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Streik ab Donnerstag?
geschrieben von Andreas007 



GDL auf den Barrikaden
Streiks ab Donnerstag



Die Deutsche Bahn hat sich auch am Dienstag im Tarifstreit kompromisslos gegeben. Das Ultimatum der Lokführergewerkschaft GDL an die Bahn ist um 13 Uhr ohne ein neues Angebot verstrichen. Kurz nach Ablauf der Frist kündigte die GDL neue Streiks im Zugverkehr an.

Von Donnerstag an werde es Streiks im Regionalverkehr geben, so GDL-Chef Manfred Schell am Rande einer Sitzung des Hauptvorstands seiner Gewerkschaft in Thomasberg bei Bonn an. Die Arbeitsniederlegungen würden nicht mehr nur drei Stunden, sondern den ganzen Tag dauern. Auch am Freitag, Montag und Dienstag könne es ganztätige Arbeitskampfmaßnahmen geben, so Schell. Die GDL werde diese Aktionen in den späten Nachmittagsstunden vor einem Streiktag ankündigen. "Wir nehmen den Kampf auf, wir sind gut gewappnet", sagte Schell. Der Arbeitgeber wolle offenbar gar nicht mehr verhandeln, "sondern die GDL eliminieren". Die Gewerkschaft kämpfe weiter für einen eigenen Tarifvertrag für das Fahrpersonal. Die Bahn hatte bis 13.00 Uhr Zeit, ein neues Angebot vorzulegen. Dies hat sie nicht getan.


Die Gewerkschaft hatte am Montag durchblicken lassen, dass sie bereit wäre von ihrer Forderung nach 31 Prozent mehr Lohn abzurücken. Die Bahn lehnte es aber bislang ab, ihre Offerte nachzubessern. Bahn-Verhandlungsführerin Margret Suckale hatte in der n-tv Sendung "Das Duell" erklärt: "Es geht hier um 240.000 Menschen bei der Bahn, die sehr genau beobachten, was einzelne Berufsgruppen für sich beanspruchen."

Strecken auf dem Prüfstand

Die Deutsche Bahn hat nach eigenen Angaben kein Stilllegungsprogramm für kleine Bahnhöfe und wenig genutzte Regionalstrecken in der Schublade. Das Verkehrsunternehmen nahm damit zu einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) Stellung. Die Zeitung hatte berichtet, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) wolle die Bundesländer zwingen, nicht mehr in wenig genutzte Zugstrecken und Bahnhöfe zu investieren.

Für Stationen mit weniger als 100 Ein- und Ausstiegen pro Werktag soll es laut diesen Informationen keine Bundeszuweisungen mehr an die Länder geben. Dies solle im Zuge der Teilprivatisierung in der geplanten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn festgeschrieben werden, berichtete das Blatt. Eine Stellungnahme des Verkehrsministeriums stand zunächst noch aus.

Bahn-Vorstandsmitglied Stefan Garber teilte in Berlin mit: "Wir haben kein Stilllegungsprogramm, und auch für die Zukunft gibt es keine derartigen Pläne." Im Regionalverkehr gelte das Bestellerprinzip. "Danach ist es Sache der Länder, Umfang und Qualität des Regionalverkehrs zu bestellen. Die Deutsche Bahn wird überall dort, wo Verkehrsleistungen nachgefragt werden, Strecken und Bahnhöfe entsprechend vorhalten", fügte Garber hinzu. Die Verkehrsminister von Bund und Ländern beraten von Dienstag an in Merseburg (Sachsen-Anhalt) über die geplante Teilprivatisierung der Deutschen Bahn.


Video + Link:
NTV-Nachtrichten

Kein neues Angebot der BAhn

Lokführer wollen 4 Tage streiken

Arbeitskampf geht weiter



+++NTV+++ Eilmeldung+++


Lokführer streiken am Donnerstag wieder

Bahn-Streiks am Donnerstag

Auch am Freitag, Montag und Dienstag könne es ganztätige Arbeitskampfmaßnahmen geben.

Lokführer wollen vier Tage lang durchgängig streiken

Lokführer streiken ab Donnerstag

Lokführer wollen mehrere Tage streiken




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2007 14:10 von Andreas007.
Na dann die Fahrräder aus dem Keller geholt und was für die Gesundheit getan!
Das Wetter ist so schlecht nicht.
Ich müsste aber von Berlin nach Senftenberg fahren, was mir mit dem Fahrrad, wenn es denn noch einen Termin wahrzunehmen gilt, doch ein bisschen zu weit ist...

Fürs Wochenende hoffe ich dann mal, daß meinen ICEs nicht so viele REs im Weg stehen.
....kam es nach Korrespondentenberichten gestern in verschiedenen deutschen Städten besonders im Nah- und S-
Bahnverkehr zu ersten Übergriffen aufgeregter Fahrgäste gegen streikendes Zugpersonal. Während vielerorts
Fahrgäste resignierten, machten sich in Berlin, Dortmund und Saarbrücken wütende Fahrgäste gegenüber den
Streikenden in verbalen Auseinandersetzungen Luft. An mehreren Bahnhöfen wurde streikendes Personal getreten
und bespuckt, so daß in einzelnen Fällen sogar die Polizei eingreifen mußte. Laut eine Umfrage von Media-Blabla
Aktuell hat die Bevölkerung überwiegend kein Verständnis mehr für die maßlos überzogenen Forderungen der
Lokführergewerkschaft. "Die kämpfen für ihre Interessen rücksichtslos auf dem Rücken der Fahrgäste", meinte der
45-Jaährige Berufspendler Harald S., "ganze 3,4% mehr Gehalt habe ich im letzten Jahr bekommen..."

Wie unterdessen der Hauptgeschäftsführer des Verbandes des Deutschen Blechkutschengewerbes Kurt
Gschaftelhuber in einem Interview mit dem Quakenbrücker Kreisanzeiger erklärte, rechnete sein Verband
abgesehen von gewissen Lieferengpässen aufgrund der Bahnkrise mit steigenden Absatzzahlen: "Das Auto als
individuelles und verläßliches Produkt wird trotz hoher Treibstoffpreise und der Klimadebatte durch solche
Ereignisse wieder interessanter und kann gegen den noch immer aus Steuergeldern hochsubventionierten
Bahnverkehr deutlich punkten. Unsere Marketingleute sprechen von einem Geschenk des Himmels". Ein Sprecher
der Bahntechnik AG erklärte, das die Ereignisse die Auffassung seines Unternehmens zur führerlosen Automatik
als dem Bahnprodukt der Zukunft nur unterstreichen würden: "Marktreif ist das eigentlich schon lange, es fehlt
jetzt nur noch die psychologische und politische Durchsetzung"

Und nun das Wetter...
Deutsche_Oper schrieb:
-------------------------------------------------------
> ....kam es nach Korrespondentenberichten gestern
> in verschiedenen deutschen Städten besonders im
> Nah- und S-
> Bahnverkehr zu ersten Übergriffen aufgeregter
> Fahrgäste gegen streikendes Zugpersonal. Während
> vielerorts
> Fahrgäste resignierten, machten sich in Berlin,
> Dortmund und Saarbrücken wütende Fahrgäste
> gegenüber den
> Streikenden in verbalen Auseinandersetzungen Luft.

Von wann ist denn diese Räuberpistole? "Gestern" wurde m.W. nicht gestreikt! Und den bisher größten "Streik" hat die Bahn mit ihrem undurchdachten und weitgehend unnötigen Notfahrplan selber verursacht!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Das ganze war eine Satire oder ein Blick in Presse der Zukunft.. :)

(Schade das in diesem Forum Ironie und Satire immer gesondert gekennzeichent werden muss )
Re: Streik ab Donnerstag?
09.10.2007 17:11
Tja, was wird wohl passieren, wenn am Streiktag Ms Wagen fahruntauglich ist, und er sich dann unter das gemeine Volk mischen muss?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Dann suchen wir uns doch schonmal die günstigsten Bus - Straßenbahn - Rufbus und U-Bahnverbindungen für unsere nächste Fahrt raus, auch wenn wir dann mal ein Tag länger unterwegs sind :-)
KBS 312 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Dann suchen wir uns doch schonmal die günstigsten
> Bus - Straßenbahn - Rufbus und U-Bahnverbindungen
> für unsere nächste Fahrt raus, auch wenn wir dann
> mal ein Tag länger unterwegs sind :-)

Okay, schaun mer mal:
Mein Termin dauert in Senftenberg von 11 bis 18 Uhr, los geht es an der Stargarder Straße. Mit der RB14 dauert es ja eh schon lange genug, ich müsste um 8 Uhr los und wäre um 21 Uhr zurück, was sagt denn VBB Fahrinfo so dazu?!

Los muss ich also am Mittwoch um 14:20 mit der Tram 12 ab Stargarder Str. und dann über
U Eberswalder Str. -> U2
U Theodor-Heuss-Platz -> X49
Heerstr./Wilhelmstr. -> 639
S Potsdam Hbf. -> 750
Luckenwalde, Bhf. -> 753
Jüterbog, Busbhf. -> 753
Dahme, Hauptstr. (dort dann erstmal übernachten (von 19:30 bis 4:38) -> 466
Luckau, Busbhf. (ne Stunde Zeit zum Frühstücken) -> 465
Calau, Poliklinik -> 604
Altdöbern, Markt -> 603
Senftenberg, Markt an um 8.01

Zurück geht es dann um 20:12 mit ner Übernachtung in Finsterwalde über Luckau, Lübben, Königs Wusterhausen, Alt Schmöckwitz, Bahnhofstr./Lindenstr., Wilhelminenhofstr./Edisonstr., U Tierpark, Alexanderplatz zur Eberswalder Straße. Ankunft am Freitag um 12:19.

Hmmm.... für den 7stündigen Termin 46 Stunden überwiegend mit dem Bus unterwegs?! Ich glaube, ich sage den Termin im Zweifel doch ab ;-)


Fahrinfo ist öfter so witzig.
Die GDL muss aufpassen, dass sie den Lokführern nicht den Ast absägt, auf dem diese sitzen.
Wer mehrfach gezwungen wurde, sich für teuer Geld ein Auto zu mieten, dürfte vielleicht dann doch irgendwann sich lieber ein altes Auto kaufen und auf die Bahn pfeifen.
Weniger Fahrgäste = weniger Personal.
Über eure Theorien kann man immer wieder schmunzeln

MfG cargonaut
(einer dieser unverschämten Tf, die doch wirklich mehr Geld haben wollen)
Re: Streik ab Donnerstag?
12.10.2007 16:01
Wuhletal schrieb:
-------------------------------------------------------
> Fahrinfo ist öfter so witzig.
> Die GDL muss aufpassen, dass sie den Lokführern
> nicht den Ast absägt, auf dem diese sitzen.
> Wer mehrfach gezwungen wurde, sich für teuer Geld
> ein Auto zu mieten, dürfte vielleicht dann doch
> irgendwann sich lieber ein altes Auto kaufen und
> auf die Bahn pfeifen.

Ich oute mich als erstes Beispiel: Bereits am Dienstag habe ich meine 1.Klasse-Abo-Karte gekündigt und fahre seit Mittwoch Mietwagen - ist ganz komfortabel. Ich wünschte, das würden noch mehrere tun. Überhaupt finde ich, wir Fahrgäste lassen uns viel zu viel gefallen. Wir Fahrgäste sollten auch mal streiken und einen Tag überhaupt nicht Bahn fahren - da würde die GDL ganz schon alt aussehen....

Gruß
Oliver
OLHH schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich oute mich als erstes Beispiel: Bereits am
> Dienstag habe ich meine 1.Klasse-Abo-Karte
> gekündigt und fahre seit Mittwoch Mietwagen - ist
> ganz komfortabel. Ich wünschte, das würden noch
> mehrere tun. Überhaupt finde ich, wir Fahrgäste
> lassen uns viel zu viel gefallen. Wir Fahrgäste
> sollten auch mal streiken und einen Tag überhaupt
> nicht Bahn fahren - da würde die GDL ganz schon
> alt aussehen....


Hier wird es ja immer lustiger...wo bleibt der Poppcornzug?
Wir sind schon böse Lokführer, die einfach so mehr Geld fordern, wo wir doch nur auf dem Führerstand sitzen, den SIFA-Kniopf drücken und der Rest die gute Technik macht. Es kann ja nichts passieren, wir werden automatisch gebremst, wenn was schief läuft. Wir haben schöne geregelte Arbeitszeiten, jeden Tag pünktlich Feierabend, ein super Privatleben, viele freie Wochenenden, wenig Verantwortung, ja, wir sollten eigentlich Geld mitbringen zur Arbeit.

Warum haben eigentlich nicht die Bürger gestreikt, als die Müllfahrer auch mal die Schnauze voll hatten und haben ihren Müll selbst weggeschafft? Warum haben die Patienten nicht gestreikt, als die Ärtze eine viel maßlosere Forderung gestellt haben? Warum also jetzt das Gekasper mit den Reisenden?
Neid und Mißgunst...weil ich nicht viel verdiene, darf ein anderer auch nicht dafür streiten, daß er mehr verdient. Eine Gesellschaft von Individualisten, die nur Ihre Informationen zur Meinungsbildung aus der gekauften Presse, der BLÖD-Zeitung und sonstwoher haben. Keinerlei Hintergrundwissen, aber so einen Müll schreiben.

So, jetzt geht es mir fast ein wenig besser. *grins*

MfG cargonaut
Re: Streik ab Donnerstag?
12.10.2007 16:33
Ich finde es natürlich auch nicht gerade witzig wenn mein Zug nicht fährt weil er bestreikt wird, allerdings habe ich die Möglichkeit auf Züge des Fernverkehrs auszuweichen.

Auf der anderen Seite habe ich vollstes Verständnis für die Lokführer, denn eine angemessene Bezahlung sollte schon sein. Man muß von der Arbeit auch leben können.

Außerdem gehe ich mal davon aus das ein Mietwagen auf Dauer teuerer wie ein Bahnticket ist, davon abgesehen muß man das Teil auch noch selber fahren und betankt werden muß das Fahrzeug auch.

Ich selber bin jeden Tag mit dem Zug unterwegs und ich bin froh wenn ich vor und nach der Arbeit (Schichtdienst) nicht auch noch 92 km mit dem Auto fahren muß.

Unsere Straßen sind außerdem so schon überlastet, wenn dann noch die Pendler z.B. auf der Strecke Lübeck - Hamburg alle auf das Auto ausweichen würden bricht dann endgültig alles zusammen.

Man steht so schon genug im Stau - ob das so komfortabel ist mag jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Grüße
Grisu





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.2007 16:35 von Grisu.
Hier ist ein zweiter der sein Jahresabo nicht verlängert, welches Gottseidank dieses Monat ausläuft *fg*!!

1.)Bin ich mit dem PKW 20 min schneller! ( Macht hin und zurück 40 min pro Tag, falls nicht wie bei der Bahn "Normal" scheint -eine "Verspätung" vorliegt *lol* )

2.)Fahrtkosten sind mit dem PKW 10 Euronen billiger pro Monat!!

Der Grund weshalb ich überhaupt auf den Schienenverkehr ausgewichen bin war,dass ich einfach meinen Teil zur Schonung der Umwelt beifügen wollte (bin aber kein Ököfreak *g* ),und die 20 min mich nicht groß gestört hatten.

An Cargonaut mal eine Frage ;o)

Was genau verdienst du im Monat Netto "Inklusive Zulagen" ( welche immer gern unter den Tisch gekehrt werden!!), und wieviele Stunden beträgt deine Wöchentliche Arbeitszeit??? Bitte mal Butter bei die Fische und Ehrlich die Fakten auf den Tisch!!

Was genau ein Lokfüherer zu tun und zu lassen hat kann ich nicht beurteilen,denke dass jeder in seinem Job mehr oder weniger Verantwortung zu tragen hat.

Was mich am meisten Nervt ist dieses Gejammere für die Verantwortung zu wenig Gehalt zu erhalten,ich frage mich weshalb dann der Beruf gewählt wurde???

Jeder ist seines Glückes Schmied,und jeder kann sich aussuchen welchen Beruf er ausübt!!!

Wenn mir etwas nicht passt,kann ich jederzeit Arbeitgeber und Beruf wechseln!!! ;o)

Ich für meinen Teil hab Straßenbauer gelernt,50 bis 60 Stunden körperlich hart geschuftet für 1400 € Netto!! Fahrtzeit (übrigens unbezahlt) hin und zurück von der Baustelle von täglich ca. 2- 3 Std. nicht mit eingerechnet!!!

Hatte dann Gesundheitliche Probleme, und bin auf LKW Fahrer umgestiegen.
Verdienst 1300-1600 € Netto, bei wöchentlicher Arbeitszeit von ca. 60 - 80 Stunden!! Normale Monatsstunden 250 - 320 Stunden!!

Als LKW Fahrer fährst du nicht nur von A nach B nur einfach vorne im Führerhaus bequem auf dem Sitz *grins*
Dazu gehört selbst beladen und entladen, Sichern der Ladung, gucken wieviel du heute mal überladen hast (und hoffen dass dich keine Polizei erwischt), dir die Strecke aussuchen welche täglich Neu ist ;o) und ja nicht zu spät zum entladen kommen weil mal wieder schlechtes Wetter oder Stau ist,denn dann hast du Probleme, denn die nächste Fracht wartet auf dich und evtl. deine Kündigung ;o)

Cargonaut, welche Sanktionen erwarten dich wenn deine Fahrgäste zu spät ankommen, und ihren Anschlusszug verpassen ???

Nach der freien Wirtschaft bin ich zum öffentlichen Dienst gewechselt,hab da LKW gefahren,auch im Winterdienst,und wenns dumm gelaufen ist hatte ich zwei Wochen am Stück keinen freien Tag!!

Nettoverdienst normal 1100 €, mit Winterdienst bis zu 1500 € !!!

Hier mal ein kleiner Teil des Schichtplanesim Winterdienst:
Rufbereitschaft Rund um die Uhr, falls schlechtes Wetter gemeldet wurde jederzeit per tel. erreichbar sein und binnen einer Stunde am Arbeitsplatz erscheinen ohne wenn und aber!!! ( Welch bezaubernde Aussichten auf privatleben und Famillie *g*, da kannste überhaupt nix planen im voraus!!! )

Nachts um halb elf,oder auch früher raus zur Arbeit je nach Wetter,dann nach 5- 6 Stunden wieder heim,kurz für 1 bis 4 Stunden mal an der Matratze horchen,und dann wieder zur Arbeit *lächel* ( wenns dumm läuft machste kurze Pausen im Betriebshof und fährst auch mal 18 Stunden am Tag *g* )


Und glaub mir, mit einem Schneepflug von 3,5 m breite vorne dran durch enge Straßen mit Verkehr und Parkenden PKW`s zu fahren auch Nachts bei
Schneefall und mießer Sicht und diese Verkehrssicher zu halten bedeutet auch Verantwortung!!

Nachdem auch dieses mir nach 6 Jahren nicht mehr zusagte,hatte ich mich auf meine "eigenen Kosten" weitergebildet, und unbezahlten Urlaub genommen ( Cargonaut, hast du für deine Ausbildung auch selbst bezahlt??? )

Nun bin ich immer noch im öffentlichen Dienst,zuständig für Absicherungen von Baustellen, d.h. Verkehrsführungen, Beschilderungen usw. erstellen und auch zu Überwachen, Interessanter Job,aber man muß aufpassen,denn man steht schnell vor Gericht sollte ein Unfall passieren ;o)

Also auch da Verantwortung für andere Übernehmen (denke ich) ;o)

Nettoverdienst 1280 € Netto bei 38,5 Std. wöchentlicher Arbeitszeit.
Überstunden ca. 6-8 pro Woche. ;o)

Will hier nicht Jammern über Gehälter, ich hab mir das ausgesucht und bin zufrieden damit.
Ich wusste ja was ich verdienen werde !!!!! ( Wie jeder andere der sich nen Job aussucht!!!!!!!

Klar ist jeder Euro den man mehr verdient schön,aber...... man sollte immer die Kirche im Dorf belassen, und das jammern auf hohem Niveau ein wenig einschränken denke ich. ;o))

Also Cargonaut, Fakten auf den Tisch,und überleg mal ob du mit deinem Verdienst wirklich soooo schlecht bedient bist ;o)

Nix für Ungut, und wer Rechtschreibfehler findet, darf die behalten *Smile*







Smiley-2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hier ist ein zweiter der sein Jahresabo nicht
> verlängert, welches Gottseidank dieses Monat
> ausläuft *fg*!!
>
> 1.)Bin ich mit dem PKW 20 min schneller! ( Macht
> hin und zurück 40 min pro Tag, falls nicht wie bei
> der Bahn "Normal" scheint -eine "Verspätung"
> vorliegt *lol* )
>
> 2.)Fahrtkosten sind mit dem PKW 10 Euronen
> billiger pro Monat!!

Das rechnest mir mal konkret vor, denn meine Freundin kommt so nämlich über 100€ billiger! Also mal Butter bei die Fische!



> Der Grund weshalb ich überhaupt auf den
> Schienenverkehr ausgewichen bin war,dass ich
> einfach meinen Teil zur Schonung der Umwelt
> beifügen wollte (bin aber kein Ököfreak *g* ),und
> die 20 min mich nicht groß gestört hatten.

Aha, eigentlich stört es Dich nicht, daß Du 20min länger unterwegs bist, aber führst es als Vorteil des Auto mit auf. Was denn nun?? Ein kleiner Widerspruch, oder?


> Was genau verdienst du im Monat Netto "Inklusive
> Zulagen" ( welche immer gern unter den Tisch
> gekehrt werden!!), und wieviele Stunden beträgt
> deine Wöchentliche Arbeitszeit??? Bitte mal Butter
> bei die Fische und Ehrlich die Fakten auf den
> Tisch!!

Fakten bekommst Du zum gehalt in einem öffentlichen Forum niemals, denn das ist ein Kündigungsgrund mein lieber!
Arbeitszeit habe ich formal die 40h Woche, übrigens alle anderen Eisenbahner arbeiten für das gleiche Geld eien Stunde weniger pro Woche. Die tatsächliche Arbeitszeit liegt aber zwischen 50-55h pro Woche...noch Fragen?


> Was genau ein Lokfüherer zu tun und zu lassen hat
> kann ich nicht beurteilen,denke dass jeder in
> seinem Job mehr oder weniger Verantwortung zu
> tragen hat.

Zustimmung. Nur der Spruch, als Lokführer stehst Du imme rmit einem Bein im Grab und mit dem anderen im Gefängnis, kommt nicht von ungefähr.


> Was mich am meisten Nervt ist dieses Gejammere für
> die Verantwortung zu wenig Gehalt zu erhalten,ich
> frage mich weshalb dann der Beruf gewählt
> wurde???

Weil, wo ich den Beruf gewählt habe, hatten wir noch eine Eisenbahn.Jetzt haben wir einen Hühnerhaufen. Wir bekommen immer mehr Aufgaben+die damit verbundene Verantwortung ohne jegliche Gehaltssteigerung aufgebrummt. Findest du das in Ordnung? Die Bahn, wie sie zu meinem Start war, ist mit der heutigen nun gar nicht mehr vergleichbar. Aber das hätte ich natürlich 1991 schon in meiner Glaskugel sehen müssen. Außerdem kann ich es nun vielleicht zum 1000mal hier in diesem Forum darlegen, daß es nicht nur um die Verantwortung geht, die zweifelsohne jeder in gewisser Weise auf Arbeit hat. Es geht um die Unzulänglichkeiten, die man im Privatleben in kauf nimmt, die auch 1991 noch ganz anders waren. Unzumutbare Ruhen, dauerhafte Überstunden für die ich keinen einzigen Cent sehe, weil das alles auf ein Jahresarbeitszeitkonto geht. Überstunden abbummeln? Wann, wenn ständig Personalmangel herrscht?

>
> Jeder ist seines Glückes Schmied,und jeder kann
> sich aussuchen welchen Beruf er ausübt!!!

Selten so gelacht! Ja, ganz sicher. Das sag mal den Leuten, die heute eine Ausbildung beginnen, daß ja jeder das werden kann, was er gerne möchte...in welcher Welt lebst Du denn??


> Wenn mir etwas nicht passt,kann ich jederzeit
> Arbeitgeber und Beruf wechseln!!! ;o)

Warum soll man nicht in dem Beruf Sachen zu seiner Zufriedenheit ändern und warum soll man sich jedesmal einen neuen Beruf suchen. Nur mal als Info: Ich mache keinen Job als Tf sondern einen Beruf und das Wort kommt von Berufung. Ein Eisenbahner kämpft für seinen Traumberuf und warum soll ich nicht mehr Lohn fordern. Wann hatte ich doch gleich meine letzte Reallohnerhöhung? Hatte ich überhaupt schon mal eine?

> Ich für meinen Teil hab Straßenbauer gelernt,50
> bis 60 Stunden körperlich hart geschuftet für 1400
> € Netto!! Fahrtzeit (übrigens unbezahlt) hin und
> zurück von der Baustelle von täglich ca. 2- 3 Std.
> nicht mit eingerechnet!!!

Wie hast du so schön gesagt: Jeder kann das werden was er will. warum bist nicht was anderes geworden, wenn Dich die Baustelle so gestört hat und die dazugehörige Fahrerei. Da kann ich dir genau so sagen, das hättest ja wissen müssen, worauf du Dich einläßt... Auch meinen Weg von und zur Arbeit bekomme ich übrigens nicht bezahlt.


> Hatte dann Gesundheitliche Probleme, und bin auf
> LKW Fahrer umgestiegen.
> Verdienst 1300-1600 € Netto, bei wöchentlicher
> Arbeitszeit von ca. 60 - 80 Stunden!! Normale
> Monatsstunden 250 - 320 Stunden!!

Da kennst aber die Richtlinien über Lenkzeit nicht so ganz, oder? Dann hast du vorschriftswidrig diese überschritten und hast Dich selbst an die eigene NAse zu fassen, warum du das gemacht hast. Da kann ich nur sagen...selber schuld, wenn du alles mit Dir machen läßt.


> Als LKW Fahrer fährst du nicht nur von A nach B
> nur einfach vorne im Führerhaus bequem auf dem
> Sitz *grins*

Bequem ohne Klimaanlage, ohne Radio, ohne Kaffeemaschine usw...alles klar, Bälle mal flach halten.

> Dazu gehört selbst beladen und entladen, Sichern
> der Ladung, gucken wieviel du heute mal überladen
> hast (und hoffen dass dich keine Polizei
> erwischt), dir die Strecke aussuchen welche
> täglich Neu ist ;o) und ja nicht zu spät zum
> entladen kommen weil mal wieder schlechtes Wetter
> oder Stau ist,denn dann hast du Probleme, denn die
> nächste Fracht wartet auf dich und evtl. deine
> Kündigung ;o)

Na du hast doch selbst gesagt, daß du freie Berufswahl hast, wärst halt zur nächsten Spedition gegangen. Auch ein Tf hat nicht nur den Zug zu fahren! Ich glaube hier herrscht allgemein ein etwas falsches Berufsbild.

> Cargonaut, welche Sanktionen erwarten dich wenn
> deine Fahrgäste zu spät ankommen, und ihren
> Anschlusszug verpassen ???

Zum Glück keine, da ich erstens die Verspätungen nicht fahrlässig verursache und zweitens zum Glück keine Beförderungsfälle hinten im Zug hab


> Nach der freien Wirtschaft bin ich zum
> öffentlichen Dienst gewechselt,hab da LKW
> gefahren,auch im Winterdienst,und wenns dumm
> gelaufen ist hatte ich zwei Wochen am Stück keinen
> freien Tag!!

> Welch bezaubernde Aussichten auf privatleben und
> Famillie *g*, da kannste überhaupt nix planen im
> voraus!!! )

Das kann ich auch nicht, wen ich Montag erfahre, wie ich dienstag arbeite als Rollierer.

> Nachts um halb elf,oder auch früher raus zur
> Arbeit je nach Wetter,dann nach 5- 6 Stunden
> wieder heim,kurz für 1 bis 4 Stunden mal an der
> Matratze horchen,und dann wieder zur Arbeit
> *lächel* ( wenns dumm läuft machste kurze Pausen
> im Betriebshof und fährst auch mal 18 Stunden am
> Tag *g* )

Das würden wir sicher auch machen müssen, wenn wir das dürften. Dürfen wir aber nicht und deswegen muß ich micht auch nicht rechtfertigen. denn warum soll ich gegen bestehende Vorschriften verstoßen? Alle, die das aus irgendwelchen Gründen in ihrem Beruf machen, sind selber schuld, denn wenn es keiner machen würde, müßte sich der Chef auch etwas einfallen lassen. Und erzähl mir nicht solche Märchen, wie Kündigung usw. Dafür gibt es dann die Arbeitsgerichte. Bemühnt man diese nicht und schluckt alles...selber schuld! Das ist für mich kein Grund, den selben Mist zu machen und ruhig zu halten.
Meine Dienstbeginne diese Woche:

Montag Ruhe
Dienstag 14:11-22:42 wann man da am zweckmäßisten vernünftig schläft, erklärst du mir mal
Mittwoch 20:00-6:00
Freitag 1:26-9:41 wann ich da von Do zu Fr schlafe, erklärst mir auch mal
Samstag 8:23-17:53

Und wie schon gesagt, ich bin verpflichtet, an jede Schicht bis 90min "freiwillig" und unbezahlt dranzuhängen. Kein Überzeitzuschlag, sondern nur fürs Arbeitszeitkonto. Außerdem haben wir Verschiebbare Schichten, was heißt, daß wir 4-6 Stunden im Voraus einen Anruf bekommen können, daß wir 1-2 Stunden später zum Dienst kommen können, weil der Zug Verspätung hat. Diese Zeit und die 90min hängen wir dann am Ende noch dran. Das heißt, daß ich mir eigentlich maximal 4 Stunden nach feierabend etwas privat vornehmen kann. das bei einem 12Stunden Übergang zur nächsten Schicht, abzüglich der 6-7 Stunden schlaf, weißt Du, wieviel Zeit für planbares Privatleben beleibt. Und so geht das bei uns nicht nur die paar Monate wo Winter ist, sondern das GANZE Jahr, jeden Tag! Die Fdl und die Lokleiter bekommen die gleiche Gehaltsstufe wie ich. Wenn da aber Feierabend ist, dann fällt der Hammer. Wenn meine Zeit ran ist und ich steh aber noch mitten in der Pampa, dann kann ich keinen Feierabend machen. Und weder ein Fdl noch ein Lokleiter hat unregelmäßigen Schichtdienst! Warum soll ich mich also mit dem gleichen Gehalt zufrieden geben


> Und glaub mir, mit einem Schneepflug von 3,5 m
> breite vorne dran durch enge Straßen mit Verkehr
> und Parkenden PKW`s zu fahren auch Nachts bei
> Schneefall und mießer Sicht und diese
> Verkehrssicher zu halten bedeutet auch
> Verantwortung!!

Brauchst mir nicht zu erzählen, auch ich habe den LKW-Führerschein und bin 10Tonner-GL gefahren, wenn Dir das was sagt.


> Nachdem auch dieses mir nach 6 Jahren nicht mehr
> zusagte,hatte ich mich auf meine "eigenen Kosten"
> weitergebildet, und unbezahlten Urlaub genommen (
> Cargonaut, hast du für deine Ausbildung auch
> selbst bezahlt??? )

Schön, daß Du Dir das leisten kannst. Das kannst Du aber schlecht auf die Allgemeinheit beziehen. Nicht jeder hat die Chance, sich eine Ausbildung selbst zu finanzieren. Ich mußte sie nicht bezahlen, wie 80% aller anderen Berufstätiger.

> Nun bin ich immer noch im öffentlichen
> Dienst,zuständig für Absicherungen von Baustellen,
> d.h. Verkehrsführungen, Beschilderungen usw.
> erstellen und auch zu Überwachen, Interessanter
> Job,aber man muß aufpassen,denn man steht schnell
> vor Gericht sollte ein Unfall passieren ;o)

Das geht mir genau so.


> Also auch da Verantwortung für andere Übernehmen
> (denke ich) ;o)
>
> Nettoverdienst 1280 € Netto bei 38,5 Std.
> wöchentlicher Arbeitszeit.

Und die Überstunden bekommst du wie vergolten?

> Will hier nicht Jammern über Gehälter, ich hab mir
> das ausgesucht und bin zufrieden damit.
> Ich wusste ja was ich verdienen werde !!!!! ( Wie
> jeder andere der sich nen Job aussucht!!!!!!!

Ich wußte 1991 auch was ich verdienen würde und was ich dafür leisten muß. Nur hat sich das Berufsbild des Lokführers seit dieser Zeit gravierend geändert. wir haben jede Menge Aufgaben übernommen, die wir während der Fahrt nun zu machen haben, wofür früher Extrapersonen zuständig waren.


> Also Cargonaut, Fakten auf den Tisch,und überleg
> mal ob du mit deinem Verdienst wirklich soooo
> schlecht bedient bist ;o)

Ich bleibe dabei! Nach so einer Jahresbilanz und der Lohnerhöhung unseres Vorstandes von über 60% sehe ich keinen Grund zur Bescheidenheit! Und nur weil alle anderen Arbeitnehmer immernoch Kuschen vor der Obrigkeit, muß ich das noch lange nicht machen. Ich gebe zu, wir haben eine stellung im Betrieb der DBAG, die wir derzeit ausnutzen, um unsere Forderungen durchzubringen. Aber das ist Kapitalismus! Als es Arbeitskräfteüberschuß gabt, haben wir (sicher auch du) Einschnitte ohne ende hingenommen, nur damit unser Arbeitsplatz sicher bleibt. Nun herrscht Arbeitskräftemangel und der Spieß wird umgedreht. So läuft es im Kapitalismus. Daüfr muß ich mich weder schämen noch rechtfertigen. Jeder andere Berufszweig kann das genau so machen und brauch sich nicht aufregen. Und wenn sich die Gewerkschaft der Arschkriecher mit 4,5% abspeisen läßt, selber schuld. So eine Chance wie jetzt, kommt so schnell nicht wieder. Warum also nicht ausnutzen? Und nun komme mir nicht mit dem seit Jahren vorgetragenen Arbeitgebermärchen, daß zu hohe Löhne massiv Arbeitsplätze gefährden. Wenn sie diese abbauen wollen, machen sie das in jeden Fall, egal wie hoch die Löhne sind.

Glaube mir, wenn es ganz einfach und rechtlich möglich wäre, dann könnte jeder mal eine richtige Woche im Dienstplan bei mir mitfahren und 80% der Leute würden sich die Augen reiben, wie es bei uns abgeht.

In diesem Sinne
Cargonaut schrieb:
-------------------------------------------------------
> Smiley-2 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Hier ist ein zweiter der sein Jahresabo
> nicht
> > verlängert, welches Gottseidank dieses Monat
> > ausläuft *fg*!!
> >
> > 1.)Bin ich mit dem PKW 20 min schneller! (
> Macht
> > hin und zurück 40 min pro Tag, falls nicht
> wie bei
> > der Bahn "Normal" scheint -eine "Verspätung"
> > vorliegt *lol* )
> >
> > 2.)Fahrtkosten sind mit dem PKW 10 Euronen
> > billiger pro Monat!!
>
> Das rechnest mir mal konkret vor, denn meine
> Freundin kommt so nämlich über 100€ billiger! Also
> mal Butter bei die Fische!
>
Also denn ;o)
Kosten für Jahresabo : 1320 €
Unkosten mit PKW pro Jahr für Fahrten zur Arbeit, inklusive Reifen, Kundendienst Sprit : 1200 €

Ergo 120 € weniger als das Abo....folglich 10 € weniger im Monat.

Bitte jetzt nicht mit Argumenten kommen wie Wertverlust des PKW, Anschaffungskosten etc. da ich den PKW auch sonst nutze und nicht nur für die Arbeit, ich Zähle nur auf was mich der Weg zur Arbeit kostet im Gegensatz zur Bahn ;o)
Und keine Vergleiche ala was welches Auto was an Kosten verursacht etc., hier nur der Unkostenfaktor Bahn/ PKW,und zwar meiner ;o)

>
> > Der Grund weshalb ich überhaupt auf den
> > Schienenverkehr ausgewichen bin war,dass ich
> > einfach meinen Teil zur Schonung der Umwelt
> > beifügen wollte (bin aber kein Ököfreak *g*
> ),und
> > die 20 min mich nicht groß gestört hatten.
>
> Aha, eigentlich stört es Dich nicht, daß Du 20min
> länger unterwegs bist, aber führst es als Vorteil
> des Auto mit auf. Was denn nun?? Ein kleiner
> Widerspruch, oder?

Die 20 min beziehen sich auf "Normale" Zeiten im Vergleich zum PKW, was micht stört bzw. was ich dem PKW als Vorteil gelten lasse ist.....ich muß mir nicht Regelmäßig in der Kälte oder bei Sauwetter den A**** abfrieren und teilweise bis zu 30 min. auf nem Bahnsteig ohne Überdachung warten bis ich auf dem Weg zur Abeit bin....ins Auto setz ich mich rein und fahr los...... das ist ein angenehmer Vorteil für mich *zwinker*
>
>
> > Was genau verdienst du im Monat Netto
> "Inklusive
> > Zulagen" ( welche immer gern unter den Tisch
> > gekehrt werden!!), und wieviele Stunden
> beträgt
> > deine Wöchentliche Arbeitszeit??? Bitte mal
> Butter
> > bei die Fische und Ehrlich die Fakten auf
> den
> > Tisch!!
>
> Fakten bekommst Du zum gehalt in einem
> öffentlichen Forum niemals, denn das ist ein
> Kündigungsgrund mein lieber!

Wenn dem so ist versteht sich das, muß man Akzeptieren ;o)

Dennoch immer noch Unklarheit über den Verdienst, Ergo kann ich mir so kein Urteil bilden ob zu wenig Verdient wird, oder ob die Bezahlung ok ist, wie ein Lokführer angab (der seit 16 Jahren den Beruf ausübt),beträgt sein Bruttojahresgehalt 31500€,hinzu kommen dann noch Zulagen die nicht genannt wurden *g*, in einem Interview mit einer Seriösen Tageszeitung. (War übrigens nicht nicht die B*** ;o)

> Arbeitszeit habe ich formal die 40h Woche,

Das ist ein Wort.

> übrigens alle anderen Eisenbahner arbeiten für das
> gleiche Geld eien Stunde weniger pro Woche.

Was andere Arbeiten bei welchem Verdienst steht nicht zur Debatte ;o)

> Die tatsächliche Arbeitszeit liegt aber zwischen
> 50-55h pro Woche...noch Fragen?

Nein keine Fragen,ist ja ne Aussage.
>
>
> > Was genau ein Lokfüherer zu tun und zu lassen
> hat
> > kann ich nicht beurteilen,denke dass jeder
> in
> > seinem Job mehr oder weniger Verantwortung
> zu
> > tragen hat.
>
> Zustimmung. Nur der Spruch, als Lokführer stehst
> Du imme rmit einem Bein im Grab und mit dem
> anderen im Gefängnis, kommt nicht von ungefähr.

Den Spruch kann man auf viele Berufe anlegen ;o)

> > Was mich am meisten Nervt ist dieses
> Gejammere für
> > die Verantwortung zu wenig Gehalt zu
> erhalten,ich
> > frage mich weshalb dann der Beruf gewählt
> > wurde???
>
> Weil, wo ich den Beruf gewählt habe, hatten wir
> noch eine Eisenbahn.Jetzt haben wir einen
> Hühnerhaufen. Wir bekommen immer mehr Aufgaben+die
> damit verbundene Verantwortung ohne jegliche
> Gehaltssteigerung aufgebrummt. Findest du das in
> Ordnung?

Dieses ist in vielen Firmen der Fall,auch bei uns ist dem so, immer mehr Arbeit, weniger Personal, und mehr Verantwortung, und auch nicht mehr Lohn dafür, *das Leben ist hart*

Die Bahn, wie sie zu meinem Start war,
> ist mit der heutigen nun gar nicht mehr
> vergleichbar. Aber das hätte ich natürlich 1991
> schon in meiner Glaskugel sehen müssen. Außerdem
> kann ich es nun vielleicht zum 1000mal hier in
> diesem Forum darlegen, daß es nicht nur um die
> Verantwortung geht, die zweifelsohne jeder in
> gewisser Weise auf Arbeit hat. Es geht um die
> Unzulänglichkeiten, die man im Privatleben in kauf
> nimmt, die auch 1991 noch ganz anders waren.
> Unzumutbare Ruhen, dauerhafte Überstunden für die
> ich keinen einzigen Cent sehe, weil das alles auf
> ein Jahresarbeitszeitkonto geht. Überstunden
> abbummeln? Wann, wenn ständig Personalmangel
> herrscht?
>
Du schreibst immer du siehst keinen Cent für deine Überstunden.
Wenn ich ein Arbeitszeitkonto habe bleibe ich dafür die Stunden zuhause die sich ansammeln, Ergo bekommst auch den Lohn dafür oder??? Also nix umsonst.
Und Zuschläge bekomm ich auch keine wenn ich die Stunden abfeier ;o)


> >
> > Jeder ist seines Glückes Schmied,und jeder
> kann
> > sich aussuchen welchen Beruf er ausübt!!!
>
> Selten so gelacht! Ja, ganz sicher. Das sag mal
> den Leuten, die heute eine Ausbildung beginnen,
> daß ja jeder das werden kann, was er gerne
> möchte...in welcher Welt lebst Du denn??

Ich leb in der Welt wo ich bis dato immer den Beruf ausgeübt habe den ich mir vorgestellt habe ;o)
Ausserdem hatte ich eine reale Vorstellung für welchen Beruf ich die Voraussetzungen mitbringe und für welchen nicht, denn man kann nicht jeden Beruf den man möchte auch ausüben *g*
>
>
> > Wenn mir etwas nicht passt,kann ich
> jederzeit
> > Arbeitgeber und Beruf wechseln!!! ;o)
>
> Warum soll man nicht in dem Beruf Sachen zu seiner
> Zufriedenheit ändern und warum soll man sich
> jedesmal einen neuen Beruf suchen. Nur mal als
> Info: Ich mache keinen Job als Tf sondern einen
> Beruf und das Wort kommt von Berufung. Ein
> Eisenbahner kämpft für seinen Traumberuf und warum
> soll ich nicht mehr Lohn fordern. Wann hatte ich
> doch gleich meine letzte Reallohnerhöhung? Hatte
> ich überhaupt schon mal eine?
>
> > Ich für meinen Teil hab Straßenbauer
> gelernt,50
> > bis 60 Stunden körperlich hart geschuftet für
> 1400
> > € Netto!! Fahrtzeit (übrigens unbezahlt) hin
> und
> > zurück von der Baustelle von täglich ca. 2- 3
> Std.
> > nicht mit eingerechnet!!!
>
> Wie hast du so schön gesagt: Jeder kann das werden
> was er will. warum bist nicht was anderes
> geworden, wenn Dich die Baustelle so gestört hat
> und die dazugehörige Fahrerei. Da kann ich dir
> genau so sagen, das hättest ja wissen müssen,
> worauf du Dich einläßt... Auch meinen Weg von und
> zur Arbeit bekomme ich übrigens nicht bezahlt.

Ich habe meinen Beruf gewechselt mein Lieber,bitte Lesen ;o)
>
>
> > Hatte dann Gesundheitliche Probleme, und bin
> auf
> > LKW Fahrer umgestiegen.
> > Verdienst 1300-1600 € Netto, bei
> wöchentlicher
> > Arbeitszeit von ca. 60 - 80 Stunden!!
> Normale
> > Monatsstunden 250 - 320 Stunden!!
>
> Da kennst aber die Richtlinien über Lenkzeit nicht
> so ganz, oder? Dann hast du vorschriftswidrig
> diese überschritten und hast Dich selbst an die
> eigene NAse zu fassen, warum du das gemacht hast.

Ich kenn die Lenkzeiten und die Vorschriften keine Sorge, und ja ich hab die Lenkzeiten überschritten, hab auch nicht gejammert,war nur zum Vergleich ;o)

> Da kann ich nur sagen...selber schuld, wenn du
> alles mit Dir machen läßt.

Du jammerst das seit 1991 sich alles zum argen gewendet hat, und du keine Reallohnerhöhung seitdem bekommen hast, könnte ich genauso gut sagen fass dich selber an die Nase und bist selbst Schuld wenn du dir das hast gefallen lassen *g*


>
>
> > Als LKW Fahrer fährst du nicht nur von A nach
> B
> > nur einfach vorne im Führerhaus bequem auf
> dem
> > Sitz *grins*
>
> Bequem ohne Klimaanlage, ohne Radio, ohne
> Kaffeemaschine usw...alles klar, Bälle mal flach
> halten.

Hatte weder Klima noch Kaffeemaschine * Ball flach hält* ;o)
>
> > Dazu gehört selbst beladen und entladen,
> Sichern
> > der Ladung, gucken wieviel du heute mal
> überladen
> > hast (und hoffen dass dich keine Polizei
> > erwischt), dir die Strecke aussuchen welche
> > täglich Neu ist ;o) und ja nicht zu spät zum
> > entladen kommen weil mal wieder schlechtes
> Wetter
> > oder Stau ist,denn dann hast du Probleme,
> denn die
> > nächste Fracht wartet auf dich und evtl.
> deine
> > Kündigung ;o)
>
> Na du hast doch selbst gesagt, daß du freie
> Berufswahl hast, wärst halt zur nächsten Spedition
> gegangen.

Ich bin mehrmals zu anderen Arbeitgebern gegangen ;o)

Auch ein Tf hat nicht nur den Zug zu
> fahren! Ich glaube hier herrscht allgemein ein
> etwas falsches Berufsbild.

Siehste, woher sollte auch Normalverbraucher wissen was ein TF zu tun hat ?
>
> > Cargonaut, welche Sanktionen erwarten dich
> wenn
> > deine Fahrgäste zu spät ankommen, und ihren
> > Anschlusszug verpassen ???
>
> Zum Glück keine, da ich erstens die Verspätungen
> nicht fahrlässig verursache und zweitens zum Glück
> keine Beförderungsfälle hinten im Zug hab
>
>
> > Nach der freien Wirtschaft bin ich zum
> > öffentlichen Dienst gewechselt,hab da LKW
> > gefahren,auch im Winterdienst,und wenns dumm
> > gelaufen ist hatte ich zwei Wochen am Stück
> keinen
> > freien Tag!!
>
> > Welch bezaubernde Aussichten auf privatleben
> und
> > Famillie *g*, da kannste überhaupt nix planen
> im
> > voraus!!! )
>
> Das kann ich auch nicht, wen ich Montag erfahre,
> wie ich dienstag arbeite als Rollierer.
>
> > Nachts um halb elf,oder auch früher raus zur
> > Arbeit je nach Wetter,dann nach 5- 6 Stunden
> > wieder heim,kurz für 1 bis 4 Stunden mal an
> der
> > Matratze horchen,und dann wieder zur Arbeit
> > *lächel* ( wenns dumm läuft machste kurze
> Pausen
> > im Betriebshof und fährst auch mal 18 Stunden
> am
> > Tag *g* )
>
> Das würden wir sicher auch machen müssen, wenn wir
> das dürften. Dürfen wir aber nicht und deswegen
> muß ich micht auch nicht rechtfertigen. denn warum
> soll ich gegen bestehende Vorschriften verstoßen?
> Alle, die das aus irgendwelchen Gründen in ihrem
> Beruf machen, sind selber schuld, denn wenn es
> keiner machen würde, müßte sich der Chef auch
> etwas einfallen lassen. Und erzähl mir nicht
> solche Märchen, wie Kündigung usw. Dafür gibt es
> dann die Arbeitsgerichte. Bemühnt man diese nicht
> und schluckt alles...selber schuld! Das ist für
> mich kein Grund, den selben Mist zu machen und
> ruhig zu halten.
> Meine Dienstbeginne diese Woche:
>
> Montag Ruhe
> Dienstag 14:11-22:42 wann man da am zweckmäßisten
> vernünftig schläft, erklärst du mir mal
> Mittwoch 20:00-6:00
> Freitag 1:26-9:41 wann ich da von Do zu Fr
> schlafe, erklärst mir auch mal
> Samstag 8:23-17:53

Zum Zweckmäßigen Schlaf gibt es Möglichkeiten, frag mal Schichtarbeiter im 3 Schichtbetrieb, die können und müßen das auch tun ;o)
>
> Und wie schon gesagt, ich bin verpflichtet, an
> jede Schicht bis 90min "freiwillig" und unbezahlt
> dranzuhängen. Kein Überzeitzuschlag, sondern nur
> fürs Arbeitszeitkonto.

Und wieder das Wort unbezahlt, du bekommst die Stunden bezahlt lediglich keinen Zuschlag weil du abfeiern musst ;o)


Außerdem haben wir
> Verschiebbare Schichten, was heißt, daß wir 4-6
> Stunden im Voraus einen Anruf bekommen können, daß
> wir 1-2 Stunden später zum Dienst kommen können,
> weil der Zug Verspätung hat. Diese Zeit und die
> 90min hängen wir dann am Ende noch dran. Das
> heißt, daß ich mir eigentlich maximal 4 Stunden
> nach feierabend etwas privat vornehmen kann. das
> bei einem 12Stunden Übergang zur nächsten Schicht,
> abzüglich der 6-7 Stunden schlaf, weißt Du,
> wieviel Zeit für planbares Privatleben beleibt.
> Und so geht das bei uns nicht nur die paar Monate
> wo Winter ist, sondern das GANZE Jahr, jeden Tag!
> Die Fdl und die Lokleiter bekommen die gleiche
> Gehaltsstufe wie ich. Wenn da aber Feierabend ist,
> dann fällt der Hammer. Wenn meine Zeit ran ist und
> ich steh aber noch mitten in der Pampa, dann kann
> ich keinen Feierabend machen. Und weder ein Fdl
> noch ein Lokleiter hat unregelmäßigen
> Schichtdienst! Warum soll ich mich also mit dem
> gleichen Gehalt zufrieden geben

Meine Frage, weshalb bildest dich nicht weiter und machst auch FDL oder dergleichen ??
>
>
> > Und glaub mir, mit einem Schneepflug von 3,5
> m
> > breite vorne dran durch enge Straßen mit
> Verkehr
> > und Parkenden PKW`s zu fahren auch Nachts bei
>
> > Schneefall und mießer Sicht und diese
> > Verkehrssicher zu halten bedeutet auch
> > Verantwortung!!
>
> Brauchst mir nicht zu erzählen, auch ich habe den
> LKW-Führerschein und bin 10Tonner-GL gefahren,
> wenn Dir das was sagt.
>
>
> > Nachdem auch dieses mir nach 6 Jahren nicht
> mehr
> > zusagte,hatte ich mich auf meine "eigenen
> Kosten"
> > weitergebildet, und unbezahlten Urlaub
> genommen (
> > Cargonaut, hast du für deine Ausbildung auch
> > selbst bezahlt??? )
>
> Schön, daß Du Dir das leisten kannst. Das kannst
> Du aber schlecht auf die Allgemeinheit beziehen.
> Nicht jeder hat die Chance, sich eine Ausbildung
> selbst zu finanzieren. Ich mußte sie nicht
> bezahlen, wie 80% aller anderen Berufstätiger.

Wer sagt das ich es mir leisten konnte??
Ich musste es mir leisten und an anderer Stelle Abstriche machen und Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen,denn umsonst ist nix auf der Welt, und gebratene Tauben fallen nur manchen in den Mund.
>
> > Nun bin ich immer noch im öffentlichen
> > Dienst,zuständig für Absicherungen von
> Baustellen,
> > d.h. Verkehrsführungen, Beschilderungen usw.
> > erstellen und auch zu Überwachen,
> Interessanter
> > Job,aber man muß aufpassen,denn man steht
> schnell
> > vor Gericht sollte ein Unfall passieren ;o)
>
> Das geht mir genau so.
>
>
> > Also auch da Verantwortung für andere
> Übernehmen
> > (denke ich) ;o)
> >
> > Nettoverdienst 1280 € Netto bei 38,5 Std.
> > wöchentlicher Arbeitszeit.
>
> Und die Überstunden bekommst du wie vergolten?

Wie oben erwähnt, genauso wie du/ Ihr auch, aber ist für mich ok, bleib ich halt zuhause wenns mal geht.
>
> > Will hier nicht Jammern über Gehälter, ich
> hab mir
> > das ausgesucht und bin zufrieden damit.
> > Ich wusste ja was ich verdienen werde !!!!! (
> Wie
> > jeder andere der sich nen Job
> aussucht!!!!!!!
>
> Ich wußte 1991 auch was ich verdienen würde und
> was ich dafür leisten muß. Nur hat sich das
> Berufsbild des Lokführers seit dieser Zeit
> gravierend geändert. wir haben jede Menge Aufgaben
> übernommen, die wir während der Fahrt nun zu
> machen haben, wofür früher Extrapersonen zuständig
> waren.

Bei jedem denke ich haben sich die Aufgaben erweitert und Personalabbau ist überall der Fall.
>
>
> > Also Cargonaut, Fakten auf den Tisch,und
> überleg
> > mal ob du mit deinem Verdienst wirklich
> soooo
> > schlecht bedient bist ;o)
>
> Ich bleibe dabei! Nach so einer Jahresbilanz und
> der Lohnerhöhung unseres Vorstandes von über 60%
> sehe ich keinen Grund zur Bescheidenheit! Und nur
> weil alle anderen Arbeitnehmer immernoch Kuschen
> vor der Obrigkeit, muß ich das noch lange nicht
> machen. Ich gebe zu, wir haben eine stellung im
> Betrieb der DBAG, die wir derzeit ausnutzen, um
> unsere Forderungen durchzubringen. Aber das ist
> Kapitalismus! Als es Arbeitskräfteüberschuß gabt,
> haben wir (sicher auch du) Einschnitte ohne ende
> hingenommen, nur damit unser Arbeitsplatz sicher
> bleibt. Nun herrscht Arbeitskräftemangel und der
> Spieß wird umgedreht. So läuft es im Kapitalismus.
> Daüfr muß ich mich weder schämen noch
> rechtfertigen. Jeder andere Berufszweig kann das
> genau so machen und brauch sich nicht aufregen.
> Und wenn sich die Gewerkschaft der Arschkriecher
> mit 4,5% abspeisen läßt, selber schuld. So eine
> Chance wie jetzt, kommt so schnell nicht wieder.
> Warum also nicht ausnutzen? Und nun komme mir
> nicht mit dem seit Jahren vorgetragenen
> Arbeitgebermärchen, daß zu hohe Löhne massiv
> Arbeitsplätze gefährden. Wenn sie diese abbauen
> wollen, machen sie das in jeden Fall, egal wie
> hoch die Löhne sind.

Zu dem Thema Fachkräftemangel fällt mir nur eines ein,jeder ist ersetzbar.

Gerade bei mir im Betrieb sind in den letzten Jahren massiv Leistungen an private Firmen vergeben worden,ob das nun billiger kommt als mit eigenem Personal sei dahingestellt aber es ist so,und die Kollegen dachten früher auch mal das Ihre Arbeitsplätze sicher sind *dem ist heute nicht mehr so*.

Da wird einfach privatisiert,die Leute bekommen nen neuen Arbeitsvertrag im neuen Unternehmen,und wem es nicht passt kann gehen ;o)

Deine Meinung über andere Gewerkschaften ist deine Sache, ich denke diese Gewerkschaft hat Maß und Ziel, zudem ist Vernunft in der Entscheidung.

Ich frage mich weshalb die GDL nach deinen Aussagen seit Jahren keine Zuwächse für euren Lohn geholt hat, hat da jemand verschlafen ??

Besser über Jahre moderate für jede Seite vertretbare Zuwächse, anstatt völlig überzogene Forderungen auf einmal.... unterm Strich summiert sich dieses, auch wenns über Jahre verteilt ist ;o)
>
> Glaube mir, wenn es ganz einfach und rechtlich
> möglich wäre, dann könnte jeder mal eine richtige
> Woche im Dienstplan bei mir mitfahren und 80% der
> Leute würden sich die Augen reiben, wie es bei uns
> abgeht.

Das ist doch mal eine sinnvolle Aufgabe für eure Gewerkschaft, dieses dem Normalverbraucher nahezulegen was wer für Aufgaben hat oder nicht ? ;o)
>
> In diesem Sinne


Re: Streik ab Donnerstag?
13.10.2007 02:58
Eine kleine Bitte am Rande: Durch die ewige Zittiererei werden die Beiträge sehr in die Länge gezogen und sehr unübersichtlich. Also nicht immer alles doppelt und dreifach zittieren.


Davon abgesehen hat ein Lokführer der viele Menschen bzw. Güter transportiert auch einen Anspruch auf dementsprechende Entlohnung.



Gruß
Grisu

Smiley-2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bitte jetzt nicht mit Argumenten kommen wie
> Wertverlust des PKW, Anschaffungskosten etc. da
> ich den PKW auch sonst nutze und nicht nur für die
> Arbeit, ich Zähle nur auf was mich der Weg zur
> Arbeit kostet im Gegensatz zur Bahn ;o)
> Und keine Vergleiche ala was welches Auto was an
> Kosten verursacht etc., hier nur der
> Unkostenfaktor Bahn/ PKW,und zwar meiner ;o)

Dann ergibt das Ganze aber keine seriöse Rechnung. Bzw. kann ich umgekehrt argumentieren, daß mich die Fahrt zur Arbeit gar nichts kostet, schließlich habe ich meine Monatskarte ja schon für meine Freizeitfahrten angeschafft, dafür allein rechnet es sich schon. Und von den Kosten, die mein nicht vorhandenes Auto im Jahr eben auch nicht verursacht, fahre ich dann im November das sechste Mal dieses Jahr in den Urlaub (verlängerte Wochenenden nicht eingerechnet).


OLHH schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich oute mich als erstes Beispiel: Bereits am
> Dienstag habe ich meine 1.Klasse-Abo-Karte
> gekündigt und fahre seit Mittwoch Mietwagen - ist
> ganz komfortabel.

Selbst schuld. Ich nutze grundsätzlich die Bahnfahrzeit als Arbeitszeit. Mit dem Laptop geht das recht effektiv. Am Steuer würde ich das eher nicht tun... obwohl, es gibt ja genug Stau...

Nur mal ne kurze Antwort auf das leidige Problem Überstunden, was du scheinbar nicht ganz verstehst?!

Ich arbeite im Monat immer 20-30Stunden mehr, ohne Überzeitzulage, die es früher auch mal gab. wurde abgeschafft durch das Jahresarbeitszeitkonto. Ich arbeite und arbeite also, bekomme keine Überzeitzulage und wenn mein Arbeitszeitkonto für das Jahr voll ist, kann ich auch nicht zu Hause bleiben, weil sich dann bei der eisenbahn ab Mitte Novemberg/Anfang Dezember in ganz Deutschland kein Rad mehr drehen würde. Man geht also weiter arbeiten und die so überlaufenden stunden schiebt man vor sich her mit ins neue Jahr. dort wieder das gleiche Spielchen, weil ständig Personalmangel ist, hast du keine Chance die Stunden abzubummeln! So bekomme ich die Überstunden nicht vergütet, weder als Geld noch als Freizeitausgleich! Viele Kollegen shcieben stunden im dreistelligen Bereich so vor sich her!

so, ich geh erstmal arbeiten

MfG Cargonaut
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