Presseinformation der DB vom 13. Oktober, Vormittag:
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Reparaturarbeiten an der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main
Aufräumarbeiten in der Nacht gestartet • Spezialisten begutachten die Schäden am Gleis •
Erste Erkenntnisse der Ermittlungsbehörde: technischer Defekt
Nach dem Brand an einem ICE auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main laufen die Aufräumarbeiten. Der unbeschädigte Teil des Zuges wurde in der Nacht weggefahren. Damit Bergungskräfte freien Zugang zum Zug erhalten, wurde die beschädigte Oberleitung abgeräumt. Ein Kran und ein Gerätewagen stehen für den Abtransport des betroffenen Zuges bereit. Spezialisten der Bahn begutachten im Anschluss die Schäden an Gleisen, Oberleitung und Signaltechnik, um dann die Reparaturarbeiten möglichst schnell einleiten zu können.
Berthold Huber, DB Vorstand Personenverkehr: "Wir sind froh, dass die Evakuierung des Zugs gestern schnell und sicher durch alle Beteiligten vonstatten gegangen ist. Dafür danken wir allen Einsatzkräften, Helfern und unseren Mitarbeitern. Wir tun alles dafür, den Betrieb auf der Strecke schnellstmöglich wieder aufnehmen zu können."
Die Deutsche Bahn unterstützt die Behörden bei der Ermittlung der Ursache. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittlungsbehörden wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Wie es in diesem konkreten Fall zu dem Brand kommen konnte, müssen weitere Untersuchungen klären. Unter anderem werden einzelne Komponenten im Labor untersucht. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Untersuchungen mehrere Wochen andauern. <<
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Neue Presseinformation der DB von 18:45 Uhr:
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Erhebliche Schäden festgestellt: Sperrung der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main bis voraussichtlich Ende der Woche
Reparaturarbeiten laufen auf Hochtouren • Ziel: Schnelle Reparatur eines Gleises • Zusätzliche Züge ab Montag geplant
Analysen durch Fachleute haben am späten Nachmittag ergeben, dass die Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main für Reparaturarbeiten voraussichtlich bis Ende kommender Woche gesperrt bleiben muss. Nachdem Sachverständige der ermittelnden Behörden zuvor ihre Untersuchungen abgeschlossen hatten, konnte die DB Schäden an Gleisen, Signaltechnik und Oberleitung analysieren. Um einen umfassenden Überblick über das Ausmaß der Schäden zu erhalten, waren im ersten Schritt Aufräumarbeiten notwendig. Nach der Schadensfeststellung wurden sofort Reparaturmaßnahmen und weitere Untersuchungen in die Wege geleitet.
Ziel ist es, das weniger betroffene Gleis kurzfristig zu reparieren, so dass ein eingleisiger Betrieb möglich ist.
Im Moment läuft die Bergung des beschädigten Zugwagens. Im Anschluss kann auch dieser Bereich eingehender untersucht werden.
Während der Sperrung werden die Fernzüge weiterhin zwischen Köln und Frankfurt über Koblenz und Mainz umgeleitet und fahren deshalb bis zu 80 Minuten länger. [...] <<
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.2018 19:18 von Manfred Erlg.