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Einen Monat nach Start der Strecke Berlin–München: Deutsche Bahn zieht erste positive Bilanz
geschrieben von Harald Tschirner 
[deutschebahn.yesspress.com]

Zitat
DB Pressemeldung
Einen Monat nach Start der Strecke Berlin–München: Deutsche Bahn zieht erste positive Bilanz

Fahrgastzahl mehr als verdoppelt • Betriebliche Qualität stabil
Hörfunk-O-Ton des DB-Konzernsprechers Achim Stauß
Die Deutsche Bahn (DB) zieht einen Monat nach Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke Berlin–München eine erste positive Bilanz: Mehr Reisende konnten gewonnen werden, die betriebliche Qualität ist nach den anfänglichen Schwierigkeiten stabil.

„Dass wir bereits in den ersten vier Wochen so viele Kunden von der neuen Verbindung überzeugen konnten, freut mich sehr“, sagt Birgit Bohle, Vorsitzende des Vorstands DB Fernverkehr. „Die betriebliche Qualität auf der neuen Strecke lag oft auf höherem Niveau als im Bundesdurchschnitt und erreichte teilweise Spitzenwerte bei der Pünktlichkeit von über 90 Prozent.“

In den ersten vier Wochen waren 2,4 Mal so viele Fahrgäste zwischen Berlin und München in den Zügen unterwegs wie im Vorjahreszeitraum. Die DB rechnet mit einer dauerhaften Verdopplung der Reisendenzahlen auf der neuen Strecke von 1,8 Millionen im Jahr 2017 auf 3,6 Millionen im Jahr 2018.

Die DB konnte den Betrieb nach den anfänglichen technischen Schwierigkeiten sowie den Folgen des Wintereinbruchs unmittelbar zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember von Tag zu Tag deutlich stabilisieren. Mit zahlreichen Sonderschichten in den Werken hat die DB die Winterschäden und die einzelnen ETCS-Störungen an den Fahrzeugen beseitigt. Die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den Zugsicherungssystem ETCS wurden gemeinsam mit dem Hersteller Alstom behoben.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Fahrplanwechsel im Dezember 2018: Fünf statt drei Sprinterpaare zwischen Berlin und München

[Presse am 23. Januar]

z.B. hier: [www.spiegel.de]

Bis dahin wird der viergleisige Ausbau in Franken von Erlangen-Eltersdorf (südliche Stadtgrenze) Richtung Bamberg bis zum Nordkopf des Bf Forchheim in Betrieb genommen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2018 15:47 von Manfred Erlg.
Der Spiegel erklärt, warum die Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt eine gewaltige Fehlinvestion ist:

- Für Sprinterzüge nur zwei relevante Zwischenhalte zwischen München und Berlin: Nürnberg und Leipzig
- Unsinnige Fahrzeitverlängerung durch politisch durchgesetzten Bernhard-Vogel-Umweg über Erfurt
- Unnötiger Halt der Sprinterzüge in Erfurt
- Teure Trassierung für Güterverkehr, aber wegen doppelgleisiger Tunnel wenig entsprechende Nutzung möglich
- Höhere Trassenpreise für NBS als für Strecke über Saalfeld - Jena (hier bisher genügend Kapazität) [von mir ergänzt]
- Neuer Ost-Korridor für Güterzüge im Aufbau (Elektrifizierung Leipzig - Hof - Regensburg) [von mir ergänzt]
- Daher nur wenig Güterzugloks für Leitsystem ETCS ausgerüstet

>> Bahn-Neubaustrecke Berlin-München - Was für eine Fehlplanung

Die Bahnfahrt von München nach Berlin dauert statt sechs jetzt nur noch vier Stunden.
Klingt gut. Doch die Reise könnte deutlich kürzer sein.

Samstag, 09.12.2017 07:27 Uhr

Beschaulich wird sie nicht mehr sein, die Bahnfahrt durchs südliche Thüringen, eher ein frenetisches Wechselspiel aus Rohrpost und Höhenflug. Die Hälfte der Strecke verläuft entweder unter dem Erdboden oder weit darüber. <<

[www.spiegel.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2018 17:55 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Der Spiegel erklärt, warum die Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt eine gewaltige Fehlinvestion ist:

Naja... in einem liegt der Artikel richtig: 4h25 Regelfahreit (und selbst die 4 Stunden Marketingfahrzeit) sind nicht ausreichend, um in bedeutsamer Weise Verkehr vom Flugzeug auf die Schiene zu verschieben. Und im europäischen Vergleich tatsächlich schwach, wenn man in FR, ES oder IT Metropolen in ähnlicher Distanz vergleicht.

Falsch liegt der Artikel in der Ursache: es ist nicht der Umweg über Erfurt Schuld, sondern dass die meiste Strecke nur Ausbaustrecke ist, auf der keine echten TGV-ähnlichen Geschwindigkeiten erreicht werden können. Es sind ja gar langsam-Strecken wie bei Ingolstadt oder nördlich von Nürnberg, die nochmals Geschwindigkeitskiller sind.

Die Bahn muss auch eine Erschliessungswirkung haben; es wäre falsch gewesen, Erfurt abzuhängen. Auch der AVE Madrid-Valencia macht einen "politischen" Umweg über Cuenca, um diese Region nicht abzuhängen. Dank 300-350km/h wird die Strecke trotzdem in locker 2h bewältigt, somit werden sowohl die Erschliessungsfunktion als auf die Konkurrenz zur Luft erfüllt - alle glücklich.

was man auf der Berlin - München Strecke hätte machen sollen:

- ein viel grösserer Teil der Strecke hätte Neubau mit 300-350km/h statt nur Ausbau mit 200-220km/h werden sollen.
- Bypässe Entlang der gesamten Strecke
- Auslegung nur für Personenverkehr, nicht Güterzüge
- kein Sprinter-halt in Erfurt
Zitat
r2rho

was man auf der Berlin - München Strecke hätte machen sollen:

- ein viel grösserer Teil der Strecke hätte Neubau mit 300-350km/h statt nur Ausbau mit 200-220km/h werden sollen.

Nützt aber auch nichts wenn das "Flaggschiff" ICE4 mit seinen unbequemen Sitzen mit 230 durch die Gegend eiert.
Zitat
zurückbleiben-bitte
Nützt aber auch nichts wenn das "Flaggschiff" ICE4 mit seinen unbequemen Sitzen mit 230 durch die Gegend eiert.

Es ist vielmehr anders herum: die Bestellung der langsameren ICE4 ist die Reaktion darauf, dass es in DE mittel oder langfristig keine neuen Schnellfahrstrecken geben wird. Also braucht man auch nichts schnelleres.

Infrastruktur baut man für 100 Jahre. Züge für 30. Bis die nötigen Neubauten, um die Berlin-München Strecke auf 3h zu bringen fertig geplant und gebaut wären, müssen die ICE4's ja auch schon ausgemustert werden.
[deutschebahn.yesspress.com]

Zitat
DB Pressemeldung

Ein Jahr nach Start der Schnellfahrstrecke Berlin–München: Bahn ist Verkehrsmittel Nummer 1
Fahrgastzahlen mehr als verdoppelt • Überdurchschnittliche Pünktlichkeit • Mehr ICE-Züge mit mehr Sitzplätzen ab 9. Dezember • Klima gewinnt: mit CO2-Einsparung über 188.000 Tonnen


(Berlin, 30. November 2018) Ein Jahr nach Eröffnung der Schnellfahrstrecke
Berlin–München hat die Bahn das Flugzeug als Verkehrsmittel Nummer 1 zwischen den beiden Metropolen abgelöst. Dies ergibt eine gemeinsame Studie der Deutschen Bahn (DB) und Telefónica Deutschland. Demnach nutzen 46 Prozent aller Reisenden die Bahn, 30 Prozent das Flugzeug und 24 Prozent das Auto oder den Bus. Vor dem Start der Strecke lag der Anteil der Bahn noch bei 23 Prozent. Das Flugzeug führte mit 48 Prozent. Insgesamt zählte die DB bislang 4,4 Millionen Reisende zwischen Berlin und München und damit doppelt so viele wie im Vorjahr. Rund 1,2 Millionen Reisende stiegen in dem Zeitraum vom Flieger um, rund eine Million vom Pkw. Der Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn ist ein Beitrag zum Klimaschutz: Hochgerechnet auf zwei Personen im Pkw und alle Flugreisenden beträgt die Einsparung an CO2 rund 188.000 Tonnen. Das entspricht dem jährlichen Ausstoß einer Stadt wie Meiningen mit rund 21.000 Einwohnern.

DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Dass wir so viele Reisende zum Umsteigen bewegen konnten, übertrifft unsere Erwartungen und dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Kunden. Neben dem Stolz, jetzt Marktführer auf dieser Strecke zu sein, empfinden wir diesen Erfolg vor allem auch als Ansporn, das Angebot für unsere Fahrgäste weiter zu verbessern. Die Bahn ist der Schlüssel für die dringend erforderliche Verkehrswende und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Mobilität der Menschen und der Gesundung von Klima und Umwelt.“

Die neue Verbindung ist auch sonst ein Erfolg: So liegt die Pünktlichkeit der ICE-Sprinter mit 86 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Die Auslastung der Züge über die Schnellfahrstrecke liegt durchschnittlich 18 Prozent höher als im übrigen Fernverkehr. Im neu geschaffenen Bahnknoten Erfurt hat sich die Zahl der Umsteiger zwischen Fernverkehrszügen vervierfacht. Auch der Bahnhof Halle (Saale) hat an Bedeutung als Umsteigeknoten gewonnen. Hier nutzen die Fahrgäste häufig den Anschluss vom Intercity aus Braunschweig/Magdeburg zum ICE nach Erfurt/München und retour.

Ausweitung des Angebots ab Fahrplanwechsel

Aufgrund der starken Nachfrage weitet die DB das Angebot auf der Strecke ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember wie folgt aus:

• Erstmaliger Einsatz des ICE 4: Der neueste ICE bietet mit 830 Sitzplätzen mehr Platz für Reisende als die bislang dort verkehrenden Züge.
• Erweiterung der ICE-Sprinter: Fünf ICE pro Tag und Richtung verbinden die Metropolen in unter vier Stunden. Bislang waren es drei.

• Erste internationale Verbindung: Mit der Verbindung Berlin–Erfurt–Nürnberg–Wien führt die DB das erste internationale Angebot auf der Strecke ein. Die Reisezeit zwischen den beiden Hauptstädten verkürzt sich um rund eine halbe Stunde gegenüber heute.

Mit dem Einsatz des ICE 4 und der Erweiterung der ICE-Sprinter stehen den Reisenden ab Fahrplanwechsel 3.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag zur Verfügung.

Beste Grüße
Harald Tschirner


Ich würde gerne nähere Details zu dieser "Studie" wissen. Denn in der Vergangenheit hat die DB AG auch mal Fahrgäste aus Leipzig oder Nürnberg in ihre Gesamtstatistik einbezogen, wenn sie von "zwischen Berlin und München" gesprochen hat. Dabei stehen diese gar nicht in Konkurrenz zum Flieger. Redet sie hier exklusiv von Quell- und Zielverkehr zwischen Berlin und München, oder von Verkehr auf der gesamten Strecke? Es ist nicht klar.

Lufthansa und Easyjet bedienen weiterhin die Strecke 28 mal am Tag, wie vor Eröffnung der neuen Teilstrecke. Flugpassagiere sind laut stat Bundesamt nicht zurückgegangen.

Ist also die Anzahl der Reisenden zwischen der Städte insgesamt gestiegen, und die Bahn hat sie alle für sich gewonnen? Woher kommen diese zusätzlichen Bahnfahrer?
Zitat
r2rho
(...)
Lufthansa und Easyjet bedienen weiterhin die Strecke 28 mal am Tag, wie vor Eröffnung der neuen Teilstrecke. Flugpassagiere sind laut stat Bundesamt nicht zurückgegangen.

Ist also die Anzahl der Reisenden zwischen der Städte insgesamt gestiegen, und die Bahn hat sie alle für sich gewonnen? Woher kommen diese zusätzlichen Bahnfahrer?

Ich kenne mich mit Fluglinien wenig aus, aber eines ist mir doch eingefallen: Im Herbst 2017 endete der Flugbetrieb von Air Berlin. Jedenfalls die Flüge von Air Berlin zwischen Berlin und München sind ab dem 28.10.2017 entfallen (der letzte Flug der Air Berlin (aus München) kam am späten Abend des 27.10.2017 in TXL an). Wieviele Flüge das waren, weiß ich nicht, auf die Schnelle habe ich auch nichts darüber gefunden.


Nachtrag: Hier mal ein Anhaltspunkt, wie sehr sich die Pleite von Air Berlin auf die gesamten Fluggastzahlen in Berlin-Tegel ausgewirkt hat, nämlich ein Link zum Verkehrsbericht Berlin-Tegel der Flughafen Berlin Brandenburg, in dem die Zahlen vom Dezember 2017 mit denen vom Dezember 2016 verglichen werden: [www.berlin-airport.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2018 15:00 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Ich kenne mich mit Fluglinien wenig aus, aber eines ist mir doch eingefallen: Im Herbst 2017 endete der Flugbetrieb von Air Berlin. Jedenfalls die Flüge von Air Berlin zwischen Berlin und München sind ab dem 28.10.2017 entfallen (der letzte Flug der Air Berlin (aus München) kam am späten Abend des 27.10.2017 in TXL an). Wieviele Flüge das waren, weiß ich nicht, auf die Schnelle habe ich auch nichts darüber gefunden.
Das Ende von Air Berlin hat tatsächlich eine große Lücke hinterlassen, die aber von anderen airlines schrittweise wieder gefültt worden ist. Die 2018 Jahreszahlen von TXL sollten dies belegen, wenn sie demnächst publiziert werden.
Konkret die lukrative Strecke TXL-MUC ist ziemlich eins-zu-eins von Easyjet übernommen worden, so dass die Flugkapazität auf der Strecke reltaiv konstant geblieben ist.
Tatsächlich verloren gegangen ist aber die Transavia Verbindung nach SXF, das waren rund 90.000 pax / Jahr.

Es kann auch sein, dass das neue attraktivere Bahnangebot seine eigene Nachfrage geschaffen hat, die sonst nicht nach Berlin gereist wäre. Oder dass sie PKW Reisende statt Flugreisende auf sich gezogen hat. Wer weiss. Wir wissen immer noch nicht, auf welcher Basis diese Daten erhoben wurden, wir haben nur diese unheimlich vereinfachte Grafik...

Ich würde gerne die Studie sehen können, anstatt blind einer Pressemitteilung zu glauben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2018 11:56 von r2rho.
Zitat
r2rho
(...)
Es kann auch sein, dass das neue attraktivere Bahnangebot seine eigene Nachfrage geschaffen hat, die sonst nicht nach Berlin gereist wäre. Oder dass sie PKW Reisende statt Flugreisende auf sich gezogen hat. Wer weiss. Wir wissen immer noch nicht, auf welcher Basis diese Daten erhoben wurden, wir haben nur diese unheimlich vereinfachte Grafik...

Ich würde gerne die Studie sehen können, anstatt blind einer Pressemitteilung zu glauben.

Wahrscheinlich überlagern sich die unterschiedlichen Effekte ja, vielleicht erlauben die Fluggastzahlen für 2018 bald fundiertere Rückschlüsse. Klar: Die Studie selbst wäre natürlich noch besser.

Ich selbst bin übrigens das beste Beispiel für neu geschaffene Bahnnachfrage: Dieses Jahr habe ich meine Probebahncard 100 u.a. dazu genutzt, nach sehr langer Zeit wieder einmal nach Nürnberg zu fahren. Reichsparteitagsgelände, neue Straßenbahn nach Am Wegfeld (mit Vorrangschaltungen, die diese Bezeichnung verdienen) - und natürlich auch die "automatische U-Bahn", die inzwischen anscheinend sehr gut funktioniert. Die Stadt an sich lohnt ja ohnehin jederzeit einen Besuch.

Ja, und nach mehreren Jahrzehnten war ich auch wieder in München - mit der Eisenbahn, logisch. Mir hat alles sehr gut gefallen,

Marienfelde.
„Die Zahlen stimmen nicht“, wird Münchens Flughafen-Chef Michael Kerkloh in Merkur.de vom 18.12.18 zitiert.

"Es sei „für uns in keiner Weise nachvollziehbar, wie die Bahn zu der Aussage kommt, dass rund 1,2 Millionen Reisende vom Flugzeug zur Bahn gewechselt sind“, erklärte ein Flughafen-Sprecher. Wenn man den Wegfall der Verbindungen nach Berlin-Tegel und -Schönefeld summiere, komme man auf ein Minus von nur rund 100 000 Passagieren – nicht 1,2 Millionen."

Hier noch ein Link zum vollständigen Text: [www.merkur.de]
Zitat
Marienfelde
„Die Zahlen stimmen nicht“, wird Münchens Flughafen-Chef Michael Kerkloh in Merkur.de vom 18.12.18 zitiert.

"Wenn man den Wegfall der Verbindungen nach Berlin-Tegel und -Schönefeld summiere, komme man auf ein Minus von nur rund 100 000 Passagieren – nicht 1,2 Millionen."

Hier noch ein Link zum vollständigen Text: [www.merkur.de]

Danke für den Link. Endlich erfahren wir, wie diese "Statistik" zusammengekommen ist.
Es sind nicht die Ticketverkaufszahlen der DB. Telefonica-O2 hat die Handys ihrer Kunden "anonymisiert" geortet und daraus diese Studie gemacht, für die die DB AG natürlich bezahlt hat. Eine seriöse verkehrstechnische Analyse schaut anders aus.

Da fragt man sich, ob die DB nicht eigene Statistiken führt und nicht die eigenen Verkaufszahlen kennt, dass sie sich die Handy-Ortungsdaten bei einem Mobilfunkanbieter erkaufen muss???

Je mehr von dieser "Erhebung" herauskommt, desto weniger glaubwürdig klingt sie. Vielmehr klingt es nach einer schnell improvisierten Werbeaktion, bei der der Werbespruch schon fest stand und man sich die Zahlen dazu zusammenbasteln musste.

Dennoch scheint klarer zu werden, da aus dem Flugverkehr nur die Transavia Kunden entfallen sind, dass die DB hier Ihre eigene Nachfrage geschaffen hat, und es sich hier um Neukunden handelt, die sonst nicht nach Berlin gereist wären.

Neue, attraktive, leistungsfähige, verlässliche Verbindungen gewinnen also neue Fahrgäste. Leider eine Erkenntnis, die in unserer Welt des Kosten-Nutzen-Faktors immer wieder ignoriert wird.
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