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Heute Demo für den Bahnhof Zoo!
geschrieben von MarcelHR 
Genau das Kölner Beispiel ist gut! Das mit dem Zoo ist wirklich so, als wenn man in K-HBF durchfährt und dann erst in Deutz hält!
Bhf Zoo ist ein Transitbahnhof geworden! Das muss man sich mal überlegen!
Wenn die Fernzüge am Zoo halten würden, hätte ich eine Fahrzeitverkürzung von 30 Min! Im Abendverkehr sogar noch mehr! Aber nein wir müssen ja aus dem Bahnhof Zoo ein Transitbahnhof machen und ohne Sinn und Verstand durchfahren!

Wir halten mit dem ICEs in Montabaur! Eine 17.000 Einwohner Stadt. Aber nicht am Bahnhof Zoo.

Wir halten mit dem Fernverkehr in Hamburg HBF, Hamburg Dammtor und dann in Hamburg Altona. Aber nicht am Bahnhof Zoo.

Wir halten mit dem Fernverkehr in München Pasing und dann in München HBF. Aber nicht am Bahnhof Zoo.

Diese Städte haben sich durchgesetzt. Aber in Berlin scheint ja die Politik der Bahnchef zu machen... Eine Frechheit das sich Berlins Bürgermeister da nicht gewehrt hat!

Ein Mensch mit Verstand kann diese Handlungen bestimmt nicht nachvollziehen!
Wir fordern einfach nur den Halt der Ost-West Fernzüge am Zoo! Wir wollen doch garnicht den HBF abreißen oder den N-S Tunnel zuschütten!


mfG Marcel
Zitat

MarcelHR schrieb:
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>
> Wir halten mit dem Fernverkehr in Hamburg HBF,
> Hamburg Dammtor und dann in Hamburg Altona. Aber
> nicht am Bahnhof Zoo.
>
>
> mfG Marcel

Wir halten mit dem Fernverkehr (ICE Hamburg - München) in Berlin Spandau, in Berlin Hauptbahnhof und in Berlin Südkreuz aber nicht am Bahnhof Zoo - und weisst du warum nicht?

Weil der größte Teil der Fernzüge über den neuen Tunnel abgwickelt wird.
Also im Hauptbahnhof habe ich noch niemanden (davon auch die Ex-Zoofahrer) rummosern hören weil sie jetzt zum Hauptbahnhof, ein richtiger Fernbahnhof, fahren mussten.

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
Der Hauptbahnhof ist mit der S-Bahn etwa 5 Minuten vom Zoo entfernt - wie, frage ich mich, willst du dort 30 Minuten einsparen, bzw. verlieren?
Die Bahn ist auf dem Weg privatisiert zu werden, sie ist keine Behörde, macht ihre Entscheidungen als eigenständiges Unternehmen in einem Markt, der von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Wenn also die Bahn auf den Trichter kommen sollte, dass es lukrativ wäre den ICE wieder am Zoo halten zu lassen, dann wird sie das auch tun. Zur Zeit scheint sie aber vom Gegenteil auszugehen und da von ihr gefordert wird möglichst ohne staatliche Beihilfe auszukommen, muss ihr auch der Handlungsspielraum gewährt werden, durch Bahnhöfe durchzufahren. Das Wowereit etwas zu sagen haben sollte in dieser Sache, wäre ungefär so, als ob Merkel zu entscheiden hätte, wie der nächste Mercedes aussieht.
Der Vergleich mit München gefällt mir übrigens, da du dort nur zwei Bahnhöfe gefunden hast, Spandau, Hauptbahnhof und Ostbahnhof aber IIRC drei Bahnhöfe sind.
Das Beispiel mit Köln hinkt etwas, weil der ICE ja eben am Hauptbahnhof in Berlin hält.
Wenn Connex (oder wie heißen die jetzt nochmal?) ihren Verkehr zwischen Berlin und Sylt eröffnen sollte, können die ja am Zoo halten. Es sei denn natürlich, sie sind der gleichen Meinung wie die Bahn - dann würde es langsam leer um die Regierung von Charlottenburg-Wilmersdorf. Was haltet ihr eigentlich von einer Demonstration, die von der Regierung organisiert wird und gegen Private gerichtet ist? Mich erinnert das immer an das Maoistische China. Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun, egal ob frei oder sozial.
Lässt die Bahn eigentlich ICs/ECs am Zoo halten?
AgentFlash schrieb:
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> Zitat:
> MarcelHR schrieb:
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> >
> > Wir halten mit dem Fernverkehr in Hamburg
> HBF,
> > Hamburg Dammtor und dann in Hamburg Altona.
> Aber
> > nicht am Bahnhof Zoo.
> >
> >
> > mfG Marcel
>
> Wir halten mit dem Fernverkehr (ICE Hamburg -
> München) in Berlin Spandau, in Berlin Hauptbahnhof
> und in Berlin Südkreuz aber nicht am Bahnhof Zoo -
> und weisst du warum nicht?
>
> Weil der größte Teil der Fernzüge über den neuen
> Tunnel abgwickelt wird.
> Also im Hauptbahnhof habe ich noch niemanden
> (davon auch die Ex-Zoofahrer) rummosern hören weil
> sie jetzt zum Hauptbahnhof, ein richtiger
> Fernbahnhof, fahren mussten.
>
>
> Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.

Und wo ist jetzt dein Bezug? Marcel schrieb doch eindeutig (im von dir nicht zitierten Abschnitt), dass es ausschließlich um die züge in Ost-West-Richtung geht, die weder am Gesundbrunnen, noch am Südkreuz halten. Im übrigen war der Zoo immer ein "richtiger" Fernbahnhof - alles andere gehört in die Märchenstunde. Im Gegensatz zu dir hab ich heute negative Stimmen im Lehrter Bf. von Leuten gehört, die zum Zoo "zurückfahren" mussten gehört.
Die Bahn hat da zu halten, wo die Menschen sind und nicht den Kunden vorzuschreiben, welches ihrer Einkaufszentren sie ansteuern sollen.

Wer sich objektiv mti der Sache auseinandersetzt, der wird merken, dass Zoo von Anfang an Teil des Pilzkonzepts war und ein Halt hier durchaus gerechtfertigt ist. Wer rein subjektiv rangeht, der freut sich über die Zoo-Schließung oder erzählt, die "Ossis" wüssten den Zoo einfach nicht zu schätzen...

Da bleibt nur die Ikea-Durchsage: "Der Hartmut und die kleine Helga möchten dringend aus dem Kinderparadies abgeholt werden!"

> Die Bahn hat da zu halten, wo die Menschen sind
> und nicht den Kunden vorzuschreiben, welches ihrer
> Einkaufszentren sie ansteuern sollen.

Gehst du von einer Verschwörung der Bahn gegen die armen Westberliner aus?

Reinickendorfer schrieb:
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> > > Die Bahn hat da zu halten, wo die Menschen
> sind
> > und nicht den Kunden vorzuschreiben, welches
> ihrer
> > Einkaufszentren sie ansteuern sollen.
>
> Gehst du von einer Verschwörung der Bahn gegen die
> armen Westberliner aus?
>
Nicht "DIE Bahn", sondern gewissen Menschen an deren Spitze, die nebenbei auch ganz gerne Politik (ggf. auf Kosten ihres Unternehmen) betreiben. Herr M. wirkte in letzter Zeit einfach zu oft, wie ein kleines beleidigtes Kindergartenkind und nicht wie jemand, der ein Unternehmen mit weltweiter Bedeutung recht erfolgreich führt. Mit "Verschwörung" gegen die armen "freien" Berliner hat das nix zutun. Uns Rest-Berlinern, die früher die weiße Seite der "Hinterlandmauer" gesehen haben, hat man ja nach anfänglichen Überlegungen den Ostbahnhof für die über die Stadtbahn verkehrenden Züge gelassen.

Im übrigen stellt es auch in Hamburg kein Problem dar 4x zu halten. Dort gibt es auch einige Züge, die zusätzlich in Harburg (und Bergedorf) zwecks Fahrgstwechsel stoppen. Und keiner kommt auf die Idee den Halt am Dammtor abzuschaffen, ob wohl es nur einen einzigen schmalen Bahnsteig für die vielen Züge gibt, die dadurch leider 4 min später in Altona ankommen. Und das, wo man doch sowohl von Altona als auch vom Hauptbahnhof bequem mit der S-Bahn zum Dammtor kommt. Vom Hauptbahnhof ist das sogar nur eine Station, die in 2-3 min geschafft ist.

Aber wir brauchen eigentlich garnicht Hamburg zu bemühnen, denn ähnliches haben wir ja in Berlin bereits einmal erlebt, als man den Alex unter Protest fast komplett vom Regionalverkehr abgehängt hat, weil man angeblich nicht Alex und Friedrichstraße halten konnte. Komischerweise hat das recht bald dannach doch sehr gut geklappt und heute käme keiner mehr auf die Idee den Regio-Halt am Alex (oder an der Friedirchstr.) in Frage zu stellen. Insofern hoffe ich ganz einfach mal, dass man bis Dezember zur Einsicht gelangt ist, dass der Zoo ein sinnvoller Halt für den Fernverkehr und seine "4 min" wert ist.

Im übrigen konnte mir nach wie vor niemand eine vernünftige Antwort geben, warum der Berlin-Warschau-Express unbedingt im Lehrter Bf. enden/beginnen muss, um als Leerfahrt via Zoo in Grunewald zu landen, statt wie bisher am Zoo zu enden. Die "4 min" können es ja schlecht sein, die er durch den neuen Halt am Lehrter Bf. später ankommen würde.
Nochmal zu meinem Beispiel Köln/Frankfurt -
Die Hauptbahnhöfe sollen natürlich nicht abgeschnitten werden und alle ICEs werden natürlich in Berlin Hbf halten. Der Punkt ist doch, dass ICEs in Köln und Ffm ganz undogmatisch in kleinen Stadtteilbahnhöfen halten, was in Berlin als vereinzelter zusätzlicher Halt auch sinnvoll sein könnte.
Dass der Berliner Hbf darunter leiden würde, dass Züge auch woanders halten, halte ich eine übertriebene Sorge. Es ist doch absehbar, dass dessen Umgebung Richtung Mitte bald bebaut ist. Das war schon in Ffm so: der Hauptbahnhof wurde seinerzeit weit außerhalb der Stadt auf den Acker gesetzt, die Stadt ist um ihn herum gewachsen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2006 10:11 von Trainspotter.
Leute, ihr argumentiert zu sehr stadtplanerisch und verkehrsplanerisch!
Für die Bahn gäbe es lediglich zwei ökonomische Gründe wieder am Zoo zu halten:

1. Starker Fahrgastrückgang, weil 5 min S-Bahnfahrt zu lange sind! Also boykottiert die Bahn, wenn ihr das wollt!
2. Die Läden am Zoo alle kündigen, weil sie wegen der fehlenden Fernverkehrszügen nun keine Kunden mehr haben.

2. wird wegen der mehrfach größeren Verkaufsfläche am Hauptbahnhof ausgeglichen. Bleibt nur noch 1. Außerdem werden sich am Zoo sicher immer irgendwelche Mieter finden, wenn es sein muss, auch zu einem günstigeren Preis.

Wenn Streckennetz und Bahnhöfe eines Tages getrennt sind, dann kommen derartige Querüberlegungen nicht mehr zum Tragen, der Bahnbetreiber hält dann dort, wo es am sinnvollsten ist, der Netzbetreiber kann allenfalls durch seine Gebührenpolitik Anreize schaffen.

Wie man bei 8 min reiner Fahrzeit Zoo - Hauptbahnhof - Zoo zzgl. 10 Wartezeit (was schon sehr großzügig gerechnet ist!) auf eine S-Bahn insgesamt 30 min durch den Verzicht auf den Halt in Zoo verlieren möchte, würde mich übrigens auch mal interressieren!

Gruß Nemo

> Das war schon in Ffm so: der Hauptbahnhof wurde
> seinerzeit weit außerhalb der Stadt auf den Acker
> gesetzt, die Stadt ist um ihn herum gewachsen.

Und was fuer ein Stadtteil sich um den Bahnhof gewachsen ist. Kann man nur hoffen dass das nicht mit dem Lehrter passiert.
Das mit Hamburg war nur ein Beispiel!!!
Wir haben in Hamburg auch mehere Fernbahnhöfe! Wenn wir von Hamburg nach Hannover wollen halten wir in Altona, Dammtor, Hauptbahnhof und Harburg!

Z.B. ein ICE aus Hannover hält in Berlin Spandau, fährt grundlos am Zoo durch und hält dann wieder am HBF und Ostbhf. Und warum nicht am Bahnhof Zoo? Wieso muten wir den Fahrgästen eine Fahrzeitverlängerung von 20-40 Minuten zu?

Alle sagen immer nur: Das sind doch nur 6 Minuten mehr zum HBF.. das man die 6 Minuten aber wieder zurückfahren muss denkt keiner drann. Dann sind wir schonmal bei 12 Minuten + das Umsteigen ca. 4-5 Minuten = 17 Minuten + das Warten auf die S-Bahn = ca. 20 Minuten. 20 Minuten um die gleiche Strecke zurück zu fahren die man schonmal gefahren ist. Wenn halt die Anschlüsse zum RE blöd liegen kann man sich auch manchmal auf Verlängerungen von bis zu 40 Minuten einrichten, die mit dem Halt in Bhf Zoo nicht entstehen würden!

Wir wollen weder den HBF abreißen noch den Nord-Süd-Tunnel zuschütten, wir wollen einfach nur das die Fernzüge z.B. nach Warschau, Frankfurt(Main), Köln, Bonn, Hannover, Wolfsburg, Amsterdam usw am Zoo halten, da sie da eh durchfahren!

Mit dem jetzigen Fahrplan wird nämlich kaum bis garkeine Zeit eingespart!


mfG Marcel
Ich mach mal nen eigenen Thread für mein Beispiel auf...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2006 18:28 von Jay.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2006 22:04 von LehrterBahnhof.
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