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[RE]+S-Bahn(Ergänzung zu: S-Bahn mit Gleichstrom oder Wechselstrom? )
geschrieben von bc1 
Ich möchte an dieser Stelle, wo doch eigentlich ein neuer Diskussionspfad entstehen könnte, nachdem man über die S-Bahnerweiterung gesprochen hat, eine neue Idee presentieren.
Ich habe selber über die Erweiterung gesprochen, und wurde von Dietmar (ich bin mir nicht mehr so sicher, ob er es war) angesprochen, dass eine S-Bahn höchstens 25-30 km vom Stadtzentrum ins Umland reichen sollte. Seine Argumente konnten mich auch überzeugen. Wer will schon eine Stunde mit der Bahn fahren, und alle fünf Minuten halten? Das macht keinen Sinn oder? Das Problem sieht man an der Marke. Die Marke S-Bahn hat ein gutes Image. Die Leute fahren gern mit der S-Bahn. Sie beschleunigt relativ schnell, und erreicht gute Geschwindigkeiten. Durch die hohe Beschleunigung wird auch das Gefühl von Geschwindigkeit hervorgerfuen, weil der menschliche Körper meistens nur die Beschleunigung und das Bremsen wahrnimmt. Die S-Bahn ist zudem durch ihre attraktiven Haltepunkte innerhalb der Stadt beliebt, sowie durch ein relativ übersichtliches und komfortables Informationssystem. Das wussten auch die Politiker zu schätzen, und dachten man könne die Leute an der Nase herumführen, und sie mit den Metrobussen ver... .
Die Regionalbahn hat ein schlechtes Image und ist deshalb eher etwas für Stammstreckennutzer. Ihr Freizeitwert tendiert gegen Null. Kaum ein Mensch fährt zu einer Freizeiteinrichtung mit der Regio, weil diese sowieso nur im Hauptbahnhof, Harburg, Altona und Dammtor hält. Von dort wissen die Leute nicht einmal wie sie weiterkommen. Deshalb lassen sie es lieber sein. Den Leuten werden meistens schäbige Waggons angeboten, an denen man erkennen kann, dass sie mehrere male ertüchtigt worden sind.
Die Lokomotiven könnten dazu noch einwenig schneller beschleunigen. Und der niedrige Tackt zwingt einem Dazu sich nach der Bahn zu richten, und nicht nach der eigenen Spontanität. So jedenfalls sehe ich das so.
Lieber sollte man die S-Bahn auf eine nette Weise mit der Regio kooperieren lassen. Regio's sollten nicht mehr aus schäbigen Waggons bestehen, sondern aus guten Triebzügen, mit schneller Beschleunigung. Die sitze sollten eher an ein Auto erinnern, als an eine Parkbank. Das Informationssystem sollte auch besser sein. Ein Zug der als nächstes in den Hauptbahnhof einfährt, sollte schon mit einem "Nächste Haltestelle: Hauptbahnhof. Übergang zur U1,2 und 3, sowie zu allen S und zur Fernbahn" beschallt werden. Nebenbei wäre eine Fahrt durch den Citytunnel oder die andere S-Bahnstammstrecke wünschenswert. Eine durchgehende Linie muss auch noch eingerichtet werden. Wenn also zwei verschiedene Regiolinien zwischen den S-Bahnen fahren, dürfte das kein Problem sein, auf jeder einen zwanzigminutentackt anzubieten. Das wäre das, was Mike auch mit der ES-Bahn meint. Nur eine neue Marke führt zu einer Unübersichtlichkeit.
Das von Dir im letzteren Abschnitt geschilderte ist zwar sinnvoll, aber kaum umzusetzen.

Die Komfortreduzierung macht die Bahn, um dem Vandalismus Herr werden zu können.

Hier stößt sie allerdings an ihre Grenzen, denn die Besteller fordern bei Ausschreibnugen zu Recht komfortable Fahrzeuge, die dann mit großem Tamtam als Fortschritt gefeiert werden, siehe Rhein-Neckar-S-Bahn.

Der Triebzug BR 618/619 LIREX macht ja vor, was im Nahverkehr machbar ist. Der Serienzug, demnächst im Wagenpool von Alstom vorhanden, wird allerdings nur noch einen Bruchteil von dem haben, was man demonstiert hatte.

Eine Durchbindung zur S-Bahn ist nur mit neu konzipierten Fahrzeugen möglich, wenn man den 474 nicht als Regionalfahrzeug aufrüsten will, hier sprechen die Bahnsteighöhen dagegen. Also Neukonzeption, die will aber keiner bezahlen.
Norddeutschland scheint ja immer bahntechnisches Entwicklungsland zu sein. Weiter südlich werden REs doch oft mit wesentlich besseren Zügen bedient.

Die Strecke Hamburg - Lübeck ist eigentlich mit ihren nur 11 Haltestellen auf ca. 50 km schon keine S-Bahn mehr, sondern eine ES (oder von mir aus RE, wie man das nennt, ist ja egal), selbst wenn keine Stationen übersprungen werden. Dass 10 Haltestellen dem Pendler zuviel sind, kann man sicher nicht behaupten. Dass das heute so nervt, liegt einzig an den lahmen Zügen.

Trotz Vandalismus ist ausreichender Komfort heute machbar durch Kameras (siehe DT4) und weiche Sitzpolster mit integriertem Drahtnetz.

Wichtig für die Marke S-Bahn ist außer dem dichten Takt auch die Veröffentlichung in einer übersichtlichen Netzspinne. Wenn man für Hamburg ein paar mit Zweisystemzügen betriebene REs, die durch den Citytunnel fahren, mit vernünftigen Zügen und mind. im 20-Min.-Takt betrieben und mit Liniennummern versehen, in den Netzplan aufnehmen würde, wäre schon unglaublich viel Qualität zusätzlich gewonnen.

PS. Übrigens, bc1, es macht mich immer ganz nervös, wenn du Takt mit ck schreibst... ;)
Man muss das Produkt „Regional-Express“ nur besser verkaufen.
In Berlin z.B. gibt es neben dem Schnellbahnplan für U- und S-Bahn einen eigenen Liniennetzplan für die Regionalzüge. Mit farblichen Linien und natürlich mit Liniennummern.

In Nordrhein-Westfalen hat jede RE-Linie sogar einem eigen Namen. Dazu wird ständig mit jeder Neuerung in der Öffentlichkeit Werbung gemacht. Selbst wenn es sich „nur“ um den Einsatz einer neuen Lok handelt, wie kürzlich auf der Linie RE 1 (BR 146)

Dazu ein attraktives Angebot mit festen Taktzeiten, modernen Doppelstockwendezügen bzw. neuen Dieseltriebzügen auf weniger frequentierten Strecken und optimale Anschlüsse der RE-Linien untereinander, dann hat auch ein RE-Netz die Chance, ein gute Image zu bekommen.

Mit Silberlingen, auch wenn sie außen rot oder mintgrün sind, wird sich das Image der Regionalzüge nie ändern.

Viele Grüße
Dietmar
>>Mit Silberlingen, auch wenn sie außen rot oder mintgrün sind, wird sich das Image der Regionalzüge nie ändern. <<

Stimmt. Welchen Schnickschnack die Bahn auch immer da einbaut, man merkt trotzdem, dass man in einem Silberling ist. Die fürchterlichen Türen, die nur mit einer Kombination aus Geschicklichkeit und Gewalt aufzukriegen sind, die steilen Stufen, die man erklimmen muss, die blöden Zwischentüren, die immer jemand offenlässt, die Lautstärke trotz der Antriebslosigkeit, die Fenster, die nur aufgehen, wenn man einen Klimmzug am Griff macht, etc. Wenn dann noch die mit Roststaub bedeckten, kargen Bahnhöfe ohne Zugzielanzeiger und Sitzgelegenheit dazukommen, an denen ab und zu ein IC in voller Fahrt an der Bahnsteigkante vorbeibrettert (dadurch sind übrigens wirklich schon Fahrgäste zerstückelt worden) - zum Weglaufen.

Welche Art von Namen haben denn die REs in NRW?
Die Auffnahme der RE's im Netzplan ist schon wichtig. Über die Silberlinge sind wir uns auch einig. Was machen die Überhaupt noch auf der Schiene? Wirbt die Bahn gerade für ihren neuen Werbeslogan, "Hauptsache es fährt"? Das hört sich so ähnlich an, wie "Die Bahn kommt". Hauptsache die Bahn kommt. Um welche es sich dabei handelt, und wann sie kommt, ist ja völlig egal. Diese Einstellung muss dringend weg. Es ist schon irgendwo angenehm, dass es jetzt die Doppelstockwagen gibt. Trotzdem sehen sie von ihrer Farbgebung her aus, wie ein Hundehaufen. Wie sollen die Leute denn von soetwas annähernd angezogen werden? Eine angnehme Farbgebung muss her. Wenn man das schon bei den ICE's schafft, warum denn nicht bei den RE's? Die U-Bahn und die AKN können das ja auch. Warum ist die Bahn, als Großunternehmen nicht dazu imstande, ihr Produkt angemessen zu präsentieren.
Die Dosto's sind zudem lahme Kamehle. Wenn sie ihre Höchstgeschwindigkeit erreicht haben, müssen sie schon für den nächsten Bahnhof die Bremsen bereithalten. Dagegen sind S-Bahntriebwagen Geparde. Das muss man in Betracht ziehen. Sie erreichen sogar ähnliche Geschwindigkeiten.
Das Gefühl, dass die Fahrt lange dauert, kommt oft durch Monotonität und langsame Geschehnisse zustande.
Deshalb sollten RE's zügig an den Bahnhöfen halten, Türen öffnen, 15sek. warten, Türen schließen, und genausoschnell wieder verschwinden. Am Hauptbahnhof müsste man dafür sorgen, dass man Bahnsteiggleich vom Zug aus Elmshorn, in den Zug nach Uelzen umsteigen kann, sowie andere RE's. Nebenbei müsste dafür gesorgt werden, dass die Züge nicht sooo laaange (gähn) am Hauptbahnhof bleiben. Wenn dafür gesorgt wird, dass die Fahrgäste auch dorthin kommen, wohin sie auch wollen, wäre es optimal. Das spricht für den CITY-TUNNEL. Und dort können bekanntlich keine Dosto's rein.
Um auf das Problem mit den niedriegeren Bahnsteigen zurückzukommen, möchte ich Jan darauf hinweisen, dass die Lösung dort ein Zweisystemzug mit einer ausklappbaren Stufe wäre. So gäbe es nur zwei Stufen, anstatt der Drei bei den Silberlingen. Trotzdem gehört die Bahnsteigerhöhung zu der Qualitätsverbesserung der RE's, so fällt das Problem weg. In Hannover habe ich selber ET424er (oder 3er, weiß der Teufel) gesehen, die auf RE-Strecken eingesetzt wurden. Das ist ein Indiz dafür, dass Niedersachsen auf dem Weg ist, in Sachen Bahn ein Industrieland zu werden. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass seit der Eröffnung der hannoverschen S-Bahn sich nach meiner Erfahrung, die Fahrgastzahlen auf den ehemaligen SE-Strecken nahezu verdoppelt haben. Davor fuhren dort die schäbigen Silberlinge.
Bei den Dosto's, muss ich zugeben, habe ich keine Ahnng, wie sich die Fahrgastzahlen von Uelzen nach Hamburg geändert haben. Auf alle Fälle ist das eine Verbesserung. Trotzdem muss noch einiges mehr getan werden, um die Bahn fit für die nächsten Jahre zu machen. Schließlich muss sie ja mit dem Auto mithalten. Die schlechte Qualität der Bahn ist auch ein Grund für ihre Verluste.
Jedenfalls sollte in den Vordergrund treten, wie man den Regio-Verkehr besser gestaltet.
Mike schrieb:
> Welche Art von Namen haben denn die REs in NRW?

Ein paar Beispiele:
RE 1 Aachen-Köln-Düsseldorf-Essen-Bielefeld heißt "NRW-Express"
RE 4 Aachen-Neuss-Düsseldorf-Wuppertal-Hamm heißt "Wupper-Express"
RE 5 Emmerich-Düsseldorf-Köln-Bonn-Koblenz ist der "Rhein-Express"
RE 11 Düsseldorf-Essen-Dortmund-Hamm = "Westfalen-Express"
Die Ansage am Hauptbahnhof lautet z.B.:
"Auf Gleis 17 fährt ein, der NRW-EXPRESS von Aachen nach Bielefeld...."

Analog für den Raum Hamburg könnte man z.B. folgende Namen vergeben:
Hamburg - Lübeck = "Hanse-Express"
Hamburg - Westerland = "Nordsee-Express"
Hamburg - Cuxhaven = "Elbe-Express"
Hamburg - Kiel = "Holstein-Express"

Alles nur Vorschläge.

Viele Grüße
Dietmar
"Die Bahn kommt" - das ist genial, den Werbespruch so zu deuten, darauf bin ich noch gar nicht gekommen: Irgend ein Objekt mit Dach und Rädern kommt irgendwann mal zufällig vorbei, egal mit wieviel Verspätung.

Viele Strecken, die die Bahn schon stilllegen wollte, und die daraufhin privatisiert wurden, haben dann wie aus heiterem Himmel plötzlich Fahrgastzuwächse um bis zu 400% erzielt. Bahnfahren kann so schön sein. Es ist gerade so, als ob die DB von einem Virus der Lustlosigkeit befallen wäre, der alle Mitarbeiter und Fahrgäste ansteckt. Scheib' irgendwo "DB" drauf, und die Leute fangen an zu gähnen und gucken woanders hin. Und keiner hat Schuld daran. Sprich einen beliebigen Mitarbeiter auf irgendeinen Missstand an und er sagt "Da kann ich nix für, dafür bin ich nicht zuständig". Man kann nur hoffen, dass Herr Mehdorn mit seiner undankbaren Aufgabe irgendwann Erfolg haben wird und nicht auch von dem Virus befallen wird. Oder ist er's schon?
Antwort auf Mikes Beitrag vom 15.4., 18:40h:

Das Durchfahren des City-Tunnels mit Wechselstrom wird nie möglich sein, da die Tunnelhöhe zu flach ist. Da müsste man entweder einen komplett neuen Tunnel zwischen Hauptbf. und Altona bauen (rd. 6 km!) oder den vorhandenen in der Höhe vergrößern. Beides extrem teuer, zweiteres würde eine mehrmonatige Betriebsunterbrechung hervorrufen. 6 Linien dagegen hält die Dammtor-Strecke allerdings nicht durch (HVZ!).
Antwort auf Mikes Beitrag vom 15.4., 18:40h:

Das Durchfahren des City-Tunnels mit Wechselstrom wird nie möglich sein, da die Tunnelhöhe zu flach ist. Da müsste man entweder einen komplett neuen Tunnel zwischen Hauptbf. und Altona bauen (rd. 6 km!) oder den vorhandenen in der Höhe vergrößern. Beides extrem teuer, zweiteres würde eine mehrmonatige Betriebsunterbrechung hervorrufen. 6 Linien dagegen hält die Dammtor-Strecke allerdings nicht durch (HVZ!).
bc1 schrieb:
>
> Die Dosto's sind zudem lahme Kamehle. Wenn sie ihre
> Höchstgeschwindigkeit erreicht haben, müssen sie schon für
> den nächsten Bahnhof die Bremsen bereithalten. Dagegen sind
> S-Bahntriebwagen Geparde. Das muss man in Betracht ziehen.
> Sie erreichen sogar ähnliche Geschwindigkeiten.

Wenn Dostozüge mit der BR 146 (eine 145 mit sog. Nahverkehrspaket), bespannt werden, dann ist auch dieses Problem gelöst. Die BR 146 ist eine ideale Lok für Dostozüge im Vergleich zur 110, 111 oder 143.
Alexander Lehmann 17-04-02 01:59 schrieb:
>> Das Durchfahren des City-Tunnels mit Wechselstrom wird nie möglich sein <<
Aber ich habe doch "Zweisystemzüge" geschrieben...
Hier habe ich nun einige Ideen zusammengenommen, und ein entsprechendes RE-Konzept ausgearbeitet. Ich habe versucht eure Kritik mit einzubeziehen. Jede Linie bekommt einen Namen, und eine dazu gut zu merkende Streckenführung. Außerdem gibt es zu jeder Linie einen Vorschlag, wie das Fahrzeug aussehen sollte, um die maximale Leistung auszukitzeln.
Hier die Vorschläge:

RE1 :
Fahrzeug: ET474-Zweisystem, mit hoher Beschleunigung bei Wechselstrom
Takt:bis zu 20min
Elb-Express:
Othmarschen-Altona-Landungsbrücken-Jungfernstieg-Hauptbahnhof-Harburg(oben-muss noch ermöglicht werden, ansonsten wie S3)-Neugraben-Buxtehude-Stade

RE2 :
Fahrzeug: ET424-Zweisystem, mit hoher Beschleunigung, sehr komfortabler Innenraum mit Überwachungskamera,ausklappbare Stufe für niedrige Bahnsteige, mit Gleichstrommotor für Geschwindigkeiten bis zu 60km/h
Takt:bis zu 20min
Holstein-Express:
Kiel-Elmshorn-Pinneberg-Elbgaustraße(muss noch ermöglicht werden)-Eidelstedt-Diebsteich-Sternschanze-Hauptbahnhof-Berliner Tor-(Fernbahntrasse)Bergedorf-Friedrichsruh-Büchen-Wittenberge(nur noch bis zu alle 40min)

RE3 :
Fahrzeug: VT644-Zweisystem, Gleichstrommotor mit hoher Beschleunigung (auch mit Dieselgenerator), sehr komfortabler Innenraum mit Überwachungskamera, Gleichstromabnehner
Takt:bis zu 20 min
Hanse-Express:
(Travermünde Strand-nur noch bis zu alle 40 min)-Lübeck-Bad Oldeslohe-Ahrensburg-Rahlstedt-Wandsbek-Hasselbrook-Hauptbahnhof-Jungfernstieg-Landungsbrücken-Altona-Othmarschen

RE4:
Fahrzeug: BR 146 mit Dosto's
Takt:bis zu 20 min
Heide-Express:
Altona-(Sternschanze-wegen U-Bahn)-Dammtor-Hauptbahnhof-Harburg-Lüneburg-Uelzen

RE5:
Fahrzeug: BR 146 mit Dosto's
Takt bis zu 20 min
Harburg-Express:
Altona-(Sternschanze-wegen U-Bahn)-Dammtor-Hauptbahnhof-Harburg-Rotenburg-Bremen

RE6 (sollte eingeplant werden-kann auch S6 werden) :
Fahrzeug: ET474-Zweisystem, mit hoher Beschleunigung bei Wechselstrom
Takt: bis zu 20 min
Hamburg-Express:
Elbgaustraße-Eidelstedt-Diebsteich-Sternschanze-Hauptbahnhof-Berliner Tor-Rothenburgsort-Rauhes Haus-Wandsbeker Chausse-Barmbek-Alsterdorf-Hagendeel Nord-Elbgaustraße

Die Verbindungen müssten gut funktionieren.Es darf(!) nicht zu Verspätungen kommen. Hier nochmal die wichtigsten Umsteigepunkte für die Fahrgäste, wo sie nicht länger als 10 Minuten warten müssten.
Der wichtigste Punkt ist der Hauptbahnhof, wo die Fahrgäste bis zu 3 Linien erwischen könnten. Die Pfeile zeigen, von welcher Linie in welche Linien umgestiegen werden kann, und ein Schätzwert, der die Wartezeit auf den nächsten Zug zeigt. Villeicht sollte in der Haltestellenansage gesagt werden, wie und wo die Fahrgäste umsteigen können.

RE1 >--< RE2 im Hauptbahnhof, bahnsteiggleich
RE1 >--< RE4 in Harburg, bahnsteiggleich
(RE3 >--< RE6 im Hauptbahnhof, bahnsteiggleich)
RE3 > -6min- > RE5 in Altona (6 min , um nach oben zu kommen)
RE3 >--> RE6 > -3min- > RE5 im Hauptbahnhof (3 min ,um Bahnsteig zu wechseln)
RE2 >--> RE1 > -3min- > RE4 im Hauptbahnhof (3 min ,um Bahnsteig zu wechseln)

Somit dürfte das RE-Netz wesentlich besser sein, als es jetzt ist.
Sorry Mike, habe drüber weg gelesen. Hast natürlich recht, mit solchen Zügen wäre das kein Problem. Vezeih mir :-) !
Unter

"[www.lvs-sh.de];

kann man Nachlesen, welche Planung die LVS Schleswig-Holstein GmbH für die Regio-Strecken hat. Der Karte "LNVP 2007" kann man entnehmen, dass u.a. ein Express-Verkehr mit wenigen Halten auf der AKN-Strecke von Bad Bramstedt nach Hamburg-Altona vorgesehen ist und das es für Pinneberg - Elmshorn und Hamburg - Ahrensburg keine S-Bahn-Planungen gibt.
424-Zweisystem für S-Bahnsystem?

Geht nicht. Neukonstruktion erforderlich, da die Züge im Hauptbahnhof über Gleis 1&2 passen müssen.

Viele Grüße

Jan
Ich halte diese RE-Linien, die schon am Rande der Stadt auf die S-Bahn-Strecken übergehen, nicht für optimal, da so die schnellen Fahrzeiten der jetzigen Linien verlorengehen. Ich möchte jedenfalls nicht als Fahrgast von Kiel in die Hamburger Innenstadt (oder gar mit der Fernbahn noch weiter) ab Pinneberg über die S-Bahn-Gleise mit Halt auf allen Stationen geleitet werden (selbst wenn man auf einigen Stationen durchfährt, wird die Fahrzeit noch länger sein als jetzt, da man die normalen S-Bahnen nicht überholen kann und hinter ihnen herbummeln muß).

Und auch die Lübecker werden nicht ab Bad Oldesloe auf allen Stationen halten wollen und so mindestens 20 Minuten länger brauchen, zumal nach der jetzt (mal wieder) geplanten Elektrifizierung die VT 644 sowieso wieder ausgetauscht werden müßten.

Da halte ich doch das jetzige Konzept für besser, daß die RE-Züge von einem Punkt etwas außerhalb der Stadt an durchfahren bis zum Hbf. bzw. nach Altona und Fahrgäste in die Randbereiche dort umsteigen können (z.B. Pinneberg zwischen RE nach Kiel und S-Bahn oder Bad Oldesloe zwischen RE und RB ["S4"])

Allerdings sollten auf den RE-Linien wirklich modernere Züge eingesetzt werden, aber hier ist das Land Schleswig-Holstein in der Pflicht. Ich habe vor einiger Zeit mal von einem Dosto-Elektrotriebwagen gehört, der als Versuchszug für die Dresdner S-Bahn entwickelt wurde. Wäre das nicht (evtl. modifiziert) auch etwas für die Linien Hamburg - Kiel, Hamburg - Itzehoe und nach Elektrifizierung auch Hamburg - Lübeck - Travemünde und Hamburg - Ahrensburg - Bad Oldesloe ["S4"] ???
Hallo Olaf

Ich nehme deine Kritik schon ernst. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die neuen Linien, so wie ich sie aufgezählt habe, meiner Meinung schon einen Sinn machen.
Die Regio's haben nunmal eine langsame beschleunigung. Deshalb sollte man Züge mit schneller Beschleunigung verwenden. Dann finde ich, dass die RE's einen schlechten Service haben. Fast nirgendwo kann man Bahnsteiggleich in andere RE's umsteigen. Dabei ist das doch ziemlich wichtig. So kann man sofort von einem Zug zum anderen umsteigen. Das geht in Hamburg leider nur, wenn man die S-Bahngleise mitverwendet. Es gibt leider nur eine zweigleisige Strecke durch die Innenstadt. Die S-Bahn hat aber vier. Außerdem war mein Konzept dazu gedacht, S-Bahnqualitäten auf den RE zu übertragen. Der RE ist hauptsächlich ein Zug für Pendler, und nicht für Touristen. Als Tourist würde mich das auch aufregen, wenn mein IC auf die S-Bahn übergeht, wogegen ein Pendler sich aufregt, wenn er in Diebsteich austeigen muss, und der RE fährt dort vorbei. Dann muss er in Altona nach unten gehen, und in die S-Bahn steigen. Vielleicht überlegt er es sich hier, am nächsten Tag doch lieber das Auto zu nehmen. Dieser Konkurenz muss die Bahn aber standhalten.
Und wie du siehst, habe ich mich auch darum gekümmert, dass der VT644 meiner RE3 auch nach Othmarschen fährt. So hält der Zug auch in Bahrenfeld, wo jetzt Hochhäuser wie Pilze aus dem Boden schießen.
Der VT644 wird auch noch über eine Zeit weg brauchbar sein. Schließlich glaube ich nicht daran, dass die Vogelfluglinie so schnell elektrifiziert wird. Vielleicht erst in 15 Jahren, wenn es schon eine beschlossene Sache ist, die Fehmarnbelt-Brücke zu bauen.
Der RE1 hält auch in Othmarschen und an der zukünftigen Hafencity. Das sind Punkte, wo in Zukunft Pendler hin wollen.

Trotzdem denke ich, dass das Konzept doch einwenig geändert werden könnte.
Die RE3 müsste schon an allen Haltestellen halten, außer in Wandsbek und Wandsbek Ost, denn dort würden nicht so viele Leute zusteigen, wie in Rahlstedt oder Ahrensburg. Ab Hasselbrook müsste der Hanse-Express schon in die S-Bahn, um auch Berliner Tor halten zu können, und es den Pendlern zu ermöglichen, auch in die U-Bahn zu steigen.
Der RE2 bräuchte dann nur in Pinneberg zu halten, denn dort ist dann schon die S-Bahn, müsste aber dann noch vor Diebsteich in die S-Bahn, um dann auch in die Holstenstraße zu fahren, und ab da auch in Hauptbahnhof ein Bahnsteiggleiches Umsteigen in den RE1 zu ermöglichen.

bc1
RE-Züge müssten innerhalb der Stadt einen geringeren Haltestellenabstand haben als außen. Z.B. 5 Haltestellen zwischen Hbf. und Stadtgrenze, nach außen hin müsste der Haltestellenabstand kontinuierlich abnehmen und wieder zunehmen, wenn die Linie sich einer anderen Stadt, z.B. Lübeck, nähert. Denn Pendler wollen selten zum Hbf, sondern brauchen oft Verbindungen der Art wie Bargteheide-Wandsbek oder Reinfeld-Jungfernstieg oder Rahlstedt-Lübeck. Bc1's RE3 wird dieser Anforderung besser gerecht als die Verbindungen, die es heute gibt.

Die Fahrgastinitiative hat, glaube ich, mal in einem ihrer Hefte vor ein paar Jahren ein ähnliches RE-Konzept mit unterschiedlichen Zugtypen veröffentlicht. Auf deren Website [www.nimmbus.de] ist es aber nicht zu finden.

Anmerkung:
RE2: Muss wahrscheinlich 160 statt 60 km/h heißen?
Vielleicht könnte man als weitere Linie noch die AKN einbeziehen.
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