Hallo,

heute sind Wendezüge ja was Selbstverständliches (auch im Fernverkehr). In den 70er Jahren fuhren aber fast nur Silberlinge mit einer 216, E 41 oder einer V 100 als Wendezüge mit den entsprechenden Steuerwagen.
Mich interessiert, ob tatsächlich im Mittelteil nur Silberlinge erlaubt waren, ob es Vorschriften darüber gab, welche Wagen eingestellt werden durften oder ob es auch Wendezüge z.B. mit einem Hilfspackwagen oder Güterwagen gegeben hat (in der beliebten Modellbahnepoche 3a-4)?

Gruß
Jochen

Hallo Jochen,
zwischen Hamburg-Bergodorf und Büchen fuhren in den 50er und 60er Jahren Wendezüge aus BR. 78, 2x Umbau-Dreiachser und einem Steuerwagen ( Silberling)
Außerdem waren die Mitteleinstiegswagen auch Wendezugtauglich.
Mitte der 80er Jahre fuhr ein Eilzug Hamburg-Cuxhaven mit Silberlingsteuerwagen und 4 Mitteleinstiegswagen ( Byl+AByl+2xByl+BDnrzf ) und 218 .
Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben.



Gruß
Martin

Hallo Jochen

Auf der Strecke Hamburg - Lübeck - Travemünde liefen auch die alten LBE Doppeldecker mit.

Steuerwagen - 4 Byl ode AByl - 220 - DAB6b - Byl- AByl - Steuerwagen

Der Doppeldocker und die drei Wagen blieben in Lübeck der Rest des Zuges ging weiter nach Trabvemünde Strand.

Gruß iboli4

Danke! Daß mit den Dreiachsern wußte ich noch nicht!

Jochen

Inzwischen habe ich im Heft "Die DB vor 25 Jahren -1968-" einen Artikel über dampfbespannte Wendezüge gelesen, in dem genau die Garnitur mit Mitteleinstiegswagen, Steuerwagen-Silberling und einer 78 abgebildet ist. Dort steht auch, daß einige P8 wendezugtauglich gewesen sind.

Gruß
Jochen

Hallo miteiander!

;-) ;-) ;-)

Früher konnte ja auch jede Dampflok rückwärts fahren,
man mußte nur das Brikett umdrehen.

(Das mußte mal sein ;-).....)

MfG
Thomas Friedrich

Briketts umdrehen: der Länge nach oder hochkant? Soll die Prägung oben oder unten liegen? Müssen dazu Handschuhe getragen werden (§17 BrUV Brikettumdrehungsverordnung 1968)? Nach DlWB Punkt 1.7(Dampflokwendebestimmung) dürfen nur schwarze Dampfloks gewendet werden!

;-)