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Gedanken zum Wochenendticket
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Gedanken zum Wochenendticket
02.11.2002 12:08
Moin moin,

Da hier schon manches über den Sinn und Unsinn des DB-Wochenendtickets und ähnlicher Fahrkarten gepostet wurde, werde ich hier nun auch mal meine Gedanken dazu veröffentlichen.

Das SWT wurde ursprünglich (ich glaube, es war 1995) mit dem Argument
Zitat

es kann nicht sein, daß eine Familie für einen Ausflug von Kiel nach Eckernförde (für alle Nicht-Nordlichter : das sind 31 km) mehr als 50 DM bezahlen muß
(so war der damalige O-Ton der DB) eingeführt.
Sinn war es also, für Familienausflüge auf Nahverkehrsstrecken ein preiswertes Angebot zu schaffen, was mit dem damaligen Preis von 15 DM auch erreicht wurde.
Genutzt wurde das Ticket aber nicht nur von der vorgesehenen Zielgruppe, sondern auch von einzeln oder in Gruppen reisenden preisbewußten Fernreisenden. Infolge der dadurch entstehenden Überfüllung gerade langlaufender RE-Züge wurden die Angebotsbedingungen für das SWT im Laufe der Jahre wieder verschärft (nur noch ein Tag, Preiserhöhungen)
Diese Verschärfungen betrafen aber auch die eigentliche Zielgruppe, so daß das o.g. Argument bei einem Preis von 28 Euro und damit über 50 DM auch nicht mehr zieht.

Bei einer Reform des SWT müßte man sich also die folgenden Fragen stellen :

1. Kann man Einschränkungen bezüglich des persönlichen Geltungsbereichs festlegen ?

2. Kann man Einschränkungen bezüglich des räumlichen Geltungsbereichs festlegen und dafür wieder zu niedrigeren Preisen kommen ?

Zur ersten Frage läßt sich nur sagen, daß der Begriff "Familie" und damit die ursprüngliche Zielgruppe sich nur schwer definieren läßt. Es gibt heute nicht mehr nur die beiden miteinander verheirateten Elternteile mit einer Anzahl gemeinsamer Kinder, sondern noch diverse andere Konstellationen von Erwachsenen und Kindern, die zusammen leben.
Es ist auch die Frage, ob man z.B. noch Konstellationen wie Großeltern mit Enkeln oder Onkels/Tanten mit Neffen/Nichten als "Familie im Sinne des SWT" sehen will.
Diese Probleme in konkrete und eindeutige Beförderungsbestimmungen zu fassen, dürfte sehr kompliziert sein - so kompliziert, daß sie vielleicht noch ein Standesbeamter oder Fachanwalt für Familienrecht verstehen würde, aber nicht mehr ein durchschnittlicher Schaffner oder ein durchschnittlicher Fahrgast, die diese Bestimmungen ja (ohne vorher jedesmal Rechtsberatung einholen zu müssen) anwenden sollen.
Eine sinnvolle Beschränkung des persönlichen Geltungsbereich auf Familien ist daher in angemessener Form nicht möglich.
Möglich ist es jedoch, neben dem Gruppenticket (dessen Gruppengröße 5 sicherlich der Konkurrenz zum PKW geschuldet ist) auch ein Einzelticket anzubieten.

Zur zweiten Frage komme ich zu dem Schluß, daß sich Deutschland sehr wohl in Tarifzonen einteilen läßt. Hierbei könnte der Übersichtlichkeit halber jeweils ein Bundesland eine Zone bilden, wobei die Stadtstaaten und das kleine Saarland jeweils den benachbarten Flächenstaaten zugeordnet werden sollten.
Da es aber auch Härtefälle gibt, wenn z.B. jemand kurz vor der Ländergrenze wohnt oder halt eine relativ kurze Strecke fahren möchte, die aber durch mehrere Länder führt, sollte es Tickets auch für 2 und 3 Länder geben. Inwieweit auch ein (dann teureres) bundesweit gültiges Ticket beibehalten werden sollte, ist noch zu diskutieren.

Aus meinen Argumenten würde sich für die Gruppentickets beispielsweise folgende Preisstruktur ergeben :

1 Land 14,00 Euro
2 Länder 21,00 Euro
3 Länder 28,00 Euro
(evtl. Bund) 35,00 Euro

Für die ebenfalls angedachten Einzeltickets könnte man bei den 7-Euro-Stufen bleiben, so daß man auf folgende Tarife käme :

1 Land 07,00 Euro
2 Länder 14,00 Euro
3 Länder 21,00 Euro
(evtl. Bund) 28,00 Euro

Hierbei ist natürlich zu überlegen, ob man auch die während der Woche angebotenen Ländertickets entsprechend an die Preise des SWT für ein Land anpassen sollte.

So, das waren meine Überlegungen, ich hoffe mal, daß hier jetzt eine Diskussion in Gang kommt...
Anonymer Benutzer
Re: Gedanken zum Wochenendticket
04.11.2002 11:42
Hallo Olaf!

Ich denke, dass die Idee, das SWT nur für einzelne Länder anzubieten, gar nicht mal so verkehrt ist. Oft fährt man ja sowieso nur in ein oder zwei Ländern (vielleicht abgesehen von solch verrückten Bahn-Leuten wie uns). Wobei sich dann die Frage stellt, ob das SWT überhaupt noch benötigt wird. Dann könnte man doch einfach die bestehenden Ländertickets nehmen, diese täglich (also auch am Wochenende verkaufen) und Deine Tarif-Ideen auf die Ländertickets anwenden. Ein zusätzliches Bund-weites Ticket kann es natürlich noch weiterhin geben.
Problematisch wird es in meinen Augen nur in NRW, weil die von Dir vorgestellten Preise von €7,- (1 Person) bzw. €14,- (Gruppe) die aktuellen VRR-Gesamtbereich-Tarife leicht unterbieten könnten.

Viele Grüße
- jb
Anonymer Benutzer
Re: Gedanken zum Wochenendticket
04.11.2002 17:30
Es stimmt schon, daß die Ein-Zonen-SWTs dann den Ländertickets entsprächen (abgesehen von solchen Ausnahmen wie Schleswig-Holstein-Ticket und Mecklenburg-Vorpommern-Ticket, die auch im jeweils anderen Bundesland gelten, also de facto ein und dasselbe Angebot unter zwei verschiedenen Namen sind).

Das mit NRW sehe ich eigentlich nicht als Problem, dieselbe Situation gab es in der Anfangsphase auch im HVV, als das SWT mit 15 DM billiger war als die Familien-/Gruppenkarte für den Gesamtbereich.

Und auch die Frage, ob die Familien-/Gruppenkarte für den erweiterten HVV-Gesamtbereich ab 15.12. wirklich günstiger wird als das S.-H.-Ticket mit einem wesentlich größeren örtlichen Geltungsbereich, mag ich noch nicht abschätzen - es dürfte ungefähr auf das gleiche hinauslaufen.

Es gibt natürlich eine gewisse Ungerechtigkeit, wenn man die Bundesländer eins zu eins in Zonen umrechnet, weil die Größe der Bundesländer ja auch sehr unterschiedlich ist. Wenn man allerdings die größten Bundesländer in 2 Zonen aufteilt, dürfte NRW aber nicht dabei sein (es ist zwar einwohnermäßig am größten, aber bei weitem nicht flächenmäßig). Außerdem hätte man dann wieder das Problem einer mehr oder minder willkürlichen Grenzziehung, die von den Fahrgästen auch nicht mehr einfach anhand einer normalen Landkarte nachvollzogen werden kann, was ja das Ziel bleiben sollte.
"Zur ersten Frage läßt sich nur sagen, daß der Begriff "Familie" und damit die ursprüngliche Zielgruppe sich nur schwer definieren läßt. Es gibt heute nicht mehr nur die beiden miteinander verheirateten Elternteile mit einer Anzahl gemeinsamer Kinder, sondern noch diverse andere Konstellationen von Erwachsenen und Kindern, die zusammen leben."

Meistens darf man im SPNV Fußballfans, Kegelvereine usw. erblicken, die nach keiner Definition als Familie zu betrachten wären.

Die Reform könnte man sehr einfach durchführen:

[www.stern.de]

(Man sollte bedenken, daß bei einigen Ausflügen wie z.B. Bonn-Wiesbaden der kürzeste Weg durch ein Drittland führen kann. Das "Wabensystem" löst solche Fälle viel besser als ein Preisaufschlag pro jedes Bundesland).

Zu den SPNV-Kundschaften und ÖPNV-Tarifstrategien darf ich auch Beiträge empfehlen unter:

[home.kamp.net]

Noch zum Thema:

[www.lau-net.de]

[www.probahn-nrw.de]
"Das mit NRW sehe ich eigentlich nicht als Problem,"

Man könnte ergänzend zu den Tagestickets für WE's die Regelung einführen: Am WE auf ein (u.U. weiteres) Zusatzticket in einen Nachbarverbund hinein. Dies würde ungefähr dem Preislevel der Hopper-Tickets entsprechen - wobei man daran denken muß, daß es für die Dauerkunden des ÖPNV doch etwas günstiger als sonst sein sollte.

Derzeit gibt's Zusatztickets im VRR und VGN/Niederrhein - was die anderen 7 Verbünde übernehmen könnten.

Noch dazu (und zum NRW-Tarif):

[home.kamp.net]

"Es gibt natürlich eine gewisse Ungerechtigkeit, wenn man die Bundesländer eins zu eins in Zonen umrechnet, weil die Größe der Bundesländer ja auch sehr unterschiedlich ist."

Dies wurde längst gelöst, z.B. RLP+Saarland haben ein gemeinsames Länderticket. Eigentlich jede Grenzziehung könnte man als "willkürlich" betrachten.
Anonymer Benutzer
Re: Gedanken zum Wochenendticket
05.11.2002 17:39
Zitat

Meistens darf man im SPNV Fußballfans, Kegelvereine usw. erblicken, die nach keiner Definition als Familie zu betrachten wären.

Das ist eine These, die ich aus meinen SPNV-Erfahrungen, insbesondere auch mit dem SWT, so nicht bestätigen kann. Auf der Fahrt von Hamburg nach Berlin, die ich vor nicht allzu langer Zeit mit dem SWT unternommen habe, hatte ich eigentlich sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt fast nur Einzelreisende und mehr oder weniger große Familien um mich herum.

Zitat

(Man sollte bedenken, daß bei einigen Ausflügen wie z.B. Bonn-Wiesbaden der kürzeste Weg durch ein Drittland führen kann. Das "Wabensystem" löst solche Fälle viel besser als ein Preisaufschlag pro jedes Bundesland).

Mir ging es auch darum, die Tarifstruktur nach Grenzen zu bestimmen, die jeder Fahrgast sich selbst heraussuchen kann, ohne erst einen Tarifzonen- oder Wabenplan zur Hand zu nehmen. Und hierzu taugen nun einmal am besten die Grenzen der Bundesländer. In solchen Härtefällen, in denen eine Strecke ein kurzes Stück durch ein anderes Land führt, habe ich überhaupt nichts gegen entsprechende Härtefallregelungen einzuwenden (so etwas gibt es glaube ich auch beim Niedersachsen-Ticket, mit dem man meines Wissens auf der Strecke Osnabrück - Hannover völlig legal ein kurzes Stück durch NRW fahren kann).

Es gibt aber, wie bei jedem Tarifsystem den Zielkonflikt zwischen Gerechtigkeit und Einfachheit / Verständlichkeit. Und ich möchte kein Tarifsystem, daß man erst studieren muß, um es zu verstehen.
"Mir ging es auch darum, die Tarifstruktur nach Grenzen zu bestimmen, die jeder Fahrgast sich selbst heraussuchen kann, ohne erst einen Tarifzonen- oder Wabenplan zur Hand zu nehmen. Und hierzu taugen nun einmal am besten die Grenzen der Bundesländer."

Das schon. Einfach bei meinem Vorschlag: Man kauft im Land X ein SWT und darf darauf im Land X und allen Nachbarländern Ausflüge machen (die Nachbarn kann sich doch jeder merken!). Versionen für bundesweite Fahrten muß man gar nicht entwickeln, dafür ist ÖPNV keinesfalls da.
Ländertickets für einzelne Länder, das SWT für Kauf-Land + Nachbarn und das wär's.

"Das ist eine These, die ich aus meinen SPNV-Erfahrungen, insbesondere auch mit dem SWT, so nicht bestätigen kann."

Auf anderen Strecken (z.B. NRW-RE1) sieht es anders aus - und just diese Strecken sind sie wenigen, die überfüllt sind.
Reisekollektive
06.11.2002 09:27
Von den Bahn-Newsgroups:

"Von:Matthias Brombach
Betrifft:Regionalangebote,Schönes Wochenende etc.

Newsgroups:de.etc.bahn.tarif+service
Datum:2002-11-05 10:55:12 PST

Regionalangebote,Schönes Wochenende etc.

Liebe Gemeinde,
wie komme ich im Netz oder sonstwie an Mitfahrer heran,wenn ich oben
genannte Angebote der Bahn nicht alleine nutzen möchte?
Gibt es ähnlich gute Mitfahradressen , wie etwa im
Straßenverkehrsbereich www.mitfahrgelegenheit.de oder ähnliche,die
sich mit Erfolg aber auf die Vermittlung von Bahn-Mitfahrern
spezialisiert haben?"

Es ist eine peinliche, leider häufige Erscheinung. Wieso sollte eigentlich ÖPNV die Reisekollektivbildung (und die einschlägigen Reisekollektivsuchzentren) fördern? Dies belastet nur die Ticketpreise - ob beim SWT, bei den Ländertickets (z.B. in RLP+Saarland gab's mal Vorläufer für "2Erw+Ki" für 25 DM - jetzt "5Erw." für 21 EUR!) oder bei den Tagestickets der Verbünde.

Manche kommen mit der sich-sonst-in-ein-Auto-setzen-Leier. Wenn jemand aus diesem Grund nicht schlafen kann, kann er doch AUF EIGENE KOSTEN Tickets kaufen und verteilen. Wieso sollen ÖPNV-Kunden zum ZWANGSSPONSORING gezwungen werden?

Noch zum Thema:

[home.kamp.net]

und:

[home.kamp.net]
Anonymer Teilnehmer
Re: Gedanken zum Wochenendticket
07.11.2002 14:16
Hi!

Es gibt eine Mitfahrerbörse für die Bahn:

[www.kartenfuchs.de]


Gruß
Christian
Dazu hätte ich ein schönes Zitat von einem der Foren (auch wenn der Autor ein Bekannter von mir ist und wir darüber öfters diskutiert haben - immer noch eine Meinung):

"07. November 12:09
Markus Schweiß

Die Reisekollektivrabatte sind in der Tat ein absolutes Unding und solcherlei Unfug auch noch mit dem Argument der Umweltfreundlichkeit zu garnieren spottet jeder Beschreibung. Jeder Einzelreisende ist von daher auf Grund der für ihn nicht günstig kalkulierten Fahrpreise gezwungen, sich sein eigenes Reisekollektiv aufzubauen und sei es über die dubiosen Methoden einer Internetbörse für Mitfahrgelegenheiten bei der Bahn: [www.ticket-teilen.de]
So bekommt man niemals die echten Probleme des Nahverkehrs in den Griff!"
PP
Re: Gedanken zum Wochenendticket
07.11.2002 15:29
Schluss mit der Singlerabattierung her mit der Gruppenförderung das macht nicht nur Spass sondern ist auch gut für Mensch & Natur!
Achtung Moderator: Mit solchen Sprüchen hat der Herr bereits ein Forum zugetrollt:

[www.wdr.de]

Ein von ca. 100 Postings heute:

"07. November 15:19
Kamp.net

Schluss mit dieser Singelrabattierung her mit der Gruppenförderung. Gesund für Geist, Mensch und Natur!"
PP
Re: Gedanken zum Wochenendticket
07.11.2002 15:35
Vielleicht sollte Peter Peisert mal auf seinen Stand in der Newsgroups Tarif&Service hinweisen. Oder bei etlichen anderen Foren. Überall findet man seine unbezahlbaren Forderungen aber selbst möchte er nichts opfern. ICh finde es schade das soetwas existieren darf. ....
"ICh finde es schade das soetwas existieren darf."

Eine Morddrohung auch noch? Ich finde es schade, daß manche Fakes usw. verfassen, nur um sich Vereinsfahrten so-umsonst-wie-möglich zu ertrollen. Peinlich!
PP
Re: Off Topic: Nettikette
07.11.2002 15:49
Bitte? Möchten Sie mir jetzt Ihre gewaltätigen Akte unterstellen? Einfach unerhört! Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Peinlich Peinlich ist das was da veranstaltet wird in zig tausend Foren der gleiche Schwachsinn! Wann hört es endlich auf - und ich bitte um eine vernünftige Antwort!
"Möchten Sie mir jetzt Ihre gewaltätigen Akte unterstellen?"

MEINE? Welche denn konkret?

"Wann hört es endlich auf - und ich bitte um eine vernünftige Antwort!"

Eine gute Frage: Wann hört der Unsinn der Tarifpervertierungen auf? Ich glaube jedenfalls nicht, daß man die sich mit Pöbeleien, Beleidigungen, Fakes usw. "weiterertrollen" kann.
PP
Re: Off Topic: Nettikette
07.11.2002 16:04
Wieso gehen sie wieder nicht explizit auf meine frage ein! GENAU das ist ihr fehler sie fordern und fordern aber opfern können sie nichts. schade eigentlich denn so falsch sind ihre vorschläge nicht allerdings die belegungen sind schwachsinn und wiederholen sich ständig.

ich weiss doch nicht was für akte sie haben - das haben sie mir doch unterstellt das müssten sie doch am besten wissen.
aber mit zig nicks in zig foren herumzutrollen scheint ihnen ja spass zu machen!
"die belegungen sind schwachsinn"

Das kann man nur mit GEGENBEWEISEN untermauern, zumindest in der Mathematik, Technik, der Betriebswirtschaft und den anderen logisch strukturierten Bereichen.

"und wiederholen sich ständig."

Ist kein Manko für logische Feststellungen. Versuchen wir mal:

2 * 2 = 4 - richtig!

2 * 2 = 4, 2 * 2 = 4, 2 * 2 = 4 - dreimal wiederholt - plötzlich falsch?
Re: Vorschläge?
07.11.2002 19:45
"schade eigentlich denn so falsch sind ihre vorschläge nicht"

Wenn ich es für gute Münze nehmen sollte - irgendwelche Vorschläge, wie man notwendige Tarifreformen EFFIZIENT bewirken kann?

Ich opfere nämlich doch einiges: Extrem viel Zeit, wozu z.B. ein Autokunde nicht gezwungen wird; da kümmern sich die Autofirmen um ihn.

Sie können es hier verraten oder z.B. posten unter:

[home.kamp.net]
Anonymer Benutzer
Wirtschaftliche Gesichtspunkte im ÖPNV?
25.11.2002 08:42
Ein Zitat vom Connex-Forum ("Grundsatzfragen"):

[www.connex-gruppe.de]

Ingenieur

Re: Zukunft der Fahrgastvertretungen

"Wenn denn der ÖPNV nur etwas unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben würde, dann würden seine Stammkundschaft ähnlich behandelt wie in der Industrie: Hohe Rabatte vom Listenpreis in der Größenordnung von 50% wären die Regel. Was ist denn nun ein Stammkunde? Ganz einfach: Jeder, der regelmäßig die Leistungen eines Unternehmens in Anspruch nimmt, seien es Sachleistungen, seien es Dienstleistungen. Unter diesem Aspekt sind beispielsweise Berufspendler, die die Bahn nutzen, echte Stammkunden der Bahn (und vor allem echte Nettobeitragszahler des ÖPNV). Und noch einmal: Wer erhält die höchsten Rabatte im ÖPNV? Antwort: Rein zufällig zusammengewürfelte Reisegruppen, die im Extremfalle keinerlei Bindung zum ÖPNV haben, die sich einfach nur zu einer solchen Reise zusammengefunden haben! Eine solche Förderung soll betriebswirtschaftlichen Grundsätzen genügen? Für meine Begriffe einfach lächerlich."
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