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Bäderbahnverlängerung nach Swinemünde - UBB wartet auf Betriebserlaubnis
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Die ersten Züge rollen schon zwischen dem bisherigen Endpunkt der Usedomer Bäderbahn (UBB) am Grenzübergang Ahlbeck und dem Stadtzentrum von Swinoujscie (Swinemünde, polnischer Teil Usedoms) - wenn auch nur für Probefahrten. Der 1,4 Kilometer Streckenabschnitt könnte schon heute in Betrieb gehen, würde die DB-Tochter UBB nicht noch auf die Betriebserlaubnis des polnischen Eisenbahnamtes aus Warschau warten. Die UBB, die das Schienennetz auf der vorpommerischen Insel und die Küstenstrecke bis nach Velgast und Barth betreibt, rechnet mit der ersehnten Genehmigung nicht vor April.
Im Sommer 2006 übergab der Marschall der Wojewodschaft Zachodniopomorski der UBB die Pachtverträge für die für den Bau benötigten Grundstücke. Der Neubau dieser deutsch-polnischen Schienenverbindung wurde zu einem Großteil aus Fördermitteln der Europäischen Union finanziert.

Noch werden die Restarbeiten am Swinemünder Bahnhof erledigt, da wird auf Usedom schon über den Weiterbau der alten Bahnstrecke von Swinemünde über die Karniner Brücke in Richtung Berlin nachgedacht. Die alte Hubbrücke über den Peenestrom wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs gesprengt und steht heute als Baudenkmal im Boddengewässer. Sollte der Wiederaufbau der Strecke in naher Zukunft realisiert werden (derzeit läuft ein Verfahren zur Wirtschaftlichkeitsprüfung), so würden die Berliner wieder in weniger als zwei Stunden ihre „Badewanne“ Usedom erreichen – derzeit benötigt man (mit Umstieg) die doppelte Zeit.

Weitere Informationen finden Sie auf Alstad Tramwaj.

Artikel geschrieben von Andreas Juettemann



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2008 23:14 von BahnInfo-Redaktion.
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