Verwirrende Nahverkehrstarife 31.10.2012 18:49 |
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 03.11.2012 14:31 |
Zitat
Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Zitat
Neu Wulmstorf
1. Der Weg zum Ticket muss über Eingabe der Zielhaltestelle erfolgen.
Zitat
Neu Wulmstorf
2. Es dürfen keine lokalen Tariffragen gestellt werden. (Schlechtes Beispiel: Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.) Die einzige Frage, die ich noch in Ordnung fände, wäre die nach erster oder zweiter Klasse.
Zitat
Neu Wulmstorf
3. Es dürfen keine Fragen nach dem Weg gestellt werden. (Schlechtes Beispiel: Als ich einer Dame in Hamburg half, dem Automaten ein Ticket nach Lübeck zu entlocken, wurde sie gefragt, ob sie über Bad Oldesloe oder Ratzeburg zu fahren gedenke. Woher sollte sie das wissen?) Wenn das Ticket vom Weg abhängt, dass müssen eben sämtliche Fahrtmöglichkeiten in der nächsten Zeit angezeigt werden inklusive Preis und der Fahrgast muss sich eine konkrete Verbindung davon aussuchen.
Zitat
Neu Wulmstorf
4. Das Ticket muss sofort und ohne sogenannte Entwertung gültig sein (notwendige Entwertungen sind eine ganz tückische Falle für Leute die soetwas nicht kennen).
Zitat
Neu Wulmstorf
5. Das Ticket darf nicht überteuert sein (Schlechtes Beispiel: Der Automat in Berlin haute mich übers Ohr und verlangte 2,40 Euro. Später erfuhr ich, dass 1,40 Euro gereicht hätten.)
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 03.11.2012 21:21 |
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Alter KöpenickerZitat
Neu Wulmstorf
2. Es dürfen keine lokalen Tariffragen gestellt werden. (Schlechtes Beispiel: Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.) Die einzige Frage, die ich noch in Ordnung fände, wäre die nach erster oder zweiter Klasse.
Das hat der Automat gefragt? Was hast Du denn da eingegeben?
Zitat
Alter KöpenickerZitat
Neu Wulmstorf
3. Es dürfen keine Fragen nach dem Weg gestellt werden. (Schlechtes Beispiel: Als ich einer Dame in Hamburg half, dem Automaten ein Ticket nach Lübeck zu entlocken, wurde sie gefragt, ob sie über Bad Oldesloe oder Ratzeburg zu fahren gedenke. Woher sollte sie das wissen?) Wenn das Ticket vom Weg abhängt, dass müssen eben sämtliche Fahrtmöglichkeiten in der nächsten Zeit angezeigt werden inklusive Preis und der Fahrgast muss sich eine konkrete Verbindung davon aussuchen.
Die Automaten der DB bieten genau diese Möglichkeit. Man gibt ein, wann man wo sein möchte, der Automat bietet diverse Verbindungen an, für die man auch gleich eine Fahrkarte kaufen kann. Etwas schwieriger ist hier der Verkauf von Verbundfahrscheinen.
Wobei ein Blick aufs Liniennetz auch nicht ausgereicht hätte. Denn dort sieht man nur, dass Bellevue und Friedrichstraße beide im Tarifbereich A liegen. Danach würde man wohl einen Fahrschein nehmen, der den Tarifbereich A umfasst, hier also Berlin AB für 2,40 EUR.Zitat
Alter KöpenickerZitat
Neu Wulmstorf
5. Das Ticket darf nicht überteuert sein (Schlechtes Beispiel: Der Automat in Berlin haute mich übers Ohr und verlangte 2,40 Euro. Später erfuhr ich, dass 1,40 Euro gereicht hätten.)
Das ist in der Tat nicht schön, hätte aber beim Blick auf das Liniennetz vermieden werden können.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 04.11.2012 09:05 |
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Jumbo
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Alter KöpenickerZitat
Neu Wulmstorf
Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.
Das hat der Automat gefragt? Was hast Du denn da eingegeben?
Ich vermute mal, dass er die Start-/Zielwahl-Funktion genutzt, also den Bahnhofsnamen "eingetippt" hat.
Zitat
Jumbo
Haben nicht inzwischen die DB-Automaten alle den örtlichen Verbundtarif intus mit der Schaltfläche rechts unten auf dem Startbildschirm? Zumindest war das bei den Automaten, die ich in letzter Zeit gesehen habe, so.
Zitat
Jumbo
Außerdem habe ich auch schonmal beobachtet, wie jemand am DB-Automaten auf dem Bahnhof eine Verbindung über die Schaltfläche links oben (also die, wo man die Bahn-Fahrscheine kaufen würde) rausgesucht hatte, und dann einen Verbundfahrschein (VBB) für die gewünschte Verbindung bekam.
Zitat
Jumbo
Um zu erfahren, dass für die Strecke Bellevue - Friedrichstraße eine Kurzstrecke (1,40 EUR) gereicht hätte, muss man erstmal wissen, wie weit eine Kurzstrecke gilt (in Berlin bei S- und U-Bahn: maximal 3 Stationen).
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 04.11.2012 14:40 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jumbo
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Alter KöpenickerZitat
Neu Wulmstorf
Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.
Das hat der Automat gefragt? Was hast Du denn da eingegeben?
Ich vermute mal, dass er die Start-/Zielwahl-Funktion genutzt, also den Bahnhofsnamen "eingetippt" hat.
Wußte gar nicht, daß die S-Bahn-Automaten mit einer solchen Funktion ausgestattet sind.
Und sowas ist mir sogar außerhalb von jeglichem Verbund passiert. Ich wollte einen Fahrschein von Stralsund nach Putbus (zum Rasenden Roland) über Lauterbach Mole (wollte mir noch das Ende des Dreischienengleises angucken). Der Automat hat zwar die Verbindung ausgeworfen (ich glaube sogar mit einem Preis), dann aber nur einen Fahrschein Stralsund - Putbus via Bergen auf Rügen verkauft - via Lauterbach Mole fehlte darauf.Zitat
Alter Köpenicker
Auf diese Weise habe ich bereits versucht, einen Verbundfahrschein zu erhalten, auf dem der Laufweg abgebildet ist. Du erinnerst Dich an die Sache Berlin AB nach Eberswalde via Frankfurt für nur 5,20 EUR? Auch der Automat nennt diesen Preis, gibt dann aber lediglich eine Karte Berlin AB - Eberswalde aus.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 04.11.2012 15:37 |
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Jumbo
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Alter Köpenicker
Zitat
Jumbo
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Alter KöpenickerZitat
Neu Wulmstorf
Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.
Das hat der Automat gefragt? Was hast Du denn da eingegeben?
Ich vermute mal, dass er die Start-/Zielwahl-Funktion genutzt, also den Bahnhofsnamen "eingetippt" hat.
Wußte gar nicht, daß die S-Bahn-Automaten mit einer solchen Funktion ausgestattet sind.
Irgendwie muss man ja an Fahrscheine von z.B. Birkenstein nach Hegermühle (länger als Kurzstrecke, aber günstiger als Berlin BC) oder von Hackescher Markt nach Regenmantel kommen.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 11.11.2012 21:15 |
Zitat
Alter Köpenicker
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Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Der Denkansatz ist nicht schlecht. Jedoch:
Zitat
Neu Wulmstorf
1. Der Weg zum Ticket muss über Eingabe der Zielhaltestelle erfolgen.
Gelegenheitsnutzer wissen oft weder den Namen der Start- noch der Zielhaltestelle. Sie wollen zur Apotheke oder zur Schwimmhalle.
Das ist ja gerade das, was ich bemängele. Überleg mal, was Du da verlangst: Man muss wissen, dass man die Ringe A, B und C beachten muss. Man muss wissen, dass wenn man in A bleibt, AB wählen muss. Ach ja: Bei zwei Stationen ist es Kurzstrecke. Für einen eingeborenen Berliner mag das logisch sein, aber bedenke bitte, dass die Tarifverbünde alle anders ticken.Zitat
Alter Köpenicker
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Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Zitat
Neu Wulmstorf
2. Es dürfen keine lokalen Tariffragen gestellt werden. (Schlechtes Beispiel: Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.) Die einzige Frage, die ich noch in Ordnung fände, wäre die nach erster oder zweiter Klasse.
Das hat der Automat gefragt? Was hast Du denn da eingegeben? Normalerweise sucht man auf dem Liniennetz den Tarifbereich von Start und Ziel heraus und instruiert dann den Automaten, eine entsprechende Fahrkarte herauszurücken. Im konkreten Fall von Berlin A nach Berlin A, also Berlin AB am Automaten drücken. Allerdings sind's nur zwei Stationen, also Kurzstrecke.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Neu Wulmstorf
4. Das Ticket muss sofort und ohne sogenannte Entwertung gültig sein (notwendige Entwertungen sind eine ganz tückische Falle für Leute die soetwas nicht kennen).
Ansichtssache. Als jemand, der so etwas nicht kennt, kaufe ich bei der Gelegenheit auch gleich Fahrausweise für die Rückfahrt, die ich allesamt nicht nutzen kann, da sie bereits entwertet den Automaten verlassen und bis zum Antritt der Rückfahrt ihre Gültigkeit eingebußt haben. Da habe ich mich ja schön angemeiert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Neu Wulmstorf
5. Das Ticket darf nicht überteuert sein (Schlechtes Beispiel: Der Automat in Berlin haute mich übers Ohr und verlangte 2,40 Euro. Später erfuhr ich, dass 1,40 Euro gereicht hätten.)
Das ist in der Tat nicht schön, hätte aber beim Blick auf das Liniennetz vermieden werden können. Sich vor der Benutzung des ÖPNV im Vorfeld wenigstens ein bißchen zu informieren, kann einem nicht abgenommen werden. Überall muß man das, auf der ganzen Welt. So einfach, wie es der Spiegel-Artikel suggeriert, ist es auch in London mit seinen neun Zonen nicht. Das Gegenteil ist der Fall, da bei der Berechnung des Fahrpreises auch der Zeitpunkt der Fahrt eine Rolle spielt.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 11.11.2012 21:18 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Der Denkansatz ist nicht schlecht. Jedoch:
Zitat
Neu Wulmstorf
1. Der Weg zum Ticket muss über Eingabe der Zielhaltestelle erfolgen.
Gelegenheitsnutzer wissen oft weder den Namen der Start- noch der Zielhaltestelle. Sie wollen zur Apotheke oder zur Schwimmhalle.
Das ist ja gerade das, was ich bemängele. Überleg mal, was Du da verlangst: Man muss wissen, dass man die Ringe A, B und C beachten muss. Man muss wissen, dass wenn man in A bleibt, AB wählen muss. Ach ja: Bei zwei Stationen ist es Kurzstrecke. Für einen eingeborenen Berliner mag das logisch sein, aber bedenke bitte, dass die Tarifverbünde alle anders ticken.Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Zitat
Neu Wulmstorf
2. Es dürfen keine lokalen Tariffragen gestellt werden. (Schlechtes Beispiel: Ich wollte in Berlin von Bellevue nach Friedrichstraße und wurde vom Automaten gefragt, ob ich über AB oder ABC fahren will.) Die einzige Frage, die ich noch in Ordnung fände, wäre die nach erster oder zweiter Klasse.
Das hat der Automat gefragt? Was hast Du denn da eingegeben? Normalerweise sucht man auf dem Liniennetz den Tarifbereich von Start und Ziel heraus und instruiert dann den Automaten, eine entsprechende Fahrkarte herauszurücken. Im konkreten Fall von Berlin A nach Berlin A, also Berlin AB am Automaten drücken. Allerdings sind's nur zwei Stationen, also Kurzstrecke.
Zitat
Alter Köpenicker
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Neu Wulmstorf
4. Das Ticket muss sofort und ohne sogenannte Entwertung gültig sein (notwendige Entwertungen sind eine ganz tückische Falle für Leute die soetwas nicht kennen).
Ansichtssache. Als jemand, der so etwas nicht kennt, kaufe ich bei der Gelegenheit auch gleich Fahrausweise für die Rückfahrt, die ich allesamt nicht nutzen kann, da sie bereits entwertet den Automaten verlassen und bis zum Antritt der Rückfahrt ihre Gültigkeit eingebußt haben. Da habe ich mich ja schön angemeiert.
Zitat
Alter Köpenicker
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Neu Wulmstorf
5. Das Ticket darf nicht überteuert sein (Schlechtes Beispiel: Der Automat in Berlin haute mich übers Ohr und verlangte 2,40 Euro. Später erfuhr ich, dass 1,40 Euro gereicht hätten.)
Das ist in der Tat nicht schön, hätte aber beim Blick auf das Liniennetz vermieden werden können. Sich vor der Benutzung des ÖPNV im Vorfeld wenigstens ein bißchen zu informieren, kann einem nicht abgenommen werden. Überall muß man das, auf der ganzen Welt. So einfach, wie es der Spiegel-Artikel suggeriert, ist es auch in London mit seinen neun Zonen nicht. Das Gegenteil ist der Fall, da bei der Berechnung des Fahrpreises auch der Zeitpunkt der Fahrt eine Rolle spielt.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 12.11.2012 19:17 |
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 13.11.2012 15:18 |
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 14.11.2012 11:22 |
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Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Zitat
Neu Wulmstorf
Und es ist ja keinesfalls so, dass in Berlin Fahrkarten immer entwertet werden müssen. Man muss sich in Berlin informieren, ob die gekaufte Fahrkarte sofort gültig ist oder noch entwertet werden muss. Meine Fahrkarte im Bus, vom Flughafen Tegel in die Innenstadt, galt sofort. Und später musste ich wissen, dass die Fahrkarte aus dem Automaten nicht sofort gültig ist. Nachvollziehnbar und kundenfreundlich ist das nicht.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 14.11.2012 18:23 |
Zitat
RegioTour
Zitat
Neu Wulmstorf
Mein Vorschlag: Jeder Tarifverbund unterstützt neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System, um für eine Einzelfahrt bei sofortigem Fahrtantritt zum gewünschten Ziel zu kommen. Immer erkennbar am selben Symbol.
Das System dürfte wohl schon an der Bezahlung scheitern, denn aus den Einahmen der Fahrkarten werden die Verkehrsunternehmen des jeweiligen Verbundes finanziert bzw sie finanzieren sich durch ihre eigenen Automaten.
Kaufe ich an einen Automaten der S-Bahn Berlin ein Ticket welches Deutschlandweit gilt und setze es in Lübeck ein, hat der Nahverkehr im Lübeck herzlich wenig davon zudem mitunter ein zusätzlicher Verlust eintritt, auf Grund eines Differenzbetrages der Fahrkarten.All das lässt sich natürlich auch auf einen Ticketkauf direkt in der gewählten Stadt und bei sofortiger Gültigkeit übertragen. Da bliebe der Aufschrei nach Ausgleichszahlungen nicht weit entfernt.
Einen Pauschalpreis war im Ausgangsbeitrag ja gar nicht gefordert worden.Zitat
RegioTour
Dann ist der Preis entscheident, überall bezahlt man unterschiedlich viel für seine Fahrkarte und ein Pauschalpreis für eine "Deuschlandfahrkarte" könnte zu einer Benachteiligung seitens der Verkehrsunternehmen in anderen Verbünden führen.
Zitat
RegioTour
Als Beispiel für alles:
Ich kaufe ein Deutschlandticket für einen Preis von sagen wir mal 2,70€ welches mir erlaubt 1 1/2 Stunden* damit zu fahren in allen Verbünden in Deutschland und egal welche Zonen.
Jetzt fahre ich nach Lübeck und mache dort das Ticket geltend.
Dies dürfte für den Stadtverkehr Lübeck aber eine ziemlich schlechte Rechnung sein, denn sie machen 30cent Verlust und müssen mich dann auch noch 30 min länger rum kutschieren als mit einen Ticket aus Lübeck (3€ Preisstufe3 60min Gültigkeit)
Zitat
RegioTourZitat
Neu Wulmstorf
Und es ist ja keinesfalls so, dass in Berlin Fahrkarten immer entwertet werden müssen. Man muss sich in Berlin informieren, ob die gekaufte Fahrkarte sofort gültig ist oder noch entwertet werden muss. Meine Fahrkarte im Bus, vom Flughafen Tegel in die Innenstadt, galt sofort. Und später musste ich wissen, dass die Fahrkarte aus dem Automaten nicht sofort gültig ist. Nachvollziehnbar und kundenfreundlich ist das nicht.
Das kannte ich bisher aus allen Verkehrsverbünden so. Beim Busfahrer oder in der Straßenbahn kauft man sich doch das Ticket,weil man es gerade brauch. Dieses Prinzip entfällt in der Regel am Automaten, weil dieser ja einen wesentlich größeren Umfang an Fahrkarten bietet, der über einfache Zeitkarten hinnaus geht.
Bekannte habe ich nicht in Dessau, auf der Webseite des Dessauer Verkehrsbetriebs hatte ich keine Informationen über die Entwertungspflicht von Fahrscheinen gefunden und um zum Kundencenter / Touristikinformation zu kommen, brauchte ich ja schon den Fahrschein (Bahnhof Dessau Süd -> Innenstadt)Zitat
RegioTour
Letztenendes ist das Sinnvollste sich vorab zu informieren,übers Internet oder Bekannte, die vllt in der Stadt wohnhaft sind.
Sonst bleibt in der Regel immer noch ein Kundencenter oder die Touristikinformation.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 14.11.2012 20:34 |
Zitat
"...neben seinen diversen Tarifen eine deutschlandweit einheitliches System..."
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 15.11.2012 22:26 |
Zitat
Neu Wulmstorf
Und es ist ja keinesfalls so, dass in Berlin Fahrkarten immer entwertet werden müssen. Man muss sich in Berlin informieren, ob die gekaufte Fahrkarte sofort gültig ist oder noch entwertet werden muss. Meine Fahrkarte im Bus, vom Flughafen Tegel in die Innenstadt, galt sofort. Und später musste ich wissen, dass die Fahrkarte aus dem Automaten nicht sofort gültig ist. Nachvollziehnbar und kundenfreundlich ist das nicht.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 16.11.2012 22:24 |
Zitat
Alter Köpenicker
Es ist sowohl nachvollziehbar als auch kundenfreundlich: Im Fahrzeug erworbene Fahrkarten sind zum sofortigen Fahrtantritt bestimmt und daher nicht zu entwerten, außerhalb des Fahrzeugs erworbene Fahrkarten sind grundsätzlich zu entwerten, da sie im Vorverkauf erworben wurden. Ein entsprechender Hinweis in zwei Sprachen findet sich zudem auf den Karten selbst.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 16.11.2012 22:34 |
Zitat
Jumbo
Zitat
Alter Köpenicker
Es ist sowohl nachvollziehbar als auch kundenfreundlich: Im Fahrzeug erworbene Fahrkarten sind zum sofortigen Fahrtantritt bestimmt und daher nicht zu entwerten, außerhalb des Fahrzeugs erworbene Fahrkarten sind grundsätzlich zu entwerten, da sie im Vorverkauf erworben wurden.
Leider gilt diese Aussage nicht einheitlich und überall.
Eine hier am Automaten auf dem Bahnhof gekaufte Fahrkarte für 2 Stationen mit der Regionalbahn Richtung Süden muss ich entwerten.
Eine hier am selben Automaten auf dem Bahnhof gekaufte Fahrkarte für 2 Stationen mit der Regionalbahn Richtung Norden muss ich nicht entwerten, obwohl beides VBB-Tarif ist.
Und mein Beispiel mit Dessau hatte ich ja schon gebracht:
Die beim Fahrer der Dessau-Wörlitzer-Eisenbahn gekaufte Fahrkarte war definitiv zu entwerten.
Die am Automaten in der Straßenbahn gekaufte Fahrkarte hätte ich wohl auch entwerten müssen.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 16.11.2012 22:43 |
Zitat
Jumbo
Zitat
Alter Köpenicker
Im Fahrzeug erworbene Fahrkarten sind zum sofortigen Fahrtantritt bestimmt und daher nicht zu entwerten, außerhalb des Fahrzeugs erworbene Fahrkarten sind grundsätzlich zu entwerten, da sie im Vorverkauf erworben wurden.
Leider gilt diese Aussage nicht einheitlich und überall.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 28.11.2012 12:24 |
Zitat
Alter Köpenicker
Allerdings würde es mich auch brennend interessieren, weshalb es keine VBB-Fahrscheine, die außerhalb eines ABC-Tarifgefüges gelten, im Vorverkauf gibt. Das heißt, ich meine Fahrscheine, bei denen ich mich beim Kauf nicht auf ein Geltungsdatum festlegen muß.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 29.11.2012 12:57 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Alter Köpenicker
Allerdings würde es mich auch brennend interessieren, weshalb es keine VBB-Fahrscheine, die außerhalb eines ABC-Tarifgefüges gelten, im Vorverkauf gibt. Das heißt, ich meine Fahrscheine, bei denen ich mich beim Kauf nicht auf ein Geltungsdatum festlegen muß.
Hintergrund könnte sein, dass man sich eine niedrigere Kontrolldichte leisten möchte. Wenn der Geltungstag aufgedruckt steht, ist der Missbrauch schwer möglich, da selbst wenn man nicht kontrolliert wird, das Ticket am nächsten Tag nicht mehr genutzt werden kann. Wenn man das Datum selbst eintragen kann/muss oder der Entwerterstempel dies übernimmt, kommt es sicher häufiger vor, dass Tickets mehrfach genutzt werden.
Re: Verwirrende Nahverkehrstarife 01.12.2012 12:31 |
Zitat
Lopi2000
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Alter Köpenicker
Allerdings würde es mich auch brennend interessieren, weshalb es keine VBB-Fahrscheine, die außerhalb eines ABC-Tarifgefüges gelten, im Vorverkauf gibt. Das heißt, ich meine Fahrscheine, bei denen ich mich beim Kauf nicht auf ein Geltungsdatum festlegen muß.
Hintergrund könnte sein, dass man sich eine niedrigere Kontrolldichte leisten möchte. Wenn der Geltungstag aufgedruckt steht, ist der Missbrauch schwer möglich, da selbst wenn man nicht kontrolliert wird, das Ticket am nächsten Tag nicht mehr genutzt werden kann. Wenn man das Datum selbst eintragen kann/muss oder der Entwerterstempel dies übernimmt, kommt es sicher häufiger vor, dass Tickets mehrfach genutzt werden.