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U5 Abschnitte Jarrestraße - Arenen (U5M2000 - 6000) | Planung und Bau
geschrieben von Sonnabend 
Was hier von der Hochbahn verschwiegen wird ist, dass die Alster trotzdem wegen der Abstellanlage ausgebuddelt werden muss…
Zitat
Wilhelmsburg36
Was hier von der Hochbahn verschwiegen wird ist, dass die Alster trotzdem wegen der Abstellanlage ausgebuddelt werden muss…
aber wird der Eingriff kleiner als mit Haltestelle. UND der Jungfernstieg (gerade im Umbau) wird dann nicht wieder aufgegraben.
Es wird aber natürlich im Citybereich erhebliche Einschränkungen geben. Da wäre eine Baustelle auf der Alster wohl noch die am wenigste störende.
Moin,


Zitat
Wilhelmsburg36
Was hier von der Hochbahn verschwiegen wird ist, dass die Alster trotzdem wegen der Abstellanlage ausgebuddelt werden muss…

ganz schön starke Worte - "verschwiegen", "die Alster", "ausgebuddelt".
Ich weiß ja nicht wo du dich so informierst, aber im Hochbahnblog zum Thema heißt es:

Zitat

Wegen all dieser Vorteile soll die U5 nun also direkt und ohne Halt unter der Binnenalster durch fahren. Statt einer riesigen Baugrube dort, wird nur eine kleinere für den betrieblich notwendigen Gleiswechsel gebaut.


(wobei ich mich frage wofür es einen Gleiswechsel braucht, wenn dort gar keine Linie ankommt)
Zitat
Sonnabend
Moin,


Zitat
Wilhelmsburg36
Was hier von der Hochbahn verschwiegen wird ist, dass die Alster trotzdem wegen der Abstellanlage ausgebuddelt werden muss…

ganz schön starke Worte - "verschwiegen", "die Alster", "ausgebuddelt".
Ich weiß ja nicht wo du dich so informierst, aber im Hochbahnblog zum Thema heißt es:

Zitat

Wegen all dieser Vorteile soll die U5 nun also direkt und ohne Halt unter der Binnenalster durch fahren. Statt einer riesigen Baugrube dort, wird nur eine kleinere für den betrieblich notwendigen Gleiswechsel gebaut.


(wobei ich mich frage wofür es einen Gleiswechsel braucht, wenn dort gar keine Linie ankommt)

Den GW brauchen wir für den Gleiswechselbetrieb. Um im Störungsfall in Citynähe noch den für solche Fälle vorgesehenen Mindesttakt fahren zu können und eben nicht wie heute um Bestandsnetz an den störungsnahsten Haltestellen mit GW einen Kehrbetrieb einrichten zu müssen.
Man kann sich auch vorstellen, dass es Verstärker Züge der Linie U5 geben wird, die zwischen Hbf und Stadion fahren. So können die Züge dann in Hbf Nord in Richtung Stadion einfahren und nachdem alle ein- und ausgestiegen sind, fährt die U5 wieder Richtung Stadion. Da hier auch kein Fahrerwechsel nötig ist, sollte dieser Vorgang keine 1 - 2 Minuten dauern und sollte ohne Probleme zwischen den Takten mit eingebaut werden.

Andersfall könnte man auch sagen, dass die Züge voll bis zum Hbf fahren und dann leer wieder zum Stadion ODER andersrum. Leer in den Hbf reinfahren und dann mit allen Fahrgästen zum Stadion Richtung Stadion fährt.
Zitat
Koschi1988
Man kann sich auch vorstellen, dass es Verstärker Züge der Linie U5 geben wird, die zwischen Hbf und Stadion fahren.
Ich denke, dafür ist die Wegstrecke Jungfernstieg - Hbf N, die ja in einer Richtung im Gegengleis gefahren wird, zu lang.
Plus der dann große Fahrgastwechsel am Hbf.
Wenn überhaupt würde sich für ein solches Mannöver der Gleiswechsel unmittelbar vor St. Georg anbieten.
Absolut richtige Entscheidung, den Jungfernstieg fallen zu lassen.

Ist eigentlich klar, ob die Station am Hbf Nord im Röhrenformat bleiben wird? Vermutlich notwendig aus Gründen der Statik?

Da noch Planungsänderungen in dieser Größenordnung möglich sind, hoffe ich auf ein Mitdenken von Vorleistungen am UKE und/oder am Siemersplatz zur Erleichterung einer perspektivischen Einführung einer Tangentiallinie Alsterdorf-Nedderfeld oder Eppendorf-Lokstedt-(Stellingen).

Ebenso wichtig wäre eine Verbindung Arenen-Lurup. Das muss doch eine signifikante Netzwirkung haben.
Zitat
Zugfreund2
Absolut richtige Entscheidung, den Jungfernstieg fallen zu lassen.

Ist eigentlich klar, ob die Station am Hbf Nord im Röhrenformat bleiben wird? Vermutlich notwendig aus Gründen der Statik?

Da noch Planungsänderungen in dieser Größenordnung möglich sind, hoffe ich auf ein Mitdenken von Vorleistungen am UKE und/oder am Siemersplatz zur Erleichterung einer perspektivischen Einführung einer Tangentiallinie Alsterdorf-Nedderfeld oder Eppendorf-Lokstedt-(Stellingen).

Ebenso wichtig wäre eine Verbindung Arenen-Lurup. Das muss doch eine signifikante Netzwirkung haben.

Muss die Station HBF-Nord nicht ohnehin aufgebuddelt werden? Die Aufzüge müssen ja ebenfalls umgesetzt werden. Die Netzwirkung Lurup-Arenen und Alsterdorf-Lokstedt sehe ich nicht wirklich. Lurup ist zu weit außerhalb und Fahrgastströme zwischen Lokstedt und Alsterdorf sind nicht so groß, zumal man recht einfach zur Hoheluftbrücke kommt. Da fände ich eine Verbindung von Bramfeld nach Farmsen sinnvoller, da hier eine wirkliche Tangente entsteht.
Zitat
NWT47
Muss die Station HBF-Nord nicht ohnehin aufgebuddelt werden? Die Aufzüge müssen ja ebenfalls umgesetzt werden.

Warum sollte man dafür etwas aufbuddeln?
Also klar für das Loch des Schachtes aber mehr nicht.

Wer auf die dumme Idee kam hier überhaupt nicht auch damals schon diesen zwischen den Bahnsteig zu bauen, gehört übrigens auch noch mal zur Rechenschaft gezogen 😉
@ florian

Beim Einbau der Fahrstühle Hbf Nord nutzte man einfach die Einfahrschachte, da seinerzeit die Nutzung der äußeren Röhren nicht mehr einbezogen wurde.
Und jetzt? Was interessiert der Quatsch von gestern.
Die einfache Lösung und vordergründig billigere ist nicht immer die beste.
Dies ist auch ein Beispiel für die vorherrschende Kurzsichtigkeit, die den Investitionsstau öffentlicher Projekte mit verursacht.
Die beiden Fahrstühle der Haltestelle Hauptbahnhof Nord wurden um 2006 gebaut. Bis zum Umbau der Haltestelle dürften sie also 25 oder mehr Betriebsjahre hinter sich haben und fast das Ende ihrer üblichen Nutzungsdauer erreicht haben.
Zitat
Günter Wolter
@ florian

Beim Einbau der Fahrstühle Hbf Nord nutzte man einfach die Einfahrschachte, da seinerzeit die Nutzung der äußeren Röhren nicht mehr einbezogen wurde.
Und jetzt? Was interessiert der Quatsch von gestern.
Die einfache Lösung und vordergründig billigere ist nicht immer die beste.
Dies ist auch ein Beispiel für die vorherrschende Kurzsichtigkeit, die den Investitionsstau öffentlicher Projekte mit verursacht.

Moin,
die Aufzüge wurden vor über 20 Jahren geplant, gebaut und 2006 in Betrieb genommen. Zu dem Zeitpunkt stand die Aktivierung der Vorleistungen in HBX nicht zur Debatte. Auch in der Konzeptstudie der Hochbahn aus 2014 wird die Reaktivierung nicht zwingend einbezogen. Insofern ist die damalige schnelle Umsetzung zugunsten der Barrierefreiheit meines Erachtens gerechtfertigt.
Moin,

auf der Projektseite gibt die Hochbahn einen Einblick in die aktuellen Überlegungen zum Umbau HBF Nord:

Zitat
Gespeichert von Moderation am Mi., 12.02.2025 - 15:08
Haltestelle HBF Nord
Moin und vielen Dank für Ihren Kommentar.

Die Bestandsröhren an der U-Bahn-Haltestelle Hauptbahnhof Nord wurden hinsichtlich einer ausreichenden Kapazität für die zu erwartenden Fahrgastströme intensiv geprüft. Hierzu wurden Fußgängersimulationen gutachterlich durchgeführt und bewertet. In diesem Zuge wurden die erwarteten Fahrgastmengen noch mit weiteren „Aufschlägen“ als Puffer versehen, um auch auf die erwünschte Mobilitätswende, ein weiteres Bevölkerungswachstum und Schwankungen in der Nachfrage vorbereitet zu sein.

Für einen bequemen Ein-, Aus- und Umstieg der Fahrgäste an der Haltestelle Hauptbahnhof Nord werden je Bahnsteig vier Durchgänge als Querverbindungen zwischen den U2/U4- und U5-Bahnsteigen geschaffen sowie die beiden Haltestellenenden umgebaut. Es werden separate Treppenzugänge hinter den Rolltreppen und zusätzliche Fahrstühle mit höheren Kapazitäten eingebaut. Durch die Minimierung der Wanddicke an den Bahnsteigtüren und die platzsparende Anordnung der Bahnsteigmöbel kann ebenfalls Platz geschaffen werden. So können die prognostizierten Fahrgastströme verteilt werden. Hier finden Sie weitere Infos zur U5-Haltestelle Hauptbahnhof.
Mich wundert, dass die Hochbahn mit keinem Wort den VET erwähnt.
Falls der VET gebaut wird: Können (und sollen) dann die westlichen Zugänge tatsächlich so wie dargestellt gebaut werden?
Der VET (in Ebene -1) würde ~vor dem Ohnsorg Theater die U-Bahntunnel (Ebene -3) kreuzen. Da bietet sich eine Zwischenebene (in -2) an, mit (Roll-)Treppen zu den Bahnsteigen der U- und der S-Bahnsteige.
Moin,


Zitat
oskar92
Mich wundert, dass die Hochbahn mit keinem Wort den VET erwähnt.
Falls der VET gebaut wird: Können (und sollen) dann die westlichen Zugänge tatsächlich so wie dargestellt gebaut werden?
Der VET (in Ebene -1) würde ~vor dem Ohnsorg Theater die U-Bahntunnel (Ebene -3) kreuzen. Da bietet sich eine Zwischenebene (in -2) an, mit (Roll-)Treppen zu den Bahnsteigen der U- und der S-Bahnsteige.

Die Hochbahn hatte sich schon (im Rahmen der Machbarkeitsuntersuchung?) auch mit dem VET beschäftigt - siehe mein Post hier vom 31.01.2025 10:45.

Was ich weiter oben von der Projektseite hierher kopiert habe ist ja keine "planfeststellungsbeschlussbegründende und gerichtsfeste umfassende" Begründung der Vorhabensträgern sondern aus einem "niederschwelligen" Informationsangebot "Lob & Kritik".
Stell doch einfach deine Frage dort.
Moin,

die Hochbahn hat in einer Pressemitteilung Planungen für den Bau der U5 "von beiden Seiten der Alster aus" und ein Konzept für mögliche Teilinbetriebnahmen (Hagenbecks Tierpark - Hoheluftbrücke) vorgestellt.
Um das zusammenzufassen haben wir also folgende Abschnitte (in der wahrscheinlichen Reihenfolge):
  • Sengelmannstraße - City Nord (2029)
  • Bramfeld - Sengelmannstraße (2033)
  • City Nord - Borgweg (2033)
  • Borgweg - Jarrestraße (Phase 3)
  • Jarrestraße - Hbf Nord (Phase 4)
  • Hoheluftbrücke - Hagenbecks Tierpark (Phase 4)
  • Stephansplatz - Hoheluftbrücke (Phase 5)
  • Hagenbecks Tierpark - Stellingen (Phase 5)
  • Stellingen - Arenen (Phase 6)
  • Hbf Nord - Stephansplatz (Phase 6)

Außerdem könnten Phase 5 und 6 doch eher zum gleichen Zeitpunkt eröffnet werden. Die größte Prio im Westen scheint auf jeden Fall der Abschnitt Hoheluftbrücke - Hagenbecks Tierpark zu sein.

Und weiterhin alles fertig bis 2040.
Moin,

Zitat
Bendix
Um das zusammenzufassen haben wir also folgende Abschnitte (in der wahrscheinlichen Reihenfolge):
...
  • Hoheluftbrücke - Hagenbecks Tierpark (Phase 4)
...
Die größte Prio im Westen scheint auf jeden Fall der Abschnitt Hoheluftbrücke - Hagenbecks Tierpark zu sein.

Und weiterhin alles fertig bis 2040.

man wird sehen - aber der Abschnitt Hagenbecks Tierpark - Hoheluftbrücke soll ja eben von West nach Ost (zur Alster hin) gebohrt werden.
Das Abendblatt weiß noch den U5-Projektleiter Klaus Uphoff zu zitieren:

Zitat

Uphoff nannte zum ersten Mal die Zahl von zehn bis zwölf Tunnelvortriebsmaschinen, die die U5-Strecke im Untergrund vorangraben sollen.
Zu den angesprochenen Plänen, mehrere U5-Abschnitte parallel zu bauen: Der Anschluss an Betriebshöfe soll durch eine Verbindung der U5 mit der U2 bei Hagenbecks Tierpark sichergestellt werden, was ich durchaus interessant finde. Genau solche Lösungsansätze wünsche ich mir auch an anderen Streckenabschnitten der U5:

Zitat
NWT47

Muss die Station HBF-Nord nicht ohnehin aufgebuddelt werden? Die Aufzüge müssen ja ebenfalls umgesetzt werden. Die Netzwirkung Lurup-Arenen und Alsterdorf-Lokstedt sehe ich nicht wirklich. Lurup ist zu weit außerhalb und Fahrgastströme zwischen Lokstedt und Alsterdorf sind nicht so groß, zumal man recht einfach zur Hoheluftbrücke kommt. Da fände ich eine Verbindung von Bramfeld nach Farmsen sinnvoller, da hier eine wirkliche Tangente entsteht.

Die Netzwirkung wäre umso größer, je eher die U5 eine Tangente wird. Bramfeld-Farmsen kann man sicherlich ebenso diskutieren. Dass das nicht völlig abwegig ist, zeigt die U3-Erweiterung in Berlin: Hier wird die U3 jetzt um rund einen Kilometer von ihrer bisherigen Endstation "Krumme Lanke" bis zur S-Bahn-Station "Mexikoplatz" erweitert. Die genannten Stationen liegen relativ weit außerhalb von Berlin. Daher hoffe ich, dass entsprechende Tangentiallösungen in der Planung mitgedacht werden. Auch in Hamburg soll der ÖPNV-Anteil am Modal Split größer werden und auf Höhe UKE befinden wir uns längst nicht so weit außerhalb Hamburgs wie in dem Berliner Beispiel.
U5 über U2? Geht dann ja nur mit den DT6-F, oder?
Soll der westl. Abschnitt dann überhaupt gleich zu Beginn vollautomatisiert werden, oder erst nach baulicher Verbindung von "U5" und "U55" ;-)
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