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2020: 12,2 Milliarden Euro Investitionen für ein besseres Netz
geschrieben von Harald Tschirner 
[deutschebahn.yesspress.com]

Zitat
DB Pressemeldung
2020: 12,2 Milliarden Euro Investitionen für ein besseres Netz, attraktive Bahnhöfe und kundenfreundlicheres Bauen
Infografik zum kundenfreundlichen Bauen.


DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: Starten in ein Jahrzehnt der Investitionen • Plan 2020: 1.800 Kilometer Gleiserneuerung, Modernisierung von 160 Brücken, Investitionsbudget über 1,6 Milliarden Euro für 800 Bahnhöfe

(Berlin, 29. Januar 2020) Die Deutsche Bahn kann 2020 rund 12,2 Milliarden Euro in die Eisenbahninfrastruktur investieren und damit 1,5 Milliarden Euro mehr als 2019.

„Das ist die größte Summe, die wir jemals in einem Jahr an Investitionen für eine moderne Infrastruktur zur Verfügung haben. Mit diesen Mitteln werden wir das Schienennetz weiter auf Vordermann bringen, große und kleine Bahnhöfe attraktiver gestalten und unsere Bauprojekte deutschlandweit vorantreiben. Dank der Unterstützung seitens der Politik starten wir in ein Jahrzehnt der Investitionen“, sagte heute DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla vor Journalisten in Berlin.

Im laufenden Jahr wird die Deutsche Bahn rund 1.800 Kilometer Gleise und mehr als 1.900 Weichen erneuern sowie 160 Brücken modernisieren. An über 800 Bahnhöfen und Stationen wird gebaut – vom Wetterhäuschen über die Verbesserung der Barrierefreiheit und Kundeninformation bis hin zur Generalsanierung. Allein in die Bahnhöfe fließen insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro.

Ronald Pofalla: „Wir bauen 2020 überall in der Republik kräftig weiter - und das so kundenfreundlich wie noch nie. Das ermöglicht uns die neue Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung, die erstmals auch umfangreiche Mittel für Ersatzbrücken oder Ausweichgleise beinhaltet, die wir benötigen, um die Auswirkungen von Baustellen für unsere Kunden zu reduzieren.“

Der Bereich Bau stellt sich auch personell auf die wachsenden Anforderungen ein. Allein 2020 stellt DB Netz noch einmal über 2.000 neue Fachleute in Bauberufen ein.


Die Budgets und Bereiche:

Rund 5,4 Milliarden Euro aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung fließen in die bestehende Eisenbahninfrastruktur – vor allem in Gleise, Weichen, Signalanlagen, Brücken und Bahnhöfe.

Mit 2,2 Milliarden Euro wird der Aus- und Neubau finanziert.

Weitere 2,2 Milliarden Euro stammen aus Budgets wie dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), dem Eisenbahnkreuzungsgesetz und den Sonderprogrammen des Bundes.

2,4 Milliarden Euro setzt die DB an Eigenmitteln in der Instandhaltung ein.


Die großen Baustellen 2020:

Zwischen April und Oktober erneuert die DB rund 190 Kilometer Gleise und 54 Weichen auf der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart.

Elf Großprojekte gehen in Betrieb, zum Beispiel der MegaHub in Lehrte und die Elektrifizierung der Ausbaustrecke München–Lindau.

46 Großprojekte sind weiter im Bau, darunter die Neubaustrecke Wendlingen–Ulm, die Ausbaustrecke Oldenburg–Wilhelmshaven, die Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel sowie die Elektrifizierung der Südbahn Ulm–Friedrichshafen.

18 Spatenstiche stehen an, etwa für den weiteren ETCS-Ausbau auf dem Korridor Rhine–Alpine sowie für die Bahnhöfe Rostock-Bramow oder Wünsdorf.

Neben zahlreichen kleinen und mittelgroßen Stationen modernisiert die DB die Hauptbahnhöfe Dortmund und Hannover sowie Berlin Zoologischer Garten.

[www.deutschebahn.com]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Pressemitteilung von DB Regional Stuttgart vom 9. April:

Zitat

Sanierung der Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart beginnt

Fern- und Nahverkehr wird vom 11. April bis 31.Oktober 2020 umgeleitet •
190 Kilometer Gleise und Weichen werden in 205 Tagen erneuert

Nach rund 30 Jahren Hochgeschwindigkeitsverkehr startet am Wochenende die Sanierung der Schnellfahrstrecke zwischen Mannheim und Stuttgart.

Bis zum 31. Oktober 2020 werden in 205 Tagen auf der wichtigen Fernverkehrsachse, auf der jährlich rund 24 Millionen Fahrgäste unterwegs sind, umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Das Baupensum ist enorm: Auf 99 Kilometern werden 440.000 Tonnen Schotter, 190 Kilometer Gleise, 54 Weichen und 300.000 Schwellen für rund 183 Millionen Euro erneuert.

„Die Sanierung dieser wichtigen Verkehrsader führen wir wie vorgesehen durch. Die Vorbereitungen liegen im Zeitplan, so dass die Arbeiten ab dem Wochenende planmäßig starten. Ab dem 1. November 2020 läuft der Hochgeschwindigkeitsverkehr dann wieder auf der erneuerten Schnellfahrstrecke“, so Thorsten Krenz, DB-Konzernbevollmächtigter für Baden-Württemberg.

„Die Sanierung dieser für Baden-Württemberg so wichtigen Strecke ist dringend und geboten. Darum begrüße ich ausdrücklich, dass es jetzt losgeht und bitte alle Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer um Verständnis dafür, dass es zu Einschränkungen kommt. Um es klar zu sagen, hier wird in die Zukunft, d.h. für einen verlässlichen und schnellen Bahnverkehr investiert“, erklärt der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann.

Im Fernverkehr werden die Züge zwischen Karlsruhe/Heidelberg/Mannheim und Stuttgart umgeleitet, mit Fahrtzeitverlängerungen von 20 bis 45 Minuten. Mehrere Fahrten (komplett und auf Teilstrecken) und Halte müssen entfallen. Auch im Nahverkehr gelten auf den Umleitungsstrecken veränderte Fahrzeiten.

[www.deutschebahn.com]
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