Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Zu niedrige S-Bahnbrücken???
geschrieben von H-Fan 
Hallo,

seit etwa 8 Uhr fährt mal wieder keine Tram nach Adlershof, weil es mal wieder ein LKW-Fahrer geschafft hat mit seinem Ausleger unter der S-Bahnbrücke Adlershof die gesamte Oberleitung nebst Isolierplatten und Gestänge runter zu reissen.

Das passiert ja im Monat mindestens ein mal, so auch in Karlshorst und Köpenick.
Wann wird denn endlich reagiert und die Brücken in Adlershof, Karlshorst und Köpenick aufgeweitet und erhöht?

Das sollte doch schon lange geschehen sein oder irre ich mich? Zu mal wäre in Adlershof ein neuer Bahnhof mit Fahrstuhl und weiterem Abgang ganz nützlich.

In Köpenick könnte zu dem die RE1 schon lange halten.

Ich nehme mal an, es liegt mal wieder an unserem Senator S(p)arazin.

Danke und viele Grüße
mit adlershof dem bahnhof war bis jetzt immer geplant ohne festes datum wann es passieren soll...

meistens sind die LKW fahrer selber schuld, sie wissen wie hoch ihrer lkw ist und an der brücke steht dranne wie hoch maximal das auto oder lkw sein darf um die brücke zu unterfahren. sie überschätzen sich dann am ende immer

wo sollte adlershof noch einen abgang bekommen?? einer vorne und einer hinten reichen doch nur das der zur dörpfeldstr noch einen 2 ausgang zur wissenstadt adlershof bekommen sollte, aber ein neuer abgang ist überflüssig
Rick schrieb:
-------------------------------------------------------
> wo sollte adlershof noch einen abgang bekommen??
> einer vorne und einer hinten reichen doch nur das
> der zur dörpfeldstr noch einen 2 ausgang zur
> wissenstadt adlershof bekommen sollte, aber ein
> neuer abgang ist überflüssig

Sollte der Bahnhof nicht direkt über der Straße liegen? Das wäre dann einer südlich und einer nördlich der Rudower Chaussee. Nördlich der Rudower gibt es ja heute keinen Abgang.

Rick schrieb:
-------------------------------------------------------
> mit adlershof dem bahnhof war bis jetzt immer
> geplant ohne festes datum wann es passieren
> soll...

Auch hier das übliche in Berlin bekannte Spielchen. Seit zig Jahren geplant, aber passiert ist bis heute nichts.

> meistens sind die LKW fahrer selber schuld, sie
> wissen wie hoch ihrer lkw ist und an der brücke
> steht dranne wie hoch maximal das auto oder lkw
> sein darf um die brücke zu unterfahren. sie
> überschätzen sich dann am ende immer
> [...]

Dem ist nur zuzustimmen.
"Lustiger" finde ich ja immer, wenn ein Fahrer eines DD-Busses der Meinung ist, da komme ich durch, und dann das Oberdeck abrasiert. (Gott sei Dank gab es hier meines Wissens noch keinen Personenschaden.)


H-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sollte der Bahnhof nicht direkt über der Straße
> liegen? Das wäre dann einer südlich und einer
> nördlich der Rudower Chaussee. Nördlich der
> Rudower gibt es ja heute keinen Abgang.

Ja, der Bahnhof soll über die neue Brücke verlegt werden, welche zudem die Öffnung von 16m auf 46m verbreitern wird und damit das Nadelöhr beseitigt.


Jens
H-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
> Das passiert ja im Monat mindestens ein mal, so
> auch in Karlshorst und Köpenick.
> Wann wird denn endlich reagiert und die Brücken in
> Adlershof, Karlshorst und Köpenick aufgeweitet und
> erhöht?

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Im anderen Thema wird darüber diskutiert, ob angesichts der knappen Haushaltslage die die BVG-Fahrer nicht viel zu viel verdienen, und hier werden aufwendige Brückenneubauten gefordert, nicht etwa weil die alte Brücke baufällig ist, sondern weil irgendwelche dämlichen Lkw-Fahrer schlafenderweise keine Verkehrsschilder lesen können...
Würde der ÖPNV endlich wenigstens ansatzweise den Vorrang bekommen, der in den Sonntagsreden von Strieder (ach nee, der ja nicht mehr ...;-)) & Co ständig versprochen wird, könnte man an den genannten Bahnhöfen die Umsteigesituation auch ohne große Umbauten verbessern, indem man die Haltestellen einfach unter die Brücken verlegt und entsprechende Zugänge baut... Aber das würde ja den MIV behindern, und Autofahrer sind ja schließlich die besseren Menschen ... Das sieht man ja auch daran, dass Umsteigewegen von 200 oder mehr Metern oft ganz normal sind, während die Autofahrer ja quengeln, sobald ihr Parkplatz mehr als 100 m vom Ziel weg liegt.
Masato Zechlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> H-Fan schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...]
> > Das passiert ja im Monat mindestens ein mal,
> so
> > auch in Karlshorst und Köpenick.
> > Wann wird denn endlich reagiert und die
> Brücken in
> > Adlershof, Karlshorst und Köpenick
> aufgeweitet und
> > erhöht?
>
> So ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Im
> anderen Thema wird darüber diskutiert, ob
> angesichts der knappen Haushaltslage die die
> BVG-Fahrer nicht viel zu viel verdienen, und hier
> werden aufwendige Brückenneubauten gefordert,
> nicht etwa weil die alte Brücke baufällig ist,
> sondern weil irgendwelche dämlichen Lkw-Fahrer
> schlafenderweise keine Verkehrsschilder lesen
> können...

Sehe ich genauso, solange die Brücke in Takt ist und der Verkehr (vor allem der ÖPNV) fließt, muss nicht sofort eine neue (und höhere) her.


smiley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Würde der ÖPNV endlich wenigstens ansatzweise den
> Vorrang bekommen, der in den Sonntagsreden von
> Strieder (ach nee, der ja nicht mehr ...;-)) &
> Co ständig versprochen wird, könnte man an den
> genannten Bahnhöfen die Umsteigesituation auch
> ohne große Umbauten verbessern, indem man die
> Haltestellen einfach unter die Brücken verlegt und
> entsprechende Zugänge baut... Aber das würde ja
> den MIV behindern, und Autofahrer sind ja
> schließlich die besseren Menschen ... [...]

Da hast Du prinzipiell Recht, aber im Fall Adlershof ist eine neue Brücke schon vonnöten. Selbst wenn die Haltestelle unter die Brücke verlegt wird, was hier (ohne Verlängerung in die Wista) totaler Blödsinn wäre, hättest Du immer noch das Problem, dass die Autofahrer die Spur blockieren bzw. die Fahrgäste dann zwischen den Autos aussteigen müssen, welche an der roten Ampel stehen.


Jens
Masato Zechlin schrieb:
-------------------------------------------------------
> H-Fan schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...]
> > Das passiert ja im Monat mindestens ein mal,
> so
> > auch in Karlshorst und Köpenick.
> > Wann wird denn endlich reagiert und die
> Brücken in
> > Adlershof, Karlshorst und Köpenick
> aufgeweitet und
> > erhöht?
>
> So ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Im
> anderen Thema wird darüber diskutiert, ob
> angesichts der knappen Haushaltslage die die
> BVG-Fahrer nicht viel zu viel verdienen, und hier
> werden aufwendige Brückenneubauten gefordert,
> nicht etwa weil die alte Brücke baufällig ist,
> sondern weil irgendwelche dämlichen Lkw-Fahrer
> schlafenderweise keine Verkehrsschilder lesen
> können...


Da liegst du komplett falsch, mir geht es natürlich auch um zu niedrige Brücken wo ständig Oberleitungen runter gerissen werden. Aber Hauptsächlich gehts ja auch um die Nadelöhre. In Adlershof z.B. ist schon jetzt täglich 100te Meter Stau, wenn dann noch ende diesen, spätestens Anfang nächsten Jahres die A113neu bis Adlershof eröffnet wird, sehe ich für die Trams und Buslinie 164 ab Dez. komplett schwarz.

Da ist dann kein Durchkommen mehr weil sich halb Köpenick durch die Brücke zur Autobahn drängelt.

In Karlshorst und Köpenick spielen sich schon heute täglich ähnliche Szenarien ab.
Und ganz nebenbei wäre es ja wohl sinnvoller 3 Brücken aufzuweiten als an tausenden Wartehallen gelbe Infostreifen einzukleben und verchromte Mülleimer aufzustellen.

Danke und viele Grüße
Ich wohne in Karlshorst und kann nicht behaupten, dass die Situation in Karlshorst so schlimm ist. Sowohl die 27 als auch der 396, die ich beide täglich benutze, sind trotz des Nadelöhrs am Bahnhof auch im Berufsverkehr relativ pünktlich.
Außerdem sollte sich der Senat mal entscheiden, was er nun will: breitere S-Bahnbrücke oder Ausbau des Blockdammwegs. Beides wäre zwar von den Autofahrer-Initiativen wie der FDP (sowas nenne ich nicht Partei...) oder dem ADAC zwar erwünscht, würde aber den MIV mal wieder erheblich beschleunigen und den Durchgangsverkehr durch das Wohngebiet anziehen.

Im Fall Adlershof stimme ich Jens zu. (Heute wurde die Oberleitung schon wieder heruntergerissen...) Außerdem sollte die Straßenbahn ins WISTA-Gelände endlich gebaut werden. Tausende von Studenten dürften doch eigentlich ein Argument für die Bahn sein, oder? Außerdem könnte man, wenn man die eigene Trasse samt Betonfahrbahn ausführt, gleichzeitig eine Busspur (also ÖPNV-Spur)einrichten.
Ab Dezember wird Friedrichshagen bei Störungen im Straßenbahnbetrieb (zumindest kurzzeitig) völlig vom Straßenbahnbetrieb abgeschnitten, da ja dann beide Friedrichshagener Linien nach Adlershof fahren.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2004 19:53 von smiley.
> Wann wird denn endlich reagiert und die Brücken in Adlershof, Karlshorst und Köpenick aufgeweitet und erhöht?

CS: Hmm, das waere ja nicht ganz billig. Guenstiger, und zumindest hierzulande (Ecosse) sehr wirkungsvoll, ist eine Art 'Tor' 40-50m vor die Bruecke zu bauen, mit der 'Querlatte' auf der Hoehe der Brueckenunterkante. Wenn zu grosse Laster dann die 'Querlatte' zerdonnern scheppert es meist so doll, dass sie schon kapieren was passiert ist und abbremsen.

Christian Schmidt
greenpousse schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
>
> CS: Hmm, das waere ja nicht ganz billig.
> Guenstiger, und zumindest hierzulande (Ecosse)
> sehr wirkungsvoll, ist eine Art 'Tor' 40-50m vor
> die Bruecke zu bauen, mit der 'Querlatte' auf der
> Hoehe der Brueckenunterkante. Wenn zu grosse
> Laster dann die 'Querlatte' zerdonnern scheppert
> es meist so doll, dass sie schon kapieren was
> passiert ist und abbremsen.

Auch bei Brücken mit vorheriger (rot-weiß-gestrichelter) "Querlatte" gab es schon solche Unfälle.




Jens
Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------

> Auch bei Brücken mit vorheriger
> (rot-weiß-gestrichelter) "Querlatte" gab es schon
> solche Unfälle.


Da Unfälle nicht passieren, sondern verursacht werden, helfen Schilder, Querlatten und solche Dinge nicht wirklich. Zu DDR-Zeiten wurden solche großen (und teuren) LKW nur Berufskraftfahrern, also Facharbeitern anvertraut. Hier ist ganz klar der Arbeitgeber und Fahrzeughalter (mit) haftbar zu machen.

In Dresden (Brücke Blaues Wunder) wurde wegen ständiger Nichteinhaltung der Gewichtsbeschränkung eigens eine Waage in die Straße eingelassen, gekoppelt mit einem "Starkasten". Die Strafe mit Foto geht dann an den Fahrzeughalter. Der Unternehmer wird bei wiederholter derartiger Post versuchen, einen intelligenteren Fahrer zu finden.

So etwas wäre auch für die neuralgischen Punkte an Berliner Brücken zu empfehlen. Ein Höhenmesser mit Blitzer gekoppelt schreckt auch die Rennfahrer ab. Die Kosten düften durch die Bußgelder bald wieder reinkommen.

Schließlich ist ja auch der Bahnverkehr auf der Brücke gefährdet!
Hier noch ein schönes Bild der Berliner Feuerwehr von der Treptower Karpfenteichstraße am 6.6.04:





so long

Mario
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
> So etwas wäre auch für die neuralgischen Punkte an
> Berliner Brücken zu empfehlen. Ein Höhenmesser mit
> Blitzer gekoppelt schreckt auch die Rennfahrer ab.
> Die Kosten düften durch die Bußgelder bald wieder
> reinkommen.

Apropos: Vor dem Autobahntunnel im Bereich Flughafen Tegel gibt es doch eine solche Anlage. Gut, für so einen Apparat dürfte der Platz vor den oben angesprochenen Brücken etwas knapp sein. ;-)
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen