wohl eh verlagern.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 21:30 |
Zitat
Alter_Wedler
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NVB
Zitat
r2rho
Ich warte mal ab, was heute/morgen an die Öffentlichkeit vorgestellt wird, aber der erste Eindruck vom Artikel ist, dass dieses Ergebnis vorbestellt war. Die vorgeschlagenen Linienführungen machen keinen Sinn - für sowas baut man doch nicht einen Elbtunnel! Kein Wunder, dass sich das "nicht rentiert"...
...
Die standardisierte Bewertung hat ja nur wenige glasklare, nicht dehnbare Annahmen und Vorgaben. Die meisten der Rahmendaten sind ziemlich flexibel und unterliegen in vielen Fällen persönlichen Einschätzungen und Bewertungen, auch, weil man viele Dinge einfach nicht weiß und nicht objektiv vorhersagen kann. ...
Was aber in der Nutzen-Kosten-Rechnung berücksichtigt werden kann und in der Studie überhaupt nicht berücksichtigt wurde, das ist – im Gegensatz zum Blick in die Glaskugel – das sehr genau zu beziffernde Szenario, wenn die Elbbrücken teilweise oder ganz ausfallen sollten. Allein deshalb bekäme ein Elbtunnel in einer halbwegs "vernünftigen" Linienführung einen NKF-Wert von weit über 1, wenn man das denn möchte und für opportun hält.
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Mir scheint auch, dass offenbar nicht die "besten" Varianten untersucht wurden, bzw. einige Aspekte einer westlichen Elbquerung möglicherweise in der Berechnung nicht berücksichtigt wurden.
So, wie ich das einschätze, wäre die Fahrzeit von Stade/Buxtehude in die City über die westliche Elbquerung etwas kürzer, als über Harburg und Hauptbahnhof.
Das müsste viele Fahrgäste von der "S3/S5/S6-Strecke" über Harburg abziehen, was für dann eine (S2-)Durchbindung nach Stade und Rücknahme der S5 bis Fischbek, bzw. Neugraben (andere Variante) sprechen würde. Und die harburger Strecke würde dadurch entlastet und weitere Kapazitäten für Erweiterungen würden dort geschaffen. Die S-Bahn-Strecke der Elbquerung sollte auch von Norden her über einen Bogen in den Bahnhof Altona-Süd und die City-S-Bahn eingefädelt werden, was sicher kostenmäßig dort erheblich günstiger wäre, als die Einfadelung von Süden. Und es würde die Stationen Elbchaussee und Hohenzollernring ermöglichen. Es sollte nördlich von Altona Süd auch einen Abzweig auf die Verbindungsbahn geben und wenn möglich auch nach Altona Nord. Das eröffnet alle Möglichkeiten für Umleitungen, für Erweiterungen und neue Kapazitäten (neue Linien) jenseits dem Hauptbahnhof und den beiden Stammstrecken durch die City.
Auch eine Verbindungskurve aus Richtung Harburg zur westlichen Elbquerung würde sicher für Entlastung von "S3/S5/S6" in Harburg sorgen und sicher zumindest etwas zum besseren Nutzen/Kosten-Faktor beitragen.
Wenn, dann sollte man den Bahn-Elbtunnel gleich 4-gleisig bauen. Die Menschen sollen doch von der Straße auf die Schiene gelockt werden? So etwas baut man doch für mindestes ein Jahrhundert!?
Mit 4-gleisig geplanten und gebauten getrennten S-Bahn und Regional/Fernverkehrsgleisen, wäre für lange Zeit für Kapazität zum Erweitern der Verkehrsangebote und für Umleitungen gesorgt. Das spart jede Menge Geld und sicher uneinschätzbar viel Zeit, Geld und Nerven unserer Enkel und Urenkel.
Womöglich könnte im "Gleisknoten Altona" der R/F-Bahntunnel nicht nur nach Altona-Nord geführt werden, sondern abzweigen bis zum Hauptbahnhof, mit Gleisdreieck in Altona, was dann womöglich den kompletten Bau des VET-Tunnels einsparen würde.
Na, das würde dann bestimmt sehr zu einem günstigen Nutzen/Kosten-Faktor beitragen!!!
Ja. im Grunde müsste man bei der Berechnung von Nutzen/Kosten der neuen Elbquerung alle zusätzlichen Entlastungs- und neue Kapazitäten und Einsparungen an anderer Stelle schaffenden Effekte mit einbeziehen.
Es müsste eben ein Generalplan unter Einbeziehung aller bestehenden, kommenden und geplanten Strecken für die Nutzen/Kosten-Rechnung mit herangezogen werden und nicht diese neue Elbquerungsstrecke und ihre Varianten allein und getrennt von allem anderen bewertet.
So sehe ich das!
Im derzeitigen Geo-/ und finanzpolitischen Denken und Handeln können wir das wohl leider vergessen!
Es muss wohl erst der Nutzen/Kostenfaktor der heutigen Politiker für die Steuern zahlenden Menschen noch deutlicher spürbar zutage treten.
Gruß
Alter_Wedler
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 14.11.2024 21:37 |
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PrettyP
Zitat
HVV-Fan
Sorry, aber das Argument des Tunnels als Ausweichstrecke für die Elbbrücken überzeugt mich nicht und zwar aus einem ganz einfachen Grund: er ist dafür zu teuer und zu aufwendig. Ginge es primär darum eine Ausweichstrecke nach Harburg oder zumindest in dessen Nähe zu bauen für den Fall das die Elbbrücken dicht sind (bis zur anstehenden Sanierung Anfang der 30er wird das ja nichts mehr) dann würde ich eher östlich der Elbbrücken neue Brücken bauen, vielleicht grob entlang der A1. Da muss man nicht erst 30m unter die Elbe bauen um dann wieder auf das Höhenniveau von Altona zu kommen. Zudem wäre diese Strecke besser positioniert um stärkeren Verkehr aus Richtung Lübeck infolge der fertigen Fehmanbelt-Querung um Hamburg herumzuleiten. Ein Tunnel im Westen wäre gut um Verkehr aus Richtung Elmshorn an der Stadt vorbeizuschicken - aber der wird sich wegen der FBQ wohl eh verlagern.
Die Idee gefällt mir. Man könnte nördlich von Wilhelmsburg ausfädeln und entlang der Autobahn um Georgswerder rum und über die Norderelbe, dann in einer Kurve grob bei IKEA zur Halskestraße und dann in die Berliner Bahn einfädeln. Anschließend kann auch ein Abzweig zur GUB hergestellt werden.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 15.11.2024 01:52 |
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 15.11.2024 22:04 |
Zitat
HVV-Fan
Zitat
Alter_Wedler
.... Und es würde die Stationen Elbchaussee und Hohenzollernring ermöglichen. ...
Bei allem Enthusiasmus bitte nicht vergessen das die Elbchaussee ca. 30m über der Elbe liegt (ausgenommen Teufelsbrück) und der A7-Tunnel an seinem tiefsten Punkt 27m unter dem mittleren Elbspiegel liegt. Und den müsste man je nach Lage auch noch zusätzlich untertunneln. Die maximale Steigung einer S-Bahn ist 4%, also 1,5 km für 60 Höhenmeter. Das heißt eine Station irgendwo an der Elbchaussee müsste sehr tief unter der Erde liegen, weit tiefer als Messehallen oder Überseequartier. Und soll der Tunnel auch noch für Güterzüge befahrbar sein reduziert sich die maximale Steigung auf 1,25%.
Generell scheint mir der Hamburger Westen kein guter Ort für eine weitere Elbquerung zu sein, zumindest nicht wenn man am anderen Ufer schnell an die Oberfläche kommen will und nicht erst in Eidelstedt.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 18.11.2024 11:16 |
Zitat
Alter_Wedler
Mir scheint auch, dass offenbar nicht die "besten" Varianten untersucht wurden, bzw. einige Aspekte einer westlichen Elbquerung möglicherweise in der Berechnung nicht berücksichtigt wurden.
Zitat
Alter_Wedler
Womöglich könnte im "Gleisknoten Altona" der R/F-Bahntunnel nicht nur nach Altona-Nord geführt werden, sondern abzweigen bis zum Hauptbahnhof, mit Gleisdreieck in Altona, was dann womöglich den kompletten Bau des VET-Tunnels einsparen würde.
Na, das würde dann bestimmt sehr zu einem günstigen Nutzen/Kosten-Faktor beitragen!!!
Zitat
Alter_Wedler
Ja. im Grunde müsste man bei der Berechnung von Nutzen/Kosten der neuen Elbquerung alle zusätzlichen Entlastungs- und neue Kapazitäten und Einsparungen an anderer Stelle schaffenden Effekte mit einbeziehen.
Es müsste eben ein Generalplan unter Einbeziehung aller bestehenden, kommenden und geplanten Strecken für die Nutzen/Kosten-Rechnung mit herangezogen werden und nicht diese neue Elbquerungsstrecke und ihre Varianten allein und getrennt von allem anderen bewertet.
Re: Gutachten: Keine Chance für Bahn-Elbtunnel in Hamburg 25.11.2024 12:42 |
Zitat
HVV-Fan
Bei allem Enthusiasmus bitte nicht vergessen das die Elbchaussee ca. 30m über der Elbe liegt (ausgenommen Teufelsbrück) und der A7-Tunnel an seinem tiefsten Punkt 27m unter dem mittleren Elbspiegel liegt. Und den müsste man je nach Lage auch noch zusätzlich untertunneln. Die maximale Steigung einer S-Bahn ist 4%, also 1,5 km für 60 Höhenmeter. Das heißt eine Station irgendwo an der Elbchaussee müsste sehr tief unter der Erde liegen, weit tiefer als Messehallen oder Überseequartier. Und soll der Tunnel auch noch für Güterzüge befahrbar sein reduziert sich die maximale Steigung auf 1,25%.
Generell scheint mir der Hamburger Westen kein guter Ort für eine weitere Elbquerung zu sein, zumindest nicht wenn man am anderen Ufer schnell an die Oberfläche kommen will und nicht erst in Eidelstedt.