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Signalausleger-Manie bei der Deutschen Bahn?
geschrieben von Arne 
Hallo,

vielleicht täuscht mich mein Eindruck, aber in letzter Zeit drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Deutsche Bahn auf Teufel komm raus an allen möglichen und unmöglichen Stellen Signalausleger aufstellt. Auch dort, wo man eigentlich problemlos ein simples Signal zwischen die Gleise stellen könnte. Beispiele finden sich in Hamburg am Hbf und auf der Verbindungsbahn wie auch im Bahnhof Buxtehude an der KBS 121.
Woran liegt das? Großkundenbedingungen bei einem Stahlproduzenten???
Das liegt daran, dass Hartmut Mehdorn einen Signalausleger-Fetisch hat und sich im Bahntower zu jeden neu aufgestellten Ausleger einen schleudert...

Spaß beiseite: das hat was mit Vorschriften zu tun. Zum einen müssen Signale auf der freien Strecke im Regelgleis rechts oder über dem Gleis sein, auf dem Gegengleis links oder über dem Gleis. Also einfach mal zwischen das Gleis stellen ist nicht drin, das geht nur in Ausnahmefällen (z.B. das Signal am Bahnsteigende am Haltepunkt Hamburg Dammtor Richtung Hamburg Hauptbahnhof in Gleis 3). Dann darf man nicht vergessen, dass für das bloße Auge da zwar Platz sein muss, aber schwupps hat man ne Engstelle für Lademaßüberschreitungen und die betroffenen Züge dürfen dann nur mit 10 km/h an dem zwischen den Gleisen stehenden Signal vorbeifahren. Dazu muss der Triebfahrzeugführer mittels schriftlichem Befehl beauftragt werden und das kostet Zeit und behindert die Betriebsabwicklung. Also ist es doch wesentlich unkomplizierter einen Signalausleger zu bauen.

Ich hoffe, ich konnte das verständlich darstellen.
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